Das Windungszahlenverhältnis eines Übertragers entspricht ja dem Spannungsübersetzngsverhältnis. Nur wie bestimme ich die Absolutzahl der Windungen? Oder wieso hat ein Übertrager für einige Hundert MHz manchmal nur 2 bis 10 Windungen, während ein 50Hz-Trafo ein paar hundert Windungen mehr hat?
Das Übersetzungsverhältnis ist ja nur ein Parameter, dazu kommen ja noch weitere (z.B. Induktivität der Wicklungen).
Vom Ferrit-Hersteller gibts Datenblätter, aus denen kann man ablesen, welche Anfangspermeabilität zu erwarten ist, und welche Verluste in Abhängigkeit von der Frequenz. Damit sucht man einen Kern aus, der an der gewünschten unteren Frequenzgrenze soviel Permeabilität hat, dass man mit "einigen Windungen" auskommt, die obere Frequenzgrenze muß man ausprobieren, da hat das Kernmaterial nicht mehr soviel Einfluß. Mit einigem Herumprobieren mit unterschiedlichem Kernmaterial und Windungszahlen findet man irgendwie einen Kompromiss. Hier die Webseite von Siemens-Epcos: http://www.epcos.de/web/generator/Web/Sections/ProductCatalog/Ferrites/FerritesAndAccessories/RingDoubleApertureCores/Page,templateId=render,locale=nn.html http://www.epcos.de/web/generator/Web/Sections/ProductCatalog/Ferrites/FerritesAndAccessories/PMPPCoresHalves/PDF/PDF__SIFERRIT,property=Data__nn.pdf;/PDF_SIFERRIT.pdf hier Doppellochkerne von Amidon: http://www.amidon.de/websho/stratoindex.html?target=dept_407.html
Auf der letztgenannten Seite steht es so: "Die wichtigste Forderung an diese Übertrager ist die frequenzmäßige Breitbandigkeit bei geringen Verlusten. An der unteren Frequenzgrenze bestimmen induktive Reaktanz und Kernverlust, an der oberen Frequenzgrenze Leck-Induktivität und Streukapazität die Bandbreite des Übertragers."
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