Hallo, ich benutze den TPS61040 LED Driver in der gezeigten Konfiguration (siehe Bild)um aus einem LiPoly-Akku eine konstante Spannung von 6,5V für die LED-Beleuchtung eines LCDs zu erzeugen. Die Schaltung funktioniert soweit gut, aber ich würde die Helligkeit des Displays gerne steuern können. Die Frage ist nun, kann ich den Enable-Pin des TPS61040 einfach mit einem Hardware-PWM-Ausgangs eines PICs verbinden? Die PMW-Frequenz läge dann zwischen 2 und 9 kHz. Kann der Chip das ab? Leider finde ich im Datasheet dazu keine genauen Infos: http://www.ti.com/lit/gpn/tps61040 In einem der vorgeschlagenen Schaltungsdesigns (Seite 16) wird zwar an den Enable-Pin ein PWM-Signal angelegt, allerdings mit einer Frequenz von 100 bis 500 Hz. Sind also höhere PWM-Frequenzen nicht zulässig? Leider kann ich die PWM-Frequenz der PIC-Hardware-PWM nicht weiter als auf 2 kHz absenken. Software-PWM ist nicht möglich. Weiß hier jemand bescheid? Gruß & Dank, Daniel
Seite 16 oben ... einfach nach "PWM" im Dokument suchen!
@Kai: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Daniel: >In einem der vorgeschlagenen Schaltungsdesigns (Seite 16) wird zwar an >den Enable-Pin ein PWM-Signal angelegt, allerdings mit einer Frequenz >von 100 bis 500 Hz. Sind also höhere PWM-Frequenzen nicht zulässig? Genau geht das aus dem DB wirklich nicht hervor und leider ist beim Start-Up Diagramm auch keine Zeitbasis angegeben... es könnte Probleme durch längeres Einschwingverhalten geben. Haste mal nach AppNotes gesucht? Gruß Fabian
>Sind also höhere PWM-Frequenzen nicht zulässig? Die 100 bis 500Hz stehen da einfach nur, weil höhere Frequenzen für LEDs keinen Sinn machen. Probiers einfach aus, kaputtgehen kann dabei nichts (die Schaltfrequenz des TPS liegt deutlich höher).
danke für die Antworten! App-Notes habe ich leider keine gefunden. Gut, wenn ich den Chip auf diese Art nicht beschädigen kann, dann werde ich den TPS im neuen Boarddesign einfach an den PWM-Ausgang hängen. Sollte es mit dem Dimmen dann doch nicht funktionieren bleibt es halt beim schlichten Ein- und Ausschalten der Beleuchtung. Auch nicht so dramatisch... gruß, daniel
@Daniel: >ich benutze den TPS61040 LED Driver in der gezeigten Konfiguration >(siehe Bild)um aus einem LiPoly-Akku eine konstante Spannung von 6,5V >für die LED-Beleuchtung eines LCDs zu erzeugen. Du hast die falsche App. aus dem Datenblatt genommen. LED's werden ( sollten ) über Strom geregelt werden und nicht über Spannung. Über Deine PWM-Steuerung würde das so nicht funktionieren.
Ich habe leider nur Informationen über die benötigte Spannung der LEDs (es handelt sich um ein Nokia 6100 LCD Clone) und diese liegt bei 6,4 bis 6,5 V. Über die interne Konfiguration der LEDs weiß ich leider auch nichts. Mit der TPS61040 DC/DC-Convertermethode funktionierte es bisher eigentlich ganz passabel, nur den Betrieb mit einer PWM-Helligkeitsregelung konnte ich noch nicht testen. Ich bin hier aber auch offen für "production proven" Alternativen :-)
>@Kai: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Sorry, my fault! Darf ich fragen warum die PWM-Frequenz so hoch sein muss? Wird das Display schnell bewegt? Vielleicht kannst du dem Thread noch ein paar nützliche Informationen abgewinnen, klickst du hier: Beitrag "Philosophiestunde Konstantstromquelle" Aus der Formulierung "100 bis 500 Hz" würde ich aber dennoch schließen, dass deutlich oberhalb dieser Grenze keine wirklich zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden können. Gruß und so Kai
>Darf ich fragen warum die PWM-Frequenz so hoch sein muss? siehe OP. >Aus der Formulierung "100 bis 500 Hz" würde ich aber dennoch schließen, >dass deutlich oberhalb dieser Grenze keine wirklich zufriedenstellenden >Ergebnisse erzielt werden können. siehe 12:22.
jack wrote: >>Darf ich fragen warum die PWM-Frequenz so hoch sein muss? > > siehe OP. Autsch, 4 Stunden Schlaf sind zu wenig :( Ist das bei allen PICs so (komme aus der AVR-Fraktion) oder ist das aus anderen Gründen hier nicht realisierbar? >Software-PWM ist nicht möglich. Würde mich auch interessieren, warum das nicht geht - schließlich würde es das Problem ja auch lösen. >>Aus der Formulierung "100 bis 500 Hz" würde ich aber dennoch schließen, >>dass deutlich oberhalb dieser Grenze keine wirklich zufriedenstellenden >>Ergebnisse erzielt werden können. > > siehe 12:22. Hab' ich gesehen, aber im kHz-Bereich hatten wir mit den von uns getesteten LED-Treibern/Konstantstromquellen dennoch regelmäßig Probleme (besonders im dunklen Bereich), da die Beschaltung für die Frequenzen nicht ausgelegt waren - daher die Schlussfolgerung. Wenn er den eh schon rumliegen hat trotzdem auf alle Fälle anschließen und gucken, was passiert. Im schlimmsten Falle erwärmt der sich wegen Schaltverlusten. Gehe jetzt pennen, sonst stifte ich noch mehr Verwirrung...
Nein, das ist wohl nicht zwangsläufig bei allen PICs so. Ich plane aber die Verwendung eines USB-fähigen PICs, der dann mit 48MHz getaktet werden muss. Daraus ergibt sich eine minimale PWM-Frequenz von 2kHz... daran lässt sich leider nicht rütteln :-( Die Software PWM scheidet (vermutlich) aus, weil der PIC viel Zeit in Programmmodulen verbringen wird, in denen ich keine Interrupts zulassen kann. Das wäre für eine Software-PWM wohl recht tödlich :-(
Nur zur Info, ich habe bei einem Vorhandenen Aufbau mittels einer Software-PWM eine PWM-Frequenz von ca. 3kHz am ENABLE-Pin des TPS61040 simuliert... und das Dimmen funktioniert wunderbar. Wahrscheinlich wird die Effizienz des Schaltkreises etwas leiden, aber in der zukünftigen Anwendung wird die PWM eh immer nur kurzzeitig aktiviert (zum Ein- bzw. Ausdimmen der Hintergrundbeleuchtung). Danke nochmals für die Beiträge! Gruß, Daniel
Hi, sorry, I'm not a forum member and my German writing is very very bad But I can read it well enough to understand what has been asked. Quote: Die PMW-Frequenz läge dann zwischen 2 und 9 kHz. Kann der Chip das ab? The TPS61040 / TPS61041 need some good decoupling capacitors. At the input of the TPS61040, it draws not less then 400mA peak and it switches very very fast. Any inductance in the input line renders the device useless. My circuit uses a 47µF low ESR capacitor. A 10µF ceramic capacitors will also work in case you want something smaller. Regards, Hendrik
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