hi! ich würde gerne aus der spannung eines akkus (einer batterie eigentlich auch) gerne wissen, wieviel kapazität ungefähr das teil hat..ich kenne sowas nur bei blei-akkus vom auto; unter 11V is das teil sozusagen leer. aber wie sieht es bei den 1,2V zellen aus? gibt es sowas wie ne kurve, ab welcher spannung sie leer sind? gibts nen unterschied zwischen NiMH/NiCD? es gibt ja auch diese batterietester die auf diesem prinzip basieren..nur mit drehspulanzeige, die dann in den roten bereich geht wenns leer is. wenn mir jemand sagen kann bei wieviel volt eine zelle/batterie geladen/weggeschmissen werden soll würde mir das auch reichen.. thx!
0,9V ist die Entladeschlußspannung bei NiCd-Akkus. http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Cadmium-Akkumulator http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Metallhydrid-Akkumulator
>ich würde gerne aus der spannung eines akkus (einer batterie eigentlich >auch) gerne wissen, wieviel kapazität ungefähr das teil hat Vergiss es ! Bei keiner Batterie kann man nur aus der gerade gemessenen Spannung auf die noch vorhandene Kapazität schliessen.
das ging ja schnell;) hm bei wikipedia hab ich natürlich wieder vergessen zu gucken obwohl ich den artikel über NiMH mal dort gelesen hab.. warum geht es bei einer batterie nicht? wenigstens ansatzweise müsste es doch gehen? klar dass es nich bis auf das letzte % genau sein kann aber wenigstens ein anhaltspunkt?
Es gibt manche Hersteller von Akkus, die Datenblätter veröffentlichen (weiß aber grade keinen Link). Bei Akkus ist es schwierig die Kapazität abzuschätzen, da die Entladekurve sehr lange gerade verläuft (Spannung bleibt konstant) und dann sehr steil abfällt. Bei normalen Batterien verläuft diese Kurve dagegen sehr linear, wodurch du da eher Erfolg hast, als bei Akkus.
Je nachdem ob ein Akku grade belastet wurde oder ob er gerade geladen wurde und wie stark und blabla misst man da eine andere Spannung. Ausserdem ist die Entladekurve nicht geradlinig. Man könnte den Akku eventuell ne Weile belasten und gucken wie der Spannungsabfall ist und wie die Kurve so aussieht. so ohne weiteres geht das wirklich nicht. lg PoWl
Die Kapazität von Akkus einigermassen genau bestimmen kann man nur mit sog. "Gas Gauge" ICs oder einer Nachbildung deren Funktion. Es handelt sich dabei einfach gesagt um aufgemotzte Energiezähler, welche die hineingesteckte und herausgezogene Energie messen und damit Angaben über die Kapzität machen. Das Verfahren kann man mit Messung von Temperatur, Gewichtung der Stromstärken, "Lebensdauerzähler", Akkukennlinien etc. beliebig verkomplizieren und verfeinern. Schau mal bei Texas Instruments (benchmarq, Unitrode) oder Maxim nach solchen ICs Gruss rayelec
Es gibt von der Firma Curtis für Bleiakkus eine Anzeige die nur die Spannung auswertet. Aber die habe dort tausende von Kennlienien ausgewertet bis sie einen brauchbates Verfahren hatten. Hab so ein Teil paralell zu einem Ah Zähler betrieben - Fazit nur bedingt tauglich Abweichungen bis 25% je nach Akkualter und Temperatur. Mit nur Spanungsmessung bekommt man nur bei LiIon Akkus eine einigermaßen verwendbare Abschätzung da die Kurve recht linear verläuft (natürlich muss man zwischen Leerlauf und Last unterscheiden). Bei NiMh und NiCd läuft mit nur Spannungsmessung gar nichts. Auch der Innenwiderstand bringt keine brauchbaren Aussagen über den Ladezustand. Am besten Du schaust nach den oben genannten GasGauge IC's oder baust einen Ah-Zähler (der aber vor und rückwärts zählen muss - gibt fertige die können nur eine Richtung) alles andere wird grobe Schätzung.
moin moin, anbei mal ein datenblatt zu einem BleiAccu. Danach kann NICHT aus der Zellspannung auf die noch vorhandene Kapazität geschlossen werden. mfg Pieter
hi, danke nochmal für die vielen antworten.. ich wollte eigentlich auch keine schaltung damit anfangen, sondern nur wissen ob ich nen akku der irgendwo rumliegt mit nem multimeter abschätzen kann. mehr wollte ich auch garnich. also das is wohl wirklich ne kompliziertere sache als ich dachte, ich hab mir gedacht dass die battierieprüfer zuverlässig genug sind.. aber ok, wenn das unmöglich ist werde ich weiterhin schätzen müssen.. thx
So ganz grob geht es: Ich belaste z.B. eine NiMH Mignon/AA mit 500 mA und schaue mir die Spannung an. Liegt sie bei 1.2 - 1.27 Volt, ist sie noch recht frisch, bei 1.15 Volt ist sie vielleicht halb leer und bei 1 Volt ist sie so gut wie leer. Außerdem beobachte ich für vielleicht 5 Sekunden, ob bei der Belastung die Spannung stärker abfällt und nehme dann den Wert, der sich halbwegs stabil einstellt. Problem ist auch: Je älter die Zelle, um so größer wird der Innenwiderstand. Man muss also auch ungefähr wissen, wie frisch die Zelle noch ist.
Mit NiCd und NiMH Akkus kann man den Ladezustand im allgemeinen nicht aus der Spannung ermitteln, außer ganz leer natürlich. Die Spannung hängt von der vorgeschichte (z.b. Ladestrom, Entladestrom, Temperatur usw.) ab. Bei normalen alkalinen Batterien geht es dagen sehr gut: 1.55 V sind voll, 1,45 V noch ganz gut, und ca. 1.2 V sind leer. Wie die Kurve genau aussieht weiß ich leider nicht. Bei den alten Zink Kohle Zellen geht es dagegen nicht über die Leerlaufspannung, da hat auch eine leere (<<1 mA Kurzschlußstrom) Batterie noch 1,5 V.
>Bei normalen alkalinen Batterien geht es dagen sehr gut: 1.55 V sind >voll, 1,45 V noch ganz gut, und ca. 1.2 V sind leer. Blödsinn. Bei 1.2V hat sie noch ca. 50% Kappazität. Bei 1.0V ist sie kurz vor leer.
Auch Alkaline würde ich besser belastet testen, dass ist wesentlich aussagekräftiger. Vor allem der Innenwiderstand steigt mit fortwährender Entladung stark an. Im Gegensatz zu NiMH oder NICD.
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