Hallo! Wie könnte man folgendes Problem am Besten lösen: Ich habe eine digitalisierte Modellbahnlok, und will deren Position bestimmen. Um es in der Lok einfach zu halten, möchte ich so wenig Bauteile wie möglich einbauen. Ich hätte folgenden Lösungsansatz: - digitale Lokdekoder haben fast immmer Schaltausgänge, daran könnte man einen Ultraschallsender mit einer bestimmten Frequenz hängen. - auf der Anlage werden dann 3 Empfänger platziert, welche die Laufzeit messen. - Vorteil: nur ein Ultraschallsender auf der Lok notwendig. Gibt es von eurer Seite Verbesserungsvorschläge, oder komplett neue Ansätze? mfg beni
kleine permanentmagneten im gleis, alle 5 cm. reed kontakt unter die lock. mit reflexkoppler (bsp.: cny70) schwellen der gleise erfassen, falls vorhanden. mit lichtschranke und zahnrad unterbrechungen zählen... m.
http://jufo.grundeis.net/gps/files/arbeit.html Zum Thema Ultraschall. Wir konnten damit die Position besser als 1cm genau ermitteln. Bei Fragen einfach melden. Mail-Adresse ist im Link zu finden... mfg
also einfach nur Laufzeit messen alleine reicht wohl nicht (dazu müsste der Empfänger ja wissen, wann das Signal gesendet wurde), sondern es kommt wohl mehr auf die Laufzeitunterschiede an, was wohl auch reichen sollte (hoffe ich jedenfalls ;-)
@JensG: Naja man weiß ja, wenn das Signal gesendet wurde! Ich meine man schaltet den Ultraschallsender durch den Ausgang im Lokdekoder durch die Zentrale ein. @reiner: Super, danke! Ultraschall ist in diesem Fall ja wirklich das einfachste, billigste und unkomplizierteste! Aber ich bräuchte es umgekehrt: 1 Sender, 3 Empfänger! Würde das genauso gehen? mfg beno
@ Werner B. (Gast) >Naja man weiß ja, wenn das Signal gesendet wurde! >Ich meine man schaltet den Ultraschallsender durch den Ausgang im >Lokdekoder durch die Zentrale ein. Na dann ist ja ok ;-)
Du könntest auch eine optische Auswertung machen. Strichcodes auf den Schienen platzieren und dann unter der Lok einen Scanner anbringen.
Oder umgekehrt. Strichcode unter der Lok und Scanner in den Schienen.
1 Sender, 3 Empfänger geht auch. Zur Vereinfachung der Messung senden wir in unserem Projekt immer noch einen Lichtpuls zeitgleich zum Ultraschallsignal aus. damit lassen sich dann die Laufzeiten exakt bestimmen. D.h. du solltest den Sender mit Ultraschall und IR-LED versehen und jeden Empfänger mit Fotodiode (o.ä.) und dem "Mikrofon". Dann ist das ganze auch mathematisch sehr einfach... mfg reiner
Mit dem Licht würde es mit einem Tunnel ein Problem geben... Alternative: -die Zentrale schickt an Lokdekoder Signal zum Einschalten des Senders -die Zentrale empfängt die Ultraschallwellen der Lok und kann sich dadurch die Laufzeit ausrechnen! Würde es so gehen, oder hab ich etwas nicht berücksichtigt? mfg beni
was sagt der Hund dazu ? pfeiffe doch nicht immer...ICH bringe dir schon was du willst....fuer ne knackige Wurst
Hallo, Zentrale->Lokdek->Funktionsausgang schalten hat bei jedem schalten schon andere Reaktionszeit, es sei denn Du hast Deine Zentrale und Deine Lokdek selbst programmiert und optimiert. gruß Willi
Vielleicht mal überlegen ob nicht auch eine IR-Diode und entsprechender Empfänger eine Lösung sein könnte... Einfach pro Lok einen wiederholenden 2Bit-Code senden (4 Bit mit Start und Stop) und vorher mal ausrechnen, alle wie viel ms ein solches Datenpacket gesendet werden müsste, damit der Empfänger auf jeden Fall immer einen komplette Datenblock sehen kann. Der Empfänger muss ja auch nicht im Gleis sein sondern könnte ja auch in einem Haus neben der Strecke sein und der Sender im Waggon. Alternativ zum Bit-Code könnte man natürlich auch Frequenzmodulation machen.
@Jörg: Wenn man das mit Gleisabschnitten macht, würde es vlt. gehen. Dann würde man halt immer den Abstand zu dem einen Sensor messen. Nur müsste man dann halt mit irgendwelchen Sensoren herausfinden, welche lok sich da gerade befindet. mfg beni
Wir lösen auf unserer Anlage das Problem mit einem kleinen Permanenmagneten unter der Lok und Hall-ICs im Schotterbett. Die Hall-ICs münden in einem Modul, welches Signale von der Nummer des jeweils angesprochenen Hall-IC an die Zentrale sendet. Vorteile: recht billig, sehr zuverlässig, unsichtbar. Mit etwas mehr Aufwand und RFID-Technologie könnte man sogar eine Identifikation mit einbauen. Transponder unter die Lok und fertig.
Travel Rec. wrote: > Wir lösen auf unserer Anlage das Problem mit einem kleinen > Permanenmagneten unter der Lok und Hall-ICs im Schotterbett. Die > Hall-ICs münden in einem Modul, welches Signale von der Nummer des > jeweils angesprochenen Hall-IC an die Zentrale sendet. Vorteile: recht > billig, sehr zuverlässig, unsichtbar. > > Mit etwas mehr Aufwand und RFID-Technologie könnte man sogar eine > Identifikation mit einbauen. Transponder unter die Lok und fertig. Wenn man anstelle des Permanentmagneten in der Lok einen E-Magneten verwendet und mit einem entsprechenden Signal ansteuert sollte doch damit auch eine Identifikation möglich sein.
Warum nicht jede Schiene einzeln versorgen und über Strommessung bestimmen, auf welcher Schiende die Lok gerade ist? - Oder ist damit die Auflösung zu klein? Damit das ganze halbwegs handhabbar bleibt würde ich an jede Schiene nen minimalen Controller setzen, der den Strom misst, und diese alle mit nem Eindrahtbus vernetzen. Alternativ könnte man diese Signale vielleicht auch auf die Fahrspannung aufmodulieren, es muss ja immer nur ein Bit pro Schiene übertragen werden... Aber wahrscheinlich lohnt sich das nur, wenn man eine Anlage komplett neu baut und alle Schienen von vornherein so umrüsten kann. Gruß Dr.Seltsam
>Wenn man anstelle des Permanentmagneten in der Lok einen E-Magneten >verwendet und mit einem entsprechenden Signal ansteuert sollte doch >damit auch eine Identifikation möglich sein. Da hast Du aber verdammt wenig Zeit für, wenn Du einen 3x3mm Hall-IC mit Vmax überfährst... Ansonsten hast Du auch noch recht viel Aufwand in der Lok, schon von der mechanischen Ausführung und Anbringung des (genügend starken) Elektromagneten. Bei H0 mag das noch sein, bei TT und N sehe ich schwarz.
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