Hallo Mikrokontroller und Elektronikfreunde! Ich wollte mir von euch ein paar Tipps geben lassen, welche Elektronik-Zeitschriften es so gibt. Ich möchte mich technisch ein wenig auf dem Laufenden halten. Außerdem interessiere ich mich nicht nur für Neuerungen, sondern auch für Schaltungsbeispiele. Gibt es eine Zeitschrift, die vielleicht beides miteinander vereint? Wenn nicht kann ich natürlich auch zwei Zeitschriften abonnieren. Welche sind empfehlenswert? Danke für eure Hilfe! Tschüss. Martin
Es gibt auch das Electronic Actuell Magazin (sofern das nicht mit "Elektronik aktiv" gemeint war).
Was es alles gibt! In unseren Provinzschreibwarenläden ist mir die EAM noch nie untergekommen. Muß ich mir bei nächster Gelegenheit mal in der Stadt ansehen... Gruß, Frank
Ich kann nur zu Elektor raten. Die machen wenigstens noch Projekte, bei denen man was lernen kann. Wenn das Projekt programmierte Bauteile beinhaltet bekommt man oft auch den Sourcecode auf der Homepage. Das Elektronik-Aktuell-Magazin hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Da gibt es dann noch das ELV-Journal, welches allerdings in letzter Zeit kaum noch anständige Beiträge liefert. 98% der Projekte sind mit einem extra unkenntlich gemachten Mikrocontroller aufgebaut, den man dann großzügigerweise für 30EUR oder mehr bei ELV ordern kann. Sourcecode, PAP - Fehlanzeige. Wo bleibt da der Lernfaktor, wenn man die Schaltungen einfach nur nachbauen kann und die Hauptaufgabe eine Blackbox erledigt von der man nicht weiß was sie ist - geschweige denn was sie macht? Ich kündige jedenfalls mein Abo... Gruß Andreas
Die Elektor ist so die einzige Zeitschrift. ELV-Journal abboniere ich zwar auch, aber wie Andreas (hebel23) richtig sagt, sind die Schaltungen im Grunde nur Werbung für die eigenen Geräte. Ich nutze sie nur als Anregungen für eigene Projekte. Die "einzig ware" Zeitschrift gibt es leider schon länger nicht mehr: ELRAD vom Heise-Verlag (tränenunterdrück) Andreas
Meine Gedanken dazu: ELV hatte in der Vergangenheit noch Schaltungen die man nachbauen konnte oder man hat sich einfach nen Bausatz bestellt aber in den letzten Jahren kommt jedes "Nicht-Kleinprojekt" mit mindestens einem programierten Controller raus so das man diesen wohl oder Überl bei ELV kaufen muß. Also nur noch Eigennutz. Elektor geht in letzter Zeit den gleichen Weg ohne eigene Bausätze anzubieten. Immer mehr Mittlere und größere Projekte kommen mit Controller daher (Geht ja auch kaum anders). Anders als bei ELV kann man sich die Hardware komplett woanders besorgen. Aaaber die nötige Soft läst sich der Elektorverlag gut vergolden. Im Grunde das gleiche Spielchen wie früher bei einigen Bausatzversendern die aber auch wirklich jedes Bauelement abgeschlifen haben damit auch blos keiner auf eigene Faust basteln kann. Für mich ist das Abzocke. Wenn ich für die Zeitschrifft schon 5.95 Euro hinlege dann möchte ich auch "alle" informationen haben. Die Mewthode von Elektor ist recht einfach und Rechtlich super abgesichert. Anleitungen unterliegen nicht der Zulassung,es gibt keinerlei Garantie ausser grober Fahrlässigkeit. Und obendrein läuft ohne die Soft garnix. Genau dort kann man gut kassieren. Nö,für mich sind die Elektor und die ELV schon seit einigen Jahren gestorben weils nurnoch kommerz ist. Genauso wie bei Conrad als versender. Früher bekam ich da noch Elemente aber seit die Filialen existieren wird das eigentliche Kerngeschäft immer weiter ausgedünnt. Ich habe ne Filiale in meiner nähe die ich mit dem Rad in 7 Minuten erreichen kann also schaue ich auch mal rein. Aber immer öfter ist der Preis zu hoch (Sogar Teurer als die Stadtbekannte Elektronikapotheke Bürklin) oder Artikel sind schlichtweg nicht zu bekommen wqeil nicht im Sortiment. Letztens war ich mit nem Zettel für 20 Artikel da und habe gerademal 2 bekommen. Die anderen 18 waren keinenswegs Exoten sondern eigentlich gängige Bauelemente. Mittlerweile werden bei den Widerständen und den Kondensatoren die nicht so gut gehenden Werte aus dem Lager genommen. Das ist Kompletter Schwachsinn. Entweder man hat die komplette E48/96 Kernreihe oder man läst es ganz. Conrad entwickelt sich zum Multimediaverkauf mit hifi,Handy und Firlefanz. Und den bekomme ich gegenüber bei Saturn(Im Kaufhof.10m gerade über die Straße) um einiges billiger. Die Branche ist derart auf den Euro gekommen das man Kotzen könnte. Jeder versucht einem mit Gewallt das Geld aus der Tasche zu ziehen und die Zeitschrifften mutieren da immer mehr zu Katalogen denn nur die Miniprojekte sind noch zu 100% eigenständig nachzubauen. Alles andere zieht Folgekosten nach sich die icht gleich ersichtlich ist. Sicher,in einem Programm steckt Arbeit aber die MEthode mit Freier Hardware und Löhnsoft ist in meinen Augen Verlogen. Entweder man kennzeichnet es "von Anfang an" oder man gibt alles frei. Ich für meinen Teil kaufe seit einiger Zeit keine Elektor oder ELV mehr. Die Hefte finden über nen Bekannten im Handel den weg zu mir (Mit einem Monat verzögerung natürlich aber das ist eigentlich nicht tragisch) und das Gesparte Geld stecke ich lieber woanders rein. Ende der Heularie. fg
@Andreas Yo Elrad und Elo haben mir da vom Konzept besser gefallen aber die wären heute genauso wie die anderen. "Mehrwertzeitschrifften" ;)
@Ratber: Eigentlich bekommst du die komplette Software bei Elektor auf der Homepage geliefert. Da kostet nix was. Wenn es mal ne Software gibt, die was kostet, dann ist das meist ne PC-Software, die der Entwickler der Schaltung geschrieben hat. (z.B. Logikanalyser) Alles andere bekommt man eigentlich umsonst.
Mir fällt da noch der "Funkamateur" ein. Der war zwar auch schon mal besser, aber es sind bzw. waren da einige gute Microcontrollersachen drin. Und die Quelltexte stehen meist auf der Homepage zur Verfügung.
@Erdi Yo,ich korrigiere mich mal. Meist bekommt man bei Elektor noch die Soft frei aber die Tendenz ist klar erkennbar. Was die Bauanleitungen mit Windowssoft betrifft so ist es egal das ich 99% frei habe und für die Bediensoft dann löhnen muß,es ist dann einfach ein Produkt das ich kaufen muß (Haftungsgeschichten stehen ja oben) denn ohne die läuft nix oder ich kann gleich alles selber entwickeln oder bei ELV gleich ein fertiggerät kaufen und mir die Bastelei Schenken. Wart mal ab ,in einigen Jahren gehts nur noch so das die Geräte zwangsläufig immer komplexer werden. Sinn und zweck dieser Zeitschrifften war es ja eigentlich Nachbaubare anleitungen zu bieten (Dafür zahlt man ja offensichtlich das Heft ja ?). Jetzt ist es immer öfter so das man nochmal extra nachlösen muß. [ironie] Die Kataloge werden auch immer Teurer ! ;) [/ironie]
Danke für eure vielen Antworten und Meinungen. Ihr habt mir damit sehr geholfen. Tschüss. Martin
Ein Punkt habt Ihr noch vergessen bei Elektor. Bei einem Projekt sollte man sich die folgenden 4-5 Hefte kaufen, denn da steht die sogenannte Nachlese (Verkaufsverstärker).
"Bei einem Projekt sollte man sich die folgenden 4-5 Hefte kaufen, denn da steht die sogenannte Nachlese (Verkaufsverstärker)." Bei mir bewirkt das aber das ganze Gegenteil ! Ich stand schon öfters im Zeitungsladen und habe beim Blättern einiges Interessantes gefunden. Dann habe ich gemerkt, daß es ja nur ein Bruchteil eines über mehrere Hefte verteilten Artikels war und habe es schnell wieder ins Regal zurückgestellt. Es mag vielleicht helfen, weitere Hefte zu verkaufen, den Kauf des ersten Heftes hemmt es dagegen drastisch. Ich weiß nicht, ob die wenigstens einen Nachkaufservice haben wenn der interessierende Artikel z.B. schon bei Teil 5 ist. Peter
Falsch von mir erklärt. Die Nachlese in Elektor sind die Korrektionen der Fehler in Projekten. Und die sind nicht wenig.
Yo,das bleibt nicht aus. Erstens wächst die Zahl der Fehler mit der Komplexität der Projekte. Dann kommen noch die Layoutfehler (Damit meine ich die Koordination der ganzen Zeitschrifft) hinzu wo zb. mal eine Stückliste falsch getipt ist oder der Platinendruck nicht stimmt. Aber recht häufig leider lassen sich die wenigsten (Oder soll ich sagen fast keiner) Zeit ihr Produkt richtig zu Testen und auch mal 2-3 Leute nach der zu Druckenden Anleitung das Gerät nachbauen. So passiert es immerwieder das sich Bauteildimensionen nicht so als Optimal herausstellen oder Softarefehler erst bemerkt werden wenn das Gante schon gelaufen ist. Das wird man bei Neuprojekten in Zeitschrifften nie herausbekommen da immer ein Redaktioneller Termindruck besteht. Projekte werden meist nach MArktynalysen geplant. Die Zeiten in denen einer ein Fertiges und getestetes Gerät an dieRedaktion schickt sind fast vorbei. Der Letzte Artikel ,bei Elektor, der eigentlich schon älter ist (an den ich mich erinnern kann) ist der von J.C. Feltes (R/C Messung in Bascom AR) in der Aktuellen Ausgabe. Erst dachte ich das wäre ne andere Abhandlung die auf einer mir bekannten basiert aber als ich meine Sammlung durchsucht habe da bin ich auf das PDF gestoßen worauf ich mich bezog. Kurzum:Inhalt und Autor sind Identisch. Den Text hab ich irgendwann anfang des Jahres gezogen. Aber zurück zum Thema. Sicher,wer sich ein Projekt nachbaut der solte auch die Nachlese lesen. Je größer das Projekt desto häufiger gibt es korrekturen (Ausnahmen gibt es natürlich in beide Richtungen) My 2 cent
Guckt mal bei Elektor auf der Homepage, die machen grade ne Umfrage mit ähnlicher Tendenz wie diese Diskussion. Mal gucken, was dabei rauskommt.
Hi, die Artikel in den Zeitschriften findet man meiner Erfahrung nach auch im Web. Es gibt sehr gute Seiten (nicht zuletzt diese hier) mit denen man m.E. besser bedient ist. Früher habe ich Elrad und Elex gelesen - heute bin ich im Web unterwegs. Es ist nun mal so: M.E. sind die klassischen Zeitschriften tot. Seht Ihr einen Mehrwert gegenüber Anleitungen im Web ? Ich nicht ! Gruß UBoot-Stocki
Yo,da haste Recht. Seit ich nen Webzugang habe kann ich auch auf die Zeitschrifften verzichten sofern nicht mal was interessantes drinne ist.
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