Halloechen... habe da ein kleines Problem... OK ich moechte mich an das elektronische Gaspedal meines Autos dranhaengen um dieses eventuell zu "ueberschreiben". Aehnlich wie ein Tempomat.. Hoffe es versteht jemand. Das Ding besteht aus zwei Potis die vom einem Motorsteuergeraet mit 5V und GND versorgt werden. Die Mittelabgriffe der beiden Potis agieren als Signalleitungen... Wird Gas gegeben so erhoeht sich die Spannung der einen Leitung, die andere Leitung reduziert die Spannung. Wie kann man die Spannungen / Stroeme kontrollieren ohne das das Motorgeraet dies mitbekommt... Habe einen Ing bei uns gefragt und der faselte etwas von kontrollierten Stromspiegeln oder Spannungs addierenden / subtrahierenden OP Schaltungen... Hat jemand eine Idee?
Meine Idee: Finger weg - sonst aua! Mit Gas Bremse & Co spielt man nicht...
Willst Du in Dein Auto eine Fernsteuerung einbauen? James Bond lässt grüssen. Frag doch einfach Q. ;-)
Allerdings, und wenn du doch was ranbaust, solltest du einen GROßEN ROTEN nutaus knopf auf AMA-Brett kleben
Genau. Etwa so wie bei dem Auto: http://www.stern.de/tv/sterntv/603889.html?backref=%2Ftv%2Fsterntv%2F%3ARoboterautos-Das-Auto%252C%2F603704.html&cp=1
Wenn Du bereits ein elektronisches Gaspedal hast, sollte das Nachrüsten des Tempomat-"Steuerknüppels" reichen. Zumindest bei Opel funktioniert das.
Andreas Groell wrote: > Halloechen... habe da ein kleines Problem... OK ich moechte mich an das > elektronische Gaspedal meines Autos dranhaengen um dieses eventuell zu > "ueberschreiben". Aehnlich wie ein Tempomat.. Hoffe es versteht jemand. > > Das Ding besteht aus zwei Potis die vom einem Motorsteuergeraet mit 5V > und GND versorgt werden. Die Mittelabgriffe der beiden Potis agieren als > Signalleitungen... Wird Gas gegeben so erhoeht sich die Spannung der > einen Leitung, die andere Leitung reduziert die Spannung. Meinst Du jetzt ein echtes "elektronisches Gaspedal", also "drive by wire" oder redest Du vom Drosselklappenpoti? (OK, eine echte Drosselklappe gibt es nicht mehr wirklich). > > Wie kann man die Spannungen / Stroeme kontrollieren ohne das das > Motorgeraet dies mitbekommt... Auch da ist mir nicht klar was Du damit machen willst. Im Zweifelsfall würd ich von solchen Experimenten eher die Finger lassen; oder aber auf einem GROSSEN abgesperrten Platz (Truppenübungsplatz zum Beispiel) rumbasteln. Zoe
Danke erstmal ... sind ja alle um anderige und meine Sicherheit bemueht... sehr lobenswert... Aber keine Panik... wir haben einen riesigen abgesperrten Platz... Notaus ist sehr lustig... aber zurueck zum Thema... Ich meine wirklich ein elektronisches Fuss / Gaspedal... wie gesagt Motorsteuergerat versorgt 2 Potis liesst die Mittelabgriffe ein. Ich wuerde gerne diese zwei Spannungen gleichzeitig durch einen uP einlesen lassen und wiederum auf diese zwei Signalleitungen so Einfluss nehmen das ich sozusagen das Geschwindigkeitssignal ueberschreiben kann... Natuerlich muss die normale Funktion des Gaspedals immer sichergestellt sein fuer den Fall das meine Schaltung ausfaellt bzw ausgeschaltet wird... Ach ja erschwerend kommt noch hinzu das die Potis antizyklisch arbeiten... Vielen Dank.
Also meinst du nun ein einfaches Droklapoti (btw. auch heutige Benziner haben häufig eine Drokla), oder eine elektronische Drokla? Bei letzterer hängt am Gaspedal ein Poti, die Position wird ausgewertet und damit ein Servo im Droklagehäuse angesteuert. Normalerweise ist sowas als einfacher Spannungsteiler realisiert (wie du schon geschrieben hast), also müsste es reichen wenn du die Spannung vom Poti mit einem DAC emulierst. Aber vorsicht, es müssen stets gültige Werte anliegen, sonst geht das Steuergerät in den Notlauf. Elektronische Drosselklappen sind übrigens nix neues, gab's schon vor 14 Jahren. Mit drive by wire hat das nix zu tun.
Nein mein Ding geht eher in die Richtung vollelektronisch... drive by wire... das Motorsteuergeraet hat auch Intelligenz... keine Poti - Steller Schalung... Klar koennte ich einfach die Spannungen mit DACs emulieren... das waere aber zu einfach ... wenn meine Steuerung ausfaellt geht gar nichs mehr, das ist aber nicht akzeptabel... das urspruengliche Gaspedal soll beibehalten werden, nur es soll die Spannung von mir gesteuert / kontrolliert werden... Vieleicht ein kleines Beispiel: 10% Gaspedal = 10% Geschwindigkeit 30% Gaspedal = 30% Geschwindigkeit 70% Gaspedal = 70% Geschwindigkeit Jetzt befinde ich mich in Zone 1 und es sind vieleicht nur 50% Geschwindigkeit erlaubt, egal wie ich aufs Gaspedal trete meine Schaltung laesst nur eine Spannung / Strom die 50% Geschwindigkeit entspricht, zu. Sollte meine Schaltung ausgeschaltet sein soll das Pedal wie normal vorgesehen funktionieren... Gruesse
So einfach ist es in der Praxis dann aber nicht, die Geschwindigkeit hängt ja nicht mit der Pedalstellung zusammen, sondern die Beschleunigung (und der Zusammenhang ist auch nicht fix). Du könntest per Relais entweder das normal Pedalpoti, oder den DAC anhängen. Also wenn deine Schaltung keinen Strom hat hängt das normale Pedal dran, wenn sie Strom bekommt wird das Poti abgehängt (aber du lässt einen ADC dran um die Werte auszulesen) und der DAC drangehängt. Die Potiwerte kannst du dann per DAC einfach an's Steuergerät weitergeben, und wenn sie dir net gefallen kannst du sie ändern. Im Autobereich ist das so eine Sache, um das mal eben hinzubasteln kannst du problemlos ein Relais nehmen. Wenn daraus aber mal mehr werden soll, steht die Sicherheit an 1., 2. und 3. Stelle. Desswegen findest du im Auto auch noch so viele Relais, die lassen sich relativ einfach vorhersagen. Was du meinst ist aber kein Drive by Wire, lenken willst du ja noch selber, oder? Elektronisch gesteuerte Drosselklappen sind wie gesagt keine Neuerung, jedes Auto mit ordentlicher Traktionskontrolle hat sowas. Eine mit der ich mich etwas näher beschäftigt habe wurde '93 erstmals verbaut. Von den Features ist das auch schon ein bisschen mehr als eine einfache übersetzung vom Pedalpoti auf die Drokla, in dem System hängt zB. die komplette Leerlaufregelung drinnen, wenn du schnell reintrittst werden die Motorlager erstmal vorgespannt, usw. - wie gesagt '93.
Andreas Groell wrote: > 10% Gaspedal = 10% Geschwindigkeit > 30% Gaspedal = 30% Geschwindigkeit > 70% Gaspedal = 70% Geschwindigkeit > > Jetzt befinde ich mich in Zone 1 und es sind vieleicht nur 50% > Geschwindigkeit erlaubt, egal wie ich aufs Gaspedal trete meine > Schaltung laesst nur eine Spannung / Strom die 50% Geschwindigkeit > entspricht, zu. > > Sollte meine Schaltung ausgeschaltet sein soll das Pedal wie normal > vorgesehen funktionieren... Dir ist schon klar dass Gaspedal eher was mit Beschleunigung zu tun hat als Geschwindigkeit? Ich kann auch auf 100km/h kommen wenn ich das Gaspedal nur halb durchtrete.
Naja das "umgehen" der eigentlichen Spannung würd ich mit relais realisieren. Fällt die Spannung deiner Steuerung ab fällt das relais ab und lässt wieder das eigentliche Signal durch...
Wie eigentlich immer bei sicherheitsrelevanten Dingen: Wer soetwas machen sollte, muss nicht in einem Forum fragen. Finger weg. OT: Abgesehen davon ist "Drokla" IMO das Kotz-Wort des Jahres. Da stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Urgs.
Mag sein dass es dir nicht gefällt, aber es ist ein sehr gebräuchliches Wort ;).
Wenn du das so machst, wirft dein Motorsteuergerät sofort einen Fehlercode und geht in das Notlaufprogramm. Schließlich hast du eine Unterbrechung des Stromkreises für ein paar ms. Und das Gaspedal hat eine hohe Priorität.
Erst den DAC dran, dann das Poti weg. Ich weis nicht wie das bei den modernen Systemen ist, bei dem was ich kenne wird das Pedal dann mechanisch verstellt (ist etwas komplizierter).
Also Relays geht nicht... Zusaetzlich wird garantiert vom Motorsteuergeraet auch noch der Strom durch die Potis kontrolliert... Keine Panik bezueglih der Sicherheit wegen... das haben wir im Griff... In dem Forum hier habe ich schon recht qualifizierte Antworten gelesen, daher meine Frage hier. Andernfalls frage ich in zwei Wochen unseren Ing. Er ist zur Zeit nur im Urlaub... Danke an alle
ums ganz kurz zu machen, ohne die leitungen aufzutrennen und eine box dazwischen zu schalten geht das nicht, da kannst du machen was du willst. kapiers endlich und solange du auf einem nicht öffentlichen gelände fährst kannst du tun und lassen was du willst. haftbar bist du in jedem fall, da jeglicher anbau/ umbau erst geprüft und abgenommen werden muss (im öffentlichen bereich)
In einem früheren Leben habe ich das mal für BMW programmiert. Lass die Finger weg! Das was Du willst hat u.U. auch Einflüsse auf ABS/ASR/XYZ. Du weißt nicht, was da letzlich noch so alles dranhängt. Wenn Du großes Glück hast, kommt nur Deine EML-Kontrolllampe (so hieß das früher) Stell Dir folgendes vor: Du stehst auf einer Kreuzung/Bahnübergang/... und kommst nicht mehr weg, weil Du an Deiner Karre rumgebastelt hast. Versicherung: niente Grobe Fahrlässigkeit: Bingo Den anderen Fall, dass das Auto von sich aus Gas gibt, kannst Du ja mal mit Dir selbst diskutieren.
So wie ich das verstanden hab, will er die Sache nur auf Privatgelände testen, und da ist nix mit StVO bzw. StVZO. Und wenn er sich nur am Pedalpoti vergreift gibt's auch keine Probleme mit ABS etc. 'ne gute Idee ist in jedem Fall sich erstmal das WHB zum System zu besorgen und sich schlau zu lesen wie des alles zusammenarbeitet. Vorher würd ich da auch nicht unbedingt anfangen. Aber möglich ist es in jedem Fall, und so viel Aufwand steht auch nicht dahinter. Sicherheitstechnisch werden Relais aber deine einzige Möglichkein sein. Wenn das Steuergerät tatsächlich den Strom durch's Poti misst, kannst du die Messung auch austricksen.
Hi Leute, das mit der Sicherheit und der StVO wurde ja nun mehrfach besprochen und ist auch ein wichtiger Aspekt, aber wenn der Threat ungefähr 90% dieser und ca. 10% technischer Informationen in einem Technikerforum enthält, dann ist das schon echt bitter. In der Forschung wird auch nicht wesentlich anders gehandelt, auch wenn u.U. etwas mehr Grundwissen zur Verfügung steht... aber jeder fängt mal an... Nun zum Problem: Um was für ein Fahrzeug handelt es sich denn? Nicht zufällig um eines mit CAN-Bus? Wenn ja, dann wäre es doch u.U. einfacher das Steuergerät fürs Pedal durch ein eigenes zu ersetzen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sämtliche gesendete Botschaften und deren Parameter bekannt bzw. reengineert sind. Über dieses Steuergerät kann dann sowohl die Stellung des Gaspedals ausewerter als auch der tatsächlich gewünschte Parameter an die Drosselklappe gegeben werden. Aber wie schon gesagt: Die Geschwindigkeit ist nicht von der Stellung des Pedals abängig und es ist sicher auch nicht erwünscht, wenn der Motor z.B. bei einem Überholvorgang begrenzt wird. Gruß
Hallo! In dem Fahrpedalmodul (=Gaspedal) sind schon seit einigen Jahren keine Potis mehr verbaut. Potis würden ja bedeuten, dass das Ganze verschleissen kann. Eine recht pfiffige µC-Schaltung bestimmt induktiv die Lage eines Leiters und generiert die gegenläufigen Spannungssignale für das Motorsteuergerät. Gerade weil das ganze so gefährlich ist, gibt es bei den Steuergeräteherstellern ganze Abteilungen, die sich mit E-Gas-Überwachung beschäftigen. Neben rein elektrischen Diagnosen gibt es noch etliche weitere Plausibilitätsdiagnosen. Ich bin also sehr guter Dinge, dass die Motorsteuerung bei der Bastelei am Fahrpedalmodul sehr schnell in den E-Gas-Notlauf schaltet. Gruß, Nils
Nils wrote: > In dem Fahrpedalmodul (=Gaspedal) sind schon seit einigen Jahren keine > Potis mehr verbaut. Potis würden ja bedeuten, dass das Ganze > verschleissen kann. Naja, nachdem bei einer ganzen Serie von VWs die Brems- und Kupplungspedale einfach so mal abgebrochen sind, liegt das ja durchaus im Bereich der üblichen Materialermüdung :-) > Gerade weil das ganze so gefährlich ist, gibt es bei den > Steuergeräteherstellern ganze Abteilungen, die sich mit > E-Gas-Überwachung beschäftigen. Neben rein elektrischen Diagnosen gibt > es noch etliche weitere Plausibilitätsdiagnosen. Ich bin also sehr guter > Dinge, dass die Motorsteuerung bei der Bastelei am Fahrpedalmodul sehr > schnell in den E-Gas-Notlauf schaltet. Dann am besten doch so machen wie vor 40 Jahren schon: Per Seilzug / Gestänge dann halt nicht am Vergaser sondern am Gaspedal mechanisch eingreifen? ;-) Aber es wirft eine Frage auf: Wie sieht ein E-Gas Notlauf aus? Zoe
Hallo Zoe, ich kenne nur einen SG-Hersteller, wie die anderen es machen, weiß ich nicht. Aber dieser eine kennt einen 2-stufigen Notlauf für das E-Gas. Wenn z.B. eine Leitung unterbrochen ist, also noch eins der beiden Signale des Fahrpedalmoduls vorhanden ist, läßt die Motorsteuerung nur noch einen begrenzten Drosselklappenöffnungswinkel zu und die Öffnungsgeschwindigkeit wird auch begrenzt. So kann der Autofahrer noch einigermaßen bis zum nächsten Rastplatz kommen. Wenn gar nichts Plausibles mehr an der Motorsteuerung ankommt, wird der Drosselklappensteller stromlos geschaltet. Die Klappe fällt bis auf einen definierten Spalt zu. Damit ist nur noch erhöhte Leerlaufdrehzahl drin. Ich denke, genau das würde passieren, wenn man wie weiter oben vorgeschlagen ein Relais in die Leitungen klemmt. Nils
3. Variante: Es existiert zusätzlich ein mechanischer Gaszug, der bei Aktivierung der Drokla ausgehängt wird. Im Notlauf wird der Gaszug eingehängt, und man gibt direkt Gas. Features wie Traktionskontrolle, Leerlaufregelung, vorspannen der Motorlager usw. sind dann natürlich außer Gefecht. Es hängt halt davon ab um was für'n Auto es nun geht. Mit 'nem Relais klappt das sicher, wenn man den Übergang ordentlich hinbekommt.
Wenn das Elektronsiche Gaspedal erkennt, dass die Drosselklappe offen ist obwohl sie geschlossen sein sollte, petzt das Elektronische Gaspedal an die Einspritzung und die spritzt dann nicht mehr ein. Das wars dann fürs erste.
Hallo, was heisst eigentlich "vorspannen der Motorlager"? Gehört zwar nicht direkt in diesen Thread, aber fragen schadet ja nciht ;-) Gast.
Mach mal die Haube auf, den Rückwärtsgang rein, Handbremse an und lass ruckartig die Kupplung etwas weiter kommen (natürlich net so, dass er ausgeht). Bisschen Gas dazu und du siehst ziemlich genau das, was der Motor während der Fahrt so macht (ok, bei den meisten Hauben siehst du es nicht... stell dich daneben und lass es einen Kumpel machen). Der sitzt da nicht einfach fest drinnen, denn der Motor vibriert ziemlich stark, vor allem wenn mal etwas mehr Leistung gefragt ist. Daher ist der Motor über Lager von der Karosserie entkoppelt, die Lager haben aber prinzipbedingt Spiel. Wenn du jetzt reintrittst drückt sich der Motor über die Antriebswellen hoch/runter/vor/zurück (je nach Konstruktion) bis das Spiel der Lager ausgereizt ist. Ist bei jedem Auto so, außer vielleicht bei Porsche (die haben den Motor zeitweise direkt an die Karosse geschraubt, desswegen sieht man ältere Porsche auch entweder richtig heizen, oder gemütlich mit 130, weil's darüber einfach unangenehm wird). Wenn du das provozierst, also zB. plötzlich im Rollen voll reintrittst, ruckt es desswegen ziemlich. Daher wird die Drokla erst ein kleines Stück geöffnet, damit der Motor schonmal an die Endpositionen geht die die Motorlager zulassen, und dann soweit wie der Gasfuß befiehlt (sonst beschleunigt er bis zur Begrenzung und knallt dann dagegen). Mein ältestes Auto ist im Moment 26 Jahre alt, der hat sowas natürlich noch nicht. Da fährt man auch noch richtig Auto, wenn man reintritt geht sofort ein Ruck durch's Auto, und im 1. Gang braucht man einen sehr feinfühligen Gasfuß (bei den heutigen Autos kann man fröhlich auf'm Pedal rumwippen, wird vom Steuergerät alles glatt gebügelt). 90% der Elektronik im Auto sind dazu da das Fahren komfortabler zu machen, indem man zB. verhindert das man plötzlich sehr viel mehr Gas geben kann (gäbe ja ein unschönes Rucken). Die restlichen 10% sind sinnvoll ;). Moderne Autos fahren sich einfach langweilig.
I_ H. wrote: > Die restlichen 10% sind sinnvoll ;). Moderne Autos fahren sich einfach > langweilig. Da stimme ich Dir absolut zu (Habe Autos Bj 78, 79, 83 im Stall :-) Zoe
Hallo, ich habe jetzt nicht alles gelesen. Gernerell würde ich die Finger von weg lassen. Wenn ich dennoch ein bissel Spielen dürfte würde ich das Gaspedal über einen µC einlesen. (ADC) und am Motorsteuergerät dann mit einen DAC weitergeben und im µC kann man das ja dann nach belieben modifiezieren. Als umschaltung würde ich Relais vorsehen welche nicht vom µC kontrolliert sind sonder von einen normalen Schalter. Ebenso würde ich bei der Umschaltung auf normal betrieb keinerlei Halbleiter einsetzen. Zudem würde ich des so kostruieren das wenn die Relais abgefallen sind das Gaspedal direkt anliegt. Der Umschalter sollte natürlich gut erreichbar sein im falle die Software amog läuft. Als weitere Sicherungsmaßnahme könnte man noch eine Spannungsbegrenzung hinter den µC anbringen so das er nie ganz vollgas geben kann. Gruß Peter
Gas, Bremse und Kupplung (falls vorhanden) agieren als Not-Aus im Regelbetrieb. Das heißt: sofortige Abschaltung des Geschwindigkeitsreglers bei Betätigung eines der Pedale. Wiederaufnahme des Regelbetriebes nur über den Handschalter (Blinkerhebel o.Ä.). Eingriffe in den serienmäßigen Regelbetrieb sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen!
Ganz einfach ausgedrückt: Lass die Finger weg. 1. Wenn das Motorsteuergerät nicht zu alt ist, dann wird es diese Manipulation merken, in den Notlauf schalten und Fehler eintragen. 2. Solange deine Schaltung keine Typprüfung nach einer EU Norm hat ( die Nummer weiß ich jetzt nicht, lässt sich aber rausfinden) darf die Schaltung nicht im Auto verbaut werden. Auch Autoradios MÜSSEN diese Prüfung haben. Jeder Einbau eines Elektronischen Gerätes ohne Typprüfung führt zum Verlust der ABE fürs komplette Auto und damit zum Verlust des Versicherungsschutzes, unerheblich ob die Schaltung einen Schaden anrichten kann oder nicht. Selbst wenn du das Auto auf einem abgesperrten Gelände bewegst wird dir keine Versicherung einen Schade ersetzen. Warum ich das so deutlich schreibe? Sehr einfach, meine Familie und auch ich sind auf den Straßen unterwegs, und ich will nicht das irgedwelche gebastelten Autos in meiner Nähe rumfahren.
ALso das mit dem lass die Finger weg, ist schon oft genug gesagt worden und vollends Sinnfrei, weil ja scheinbar Kompetenz im Hause vorhanden ist und auch ein Testgelände. Also zum eigentlichen Thema: 1) Du muss die Poti-Leitungen auf jeden Fall auftrennen und einen analogen Multiplexer dazwischen schalten. Dieser sollte robust und super simpel ausgelegt sein. ( Schau mal bei Maxim, Analog Devices oder ST, die sollten da fertige Chips haben). Simplizität == Sicherheit und diese Stelle ist, wenn man es richtig macht, der einzig wirklich brisante Punkt in der Schaltung. 2) Je nachdem, was Du vor hast, könntest Du eine analoge Sicherung einbauen, in dem Du über eine kleine OP-Schaltung und eine One-Shot die Signale von den Pedal-Potis und dem uC vergleichst. Entfernen diese sich zu weit voneinander, kippt die OP-Schaltung und der Multiplexer schaltet auf Pedal zurück. 3) Eine andere Sicherungsmethode wäre, einen Controller für Deine Idee einzusetzen und einen weiteren für die Plausibilitätsprüfung. Das wäre dann sinnvoll, wenn Deine Idee erfordert, dass sich Pedalstellung und Gas absichtlich voneinander entfernen. Normalerweise würde man so etwas zu zweit machen und jeder programmiert nach den gleichen Zielvorstellungen seine eigene Software in jeweils einen uC. Beide uCs werden dann analog verglichen und bei zu großen Unterschieden würde der Notlauf, also zurück an die Pedalpotis, aktiviert. Man kann das ganze auch ausfeilen auf 3 uC unterschiedlicher Hersteller, drei Programmierer und drei verschiedene Sprachen und dann einen Mehrheitsentscheid dazu, aber es ist ja 'nur' fürs Auto und nicht fürs Flugzeug. Die Idee hinter dem Vorschlag ist die, dass Du Dich selbst kontrollierst. Du packst Deine Idee in den eigentlichen Steuerungscontroller und danach schreibst Du Deine Rahmenbedingungen in einen zweiten Controller. Du klopfst Dir praktisch selbst auf die Finger, wenn Deine Idee nicht funktioniert. 4) auf jeden Fall eine sehr eng gefasste Watchdog implementieren um innerhalb von 0.5..1s auf Pedale umzuschalten. Wenn Du damit nicht gerade einen 200PS Boliden steuerst, ist er in der Zeit noch nicht weit gekommen und Du hast eine Chance ihn zu bremsen. Bei solch einer Regelungsaufgabe, sollten aber auch WD-Timeouts von 0.1s möglich sein. So, das wären dann mal meine Ideen zur eigentlichen Frage, wie man so etwas machen könnte, bzw, wie ich es angehen würde. Gruß, Ulrich
@ralph: >Solange deine Schaltung keine Typprüfung nach einer EU Norm hat >darf die Schaltung nicht im Auto verbaut werden. So ein Schwachsinn, einbauen darf man alles. Man darf nur kein öffentliches Gelände damit befahren! >Jeder Einbau eines Elektronischen Gerätes ohne Typprüfung führt zum >Verlust der ABE fürs komplette Auto und damit zum Verlust des >Versicherungsschutzes, unerheblich ob die Schaltung einen Schaden >anrichten kann oder nicht. ABE gilt auch nur im öffentlichen Gelände! >Selbst wenn du das Auto auf einem abgesperrten Gelände bewegst wird dir >keine Versicherung einen Schade ersetzen. Abgesperrtes Gelände schließt ein, dass sich dort keine Person befindet die die Gefahren nicht kennt, sonst wäre es nicht vernünftig abgesperrt. Ob die Versicherung zahlt ist eine andere Frage, das steht aber im Kleingedruckten des Versicherungsvertrags. Meist verweisen die Versicherung aber auf die ABE und die wäre in diesem verletzt da keine ABE für den Einbau. >Warum ich das so deutlich schreibe? >Sehr einfach, meine Familie und auch ich sind auf den Straßen unterwegs, >und ich will nicht das irgedwelche gebastelten Autos in meiner Nähe >rumfahren. Hast du schon mal einen Polizisten, Sanitäter, Feuerwehrmann usw. gesehen, die vor Fahrtantritt sein Gefährt untersuchten, was eiegntlich Pflicht ist? Die Gefahr dass da etwas passiert ist um ein vieles höher als genau diesem obengenannten manipulierten Auto zu begegnen und dann noch einen Unfall damit zu haben.
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