Hallo Leute, ich habe hier eine Printbohrmaschine von Metabo mit der Bezeichnung T6 Magnum. Bei dieser Maschine kann man die Drehzahl regeln und zwischen dem schnellen- und langsamen Modus wechseln. Seit einiger Zeit spinnt diese Maschine jedoch herum, indem sie sich nach einigen Betriebssekunden mit einem Mix aus ein...aus...ein..aus.ein.aus...ein..aus....... verabschiedet! Die Kohlen habe ich schon einmal herausgenommen und gereinigt - keine Besserung. Leider ist diese Maschine so alt, dass man bei Metabo selbst keine Hilfe auf der Website findet. Zum Motor führen übrigens 4 Kabel: Phase, Neutralleiter, 2 führen zu einer kleinen Steuerelektronik, an der direkt der Drehzahlsteller hängt. Anschlusswert der Maschine ~230V (400W). Parallel zu den Versorgungsleitungen liegt ein Kondensator (zur 90° Phasenverschiebung denke ich mal). Könnt Ihr mir Tipps geben, wie ich gezielt auf Fehlersuche gehen kann, bzw. was man testen könnte? Hat zufällig jemand auch schon mal so ein Problem gehabt? Danke!
Hallo, es liegt höchstwahrscheinlich an einem Kondensator oder Entstörfilter. Das war bei unserem Stausauger so, da hat sich die Lötverbindung eines Entstörkondensators gelockert, wodurch das gleiche Problem auftrat. Die Störungen (kurzzeitige Stromunterbrechung) lassen den Triac verlöschen und dieser zündet erst wieder mit der neuen Halbwelle. Löt einfach mal nach.
hallo, habe heute ebenfalls eine METABO T6 erstanden und instandgesetzt, mein ding allerdings läuft auf höchsttouren und läßt sich nicht regeln. hat jemand schaltunterlagen zu dem regler und zum motoranschluss. vielleicht kann da wer weiterhelfen, bevor ich mich in dir grundlagen diverser AC-motoren stürze. übrigens, der kondensator parallel zum netz ist zwecks entstörung, das hat nix mit phasenverschiebung zu tun, da müsste dann schon eine wicklung in serie liegen.
Wenn Du davon keine Ahnung hast tausch den Triac mal auf Verdacht. Wenn der durchgeschossen ist verhält er sich wie eine Drahtbrücke mit drei Anschlüssen.
Wenns nach Wackler aussieht: Manchmal sind in den Zuleitungen zu den Kohlen noch kleine Spulen eingeschrumpft, deren Kontakt ab und an auch mal abbricht. Ruf doch Metabo einfach mal an.
Reparatur des Reglers erschien mir sinnlos, weil die Komponenten (TRIAC) teilweise eingegossen sind. Habe einfach alles rausgeschmissen und passendes Pot und einfachsten TRIAC-Motorregler von C... gekauft und eingebaut, genaue Beschaltung findet man vielfach im Netz....Details gibt bei Interesse auf Anfrage, inklusive Bilder und Plan..... Habe auch die Kohlen getauscht, eine war bereits defekt (Unterbrechung des Stromkreises bei Unterschreitung der Minimumlänge), jetzt läuft alles wieder wie neu...
Hallo Michael, ich bin neu hier und suche Anleitung zu Anschluss eines Motorreglers anstatt der defekten Regelelektronik bei meiner METABO T6 Magnum. Ich habe Ihren Beitrag zu diesem Thema(aus dem Jahr 2011)im Forum gefunden - Sie haben sich damals helfen können. Mein gekaufter Regler hat nur Kabelnetzanschluss und 2 Ausgangsleitungen auf der Regelseite, sowie ein Poti,der fest angeschlossen ist. Zum Motor der METABO T6 führen übrigens 5 Kabel: 2 schwarze zum Schalter und 3 führen zu einer kleinen Steuerelektronik, an der direkt der Drehzahlsteller hängt. Können Sie mir helfen und ein Anschluss Schema zukommen lassen? Viele Grüße aus Hessen Jan
hallo jan, um weiterhelfen zu können, muss ich an die maschine, weiss aber nicht, wann ich wieder in der werkstatt bin (vermutlich innerhalb 0-2 tagen). auswendig kann ich mich an die details nicht mehr erinnern. ich schau jetzt noch im fotoarchiv nach, ob ich da was finde, ansonst melde ich mich, wenn ich meine maschine begutachtet habe... wie schon im forum beschrieben bitte ich sie, die funktionsfähigkeit der kohlen zu überprüfen oder gegebenenfalls zu ersetzen, die dinger sind nicht teuer und machen eine menge probleme, wenn alt... (zerstörung der kupferlamellen des kommutators/kollektors z.b.) bitte geben sie mir ihre email-adr. bekannt und/oder schreiben sie an microlab@council.net lg. aus wien michael
Hallo Michael, vielen Dank für die prompte Antwort. Ich bin begeistert! Es hat bei mir keine Eile, ich kann ruhig warten; das mit den Kohlen werde ich in Betracht ziehen und überprüfen. Meine Maiadresse: jalete@gmx.de Liebe Grüße und Frohe Ostern! Jan
hallo jan, das "goldene wiener herz" hat mich motiviert, meine maschine zu zerlegen und die beschaltung abzuzeichnen (hätte ich schon 2011 machen sollen). auf der skizze ist die original-beschaltung, meine lösung mit dem conr...-triacregler únd der vorschlag für den K.M..-regler zu sehen, bevor das jamand nachbaut, bitte ich folgende sätze genau durchzulesen und zu berücksichtigen: ich übernehme keinerlei haftung für jegliche schäden, die im zusammenhang der hiermit von mir geposteten zeichnungen entstehen könnten, meine "elaborate" sind juristisch als freie, künstlerisch-kreative "kritzelei" zu verstehen wiewohl meine textlichen ausführungen als "sci-fi" verstanden werden soll,...alles klar !?!? in diesem sinn ist zu beachten, dass das reglerpot UNBEDINGT isoliert (insbesondere achse) ausgeführt werden muss, an den zuleitungen könnten ev. 230 V gegen erdpotential anliegen (lebensgefahr)! die einschlägigen vorschriften, insbesondere "netzverschleppung" betreffend sind zu beachten. die K.M.-reglerbeschaltung ist NICHT verifizirt, sollte aber sinngemäß funktionieren. wie auf der skizze notiert handelt es sich bei diesem motor um einen sog. UNIVERSALMOTOR, auch REIHENSCHLUSS-MOTOR genannt, infos darüber gibts im netz mehr als genug- es ist dringend anzuraten, den motor NICHT bis gegen NULL runterzuregeln, das könnte schäden nach sich ziehen, daher bitte einen entsprechenden widerstand (parallel oder seriell, je nach reglertyp) zum pot einbauen, damit wenigstens 30% der nennumdrehungszahl erreicht ist. als keilriemen habe ich einen segmentierten (rückseitig gekerbten) riemen (zb. STRONGBELT) 5 X 315Li in verwendung, wegen der hohen drehzahl ist von selbstkonfektionierten rundriemen abzuraten. good luck, mit der bitte um konstruktives feed-back m.r.
hier noch kurze ergänzungen und kommentare zum obigen artikel: ich konnte aus der originalverdrahtung mit dem (defekten) METABO-TRIACREGLER nicht erkennen, ob der motor im "REIHENSCHLUSS" oder "NEBENSCHLUSS" beschaltet war, daher habe ich die angeführte "sichere" variante gewählt, die durchaus funktioniert und weniger strom zieht. auch die drehzahlregelung ist für mich von sekundärer bedeutung, weil.... ich verwende die bohrmaschine zum high-speed-bohren von printplatten (video- visiereinrichtung mittels opt. prisma, EOS-1000D kamera im "live-mode", darstellung auf monitor mit "fadenkreuz") und benötige so gut wie keine leistung am bohrer (bohrdurchmesser 0,6 - 1,2 mm / hartmetallbohrer), daher reicht diese variante allemal. dringend angeraten ist der einbau eines RC-Entstörgliedes parallel zu den Kohle-Kommutatoranschlüssen, abgesehen vom dank aller, die sonst noch am netz hängen schützt dieses ding nachhaltig vorm funkenflug, der rasantest die kupferlamellen des rotors zerstören kann! ergänzungen, konstr. kritik und neuere erkenntnisse erwünscht... m.r.
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