Hallo, habe seit ein paar Tagen erfolgreich den Umstieg auf SUSE Linux gewagt. Mein Handling läßt aber noch einiges zu Wünsche übrig, gerade bei der Installation neuer Programm. Für meinen Mikrocontroller fehlt mir allerdings noch eine Entwicklungsumgebung für Linux. Unter Windos hatte ich WinAVR im Einsatz. Gibt es dieses Packet auch für Linux (am Besten als komplettes Installationspacket, so dass ich es über Yast einfach installieren kann) ? Danke schon für Eure Hilfe Andre
Moin, gcc-avr, avra und avr-libc... nur mitm Brennen musst du halt dann schauen...
Schau lieber mal ob Suse die Pakete schon mitbringt. Einfach nach Paketen mit "avr" im Namen suchen.
Meiner Erfahrung nach sind die Linux-Pakete sehr oft schlecht gepflegt. Besser kommst du, wenn du das selbst baust, siehe Bingo600's Script hier: http://www.avrfreaks.net/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=42631
> nur mitm Brennen musst du halt dann schauen...
Dazu bietet sich avrdude, uisp oder ponyprog an.
> Dazu bietet sich avrdude, uisp oder ponyprog an. ... wobei uisp nicht mehr ganz frisch ist (letztes Update: Februar 2005). Funktionieren tut er trotzdem, aber nicht mit den neueren AVR-Typen. Avrdude ist ok, mit Ponyprog habe ich keine Erfahrung.
Ja, UISP wird nicht mehr gepflegt. Alle Funktionalität, die UISP kann und konnte, ist mittlerweile auch in AVRDUDE vorhanden.
Schau dir doch mal "KontrollerLab" an. Bin zwar Neueinsteiger bei der AVR-Programmierung aber das Programm macht einen sehr guten Eindruck! --> www.cadmaniac.org
....SUSE Linux.... nimm das wieder runter und bau debian-linux auf den rechner. suse hat so seine macken.
Na wenn dann gleich Ubuntu. Hat den Debian Unterbau ist aber viel komfortabler.
Welche Distribution du nimmst ist erstmal nebensache ;-) und ich würde es erstmal mit den bereitgestellten Pakete probieren, auch wenn die meist nicht die aller neuste avr-libc Version beinhalten.
Malte __ wrote: > Welche Distribution du nimmst ist erstmal nebensache ;-) > und ich würde es erstmal mit den bereitgestellten Pakete probieren, auch > wenn die meist nicht die aller neuste avr-libc Version beinhalten. Leider fehlen den bereitgestellten Versionen sehr oft Patches, insbesondere für neuere AVRs. Gentoo Linux war lange Zeit die Ausnahme, aber der Maintainer hat die dortigen Grabenkämpfe irgendwann nicht mehr ausgehalten und ist nun bei FreeBSD. Alle anderen liefern mehr oder weniger ungepatchte Versionen der Tools mit, die man nicht für die neuesten AVRs benutzen kann, weil (naturgemäß) die Release-Zyklen von binutils und GCC dafür zu langsam sind.
Schaut euch mal die Pakete aus dem openSUSE buildservice an: ftp://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/CrossToolchain%3A/avr
Werner Hoch wrote: > Schaut euch mal die Pakete aus dem openSUSE buildservice an: Was sagt denn avr-gcc --target-help? Welche MCU types sind da alles dabei? Mir ist bislang nicht bekannt, dass sich aus dem Umfeld von (Open)SuSE irgendwann jemand gekümmert hätte, was man alles an Patches für einen sinnvollen AVR-GCC braucht.
Also von den Versionen bei OpenSuse sind die neuer, als das was bei mir mit Kubuntu 7.10 ausgeliefert wurde. Und gerade als Anfänger braucht man zuerst wohl kaum Unterstützung für die aller neusten AVRs, sondern man ist froh wenn man erstmal überhaupt ein einfaches Programm zum laufen gebracht hat.
Malte __ wrote: > Und gerade als Anfänger braucht man > zuerst wohl kaum Unterstützung für die aller neusten AVRs, sondern man > ist froh wenn man erstmal überhaupt ein einfaches Programm zum laufen > gebracht hat. It depends. Die Release-Zyklen insbesondere des GCC, aber auch der binutils sind teilweise so schwerfällig, dass oft genug auch AVRs, die es schon lange am Markt gibt, noch nicht unterstützt werden. Kommen noch andere Dinge dazu, wie der Patch für AVR-COFF (falls jemand VMLAB nehmen will), der für 0b-Konstanten (Kompatibilität mit WinAVR-Quellen, wird offiziell erst bei GCC 4.3 dabei sein), mit dem aktuellen WinAVR wird sich vermutlich auch langsame rumsprechen, dass man main() am besten als int main(void) __attribute__((OS_task)); deklariert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Maintainer der jeweiligen Linux-Pakete hier dem de-facto-Standard von WinAVR, Bingo600's build script, MacAVR (?) und FreeBSD folgen würden, statt ihre faule Version zu fahren. Dann hätten alle AVR-Anwender nämlich ein einheitliches Bild, was sich ihnen auf der Tool-Seite bietet. Bis das der Fall ist, kann ich den Linux-Anwendern stattdessen nur empfehlen, selbst Bingo600's Script zu nehmen. Am Ende ist das Selbstcompilieren der Tools damit ja praktisch kein Aufwand, und Bingo liegt typischerweise weniger als eine Woche hinter WinAVR und FreeBSD hinterher (er nimmt ja die FreeBSD-Patches).
Hallo Jörg,
> /opt/cross/bin/avr-gcc --version
avr-gcc (SUSE Linux) 4.3.0 20071129 (experimental) [trunk revision
130511]
Copyright (C) 2007 Free Software Foundation, Inc.
This is free software; see the source for copying conditions. There is
NO
warranty; not even for MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR
PURPOSE.
/opt/cross/bin/avr-gcc --target-help
Known MCU names:
avr1 avr2 avr3 avr4 avr5 avr6 at90s1200 attiny10 attiny11 attiny12
attiny15 attiny28 at90s2313 at90s2323 at90s2333 at90s2343 attiny22
attiny26 at90s4433 at90s4414 at90s4434 at90s8515 at90s8535 at90c8534
at86rf401 attiny13 attiny2313 attiny261 attiny461 attiny861 attiny24
attiny44 attiny84 attiny25 attiny45 attiny85 atmega603 atmega103
at43usb320 at43usb355 at76c711 atmega48 atmega8 atmega83 atmega85
atmega88 atmega8515 atmega8535 atmega8hva at90pwm1 at90pwm2 at90pwm3
atmega16 atmega161 atmega162 atmega163 atmega164p atmega165 atmega165p
atmega168 atmega169 atmega169p atmega32 atmega323 atmega324p atmega325
atmega325p atmega329 atmega329p atmega3250 atmega3250p atmega3290
atmega3290p atmega406 atmega64 atmega640 atmega644 atmega644p
atmega128
atmega1280 atmega1281 atmega645 atmega649 atmega6450 atmega6490
atmega16hva at90can32 at90can64 at90can128 at90usb82 at90usb162
at90usb646 at90usb647 at90usb1286 at90usb1287 at94k atmega2560
atmega2561
Wenigstens sind atmega256x schon dabei. Ist also ungefähr der Stand vom Frühjahr 2007.
Ist dort auch ein Tool dabei, was das Makefile erzeugt sowie ein Programmer, der meinen AVRISP bedient ? Ich würde auch gerne vom AVRStudio umsteigen ... Ein bischen GUI sollte doch schon sein :-)
Pete K. wrote: > Ist dort auch ein Tool dabei, was das Makefile erzeugt sowie ein > Programmer, der meinen AVRISP bedient ? das Makefile erstellst du einmal mit Jörgs Mfile, für weitere Projekte nimmst du das als Vorlage die Änderungen sind meist minimal als Programmer avrdude... > > Ich würde auch gerne vom AVRStudio umsteigen ... > > Ein bischen GUI sollte doch schon sein :-) gnome, kde ;-)
ich glaube, das dieses linux bei dir nicht in den richtigen händen liegt. bevor du damit irgend etwas mit dem linux herstellen kannst wie unter winavr, wirst du hunder jahre alt, kannst dann linux , aber dein roboter läuft immer noch nicht mit dem atmega.
Linux habe ich zuerst in der Version 0.11 kennengelernt, das waren die ersten Versionen, wo man nur 3 Buchstaben auf dem (monochromen) Bildschirm sehen konnte und im Wesentlichen die Umschaltung des Protected Mode geübt wurde. Natürlich alles auf einem 386er mit 25Mhz :-) Das muss so ca. 1989/90 gewesen sein.
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