Hallo, in verschiedenen Schaltungen habe ich Elko's als Audio-Koppelkondensatoren gesehen. Aber geht das in jedem Fall, wo sie doch bipolar sind? auf welche Seite kommt dann + und Masse? Ist das egal? Außerdem hab ich hier gelesen, daß man zwei Elko's mit der Masse zusammenschalten kann, um "Ton-Elko's" nachzuempfinden. Warum nicht + und + zusammen? oder ist das auch egal? Das ist mir nicht klar..
Sorry, es sollte natürlich "Unipolar" statt "bipolar" heißen..
Zum Thema Koppelkondensator: Wenn eine Gleichspannung über dem Koppelelko vorhanden ist, ist die Orientierung klar ;). Was oft übersehen wird: Bei richtiger Dimensionierung (groß genug) fällt an dem Elko fast keine Wechselspannung ab. Er lässt sich dann auch ohne oder mit ein paar mV "falscher" Vorspannung betreiben, z.B., wenn der DC-Offset zwischen zwei Verstärkerstufen ausgefiltert werden soll. Sehr kleine Spannungen "in falscher Richtung" schaden nicht. Das funktioniert problemlos und wurde auch in hochwertigen Geräten, wo auf Kosten wenig Rücksicht genommen werden musste, so gemacht (sehr wahrscheinlich heute auch noch, aber dazu habe ich keine Schaltpläne zur Hand). Bei Verwendung z.B. in LS-Frequenzweichen, wo der Wechselspannungswiderstand (gewollt) nicht vernachlässigbar klein ist, funktioniert das so natürlich nicht. Zur zweiten Frage habe ich keine Antwort. Grüße
Nachbau eines bipolaren Kondensators: man nehme 2 Elkos, Minus zusammen und Plus jeweils als Signalein- und ausgang. Man nehme 2 Dioden jeweils die Kathode am Elko-Plus und die Anoden zusammen an die Minusanschlüsse der Elkos. Fertich. Die durch die Leckströme durch die Elkos entstehenden Reversespannungen werden über die entsprechende Diode auf 0,7V begrenzt. MW
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