Hi Leute, ich messe mit zwei Gabellichtschranken und einer kleinen Scheibe eine höhere Drehzahl, ca. 250-2000Hz. Nun funktioniert dies anscheinend nicht 100% ig, dass Problem ist ich besitze keinen Osca und kann daher auch nicht sagen ob meine Schaltung nun richtig funktioniert oder nicht. Deswegen bitte ich euch um ein Feedback. Gabellichtschranke ist eine TCST 1103 von Reichelt. Die IR Diode versorge ich mit einer Collectorschaltung (C546B). An dem Emitter befindet sich ein 42 Ohm Widerstand zur Masse, sowie 2,5 Volt (über einen 5V Spannungsteiler 2 x 710 Ohm) an U_BE. An der Anode der IR Diode befinden sich 5V. Den Emitter des Fototransistors habe ich direkt auf Masse gezogen und den Collector auf einen Eingang des ATmega128 und habe intern dann einen Pullup Widerstand von 10kOhm eingeschaltet. Ich Werte ausschließlich die positiven und negativen Flanken aus und würde nun gerne wissen, ob ich in der Schaltung einen Fehler habe oder es sein kann das ich meine Flanken nicht sauber genug habe, den anscheinend verliere ich ab ca 200-300 Hz beginnend immer mehr Flanken. Es ist kein Softwareproblem, das ist sicher. Es ist ein Hardwareproblem. Danke für eure Hilfe, auch wenn es nur so einfache Dinge sind, aber auch die machen mir schon genug Probleme ;)
Hat die Scheibe 60 Löcher oder meinst du Umdrehungen/Min oder sind 2000Hz / 120000 rpm richtig? 2000 Hz ist schon viel.
1) Wozu die Collectorschaltung? Nimm 200 Ohm in Serie mit der IR-Diode, das gibt bei 5V ca 20 mA, wie im Datenblatt empfohlen. 2) Der 100 KOhm Pullup ist zu groß. Bei 20 mA Diodenstrom hast Du mindestens 10 % Stromverstärkung, also 2 mA Collectorstrom. Mit einem 2700 Ohm Widerstand hast Du somit mindestens 5V Hub am Ausgang. Mit 4700 Ohm hast Du die Alterung und Toleranzen auch berücksichtigt. Bei höheren Widerständen kann die Schaltung langsamer werden.
Entschuldigung, habe falsch gelesen. Der Pullup ist ja 10K, nicht 100K. Wäre doch nicht so falsch. Versuch's aber trotzdem mal mit einem externen Widerstand von 2K7, da die Schaltzeiten bei Collektorströmen unter 2 mA stark ansteigen.
12000rpm ist richtig. Die Scheibe hat nur einen Schlitz, werde dies heute aber noch ändern auf 4 Schlitze, weil die Beschleunigung doch wesentlich höher ist als ich dachte ... also rechnen wir mal im Extremfall mit 10kHz. 200 Ohm in Reihe? Ich dachte das wäre nicht zuverlässig genug und habe daher die Stromquelle gewählt, wobei ich auch mit 60 mA gerechnet habe :) Ich werde wohl ein 180 Ohm spendieren, 200 ist gerade nicht verfügbar ;) Wenn ich danach gehe, dass der Fototransistor minimal 2mA durchlässt sollte ich ihm diesen Strom doch auch genehmigen, ich will ja das er schnellstmöglich schaltet. Also maximal einen Widerstand von 2,5k, noch besser ein kleinerer damit ich bei höherem Strom ein noch schnelleres Schalten des Transistors erziele. Oder habe ich da einen Denkfehler? Aber der 10kOhm ist wohl definitiv zu groß.
Dein Denkfehler ist wahrscheinlich, dass der Schlitz zu schmal ist. Rechne einmal nach, wie lange der Lichtpuls überhaupt ist. Er muss mindestens 20-30 us lang sein, wenn Du die Ein- und Ausschaltzeiten des Koppler zusammenzählst.
Der Schlitz ist derzeit 60 Grad :) Das sollte wohl ausreichend sein ;) Ich brauche so einen breiten Schlitz weil ich dazwischen noch einige Rechnungen im µC machen muss.
@ Oliver F. (rocky) >Der Schlitz ist derzeit 60 Grad :) Das sollte wohl ausreichend sein ;) Passt. >Ich brauche so einen breiten Schlitz weil ich dazwischen noch einige >Rechnungen im µC machen muss. ??? Was hat sich Schlitzbreite mit der CPU-Last zu tun? Für die Drehzahl zählt man nur die Zeit von steigender zur nächsten steigenden Flanke. Das Tastverhältnis ist dem uC da vollkommen egal. Dem Optokoppler nicht, aber das ist ein anderes Thema. Ausserdem macht man die Messung mit nem Timer bzw. Input Capture Funktion. MFG Falk
Das ist etwas komplezierter bei mir ;) Ich muss bei Beginn der 60 Grad eine Rechnung für die Timer Compare Register beendet haben, welcher beim Ende der 60 Grad wieder aktualisiert wird. Meine Funktionen sind sehr Zeitdiskret ... um genau zu sein ist der Atmel an seiner Leistungsgrenze, ein DSP wäre da wohl besser geeignet ... aber dann wäre es ja keine Herausforderung mehr. ;)
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