Servus, aus Büchern ergeben sich zwei Begriffe 'Wellenwiderstand im Gleichtakt-Betrieb' und 'Wellenwiderstand im Gegentakt-Betrieb', die entweder größer oder kleiner als Wellenwiderstand sind, wobei der Kopplungsfaktor eine Rolle spielt. Man lernt auch, daß jedes Signal als Summe des Gleichtakts und Gegentakts betrachtet werden kann. D.h. der Abschlußwiderstand kann nie für alle drei Wellenwiderstände anpassungsfähig gelten und irgendwie gibt es Reflektionen. Ist dieser Gedanke richtig? Im Beispiel von CAN-Netzwerken. CAN arbeitet beim Gegentakt-Betrieb und fordert 120 Ohm Abschlusswiderstände. Ist dieser 120 Ohm der Wellenwiderstand, der Wellenwiderstand im Gleichtakt-Betrieb oder der Wellenwiderstand im Gegentakt-Betrieb? Ciao
@ Owen Senmeis (senmeis) >Summe des Gleichtakts und Gegentakts betrachtet werden kann. D.h. der >Abschlußwiderstand kann nie für alle drei Wellenwiderstände >anpassungsfähig gelten und irgendwie gibt es Reflektionen. Ist dieser >Gedanke richtig? Naja, theoretisch vielleicht, real ist es aber meist nicht soo kritisch. >Im Beispiel von CAN-Netzwerken. CAN arbeitet beim Gegentakt-Betrieb und >fordert 120 Ohm Abschlusswiderstände. Ist dieser 120 Ohm der >Wellenwiderstand, der Wellenwiderstand im Gleichtakt-Betrieb oder der >Wellenwiderstand im Gegentakt-Betrieb? Gegentakt (differential mode). MFg Falk
Nein, die Gedanken sind nicht korrekt. Ein Single-ended (Gleichtakt) Signal, in der Regel Koax, Laueft gegen den Mantel, der auf GND ist, und die Leitung wird gegen GND abgeschlossen. Koax haben meist 50 Ohm, in der Fernsehtechnik 75 Ohm. Demgegenueber gibt es Differentialsignale (Gegentakt), die Laufen auf einer Twistedpair Leitung, und da wird differentiell abgeschlossen. Deren Wellenwiderstand ist 100 bis 120 Ohm.
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