Hallo, wie kann man bei einem AVR die interne Referenzspannung messen ohne eine geeichte externe referenz zu benutzen, auch nicht die Betreiebsspannung , die kann ja immer mal um ein paar 10mV Schwanken. Prozessor ist Tiny26 oder halt AVRs allgemein. Danke MfG Sebastian
Ich verstehe Deine Frage nicht. Wenn die interne Referenz eingeschaltet ist, liegt sie auch an AREF an und kann dort gemessen werden (so interpretiere ich jedenfalls das Datenblatt zum ATmega32). Gruß, Frank
Ja, das problem ist das die interne referenz zwar stabil ist aber höchst ungenau, ich hatte bei einer 2000der charge Tiny26 unterschiede von 2,50V - 2.94V. Da wird jede messung unbrauchbar, wir haben dann die Interne Ref. Spannung nach aussen geschalten und dann nachgemessen und in 10mV schritten neue Firmware versionen compiliert. --> das ist viel arbeit, und zeit ist geld g Lösung 1 wäre ne externe ref., ist aber teuer bzw. braucht auch ein wenig platz. Lösung 2 wäre die eleganteste, der Prozessor kann seine interne Ref. Spannung irgendwie slebst messen und sich sozusagen kalibieren. Das war meine Frage, ob jemand ne idee hat wie sowas gehen könnte. Sebastian
ich will einen Meter messen, schnitze mir den Zollstock jedesmal aber neu - kann nicht gehen, da sich alle Messungen sich auf die Referenz beziehen. Eine Alternative wäre, in einen Kalibriermodus zu gehen (Jumper etc) und eine genau bekannte Spannung (z.B. 2,5V) anlegen. Aus dieser Grösse und dem vom A/D-Wandler gelieferten Wert kann man leicht einen Korrekturfaktor gewinnen, der dann im EEPROM gespeichert wird und ab dann bei jeder Messung verwendet wird. Ganz allein kanns der Prozessor jedenfalls nicht.
OK, das Problem habe ich jetzt verstanden und bin der gleichen Meinung wie crazy horse: Ohne verläßlichen externen Bezugspunkt gibts auch keine vernünftige Messung. Das Datenblatt gibt ja auch 2,3 bis 2,7 Volt als Schwankungsbreite für die interne Referenz an. Stellt sich mir nur die Frage, wofür die dann überhaupt taugt? Gruß, Frank
... und die Antwort hat crazy horse schon gegeben: Einmal messen und dann Korrekturfaktor speichern. Das erspart eine externe Referenz im Endprodukt. Aber wirklich pfiffig ist das für die von Sebastian benötigte Serienproduktion wirklich nicht... Gruß, Frank
tja, das ist ein altbekanntes leidiges Problem. Analoge Schaltungen, die ohne Abgleich funktionieren sollen, arbeiten entweder ungenau (was durchaus nicht immer stört) oder erfordern engtolerierte und damit teure Bauelemente. Der Tiny26 gehört nicht dazu, man kann nicht zu einem Preis, der unter dem einer guten Referenz liegt, nicht deren Eigenschaften + CPU + Flash + RAM + USART + Multiplexer + A/D-Wandler erwarten. Ich finds gut, dass die Referenz drin ist, mit Abgleich kann man die gut benutzen, oder alternativ eine externe dranhängen. Einen deutlich höheren Chippreis mit engtolerierter Referenz fänd ich nicht so gut. Schön wäre es, wenn man spezielle engtolerierte zu einem höheren Preis kaufen könnte, wenn man es braucht. Sollte fertigungstechnisch kein grösseres Problem sein, da die Referenz bei jedem Chip sowieso geprüft wird.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.