Ich habe jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und den ständig steigenden Abgaben und Steuern einen finanziellen Riegel vorgeschoben: Da ich mich gegen staatlich verordnete Ausbeute schlecht wehren kann, habe ich die Notbremse gezogen und bin aus der Kirche ausgetreten. Jetzt habe ich meine Jahresteuer bekommen: Über 2000,- Euro gespart. Wer hat es genau so gemacht ? Ich habe jetzt meine eigenen Gemeinde eine Spende für die neue Orgel in Höhe von 1000,- gemacht: Ging als Geschäfstausgabe durch und kostete mich folglich nur 450,- netto!
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Die meisten Ausgetretenen machen aber keine Spenden. Heutzutage interessiert man sich vor allem für sich selbst. Sogar die Fortpflanzung wird verweigert. Gott? Beten? Wat dat denn? In so einer Gesellschaft hat die Kirche keinen Platz mehr. Dass die Kirche auch Altersheime, Kliniken und Co betreibt, ist doch egal. Man kann die Kirchen auch verkaufen und zu Moscheen machen, geht ja keiner mehr hin.
Wenn Du dir mal ansiehst, wie die sozialen Dienste befeuert werden, ist eher die Kirche nur Haus- und Personalherr (Tarife? Wozu...) und der Bombastanteil kommt vom Staat. Gruß, Hendi (Steuerpflichtig, aber nicht Kirchensteuerpflichtig)
> Dass die Kirche auch Altersheime, Kliniken und Co betreibt, ist doch > egal Uh, oh... Da ist jemand mal wieder den Kirchen auf den Leim gegangen... Warum glaubst Du, bist Du Krankenversichert? Genau. Deine Krankenkasse bezahlt das Krankenhaus, Kliniken und Co. wenn Du die Dienste in Anspruch nehmen musst. Krankenhäuser, Rettunsdienste, Altersheime sind alles Wirtschaftsbetriebe die mit Deiner Krankenkasse abrechnen. Kindergärten bezahlt die Gemeinde etc.
> Kindergärten bezahlt die Gemeinde
Kommt drauf an, wo man wohnt. Stadt hätte bei uns keinen Kindergarten
gezahlt.
>Dass die Kirche auch Altersheime, Kliniken und Co betreibt, ist doch >egal. Richtig. Und was Priester mit kleinen Jungs in kirchlichen Einrichtungen machen wissen wir auch. Warste auch da?
Die Sache mit der Kirchensteuer habe ich mir auch schon überlegt... bis mir folgendes klar geworden ist: wo keine Kirche da ist, wird eine Moschee gebaut... deshalb zahle ich fleißig meine Kirchensteuer Gruß...
Die Moscheen werden so oder so gebaut. Hängt von der Zahl der Moscheenutzer ab und nicht von der Zahl der Kirchennichtnutzer. Ausserdem ist es wohl egal, ob irgendwo 2,3 Kirchen Moscheen oder sonstwas steht. Ich kann das Geld immer noch sinnvoll investieren. Wenn Du die Zahl der Moscheen reduzieren willst, dann musst Du Gelände kaufen und Anwohnerrechnte anwaötlich gegen die Durchsetzen. Ich fürchte aber, Du wirst das Unterwandern druch Neo-Muslime nicht verhindern können.
Hallo, "Jetzt habe ich meine Jahresteuer bekommen: Über 2000,- Euro gespart." Die Kirchensteuer beträgt in der Regel neun Prozent der Lohn- und Einkommensteuer (in einigen Bundesländern auch acht Prozent). Daraus ergibt sich, dass Du mindestens 22000€ Einkommensteuer bezahlst. Ich würde auch da ansetzen .... Es gibt für jeden Steuersparmodelle. Ich frage mich gerade: Bei 22000 Euro Einkommensteuer sind Deine Einkünfte ja 6-Stellig :-O Gruß Andreas
Überlegt habe ich mir das auch schon, aber irgendwie kann ich mich noch nicht dazu entsdcheiden. Ich will ja später auch irgendwann man kirchlich heiraten und meine Kinder taufen lassen - das ist so ziemlich der einzigste Grund warum ich noch Kirchensteuer bezahle!
Ich werde nicht aus der Kirche austreten denn ein Großteil der Kirchensteuer wandert in caritative Einrichtungen und die sind essentiell in unserer Gesellschaft. Als Steuersparmodell hatt ich vor einigen Jahren einen unserer zwei PKW verkauft und ich fahre jetzt nur noch einen Kleinwagen. Völlig ausreichend!
Kleine Anmerkung 1 : Die Kirchensteuer ist auf einen Maximalsatz von 3,3% o.ä. limitiert. Kleine Anmerkung 2 : 22000,- EKST zahlt man schon bei etwa 72.000, wenn man Alleinstehend ist. Der Staat langt da unheimlich hin! Kleine Anmerkung 3 : "kirchlich heiraten" ist oft ein Problem, wenn die Partnerin anderer Konfession ist. Oft konvertieren einige im Glauben, um Heiraten zu können. Dann gibt es ja die Möglichkeit, rechtzeitig wieder einzutreten. Dann einfach zum Heiraten die Gemeinde wechseln. Das fällt kaum auf, daß man vorher lange nicht drin war. Es gibt sogar einen Service von der Kirche, habe ich mal gesehen, wo der Wiedereintritt gefördert wurde. Ich würde aufs Heiraten komplett verzichten. Spart ne Menge Geld bei der Kirchensteuer! heheheh Am Besten in Nevada oder in Utah bei den Mormonen heiraten. Ist auch kirchlich und Du kannst Deine Angetraute nach amerikanischem Recht innerhalb von 3 Jahren wieder in die Wüste schicken. (Geht echt!)
Hi, ich würde gerne aus der Kirche austreten (Kirchensteuer ist nur tertiär, ich bin überzeugter ungläubiger ;) ). Allerdings gibt es da ein Problem: Meine Mutter arbeitet in einer Einrichtung, die von der Kirche geführt wird. Es soll da angeblich so sein, dass Mitarbeiter, deren Familienangehörige aus der Kirche austreten, Repressalien bekommen. Sowas möchte ich "die paar Jahre" vor ihrer Rente natürlich nicht mehr auslösen. Naja, so viel zum Thema Glaubensfreiheit... Was mich an der Kirche(-nsteuer) massiv stört ist zum Beispiel die Tatsache, dass sich hier die fetten Bischöfe in Audi A6 (oder anderen überteuerten Autos) rumkutschieren lassen und gleichzeitig jeden Tag tausende Menschen regelrecht am Hunger verrecken. Ich habe vor ein paar Jahren intensiver mit der Pfarrei hier zusammen gearbeitet (Fotografieren, Homepage, Administration PCs) und hmja, irgendwie schießen die von der Diözese (=regionale "Zentrale") mit Spatzen auf Kanonen: Um das "Meldewesen" (Geburten, Hochzeiten, etc) zu machen, haben alle Pfarreien Lotus Notes mit einer Datenbank, soweit ja noch in Ordnung. Nur: Mittlerweile sind die Pappenheimer so weit, dass die Internetverbindung per DSL direkt zu denen läuft, sprich die sind ein eigener ISP (wobei das früher noch perverser war: Dialup per ISDN auf eine was-weiß-ich wie große Telefonanlage, ich schätze 50-100 Anschlüsse). Lotus Notes kann allerdings auch per Internet relativ sicher (RC4) replizieren, machen viele unserer Kunden, bei denen es um richtig viel Geld geht. Zur Not würde ja auch noch ein simpler VPN-Tunnel per Software reichen... Was mich aber schon sehr erschrocken hat: Es sind nach außenhin fast keine Ports offen, gerade mal HTTP, POP3, SMTP und evtl. noch IMAP. Verbindungen auf FTP-Server o.ä. konnten nicht hergestellt werden. Eingerichtet wurde es von einem "Fachmann" der Diözese, der allerdings die Hälfte an Config vergessen hat: kein WPAD und keine Proxy-Konfig im Virenscanner -> keine Updates. Achja: wenn ich nochmal ans liebe Geld denke: die Pfarrei darf für so einen verstümmelten Anschlus (1 MBit) > 50€ zahlen... Viele Grüße Chris
@ Hendi @ Unbekannter (Gast) und wer sonst noch alles Also das stimmt so nicht ganz. Ihr habt recht, dass die Caritativen Dienste wie Altersheime usw. vom Nutzer bzw. dessen Versicherung zu bezahlen ist. Solche Einrichtungen haben deshalb nach entsprechenden wirtschaftlichen Regeln geführt zu werden. Wieviel die (Kranken) Kasse für eine entspechende Leistung bezahlt bestimmt die Kasse. Das Funktioniert ganz gut in einer Großstadt. Auf dem Land funktioniert das aber schlicht weg nicht mehr, denn dort bricht dann ganz schnell die Versorgung zusammen. Begründung: Schwarzwald (Süden Deutschlands) realtiv wenig besiedelt, topographisch recht anspruchsvoll. Wenn hier Menschen Hilfe durch die Sozialstation benötigen (Pflegerische Hilfe, Hilfe im Haushalt usw). so kann man sich an einen Privaten Pflegedienstleister wenden. Dieser prüft wo die zu unterstützende Person wohnt und welche Leistung zu erbringen ist. Dabei stellt er fest, dass der Fahrweg recht hoch ist, im Winter Schnee liegt usw. Die Kasse zahlt ihm aber nur eine fixen Betrag pro Patient, egal wieweit er zu diesem Patienten zu fahren hat. Der Private Pflegedienstleister lehnt deshalb diesen Dienst ab weil es sich für ihn nicht lohnt (das darf er, Angebot, Nachfrage). Die von der Kirche teilweise mit Kirchensteuer getragene Sozialstation hat sich aus ihrer Etischen Überzeugung dazu verpflichtet niemanden (egal welcher Konfession oder aus der Kirche ausgetreten) die Pflege zu verweigern. Mehr Geld bekommt die Sozialstation dafür aber nicht. Die Leistung erbringen Krankenschwestern die einen Anspruch auf ein Gehalt haben wie du in ich. Die Sozialstation ist also immer ein Zuschussbetrieb. Dafür weden unter anderem die Kirchensteuern gebraucht. Glaubt ja nicht, dass das reicht. Ich bin ehrenamtlich Kassenwart eines Vereins der sich genau dafür starkmacht, dass dieser Dienst der Sozialstationen geleistet werden kann. Das gleiche gilt für die Critas, oder das Diakonische Werk. Das gleiche gilt für Hospitzgruppen die mit ihrem Dienst sterbende begleitet dessen Leistungen nicht mal in den Leistungskatalogen der Krankenkassen aufgeführt sind. Wenn du also aus der Kirche austreten willst, dann tu das weil du mit der Religonsgemeinschaft der du bisher angehörtest nichts (mehr) anfangen kannst oder weil du glaubtst, dass man Kirche (Kulturbauten) abreisen sollte und dafür Parkhäuser hinstellen sollte usw. aber nicht wegen solch einem Schmarren den ihr hier verzapft. Also ich reg mich echt auf. Gruß Klaus
Hab oben noch was übesehn >> Richtig. Und was Priester mit kleinen Jungs in kirchlichen Einrichtungen >> machen wissen wir auch. Warste auch da? Ja das wissen wir, dass das einige machen und das ist eine riesige Sauerei. Und die haben bei mir alles verspielt. Das sind aber nicht alle. Genausowehnig möchte ich als Vater von fünf Kinder nicht mit Eltern gleichgestellt werden die sich an ihren Kindern vergehen. Das wissen wir nämlich auch. Seid nicht so naiv zu glauben das gäbe es nicht. Die Caritas (von der Kirche mit der Kirchensteur getragen) kann Euch gerne eines besseren belehren. Gruß Klaus
>Es soll da angeblich so sein, dass Mitarbeiter, deren Familienangehörige >aus der Kirche austreten, Repressalien bekommen. Na, auch das sagt ja einiges über diese Institution aus.
Ich empfehle zu dem Thema Hagen Rether - Bin beeten, der zieht besonders den Vatikan durch den Dreck :) Repressalien gegen Leute die nicht ins Bild passen sind an der Tagesordnung, deren Background wird vor einer Anstellung in einen der Kirchenkonzerne gründlich durchleuchtet. http://www.sgipt.org/politpsy/krimi/kirche/sexmiskk.htm Also ich bin in der evangelischen Kirche, von der hört man ja viel weniger solche Schreckensmeldungen. Aber zusagen tut mir die Kirche trotzdem nicht und ich werde wohl auch irgendwann austreten (aus Überzeugung, Kirchensteuer musste ich bisher noch nicht zahlen).
Wie sich die Zeiten ändern: Früher waren es die Christen, die mit aller Penetranz die Nichtchristen missionieren wollten, heute ist es genau umgekehrt :-) Was ist passiert, habe ich etwas verpasst? =8-O Dies ist ja beileibe nicht der erste Thread zu diesem Thema im Mikrocontrollerforum.
> Wer hat es genau so gemacht ? > > Ich habe jetzt meine eigenen Gemeinde eine Spende für die neue Orgel in > Höhe von 1000,- gemacht: Ging als Geschäfstausgabe durch und kostete > mich folglich nur 450,- netto! Warum willsten das wissen? Schlechtes Gewissen? Angst vor der Hölle? Angst vor dem Papst und seinem Heiligen Zorn? Merke: Auch die Kirche ist fehlbar (steht fast jeden Tag in der Zeitung). Eigentlich wissen das alle fast alle also alle außer der Kirche.
Chris: > Achja: wenn ich nochmal ans liebe Geld denke: die Pfarrei darf für so > einen verstümmelten Anschlus (1 MBit) > 50€ zahlen... Die direkte Verbindung zum Himmel ist wegen der exorbitanten Sicherheitsmaßnahmen, die zur Abwehr des Teufels notwendig sind, eben etwas teurer. Deshalb auch die vielen verrammelten Ports und der nicht vorhandene Virenscanner. Updates kommen mit Gottes Wort; da braucht man nichts zu konfigurieren... Diejenigen, die allen Enstes glauben, die Kirchen investierten die Kirchensteuer in caritative Unternehnungen, der ist diesen Lumpen ganz schön auf den Leim gegangen. Die Wirklichkeit sieht so aus: Unter Berufung auf das Subsidiaritätsprinzip erheben die Kirchen Anspruch auf die Führung von Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen etc. und bekommen von den Gemeinden so viele 'Zuschüsse', daß sie dabei noch Gute machen. (Freie Träger haben dann häufig das Nachsehen, weil der Bedarf bereits von den konfessionellen Einrichtungen gedeckt ist.) Auf der anderen Seite haben ihre Beschäftigten stark eingeschränkte Rechte, werden schlechter als bei freien Trägern bezahlt und müssen sich von den Kohlensäcken auch noch Eingriffe in ihre Privatsphäre gefallen lassen. Freie Träger bekommen nicht mehr Zuschüsse, wenn sie zum Zug kommen, haben aber den Vorteil, daß sie den Kleinen im Kindergarten nicht erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt und den Omas im Altenheim nicht das Erbe abschwatzen. Die katholische Kirche ist übrigens einer der größten Grund- und Immobilienbesitzer hierzulande - und von der Grund- und Grunderwerbsteuer befreit! Wer dieser Lumpenbande sein Sauerverdientes noch hinterherwerfen will, der soll es tun. Alle anderen: AUS DER KIRCHE AUSTRETEN!
Austreten ist eine Selbstverständlichkeit, egal welche Konfession! Wer sich nicht von dem Gottesgedanken lösen kann/will braucht dafür keine Kirche. Ich denke nicht dass ich als Atheist einem Verein angehören sollte in dessen Heilsplan für Menschen wie mir ein Platz in der Hölle versprochen wird und in dessen heiligen Schriften nicht nur mehrfach zum Genozid,Steinigung und Mord aufgerufen wird sondern auch öffentlichen Vergewaltigung und Prügel als legitime Sanktionierung erscheinen. Außerdem finde ich dass ich kein Mitglied einer Glaubensgemeinschaft sein kann ohne mich auch mit seiner Geschichte befasst zu haben, denn Gestern und Heute lassen sich nicht einfach so trennen und spätestens da überkommt mich ein grosses Bedüfnis möglichst wenig mit (beiden) Grosskonfessionen zu tun haben zu wollen. Leider ist es so dass man als religiöser Mensch auch 200 Jahre nach der Aufklärung immer noch sehr viele Vorteile genießt, bzw als Konfessionsloser Steine in den Weg geräumt bekommt. Ganz wiederlich sind z.B die Kirchenaustrittsgebühren von 30 Euro... aber da gibt es ja zum Glück Interessengemeinschaften die dagegen klagen! Gruss Bernd
Eintritt...Austritt...lachhaft...der ganze Schrott wurde doch nur geschaffen, um Geld in die Kassen zu spülen. Generell denke ich, dass Kirche nichts anderes als kommerzieller Glaube ist und den brauche ich nicht. Ich kann auch an Gott glauben, ohne von meinem Lohn Geld abzudrücken, für das samtbezogene Sitzbänke oder ähnlichen Müll gekauft wird.
> Ich will ja später auch irgendwann man > kirchlich heiraten und meine Kinder taufen lassen Wozu kirchlich heiraten? Wenn Du für Deine Heirat eine Show willst, dann trag das Geld für die Kirchensteuer lieber auf die Bank und bezahlst von dem angesparten Geld dann Deine komplette Hochzeit inkl. der Show nach persönlichen Vorlieben. Und wozu taufen? Wenn Du aus der Kirche austreten willst, glaubst Du offensichtlich auch nicht an deren Märchen. Wozo dann also die eigenen Kindern dieser Quacksalberei aussetzen? Nur damit Oma & Opa zufrieden sind? Also soviel Eier solltest Du schon haben, Deine Weltanschauung auch zu vertreten. Das spart auf lange Sicht eh viel Ärger, wenn die Fronten klar sind, auch wenn das Klären der Fronten mal kurz für dicke Luft sorgt, mit diversen Verwandschaftsteilen. Aber das, wirst Du irgendwann noch selbst rausfinden, oder auch nicht. Ist dann aber auch egal.
Noch ein kurze Anmerkung: Wenn man mit dem Gedanken spielt, auszutreten, sollte man es machen. Man hat komischerweise im ersten Moment ein schlechtes Gewissen, weil es ja "normal" ist, in einer Kirche zu sein und weil das schon immer so war. Und die Kirche würde doch so viel gutes tun und vielleicht braucht man sie später doch noch mal usw. Das ist aber alles nur anerzogen. Sobald man ausgetreten ist, fühlt man sich schon sehr schnell richtig gut dabei, diesen alten Zopf einfach abgeschnitten zu haben und sich selbst von diesem Quarck befreit hat. Auch wenn man sich beim Austritt auf dem Standesamt nochmal ein letztes mal über die "Austritts-Gebühr" ärgert, den sich diese Blutsauger gönnen. Danach ist aber gut. Lieber ein Ende mit schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Eines sollte man auch nicht vergessen: So lange man in der (katholischen) Kirche ist, finanziert man die idiotischen Ansichten der Kirche, wie z.B. den Menschen zu sagen, sie dürften keine Kondome benutzen um sich vor AIDS zu schützen.
Warum austreten, wenn man noch nie 'drin' war? hab da übrigens was interessantes gefunden: Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicherlich unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse.
Ich bin ausgetreten weil mir der ganze Hokus-Pokus nichts bringt. Und ich bin trotzdem ein besserer Mensch als viele die tapfer ihre Kirchensteuer blechen und in die Kirche rennen. Und beim Thema Geld finde ich es zum Kotzen wenn die Kirche in armen Ländern noch den Leuten das Geld abknöpft anstatt mal ihren Prunk und Protz zu Geld zu machen und den wirklich Bedürftigen auf dieser Welt zu helfen.
Naja, dass Religionen das Gute auf der Welt mehren, die Story glauben doch eh nur die ganz armseligen. Es gibt dazu ein wunderbares Buch. Das ist echt klasse und noch dazu sehr suchterzeugend geschrieben... http://www.amazon.de/Herr-ist-kein-Hirte/dp/3896673556/ Oder wer den großen Bruder Amazon nicht mag: http://www.bol.de/shop/home/suchartikel/der_herr_ist_kein_hirte/christopher_hitchens/ISBN3-89667-355-6/ID14584600.html?jumpId=827213
Ich handhabe das ähnlich: Ich spende das Geld der caritativen Einrichtung direkt und setze es von der Steuer ab. So spare ich Geld und sorga dafür, daß die, die es echt brauchen, auch kiegen.
Im Prinzip ist das Problem doch ganz einfach zu loesen: Wer keine Kirchensteuerzahlt hat keinen Anspruch auf kirchliche Feiertage. Denn wer seinen Glauben ablegt hat doch mit Ostern, Pfingsten, Weihnachten nichts mehr am Hut. Oder ? Was fuer Drecksaecke muessen das sein die aus der Kirche austreten und sich noch Ostereier, Weihnachtsbaeume oder sonstiges zuwenden ? Leuts wo ist euer Rueckrat ? Entweder oder.
Glaube hat nichts mit der kirchlichen Organisation zu tun. Ichb brauch doch nicht so einen "Glaubensverein" um Christ zu sein... Selten so ein dämliches Posting gelesen...
Die Kirche tut was für eure Kinder. Es gibt viele verschiedene Jugendgruppen, von Kindergottesdiensten bis zu Pfadfindern. Ist natürlich alles regional verschieden aber das ist alles besser als die Kinder vor der Glotze oder in Jugendgangs verkommen zu lassen.
Ich finde es schon alleine eine Unverschämtheit, daß der Staat den Verwaltungsaufwand für die Kirche erledigt und die Kirchensteuer einzieht. Für meinen Luftsportverein tut der Staat das nicht, das muß der Kassenwart selbst erledigen. Wo ist der Unterschied? Trennung von Kirche und Staat, steht das nicht irgendwo im Grundgesetz... Glauben tue ich nur eines, nämlich daß die Kirchen (die Kirchen an sich, gleich welcher Glaubensrichtung) konsequent seit Jahrtausenden eine ganze Menge Elend und Leid in die Welt bringen. Daß einige wenige Gläubige ihren Nächsten lieben und helfen, ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Kaum ein Fortschritt auf dieser Welt, der nicht massiv von den Kirchen behindert wurde. Abschaffung der Sklaverei, Gleichberechtigung der Geschlechter, sexuelle Aufklärung, friedliches Mit- oder Nebeneinander verschiedener Weltanschauungen, ohne die Kirchen hätten wir das schon früher haben können. Und heute? Kondome sind vom Teufel, Feminismus ist vom Teufel, Homesexualität ist vom Teufel. Gesegnetes Osterfest. Einfach ignorieren die Vereine, austreten und sterben lassen. Nützt uns allen.
Oh, die Kirche tut was für die Kinder. Was denn? Flöten lernen, Orgel spielen, durch den Wald laufen - schön. Nur leider gibt's das nicht ohne gehörige Gehirnwäsche. Andere Vereine lassen unsere Kinder wenigstens in Ruhe spielen, basteln, toben. Gibt wirklich genug davon. "Klar kannst du dahin gehen, aber wenn der Pfarrer die Hose runterlässt, kommst du sofort nach Hause! Nicht in den Mund nehmen!"
"Wer keine Kirchensteuerzahlt hat keinen Anspruch auf kirchliche Feiertage. Denn wer seinen Glauben ablegt hat doch mit Ostern, Pfingsten, Weihnachten nichts mehr am Hut. Oder?" Was für ein Quatsch. Als würde man mit der Kirchensteuer Urlaubstage kaufen. Sag doch gleich: Wer keine Kirchensteuer zahlt, kommt nicht in den Himmel. Wo gibt's die Eintrittskarten? Man merkt echt, wie sehr es den Kirchen um die "gute Sache" geht.
Die meisten Feiertage sind nach Christus "erfunden" wurden. In der Bibel steht weder etwas von Weihnachts- Oster- oder Pfingsfeiertagen.
>So lange man in der (katholischen) Kirche ist, finanziert man die >idiotischen Ansichten der Kirche, wie z.B. den Menschen zu sagen, sie >dürften keine Kondome benutzen um sich vor AIDS zu schützen. Na mit deinem Austritt wird sich das auch nicht ändern und idiotische Ansichten findest du nicht nur in der Kirche. Schau mal deinen Staat an, was der für viele idiotische Ansichten vertritt. Wie wäre es denn mit einem Austritt aus dem Staat? Oder dein Arbeitgeber, oder deine Nachbarn, ja sogar deine Freunde haben zuweilen komische Ansichten. Und mal ganz davon abgesehen, wenn die Kirche morgen verkünden würde, ab jetzt nur noch mit Kondon, dann würdest du doch nach dem nächsten Grund suchen über die Kirche herzuziehen. Die liebe Kirche wird es dir also nie recht machen können. Das Kirchen-Bashing treibt hier mal wieder seine Blüten. Leute die noch was von Kirche halten sind also Blöde? Aha! Komisch, eigentlich müsste doch dann die Welt zunehmens besser werden, besonders hier in D-Land. Immer mehr gerade junge Leute kehren der Kirche den Rücken, vom Glauben erst gar nicht zu reden. Dennoch entwickelt sich die Gesellschaft dadurch nicht immer mehr zum Guten, sondern eher das Gegenteil ist der Fall. Ist die sog. Gottlose Welt etwa die bessere Welt? Wohl kaum! Kirche ist viel mehr als das Kondome-Thema und Prunk-Vorwurf in Rom. Was Kirche ist findet man nur raus, wenn man sich darum bemüht. Ein Ansatzpunkt ist z.B. den Gesprächen von Harald Lesch im Bayrischen Rundfunk mal ein bißchen zu lauschen. Sich mit Gläubigkeit auseinander zu setzen setzt heißt auch immer über sich selbst zu reflektieren. Ich bin sehr froh, dass es in unseren Innenstädten noch Kirchen zwischen all den Kommerzbuden gibt. Es sind Oasen der Ruhe die eine starke Wirkung auf einen ausüben, wenn man sie betritt (schon alleine wegen der Akustik) und wenn man sich darauf einlässt. Hier sind doch (sorry für den Ausdruck, soll jetzt nicht despektierlich sein) viele Ossis im Forum. Vielleicht denkt mal einer von denen (die vielleicht auch hier mitbashen), was für eine wichtige Rolle die Kirche dabei gespielt hat, diesen Unrechtsstaat aufzulösen und vielleicht denkt auch mal jemand darüber nach, dass wir (die Katholische Kirche) heil froh darüber sein können überhaupt ein Kirchenoberhaupt zu haben, das sich auch Gesellschaftskritisch äußert, z.B. gegenüber Bush und seinem Krieg. Vielleicht hätten wir den ganzen Ärger mit muslimischer Radikalisierung nicht, wenn es auch dort eine zentrale Instanz geben würde, auf die sich diese Religion berufen könnte. Kirche kann ein Gegengewicht bilden zu den Randolf Rodenstock's, zu den Olaf Henkel's, zu den Dieter Hundt's, zu den Prof. Sinn's die den Menschen nur noch als Produktivitätserbringer und Erfüllungsgehilfe von Renditeträumen am Aktienmarkt degradieren wollen. Kirche hat ein soziales Anliegen. Kirche thematisiert die wichtigsten Fragen den Menschen betreffend, die Frage nach der Sinnhaftigkeit allen Handelns, deren Antworten keine Börse geben kann.
Benötigt Glaube eine Organisation in Form der Kirche? Fanatismus wird auch eine übergeordnete Organistion leider nicht verhindern können. Wenn der gesunde Menschenverstand einfach nicht vorhanden ist....was soll man da tun?
> Oh, die Kirche tut was für die Kinder. Was denn? Flöten lernen, Orgel > spielen, durch den Wald laufen - schön. Nur leider gibt's das nicht ohne > gehörige Gehirnwäsche. [...] Ein Blinder spricht übers Licht. Mehr kann man zu deinem Dummschwatz nicht sagen. Es gibt sicher Gemeinden, wo es nicht läuft wie es sollte. Aber das sind Ausnahmen. Auch in Vereinen ist nicht alles optimal.
>Benötigt Glaube eine Organisation in Form der Kirche? Glauben kannst du zwar auch so (der Glaube ist auch völlig verschieden ausgeprägt), aber irgend eine Form der Organisation braucht es nach meiner Ansicht schon. Menschen sollen ja nicht alleine im stillen Kämmerlein ihren Glauben fristen, sondern sich zusammenfinden und z.B. die heilige Messe zusammen feiern. >Fanatismus wird auch eine übergeordnete Organistion leider nicht >verhindern können. Mir fehlt bei den Muslimen eine gemeinsame Stimme die sich eindeutig und immer wieder gegen die Ausübung von Gewalt ausspricht. Ich denke schon, dass das einige junge Hitzköpfe von ihren Taten fern halten würde, zumal man auch nicht immer ganz sicher sein kann, was in den sog. Hinterhof-Moscheen gepredigt wird.
Man sollte unterscheiden zwischen a) der teils fanatischen katholischen Kirche mit altmodischen Ansichten (Kondome), teils strikten Ritualen, prunkvollen Kirchen und "unfehlbarem" Kirchenoberhaupt das als Halbgott gefeiert wird und b) der evangelischen Kirche.
Ich habe nichts gegen "prunkvolle" Kirchen! An einem neumodischen Betonbau den man Kirche nennt habe ich keinen Spass, aber z.B. der Kölner Dom (den man als prunkvoll bezeichnen kann) finde ich einfach Klasse! Wenn ich mir vorstelle, dass an dessen Stelle ein Geiz-ist-Geil-ich-bin-doch-nicht-Blöd-Markt stünde, dann erschaudert mich das bis ins Mark! Ich glaube ich hier werden viel zu viele Vorurteile gepflegt! Es gibt auch unter den Bischöfen sone und solche - sind auch alles nur Menschen. Selbst Ratzinger weiß sehr gut, dass er nicht unfehlbar ist, dessen bin ich mir sicher. Übrigens, Disko im Dom womöglich noch mit Saufgelage und gogo Tänzerin halte ich für den absolut falschen Weg den Kirche überhaupt nur einschlagen könnte. Die sollen mal lieber bei dem ein oder anderen strengen Ritual bleiben und sich nicht anbiedern, da weiß man wenigstens was man hat :). Mir ist Kirche dagegen noch viel zu unpolitisch (damit meine ich nicht die Tagespolitik). Kirche sollte sich viel mehr zu Fragen der Beschäftigung, der Entlohnung, der Situation der Einkommen, der Sozialpolitik usw. äußern und natürlich auch zu Fragen der Frendenfeindlichkeit z.B. von rechten Vereinigungen.
> Ich habe nichts gegen "prunkvolle" Kirchen! vorhin wurde Geldverschwendung kritisiert. Das Haus des Glaubens muss nicht prunkvoll und teuer sein. Die Bediensteten der Kirche müssen nicht in Reichtum und Verschwendung schwimmen. > Übrigens, Disko im Dom womöglich noch mit Saufgelage und gogo Tänzerin > halte ich für den absolut falschen Weg den Kirche überhaupt nur > einschlagen könnte. Halte ich auch für falsch. Diskopartys und Jugendgottesdienste sind aber der richtige Weg, als Ergänzung. Falsch sind jahrhundert alte eingefahrene strikte Rituale. Luther wollte das schon verbessern, mit unbefriedigendem Erfolg. Eine Teilung der Kirche wollte er nicht. Es wird leider mal wieder Zeit für einen "neuen" Luther. Sein Wirken ist ja schon ein paar Jahrhunderte alt. Seitdem hat sich viel geändert, nur in der Kirche nicht.
Kurzmeldung vom 31.10.1992: „350 Jahre nach seinem Tod wird der Physiker Galileo Galilei offiziell von der Kirche rehabilitiert. Papst Johannes Paul II. stellt fest, Galilei sei Unrecht geschehen, als ihn die Inquisition im Jahre 1633 unter Folterdrohung zwang, dem kopernikanischen Weltbild abzuschwören, nach dem sich die Erde um die Sonne dreht. Der Papst gesteht den Richtern der Inquisition aber zu, sie hätten „guten Gewissens" gehandelt." Quelle: http://www.erft.de/schulen/gymlech/galileo/galilei.htm http://www.gutefrage.net/frage/was-haltet-ihr-von-der-neuesten-frechheit-der-katholischen-kirche
>vorhin wurde Geldverschwendung kritisiert. Das Haus des Glaubens muss >nicht prunkvoll und teuer sein. Die Bediensteten der Kirche müssen nicht >in Reichtum und Verschwendung schwimmen. Geldverschwendung gibt es überall. Es soll sogar Menschen geben die sich für Geld Feuerwerkskörper kaufen, um damit das neue Jahr zu begehen (und wenn ihnen das Spass macht, dann sollen sie es auch ohne schlechten Gewissens tun!). Ein gewisser "Prunk" lässt sich doch gar nicht vermeiden. Unsere Kirchen sind teilweise über tausend Jahre alt und glücklicherweise noch in einem Stil gebaut, den man heute als "prunkvoll" einstufen könnte. So what? Das ist Geschichte und wir können froh sein, dass unsere Innenstädte derartig schöne Gotteshäuser zieren und dass die bediensteten nur so im Reichtum schwimmen halte ich noch nicht mal für ein Märchen, sondern für eine bösartige Verleumdung. Unser alter Dorfpfarrer (er sitzt inzwischen im Rollstuhl) hatte nie in seinem Leben eine Luxusvilla besessen. Zwei Sätze dazu: "Im Rahmen ihrer Einsparungen hatte das Ruhrbistum angekündigt, auch 97 Gotteshäuser aufzugeben" "Das Bistum teilte zudem mit, dass die höheren Kirchensteuereinnahmen im vergangenen Jahr benutzt wurden, um die Kreditaufnahme von 23 auf 4,5 Millionen Euro zu senken. Daher führe an den beschlossenen Einsparungen kein Weg vorbei. (dpa)" So rosig scheint die finanzielle Situation der Kirche also nicht zu sein.
> Unser alter Dorfpfarrer (er sitzt inzwischen > im Rollstuhl) hatte nie in seinem Leben eine Luxusvilla besessen. Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Die Pfarrer bekommen während ihres Berufslebens ein Pfarrhaus gestellt und gehören zu den Besserverdienenden. Von den höheren Kirchenmännern will ich erst gar nicht reden. Nach ihrer Amtszeit haben sie genügend Geld für ein eigenes Haus, wenn sie nicht extrem verschwenderisch gelebt haben.
>Jetzt lass mal die Kirche im Dorf ...
klar lass ich die im Dorf, die Stadt hat ja auch den Dom :)
eigenes Haus =! "in Reichtum und Verschwendung schwimmen" !!!
wir hättest du denn gerne einen Pfarrer entlohnt?
Mit einem Mindestlohn nach Prof. Sinn?
Der Mann hat immerhin mal studiert und gehört damit erstmal Prinzip
bedingt (im Falle einer ordentlichen Anstellung) zu den sog.
Besserverdienenden. So what?
> eigenes Haus =! "in Reichtum und Verschwendung schwimmen" !!! hab ich nirgendwo behauptet. Drehe mir nicht das Wort im Munde herum, wie dir es gerade passt. > Der Mann hat immerhin mal studiert und gehört damit erstmal Prinzip > bedingt (im Falle einer ordentlichen Anstellung) zu den sog. > Besserverdienenden. So what? Zu den Besserverdienenden unter den Studierten. Mit welcher Rechtfertigung? (Ja es gibt auch Studierte und nicht-Studierte, die noch mehr verdienen, aber das macht es nicht besser)
>eigenes Haus =! "in Reichtum und Verschwendung schwimmen" !!! >wir hättest du denn gerne einen Pfarrer entlohnt? Unser ev. Pfarrer wohnt in einer Wohnung im Gemeindehaus mit seiner Familie. Dem geht es nicht besser und nicht schlechter als den anderen Durchschnittsbürgern im Ort. Wenn ich sehe, wie seine Arbeitszeiten aussehen, muss ich sagen dass er in der Woche weit mehr Stunden zusammenbringt als 'normale' Durchschnitts-Arbeitnehmer. Er ist jederzeit erreichbar, den älteren Mitbürgern gibt er das Gefühl, ihr Glaube ist nicht umsonst, den jüngeren gibt er die Chance z.B. Musik zu machen (Proben in der Kirche usw.). Ich bin selbst direkt nach der Lehre aus der Kirche ausgetreten, da ich den scheinheiligen Teil dieser Institution ablegen wollte. Ablasshandel gibt's schließlich schon lange nicht mehr (jedenfalls offiziell). Wenn ich spenden will dann tu ich das. Ich mache auch öfter mal Beschallung oder Beleuchtung bei deren Veranstaltungen (natürlich gratis!).
Ich zahle lieber Kirchensteuer als Solizuschlag. Jährlich gehen von meinem Einkommen knapp 3000 EUR an Solizuschlag weg. Das ist einfach zu viel.
>Ich zahle lieber Kirchensteuer als Solizuschlag. Jährlich gehen von >meinem Einkommen knapp 3000 EUR an Solizuschlag weg. Das ist einfach zu >viel. Irre ich mich oder bist Du auch einer derjenigen, die denken, nur Wessis zahlen Solizuschlag? Das Wort Solizuschlag wurde allerdings genau deswegen erfunden, damit moeglichst wenige mitbekommen, dass es schlicht und einfach eine Steuererhoehung - in bis dahin unerreichter Hoehe - ist. mfG
Heineken wrote: > Heutzutage interessiert man sich vor allem für sich selbst. Sogar die > Fortpflanzung wird verweigert. Gott? Beten? Wat dat denn? > > In so einer Gesellschaft hat die Kirche keinen Platz mehr. Was hat das mit der Kirche zu tun ?? Ich bin schon vor Jahrzehnten aus der "Sekte" ausgetreten und unterhalte mich mit meinem Schöpfer direkt. Dazu brauche ich keine Prunkbauten, in denen mir die gesegneten Lemminge veraltete Verhaltensmuster aufzwingen wollen. Für mich ist mein Glaube was persönliches. Wenn ich Massenveranstaltungen brauche, gehe ich in einen (sinnvolleren) Verein und wenn ich was Gutes tun will, denn spene ich direkt.
> Für mich ist mein Glaube was persönliches. Wenn ich > Massenveranstaltungen brauche, gehe ich in einen (sinnvolleren) Verein > und wenn ich was Gutes tun will, denn spene ich direkt. Dito bin nie eingetreten warum auch weil man denn bei der Konfirmation Geld bekommt :P ne ist für mich kein ausreichender Grund Ich glaub net an gott warum auch Denkt mal an die Verfolgung der templer ..... wir bekommen auf dem sack weil so ein Depp nen juden vergast hat(sorry sags mal so salop) wofür aber die heutige Generation nichts kann, aber das was die Kirche damals gemacht hat übertrifft das bei weiten.
Bin auch ausgetreten. Ich habe nicht eingesehen 576€/Jahr an die Kirche zu zahlen, um den Pastoren deren Audis zu finanzieren.
@Gast >Ich zahle lieber Kirchensteuer als Solizuschlag. Jährlich gehen von >meinem Einkommen knapp 3000 EUR an Solizuschlag weg. Das ist einfach zu >viel. Na ja, wenn Du 3000EUR Soli zahlst, dann Verdienst Du über 130000€ im Jahr! Ist mir schon klar, dass da einem 3000€ weh tun! Ich glaube eher, dass Du nur ein Dummschwätzer bist. Denn Leute die 150000€ im Jahr verdienen schreiben keinen solchen Scheiß! Und Du würdest Dich nicht über die 3000€ Soli, sondern über die 54500€ Lohnsteuer aufregen...
> Was mich an der Kirche(-nsteuer) massiv stört ist zum Beispiel die > Tatsache, dass sich hier die fetten Bischöfe in Audi A6 (oder > anderen überteuerten Autos) rumkutschieren lassen > Ich habe nicht eingesehen 576€/Jahr an die Kirche zu zahlen, um den > Pastoren deren Audis zu finanzieren. Was geilt ihr auch eigentlich so an den Audis auf? Ein A6 ist zwar kein Billigauto, aber auch nicht gerade der dekadente Luxusschlitten. Für einen Bischof in seiner Position finde ich so etwas durchaus angemessen, zumal m.W. Audi (anders als bspw. VW) kräftige Rabatte für Firmen und den öffentlichen Dienst (die Kirche zählt wahrscheinlich ähnlich) gewährt, so dass ein Passat o.ä. sicher nicht billiger kommt. Aber warum tritt hier eigentlich keiner aus dem Staat aus? Denn: Unsere Politiker haben sich mit einem A6 noch nie zufrieden gegeben. Die Steuern, die wir an den Staat zahlen, liegen ein Vielfaches über den läppischen 576€ und werden mindestens so sinnlos vaporisiert wie bei der Kirche. Und wenn eine Personengruppe die Verlogenheit erfunden hat, dann sind es doch die Politiker. Also konsequent wäre das schon ...
Nulpe wrote: > Im Prinzip ist das Problem doch ganz einfach zu loesen: > > Wer keine Kirchensteuerzahlt hat keinen Anspruch auf kirchliche > Feiertage. Denn wer seinen Glauben ablegt hat doch mit Ostern, > Pfingsten, Weihnachten nichts mehr am Hut. Oder ? Was fuer Drecksaecke > muessen das sein die aus der Kirche austreten und sich noch Ostereier, > Weihnachtsbaeume oder sonstiges zuwenden ? Leuts wo ist euer Rueckrat ? > Entweder oder. Naja, jetzt tu nur noch so, als wären diese Feste auf dem Mist der Kirche gewachsen... Die Wahrheit ist, daß sie die Feste der Religionen, die sie mit mehr oder weniger Gewalt verdrängt hat, gekapert hat, um zu verhindern, daß die Leute an diesen Tagen heimlich ihren früheren Göttern huldigten. Was man nicht verbieten kann, übernimmt man eben - das machten übrigens auch die Nazis mit dem 1. Mai: Um zu verhindern, daß die Arbeiter am 1. Mai streiken und demonstrieren, erklärten sie den 1. Mai zum Feiertag und veranstalteten selbst große Aufmärsche. Wenn ich als Nichtchrist die kirchlichen Feiertage als freie Tage nutze, dann ist das nichts anderes, als den Pfaffen ihre Beute an Feiertagen wieder abzunehmen.
gust wrote: > Die Kirche tut was für eure Kinder. Es gibt viele verschiedene > Jugendgruppen, von Kindergottesdiensten bis zu Pfadfindern. Ist > natürlich alles regional verschieden aber das ist alles besser als die > Kinder vor der Glotze oder in Jugendgangs verkommen zu lassen. Mit anderen Worten: Sie indoktrinieren sie mit ihrem irrationalen Sche*ßdreck, sie lügen sie an und beschäftigen sie. Nur weil der Staat nichts für die Jungen tut, sind die kirchlichen 'Angebote' noch lange nicht gut.
gast wrote: > Man sollte unterscheiden zwischen > > a) > der teils fanatischen katholischen Kirche mit altmodischen Ansichten > (Kondome), teils strikten Ritualen, prunkvollen Kirchen und > "unfehlbarem" Kirchenoberhaupt das als Halbgott gefeiert wird > > und > > b) > der evangelischen Kirche. Pillenpaul IV hat kürzlich mal wieder - völlig zu recht - festgestellt, daß alle christlichen Konkurenzunternehmen keine richtigen Kirchen sind. Wenn es den Religiösen gelingt, sich wieder ähnlich wie im Mittelalter als oberste Autorität im Staat zu etablieren, dann sind die Tage der protestantischen Sekten sowieso gezählt.
blob wrote: >> Unser alter Dorfpfarrer (er sitzt inzwischen >> im Rollstuhl) hatte nie in seinem Leben eine Luxusvilla besessen. > > Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Die Pfarrer bekommen während ihres > Berufslebens ein Pfarrhaus gestellt und gehören zu den > Besserverdienenden. Von den höheren Kirchenmännern will ich erst gar > nicht reden. Und rate mal wer die Pfaffen besoldet... Nicht etwa die Kirche, sondern der Staat.
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