Hallo, in einer günstigen Personenwaage stecken 4 identische Wägezellen, die jeweils 3 Anschlüsse haben - und 'kreuzweise' miteinander verdrahtet sind, so dass 4 Leitungen zur Auswerteschaltung geführt sind. Da ich die Schaltung gerade nicht zur Hand habe - kann jemand erraten, wie die DMS-Schaltung aufgebaut ist? Ich kenne mich mit der Materie noch nicht aus, würde aber gerne eine Kraft in der Gößenordnung 100N messen und hatte gehofft, dafür eine/zwei der Wägezellen nutzen zu können. Vielen Dank.
Hallo, ich würde da mal auf eine Wheatstonsche Brücke tippen. Zwei Anschlüsse müssten dann die Versorgungsspannung sein, und die anderen zwei die zu messende Spannung. http://www.me-systeme.de/dmsgrund.html http://www.blh.de/german/applikation/dmsmac.htm
....wer sagt,dass da echte DehnungsMessStreifen eingebaut sind ? ....bei Billigwaagen?
gibt es denn falsche dms? ausserdem haette ich gerne gewusst, was denn in einer waegezelle mit 3 anschluessen drin sein koennte. sind die alle in serie geschaltet, und wuerde das die belastung der waage mitteln? kann ich dann eine waegezelle einzeln benutzen? danke.
Drei Leitungen lassen vermuten, dass zwei DMS als "Brückenhälfte" zusammengeschaltet sind. Dabei wird der eine bei Belastung gestaucht und der andere gestreckt. Dadurch hat man ein doppelt so großes Signal am Mittelabgriff (Könnte man es auch "DMS-Poti" nennen?)
Hallo, 2 DMS werden auch eingesetzt wenn man mit dem einen DMS einen Wert messen will, und mit dem anderen (unbelasteten) den Fehler durch Temperaturschwankungen ausgleichen will. Inwiefern das aber bei einer Waage (die ja sicherlich vorwiegend drinnen 21C° +/- 3 eingesetzt wird) wichtig sein koennte weis ich nicht. Weiters koennte ich mir bei einer Waage auch noch gut vorstellen das die 4 DMS Messwerte zusammengerechnet werden und das Messergebniss bilden um zB ungelichmaessige Gewichtsverteilung auszugleichen. lg Stefan
Falls es noch jemanden interessieren sollte: Hab mal ne billige Personenwaage aufgemacht und darin die gleiche Verschaltung wie im ersten Beitrag gefunden. Im Anhang zwei Bilder von den Kraftaufnehmern. Wenn man die elastische Vergussmasse abkratzt kommen zwei in Reihe geschaltete DMS zum Vorschein, die eine Mittelanzapfung besitzen. Soweit ich das sehe sind die DMS dabei in der Waage "im Kreis" geschaltet, eine Mittelanzapfung auf Masse gelegt und der Rest geht zur auswertenden Elektronik. Jemand einen Vorschlag, wie man die Dinger sinnvoll ausmisst?(Ich braeuchte nur einen groben Wert) Die DMS sind 1kOhm Typen. Gruss, Tobias
Tobias schrieb: > Soweit ich das sehe sind die DMS dabei in der Waage "im Kreis" > geschaltet, eine Mittelanzapfung auf Masse gelegt und der Rest geht zur > auswertenden Elektronik. Gibts davon auch nen Plan? Meine Fantasie ist ziemlich gross und die Beschreibung hilft nicht gerade die Moeglichkeiten einzuschraenken..
Hallo, bei Hottinger Baldwin Messtechnik Darmstadt kann unter: http://www.hbm.com/hbm_doc/navi/start-de_brochures.htm die Info "Anwendung und Einbau von Wägezellen" heruntergeladen werden. Dort sind elektrischer und mechanischer Aufbau behandelt. DMS in Brückenschaltung, Parallelschaltung von mehreren DMS-Brücken u.v.m. Gruss debe
Hi ich weiß der Beitrag ist schon etwas älter aber vielleicht kann mir ja doch jemand helfen. Ich habe auch solche Wägezelle wie der Tobias mit den drei Kabeln weiß aber leider nicht was die machen und wie ich die anschließen soll. Würde die Wägezelle gern an eine Messverstärker hängen und dann mit dem ADC des Atmega8 auswerten geht das von Prinzip her? Wäre für jede Hilfe dankbar. Gruß Carsten
Quellen fuer guenstige Waagen: Ikea (10 Euro Kuechenwaage mit 4 kleineren Zellen als oben abgebildet), derzeit ALDI Gepaeckwaage 7 Euro, vermutlich aehnlich zu dealextreme mit einer Messzelle.
Ich habe ja die Wägezellen schon und die sehen so aus wie auf den Bildern da oben, weiß halt nur nicht wie ich die drei Kabel anschließen soll.
Du musst den Widerstand messen. Bzw. die Veränderung des Widerstandes wenn Druck drauf ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Dehnungsmessstreifen
Die DMS besteht wahrscheinlich aus der einen Brückenhälfte. Die andere Brückenhälfte musst du selbst erzeugen (2 Widerstände mit kleinem TK). Dann einen Differenzverstärker mit kleinster Offsetdrift (Das Brückensignal muss etwa um Faktor 1000 verstärkt werden). Mit dem verstärkten Signal kannst du dann in den ADC gehen. Idealerweise verwendest du die Brückenversorgungsspannung auch als Referenz für den ADC. Grüße, Peter
Hi danke erstmal für die Hilfe habe es jetzt hin bekommen das wenn ich die Brückenschaltung voll aufbaue eine Spannungsveränderung im mV Bereich messen kann. Kann mir jemand sagen welchen Differenzverstärker ich nehmen soll und wie ich den beschalte? Oder wäre nicht ein Instrumentenverstärker besser? Ich habe übrigens zwei Wägezellen die ich an den Atmega 8 anschließen möchte. Danke für eure Hilfe Gruß Carsten
Mit dem soll das gehen kann der nicht ein bisschen mehr als ich eigentlich brauche ?
Hi mit dem LTC2410 würde es also gehen, aber wenn ich das richtig sehe dann hat der LTC2410 doch aber einen eigenen ADC-Wandler, ich würde lieber den des Atmega8 benutzen, da ich da nix mehr übertragen muss. Gibt es da eine Möglichkeit?
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