Hi, ich möchte einen kapazitiven Sensor bauen. Dieser soll berührungslos arbeiten. Sein Ausgabewert soll höher sein, wenn das erfasste Objekt (im Normalfall Finger) näher kommt. Ich möchte dabei das Field-Coupling verwenden: Eine Antenne sendet ein Referenzsignal aus und eine andere Antenne fängt dieses Signal auf. Kommt nun der Finger ins Spiel, absorbiert er Teile des elektrischen Feldes, die empfangende Antenne "bekommt weniger ab". Dieses "Weniger" wird gemessen. Soweit die Theorie, leider habe ich keinerlei Erfahrung in Signalverarbeitung. Das Referenzsignal soll von einem Oszillator generiert werden. Es wird nicht abgeschirmt in einen Operationsverstärker eingespeist, der von ihm das empfangende verstärkte Signal abzieht. Nun müsste ja eigentlich das vom Finger erzeugte Differenzsignal vorliegen, das in einem weiteren Verstärker auf 0 bis 5V verstärkt wird. Zu den Dimensionen: Die Antennen sollen einfacher Kupferdraht sein, die sich mit der Distanz von vllt. 1 mm im rechten Winkel kreuzen. Wenn man einen Finger in etwa 30cm triggern könnte wäre das extra-Klasse, zu Beginn wäre ich wohl mit 10 cm auch zufrieden. der Sensor sollte maximal 5V ausgeben, da er an ein Arduino-Board angeschlossen werden soll. Ist das so sinnvoll, oder in der Praxis nicht machbar? Welche Bausteine kann ich verwenden? Oder kennt Ihr einen besseren Weg? Dieser Sensor soll n-fach in einer Medieninstallation zum Einsatz kommen. Daher sollte er möglichst günstig sein. danke!
Du willst mit so einer kleinen Antenne ein Objekt in der Größe eines Fingers in der Entfernung von 10 bis 30cm detektieren können... Dazu würden sich Richtantennen eignen. Aber günstig wird die Lösung meiner Meinung nicht. Oder was sagen die HF-Experten hier? Wie wäre es mit einem IR-Sensor (pyroelektrisch). Wenn es im Normalfall ein Finger ist oder besser noch eine Hand würde die Erkennung damit klappen. pyroelektrische Sensoren werden z.B. in IR- Bewegungsmelder eingesetzt. Vorteil: günstig, im Gegensatz zur Antennen,Auswerteelektronik Nachteil: Objekt muss wärmer sein als Umgebung/Sensor. Eventuell Sensor mit zusätzlicher Optik notwenig um Detektionsempfindlichkeit zu senken (Sichtfeld des Sensors wird eingeengt) --> Sensor mit Optik teurer Diese IR-Sensoren detektieren nur Temperaturänderungen,d.h. eine Bewegung
Och jetzt beim 2. Mal...*G* Ok, 1mm bezieht sich auf den Abstand beider Antennen... Eine Frage: Oben schreibst du, der Sensor soll kapazitiv sein und unten steht was von 5V max. Ausgangssp. des Sensors?! Entweder oder...
Soll das dynamisch oder auch statisch funktionieren? Man vermeidet alle Probleme mit Offset, Drift usw., wenn der Taster nur auf "schnelle" Annäherung reagiert.
> Eine Frage: Oben schreibst du, der Sensor soll kapazitiv sein und unten > steht was von 5V max. Ausgangssp. des Sensors?! Entweder oder... Bevor das Signal an den Mikrokontroler weitergegeben wird, soll es weiterverarbeitet werden, um den kompletten Wertebereichs des Chips zu verwenden Also so: [~] Oszillator | -----------------+ | | | |<-Referenzsignal | | | | ----+---|>--[ ? ]-----|>---μC | Amp Verabeitung Amp | | ----+---|>--[ ? ]-----|>---μC | | ----+---|>--[ ? ]-----|>---μC | | ----+---|>--[ ? ]-----|>---μC | | ----+---|>--[ ? ]-----|>---μC
... wird auf jedenfall ein spannendes und sehr komplexes unterfangen cypress semiconductors vertreibt einen ASIC mit ähnlicher funktionsweise (nur 1 "antenne") - http://www.cypress.com/capsense/?app=0 vielleicht kannst du da etwas abschaun ... gruß Neubi
Moin, in der ELRAD gab es 'mal einen Bauvorschlag für einen kapazitiven Näherungsschalter mit einer "Antenne". Da wurde ein Oszillator durch Annäherung an die "Antenne" verstimmt. Die Frequenz des "Näherungsoszillators" wurde verglichen mit einem Referenzoszillator und Abweichungen als Annäherung interpretiert. Vielleicht hilft's Stefan
Und wo gibt es diese ANleitung? lg >Stephan
Tach, das war in der Elrad 07/84. Beim Nachsehen habe ich aber festgestellt, dass meine Beschreibung nicht ganz richtig war. Bei Interesse: Mail Bess demnähx Stefan
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