Telefonumfrage auf n-tv: "Ist ein Boykott von Nokia sinnvoll?" 94% - JA 6% - NEIN Das sagt doch schon alles
> Das sagt doch schon alles
Daß die Mehrheit immer Recht hat?
Daß ein Boykott wirklich sinnvoll ist?
Daß eine Million Fliegen nicht irren können und Scheiße gut schmeckt?
Nice weekend,
Zardoz
Das die Mehrheit der n-tv zuschauer der Meinung ist das das Verhalten von Nokia eine riesige Sauerei ist
Macht euch nichts vor! Die Hersteler anderer Güter wie Addidas, Puma, HP, VW, Audi und solche haben doch alle auch schwer abgebaut und lassen vieles im Osten machen. Das fließen auch viele Milliarden nicht mehr nach Deutschland. REget sich da ein Politiker auf? Kaufen die keine Mercedes mehr, weil seit 1980 der Anteil der in deutschland gefertigten Teile von 92% auf 27% gesunken ist? Die Nolia tut nur das, was alle tun. Sie tun es halt nicht schleichend sondern auf einmal und zudem noch spät! Hätten die schon vor 5 Jahren anfgefangen, alles zu reduzieren, hätte sich keine drum gekümmert.
Mich würde mal interessieren, was Nokia unterm Strich Miese macht. Ich denke, eher Plus! Daher interessiert's die einen Sch... wie wir hier darüber denken.
da lautet die Frage auch "Nokia Handy wegwerfen". Das fände ich nun wiederum blödsinnig. Damit kann man Nokia nicht schaden. Das kriegen die ja nicht mit wenn du das Nokia wegwirfst und ein anderes kaufst
>Das kriegen die ja nicht mit wenn du das Nokia wegwirfst
Stimmt.
Zukünftig keine mehr kaufen kommt eher hin.
>Das kriegen die ja nicht mit wenn du das Nokia wegwirfst
Stimmt.
Zukünftig keines mehr kaufen kommt eher hin.
QZardoz, "Wenn jetzt ein paar tausend Rumänen einen Arbeitsplatz erhalten kann ich das allerdings auch nicht wirklich unethisch finden." - dann schicken wir doch Deinen Job und den Deiner Kinder/Angehörigen hinterher. Daß Nokia gerade mal ein Jahr nach Auslaufen der "Subventionsbindung" weiterzieht, ist in Deinen Augen also "ethisch" "Daß eine Million Fliegen nicht irren können und Scheiße gut schmeckt?" - Mit diesem Spruch disqualifizierst Du Dich selbst. Mehrheitsmeinungen sind in Deinen Augen also generell Unsinn. Aber wie gesagt ,mit Mitte 50 und in vollen Windeln ist gut stinken. Nice thinking Bewunderer
>Die Nolia tut nur das, was alle tun. Sie tun es halt nicht schleichend >sondern auf einmal und zudem noch spät! Hätten die schon vor 5 Jahren >anfgefangen, alles zu reduzieren, hätte sich keine drum gekümmert. Der Fall "Nokia" liegt hier schon anders. Hier geht es zuerst einmal um die Art und Weise wie ein Konzern mit der eigenen Belegschaft umgeht und wir sollten nicht schon so abgestumpft sein, dass wir so ein Verhalten für völlig normal empfinden und als quasi an der Tagesordnung einstufen. Ich halte es auch für ein Gerücht, dass es (wie vereinzelte hier meinen) dem Konzern völlig egal ist, wie man über die Firma denkt. Das genaue Gegenteil ist heutzutage der Fall. Fast alle Konzerne betreiben penibelst Imagepflege und sind sehr bedacht darauf, dass ihre Marke keinen Schaden nimmt. Das sieht man z.B. auch daran, dass eine Angst vorherrscht mit gefälschten Produkten in Beziehung gebracht zu werden, deren miese Qualität der Käufer in gutem glauben dann der Marke anlastet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Herren aus der oberen Konzernetage jetzt emsig ihre Imageberater um sich haben (samt Kopfschmerzen!). Außerdem sollte man nicht derart schnoddrig über Mehrheitsmeinungen hinwegsehen und das Fliegenbeispiel hat mittlerweile genau so einen Bart wie der inflationär gebrauchte Begriff "Populismus". Michael Naumann (ehemalig Kulturstaatsminister) hat das gestern bei Maybrit Illner gut erkannt und endlich mal ausgesprochen.
http://www.nokia.de/A4422058 Teamgeist, Respekt vor dem Einzelnen, Fairness und offene Kommunikation sind bei Nokia gelebte Werte. Unsere Mitarbeiter haben diese Einstellung in ihrer täglichen Arbeit in höchstem Maße verinnerlicht. Bei Nokia heißt es: Der Mensch steht im Mittelpunkt! Denn Erfolg ist eng mit der Qualifikation und der Begeisterung des einzelnen Mitarbeiters verbunden.
1) Deutschland schickt Geld an die EU 2) Die EU schickt das Geld an Rumänien weiter 3) Rumänien kann die Steuern reduzieren, weil das Geld aus Brüssel kommt 4) Die Betriebe siedeln aus Deutschland nach Rumänien, weil es dort billiger ist ==>> Deutschland zahlt für die Abschaffung seiner Arbeitsplätze So doof muss man einmal sein!!!
> Daß Nokia gerade mal ein Jahr nach Auslaufen der > "Subventionsbindung" weiterzieht, ist in Deinen Augen also "ethisch" Die Subventionen wurden gezahlt, damit das Unternehmen sich überhaupt dort ansiedelt. Da inzwischen außer NOKIA alle anderen Handy-Hersteller das Land verlassen haben nehme ich an, daß eine derartige Produktion sich hierzulande nicht auf Dauer rechnet. Wer wissen möchte was passiert, wenn man zu spät reagiert, der mag sich die entsprechenden Schuldnerberatungssendungen im TV ansehen. > Mehrheitsmeinungen sind in Deinen Augen also generell Unsinn. Mehrheit definiert kein Recht, sondern Macht. Die Mehrheit kann NOKIA boykottieren und möglicherweise so dafür sorgen, daß auch die neuen Arbeitsplätze wieder abgebaut werden müssen. Sinn macht das allerdings nicht. Nice weekend, Zardoz
Ist doch genau wie bei Siemens! Erst wurden die Handys scheiße, dann sind sie abgehauen. Schaut euch doch mal Ergüsse wie das Nokia 5300 an. Denkt Ihr dafür braucht man Deutsche? Die Frage ist eher wieso die Regierung wieder mal so viele Subventionen locker gemacht hat! Dass sich Konzerne opportun verhalten ist doch klar. Die würden auch Sklaven einsetzen wenns erlaubt wäre. Aber wieso durfte Nokia gehen? Wieso wusste da vorher keiner was davon? Und warum werden die Subventionen nicht zurückgefordert. Ich denke ein genereller Subventionsstop in der ganzen EU wäre mal angebracht. Geld gibts nur noch für die Infrastruktur und evtl. die Landwirtschaft. Aber Konzernen Geld zahlen? Bah- ne, keine Lust. Man kann sie doch eh nicht halten... 3N
@Zardoz, "Mehrheit definiert kein Recht, sondern Macht." Dann basiert also die Rechtssprechnung nicht auf einem gesellschaftlichen Konsens? Du hast die Frage nach dem ethischen (nicht betriebswirtscahftlichen) Verhalten von Nokia nicht beantwortet. Würdest Du auch so neoliberal denken, wenn Du persönlich betroffen wärst?
Mein Lehrbetrieb (Sodafabrik, Gründung 1885), gehörte damals zur Solvay Gruppe mit Sitz in Brüssel, wurde für teures Geld modernisiert, schrieb schwarze Zahlen und hatte einen guten Stand am Markt. Ca. 1 Jahr nach dem Mauerfall stand die Konzernleitung vor der Belegschaft und verkündete die sofortige Schließung des Werkes, da ein Neues im Osten gebaut wird (natürlich mit reichlich Zuschuss vom Staat). 1 Jahr später war 'grüne Wiese' und 350 Leute ohne Beschäftigung. Das ist also alles nichts Neues, nur dass es von den Medien zum Politikum hochstilisiert wird. Dass es so läuft ist jahrzehnte bekannt, der Politiker, der dort Steuergelder hineinpumpt, sollte mit seinem Privatvermögen haftbar gemacht werden. Durch die vielen zusätzlichen Arbeitssuchenden und die verlorenen Subventionen entsteht doppelter Schaden an der Volkswirtschaft, von den Schicksalen der entlassenen Mitarbeiter mal ganz zu schweigen!
>Bundesverbraucherminister Horst Seehofer gibt sein Nokia Handy zurück >http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachricht... >ein symbolischer Akt, den man nicht unterschätzen sollte. Seit wann interessiert das einfache Volk die Politiker? Die waren doch immer nur die Hassnummer 1. Aber ja, die Meinung des einfachen deutschen Bürgers konnte man immer so leicht bilden. Heute Hassnummer, morgen Busenfreund. Hauptsache, man muss keine Gedanken an einer eigenen Meinung verschwenden. >Es hat damals auch bei Shell gewirkt, als die boykottiert wurden, weil >sie diese Brent Spar Plattform in der Nordsee versenken wollten und >somit ihren Benzinumsatz um die Hälfte verringert hatten und so das Ding >ökologisch entsorgt haben. Und ESSO, die zu 50% daran beteiligt waren, haben sich froh die Hände gerieben, weil die Idioten dann vermehrt zu ESSO tanken gekommen sind. Man sollte sich nicht durch Emotionen leiten lassen. Und Shell gibt es heute noch. "Brent Spar war ein schwimmender Öltank in der Nordsee im Besitz des Shell-Konzerns und Esso, der in den Medien oftmals irrtümlich als Förderplattform bezeichnet wurde." http://de.wikipedia.org/wiki/Brent_Spar Man einer lässt sich so leicht verarschen. >Das die Mehrheit der n-tv zuschauer der Meinung ist das das Verhalten >von Nokia eine riesige Sauerei ist Umfrage von "Welt" 19% Find ich gut. Damit können Verbraucher zeigen, wie sie zu der Schließung stehen. 15% Bringt gar nichts. Andere Hersteller produzieren schließlich auch nicht in Deutschland. 66% Ist mir völlig egal. Laut BILD wären es 100%. Es ist die Frage, wen man anspricht. Nur Mitläufer, die sich ihre Meinung bilden lassen und von wirtschaftlichen Dingen keine Ahnung haben (siehe Brent Spar) oder intelligente Menschen. Die ganze Aktion ist nur noch krank. Ausländische Unternehmen werden sich so stark überlegen, in Deutschland zu investieren. Die freundlicheren europäischen Nachbarländer sind so nahe. >Mit diesem Spruch disqualifizierst Du Dich selbst. Mehrheitsmeinungen >sind in Deinen Augen also generell Unsinn. Wenn sie von Emotionen gesteuert werden, ganz klares JA. >Die Frage ist eher wieso die >Regierung wieder mal so viele Subventionen locker gemacht hat! Weil NRW in der Zeit des High-Tech-Blase unbedingt auch was im Land haben wollte. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Nokia-Subventionen;art271,2457869 "Warum soll es verwerflicher sein, dass der rumänische Staat Unternehmen aus Deutschland weglockt als wenn der deutsche Staat Unternehmen aus Finnland weglockt?"
>"Warum soll es verwerflicher sein, dass der rumänische Staat Unternehmen >aus Deutschland weglockt als wenn der deutsche Staat Unternehmen aus >Finnland weglockt?" Da stimm ich dir leider voll und ganz zu. Was mögen die Finnen gedacht haben als Nokia Werke im Ausland positioniert hat und nicht im eigenen Land. Dennoch ist es für die Betroffenen ein schlag ins Gesicht. Hier gehts halt um mehr. Hier im Forum hat halt jeder irgendwie mit seiner Meinung recht. Es gibt kein richtig und falsch weil das Problem doch von vielen Perspektiven betrachtet werden muss. Fakt ist aber auch das der Steuerzahler mal wieder drauf gezahlt hat und profitablen Unternehmen Geld geschenkt. Das finden jetzt halt viele großen Mist. Wobei Subventionen überall fließen Kohle, Landwirtschaft und und und. Da sind sie häufig auch größter schwachsinn un trotzdem werden sie gezahlt. Ich weiss auch nicht.
>Fakt ist aber auch das der Steuerzahler mal wieder drauf gezahlt hat und >profitablen Unternehmen Geld geschenkt. Hat er ja eben nicht. NRW hat über die 13 Jahre durch Nokia sehr gut Lohnsteuer kassiert. Das wird gerne unter den Tisch gekehrt. >Das finden jetzt halt viele großen Mist. Sie finden das Mist, weil ihnen jegliche betriebswirtschaftliche Kenntnisse fehlen. Statt Hass auf BWL zu haben, sollte man sich wirklich mal damit beschäftigen. Und vor allem sollten sie sich mal Gedanken machen, wie es zu dem Unternehmen gekommen ist. Ein wenig Geschichte tut hier gut. http://de.wikipedia.org/wiki/Nokia-Werk_Bochum Wer Nokia hier als "Dreckskonzern" beschimpft, zeigt nur sehr deutlich die geistige und wissende Unreife. Was Nokia für die Region gebracht hat, wird komplett vergessen. Für solche Äußerungen wie Rüttgers ist mancher anderer schon gegangen worden. Aber vielleicht wäre es ja besser4 gewesen, Nokia hätte damals das marode Werk nicht übernommen. NRW ist es ja gewohnt, viele Arbeitslose durchzufüttern.
>>Fakt ist aber auch das der Steuerzahler mal wieder drauf gezahlt hat und >>profitablen Unternehmen Geld geschenkt. >Hat er ja eben nicht. NRW hat über die 13 Jahre durch Nokia sehr gut >Lohnsteuer kassiert. Das wird gerne unter den Tisch gekehrt. Blödsinn, natürlich wie von jedem anderen Unternehmen auch welches nicht Subventioniert wurde. >Wer Nokia hier als "Dreckskonzern" beschimpft, zeigt nur sehr deutlich >die geistige und wissende Unreife. Naja ist eben die Perspektive. Du siehst das nüchtern weil du nicht betroffen bist. Aber denkmal an die Familien die sich vor 2 Jahren ein Haus gekauft haben. Die Kinder bekommen haben die jetzt zur Schule Kindergarten gehen. Die Familien Väter würden sich evtl wünschen nicht kurz vor knapp über die umzugspläne informiert zu werden. Auch die ganzen Zulieferer die unter umständen ihr ganzes Vermögen ihre Existenz auf das Werk aufgebaut haben. Man kann dem Werk eben nichts vorwerfen. Weil alle ausreichend Ahnung von BWL haben. Man kann die nur mit der Moralkeule treffen. Weil sie Subventionen auszunutzen. Wie viele andere Firmen. Die haben aber Gewinne und gehen trotzdem weg. Das ganze auch aus Wirtschaftlicher sicht vollkommen klar; weil die eben noch mehr haben wollen. Problem ist dabei eben nur die Komponente Mensch.
> Dann basiert also die Rechtssprechnung nicht auf einem > gesellschaftlichen Konsens? Richtig. > Du hast die Frage nach dem ethischen (nicht betriebswirtscahftlichen) > Verhalten von Nokia nicht beantwortet. 1. Ethik als großes Teilgebiet der Philosophie befasst sich mit den Normen menschlichen Handelns. 2. Ausgangspunkt ist die Frage nach einer Moral, die vernünftige, freie Entscheidungen und gerechtes Handeln ermöglicht. 3. Dabei kann die Ethik nur allgemeine Prinzipien und sittliche Grundsätze erarbeiten; die Anwendung im konkreten Fall bleibt den Einzelnen und ihrem Gewissen überlasssen. > Würdest Du auch so neoliberal denken, wenn Du persönlich betroffen wärst? Man kann sich durchaus um Objektivität bemühen, auch wenn man dabei letztlich immer subjektiv bleiben wird. Nice weekend, Zardoz
>Blödsinn, natürlich wie von jedem anderen Unternehmen auch welches nicht >Subventioniert wurde. Es gab aber kein anderes Unternehmen. Man sieht ja, dass kein Unternehmen freiwillig in NRW investiert. "Schon im Jahre 2001 zeichneten sich bei Nokia in Deutschland Umstellungen ab." Man kann auch die Augen verschließen. Wie die drei Affen: Nicht hören, nichts wissen, nichts sehen. http://www.vaeternotruf.de/drei-affen.jpg >Man kann die nur mit der Moralkeule treffen. Weil sie >Subventionen auszunutzen. Das musst du an NRW adressieren. Welches Unternehmen wäre denn OHNE Subventionen dort hingegangen? >Die haben aber >Gewinne und gehen trotzdem weg. Das ganze auch aus Wirtschaftlicher >sicht vollkommen klar; weil die eben noch mehr haben wollen. Problem ist >dabei eben nur die Komponente Mensch. Ich habe es oben schon geschrieben. Welche Wahl hatte denn Nokia. Wenn die Gewinne schrumpfen, überlegen sich die Anteilseigner, ob sie nicht jemand besseres an die Spitze setzen. Dort arbeiten auch nur Menschen, denen manche Entscheidung nicht leicht fällt. Glaubst du, denen macht es Spaß, einfach mal so ein Werk zu schließen?
>Ich habe es oben schon geschrieben. Welche Wahl hatte denn Nokia. Wenn >die Gewinne schrumpfen, überlegen sich die Anteilseigner, ob sie nicht >jemand besseres an die Spitze setzen. Dort arbeiten auch nur Menschen, >denen manche Entscheidung nicht leicht fällt. Glaubst du, denen macht es >Spaß, einfach mal so ein Werk zu schließen? Mag ja schon alles schön und gut sein. Aber wo soll das denn Enden ?? Soll Deutschland als reaktion sagen Nokia kommt doch zurück ihr bekommt 5 Milliarden Euro. 2 Jahre später sagt Rumänien komm zu uns du kriegst nun 10 Milliarden. Dann sagt deutschland Hey kommt zurück nun mußt du hier garkeine Steuern mehr zahlen und deine Mitarbeiter dürfen sich nur noch darüber freuen das es in den Produktionshallen so schön warm ist !?!?!? Mal Ehrlich wo soll das Enden wenn die Europäischen Staaten sich gegeneinander ausspielen indem sie mit immer besseren Steuervergünstigungen und co werben. Schon heute exestiert das Problem in Westeuropa mit unterschiedlichen Körperschaftssteuern. Das Problem an der Sache ist das einfach der Stuerzahler der wahre verlierer ist. Nicht wegen Nokia aber wegen x anderen Firmen die genau das selbe machen. Es geht auch nicht darum das Gewinne schrumpfen. Firmen nutzen das Spiel aus die Milliarden gewinne haben und trotzdem mehr wollen. Klar wollen das die Anteilseigner nur die sind oft auf kurzfristige(1-2-3 Jahre) Gewinnmitnahmen aus. Der Vertrauensverlust in zukünftige Arbeitgeber und und und wird bei den Menschen darunter leiden. Habe schon häufig gehört ( auch hier im Forum ) das neue Mitarbeiter auf Fragen keine richtigen Antworten bekommen. Einfach weil die 'Alten' Mitarbeiter ihr Wissen für sich behalten wollen um sich nicht überflüssig zu machen, weil sie Wissen das man schneller weg ist als man gucken kann. . Ich möchte nicht wissen wie groß der Volkswirtschaftliche Schaden durch ein so kurzfristig gedachtes handeln der Aktionäre ist. Leider ist das alles nicht berechenbar.
Ich hab ja auch nix dagegen, wenn die Arbeit und der Wohlstand in Europa / auf der Erde gleichmäßiger verteilt werden. Nur zu. Aber, muss es immer auf dem niedrigstem Lohnniveau sein? Das Kapital kennt keine Grenzen. Inzwischen sind, durch die Globalisierung, weltweit alle Arbeitnehmer untereinander direkte Konkurrenten. Das nutzen große Konzerne gerne aus, und mangels "echter" Konkurrenz erpressen sie die Leute mit eigenen Standorten in anderen Ländern. Ich kenne eine Firma, die hat sehr viel Macht und viele Standorte. Sie lässt eigene MA gegeneinander konkurrieren. Es treten an (gleiches Produkt!): Deutsche gegen Spanier Spanier gegen Polen Polen gegen Türken Türken gegen Chinesen Chinesen gegen Russen Wer gewinnt? ;-)
Ganz klar: die Chinesen, Europa hat nicht den Hauch einer Chance gegen die!
>... >Habe schon häufig gehört ( auch hier im Forum >) das neue Mitarbeiter auf Fragen keine richtigen Antworten bekommen. >Einfach weil die 'Alten' Mitarbeiter ihr Wissen für sich behalten wollen >um sich nicht überflüssig zu machen, weil sie Wissen das man schneller >weg ist als man gucken kann. . >... Kann ich bestätigen. Meistens hab ich schlechtes Gewissen wenn ich dem Kollegen aus China nicht alles knoffhoff verrate, der hier ab und zu mal zu Besuch ist... @ Jupp >Ganz klar: die Chinesen, Europa hat nicht den Hauch einer Chance >gegen die! Nicht ganz. Die Russen sind gerade stark im kommen. Wahrscheinlich, weil mehr Kapitaltransfer aus Russland heraus erlaubt ist. Da sind die Chinesen etwas eigen...
500 Leute von Randstadt dürfen nicht mehr ins Werk. Das beschert denen 500x300 = 150000 Euro weniger Umsatz am Tag bwz 27 Mio im nächsten halben Jahr. Schön, dass es damit auch endlich mal einen Abtocker unter den Dienstleistern erwischt. Die Frage ist nun, welche Verträge die dort haben: Meist können die Dienstleister nur mit 2-4 Wochen kündigen. Das kostet dann nochmal 250 Mannmonate Gehalt. Wow....
@Zardoz, > Dann basiert also die Rechtssprechnung nicht auf einem > gesellschaftlichen Konsens? "Richtig." Und ich dachte immer, die Legislative zumindest hier in DE durch Bundestag/Bundesrat beruht auf demokratischen Wahlen. Wie erklärst Du den Wandel in der Rechtssprechung z.B. zum Thema Abtreibung? Danke für die Kurzzusammenfassung zum Stichwort Ethik, eine konkrete Antwort bist Du allerdings weiter schuldig geblieben. Sei's drum.
> Und ich dachte immer, die Legislative zumindest hier in DE durch > Bundestag/Bundesrat beruht auf demokratischen Wahlen. > Wie erklärst Du den Wandel in der Rechtssprechung z.B. zum Thema > Abtreibung? Die Organisation von Mehrheiten in den diversen Gremien der Legislative erfordert nicht notwendigerweise einen gesellschaftlichen Konsens. Außer man definiert genau das als gesellschaftlichen Konsens. > Danke für die Kurzzusammenfassung zum Stichwort Ethik, ... Gern geschehen. > ... eine konkrete Antwort bist Du allerdings weiter schuldig geblieben. Das konkrete Vorgehen des NOKIA-Managements kann ich nicht beurteilen, da fehlen mir zuviele Informationen. Die Umsiedlung allerdings halte ich für ethisch vertretbar. Nice weekend, Zardoz
>Soll Deutschland als reaktion sagen Nokia kommt doch zurück ihr bekommt >5 Milliarden Euro. 2 Jahre später sagt Rumänien komm zu uns du kriegst >nun 10 Milliarden. Dann sagt deutschland Hey kommt zurück nun mußt du >hier garkeine Steuern mehr zahlen selbst wenn die arbeiter umsonst arbeiten würden wäre es nokia noch zu teuer ... >Mal Ehrlich wo soll das Enden wenn die Europäischen Staaten sich >gegeneinander ausspielen wo das endet ist nokia und anderen konzernen egal. notfalls wird nur noch in china produziert. >Firmen nutzen das Spiel aus die Milliarden gewinne haben und trotzdem mehr >wollen im falle nokia heißt das : "wir wollen nicht mehr 17% gewinnmarge sondern 20%". bin mal gespannt auf welchen übersättigten märkten die das schaffen wollen. wo das genau endet weiß ich nicht. aber es wird bald enden, sehr bald ...
@gast
>Glaubst du, denen macht es Spaß, einfach mal so ein Werk zu schließen?
ein großes problem haben die dabei anscheinend nicht. ich meine wenn man
ein werk zumachen will weiß man das nicht erst ein halbes jahr vorher.
und man kann natürlich auch keine vorkehrungen treffen das es die
beschäftigten nicht so hart trifft in dem man auffanggesellschaften
gründet o.ä. oder schon 1-2 jahre vorher bekanntgibt die produktion
runterfahren zu müssen das sich die belegschaft darauf hätte einstellen
können. egal ob man sehen, hören, sprechen kann oder nicht ...
wie du selbst sagst : "du kennst die internen vorgänge bei nokia nicht".
die belegschaft auch nicht, ABER man wird doch wohl erwarten können das
die firmenleitung den leuten doch zumindest soweit versucht
entgegenzukommen indem sie eben RECHTZEITIG bescheid sagt, und nicht
erst wenn das kind in den brunnen gefallen ist, nach dem motto "pech
gehabt".
Hier zählt längst nicht mehr der Gewinn. Die Gewinn steigerung ist ausschlaggebend! Stagniert diese, ziehen die Aktionäre ihre Einlagen zurück und der Laden geht den Bach 'runter. Vergleichbar wäre es, einen Berg stetig hinauf zu klettern, am Gipfel angekommen geht' in alle Richtungen nur noch bergab. Dieses System ist zum Scheitern verurteilt. Was kommt denn nach Rumänien? Ukraine?
>Welche Wahl hatte denn Nokia. Wenn >die Gewinne schrumpfen, überlegen sich die Anteilseigner, ob sie nicht >jemand besseres an die Spitze setzen. Woher willst du denn wissen, dass hier schrumpfende Gewinne die alleinige Ursache das Werk aufzugeben ist? Schon mal daran gedacht, dass die Nokia Konzernleitung einfach ihre Gewinnmargen auf Kosten ihrer Belegschaft steigern möchte und ihnen dabei die Mitarbeiter sowas von Scheiß egal sind, dass sie auch ihr Werk (wenn sie es denn könnten) ins kommunistische Nord-Korea auslagern würden und den Leuten dort 80 Euro im Monat zahlen würden? Wieviel von den beträchtlichen Gewinnen die Nokia erwirtschaftet werden die neuen Arbeiter in Rumänien wohl abbekommen? Sie verdienen dort 300 Euro im Monat, was vergleichsweise viel Geld dort ist. Gleichzeitig schaffen sie mit ihrer Arbeitskraft aber Millionen Werte von denen sie höchstens Brotkrumen abbekommen.
@thilo daher weiter oben der vergleich mit der beschleunigung. die muß > 0 sein. alles andere zählt halt nicht. gut das diese herren nicht die betonwand vor ihnen sehen ...
>schrumpfende Gewinne
Das meinte ich eben. Die Gewinne steigen weiter, nur nicht im erwarteten
Maß!
Eine stagnierende Gewinnsteigerung wurde uns bei einer
Btriebsversammlung auch schon als Verlust verkauft!
@ TheMason:
Hatte ich überlesen ;)
>Das konkrete Vorgehen des NOKIA-Managements kann ich nicht beurteilen, >da fehlen mir zuviele Informationen. Dafür dass dir "so viele Informationen fehlen" wirfst du dich aber erstaunlich für die Entscheidung, die Leute in Bochum rauszuschmeißen, in die Bresche! Sei doch mal ehrlich, genauso wie du hier dich für diese unmenschlichen Praktiken stark machst hättest du auch in der Vergangenheit die ausbeutende Arbeit von armen Schwarzen auf den Baumwollfeldern in Südamerika verteidigt. Du hättest gesagt, schaut doch, sie haben Arbeit und wir sollten "nicht den Standort schlechtreden", sonst geht die Baumwollproduktion noch außer Landes und man muss am Ende noch die leibeigenen schwarzen Billiglöhner aus ihrem Sklavendasein entlassen. Wie kann man nur eine derart kapitalistisch indoktrinierte Denke an den Tag legen. Wach mal auf und erinnere dich mal an den Schuster Willem Voigt und was er uns mitgeteilt hat "Erst kommt der Mensch, dann kommt die Menschenordnung!" Wach auf!
@na sowas >Sei doch mal ehrlich, genauso wie du hier dich für diese >unmenschlichen Praktiken stark machst hättest du auch in der >Vergangenheit die ausbeutende Arbeit von armen Schwarzen auf den >Baumwollfeldern in Südamerika verteidigt solange man selbst nicht betroffen ist, ist es solchen leuten egal. gehts ans eigene hemd (am besten noch mit eben derselben argumentation) werden solche leute lauter schreien als diejenigen die sich mit den leuten aus bochum solidarisieren ...
>Sei doch mal ehrlich, genauso wie du hier dich für diese >unmenschlichen Praktiken stark machst Dir scheint ein allgemeines wirtschaftliches Denken zu fehlen. gehe noch einmal die vielen Links durch, die hier gepostet wurden. Da findest du garantiert Antworten. >Wie kann man nur eine derart kapitalistisch indoktrinierte Denke an den >Tag legen. Junge, wach auf. Wir leben nicht in der DDR im Sozialismus. Hier zählt alleine das Geld. Das ist bei dir so, das ist bei Nokia so. Du kaufst doch auch nicht die teurere Ware ein, weil du das Geschäft unterstützen willst. Du gehst da einkaufen, wo du die gleiche Ware am billigsten bekommst. Das macht Nokia eben auch.
>Dir scheint ein allgemeines wirtschaftliches Denken zu fehlen. gehe noch >einmal die vielen Links durch, die hier gepostet wurden. Da findest du >garantiert Antworten. Ich habe bereits meine Antworten, aber dir hat anscheinend zuviel Geld dein Gehirn verdreht bzw. du hast nicht begriffen, was soziale Marktwirtschaft wirklich ist! Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest, wir leben nicht mehr in den Anfängen der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts, wo der Arbeitnehmer von skrupellosen Unternehmen wie der letzte Dreck behandelt wurde. Auch wenn Leute wie Prof. Sinn vom IFO Institut samt des schrägen Vereins 'Initiative Neue Soziale Marktwitschaft' (der Name ist eine Frechheit!) die der Öffentlichkeit andauernd einreden wollen, dass man da wieder hin müßte. Nokia hat sich selbst eine Ethik auferlegt, das hast du anscheinend völlig vergessen und daran DARF und SOLLTE die Öffentlichkeit diese Firma auch messen oder Nokia sollte selbst bekunden, dass diese Leitlinien bloß ein Marketinggag waren um sich ein soziales Deckmäntelchen zu verschaffen. >Junge, wach auf. Wir leben nicht in der DDR im Sozialismus. Hier zählt >alleine das Geld. Das ist bei dir so, das ist bei Nokia so. Du kaufst >doch auch nicht die teurere Ware ein, weil du das Geschäft unterstützen >willst. Du gehst da einkaufen, wo du die gleiche Ware am billigsten >bekommst. Das macht Nokia eben auch. Was bei mir ist davon hast du keinen blassen Schimmer und das geht dich auch gar nichts an. Ich kaufe jedenfalls von Firmen die sich wie die letzte Sau benehmen ÜBERHAUPT GAR NICHTS MEHR bzw. solange nichts, wie deren Firmenpolitik meine tief verwurzelten Grundwerte (auf die ich Stolz bin) mit Füßen treten. Basta! (um es mal mit einem Kanzlerwort zu untermauern). Nokia hat bei mir verschissen und wann immer ich die Gelegenheit habe, werde ich die Leute um mich herum auf deren Geschäftsgebaren aufmerksam machen. Dafür gehe ich auch gerne extra mal (habe ich mir schon vorgenommen) in den nächsten Geiz-ist-geil-Markt (nur um zu kucken) und werde am Handystand dann mit großer Freude ein paar Worte über die Schweinerei in Bochum verlieren. Das wird ein Spass! Wenn Nokia das durchzieht was sie gerade tun, dann werden viele Leute künftig mit ihrem Nokia Mobiltelephon nur noch wie ein Ausgegrenzter abseits der Piste telefonieren, aus Angst vor schrägen Blicken ihrer Umgebung, dessen bin ich mir sicher.
"Merkel zeigt Verständnis für Nokia-Boykott" http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,529522,00.html "Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sprach im Deutschlandfunk jetzt von "Karawanen-Kapitalismus"" "Karawanen-Kapitalismus" schöner Begriff, trifft die Sache im Kern, hehe Merkel zeigt Verständnis für Nokia-Boykott, wer hätte das erwartet. Gut dass sie nicht vorher sich mit ihren Getreuen vom 'Meinungsbildner-Zirkel' getroffen hat (= Koch + Wulf + ... - Rüttgers ;)), die hätten das glatt geschafft ihr das auszureden. "SPD-Fraktionschef Peter Struck hat laut "Bild"-Zeitung sein Nokia-Handy abgeschafft. "Was Nokia in Bochum vorhat, ist eine Riesensauerei. Ich habe heute mein Büro gebeten, mir ein anderes Handy zu besorgen", sagte Struck dem Blatt zufolge. Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) folgte prompt dem Beispiel: Auf der Grünen Woche in Berlin präsentierte er sich am Freitag Handy-frei. "Aus Solidarität mit den Arbeitnehmern muss man solche Signale setzen", sagte der CSU-Politiker."
>du hast nicht begriffen, was soziale >Marktwirtschaft wirklich ist Natürlich weiß ich das. Es wird aber oft mit sozialistischer Wirtschaft verwechselt. >wo der Arbeitnehmer von skrupellosen Unternehmen >wie der letzte Dreck behandelt wurde Skrupellos? Ich denke nicht, dass du weißt, wovon du sprichst. >Nokia hat sich selbst eine Ethik auferlegt Nokia hat aber auch niemals versprochen, für immer dort zu bleiben, so wie es einige fordern. >Nokia hat bei mir verschissen Wenn doch die ganzen Schreier bei allem so konsequent wären, würde die deutsche Wirtschaft boomen. Deshalb ordne ich das in die gleiche Schublade ein: Bla Bla >werde am Handystand dann mit großer Freude ein paar Worte über die >Schweinerei in Bochum verlieren Mach dich ruhig lächerlich. >werden viele Leute künftig mit ihrem >Nokia Mobiltelephon nur noch wie ein Ausgegrenzter abseits der Piste >telefonieren Wohl kaum. Die Mehrheit interessiert es einfach nicht. >"Merkel zeigt Verständnis für Nokia-Boykott" Das zeigen viele. Und? >"Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sprach im Deutschlandfunk >jetzt von "Karawanen-Kapitalismus"" Den Subventionen erst möglich machen. Die Regierung sollte sich überlegen, ob sie überhaupt Subventionen geben möchte. >Ich habe heute mein Büro gebeten, mir ein anderes Handy zu besorgen Auf Kosten des Steuerzahlers natürlich, denn der Dödel bezahlt gerne dafür. >"Aus Solidarität mit den Arbeitnehmern muss man solche Signale setzen" Wenn die mal immer solche Signale setzen würden und nicht immer nur vor den Wahlen. Nächste Woche ist eh wieder alles vergessen. BTW: Warum ist man hier auf einmal eins mit den Politikern, wo sie doch in so vielen Threads ziemlich übel runtergemacht werden? Ach so, sie reden ja nach dem Munde. Propaganda funktionierte schon immer bei den Schwachen sehr gut. Das hat in Deutschland Tradition.
>werde am Handystand dann mit großer Freude ein paar Worte über die >Schweinerei in Bochum verlieren Was ist denn ein Handystand?
Man muss Nokia dankbar sein, dass das Werk auch wegen zu hoher Lohnkosten geschlossen wird. Den seit der Ankündigung ist von unseren politischen Oberdeppen keine Forderung nach Flächendeckenden-Mindestlohn mehr gekommen. Man stelle sich mal vor, es gäbe 7,50 EUR gesetzlichen ML, und die Belegschaft wollte, um eine Firma zu retten, für 6,- EUR arbeiten. Das wäre schlicht unmöglich! Die Firma würde aufgrund staatlicher Willkür ins Billiglohnland abwandern. Neue Firmen mit Niedriglohn-Arbeitsplätzen würden vom Ausland erst garnicht herkommen. Im übrigen ist die Abwanderung von Nokia der Traum eines jeden Sozen und Sozialisten: Wird doch das Vermögen von Reich nach Arm umverteilt, nämlich von den reichen Deutschen zu den armen Rumänen. Und dann muss ich auch noch einigen Oberdeppen wie Struck und Seehofer bescheinigen, dass sie Schuld an der Arbeitslosigkeit weiterer Nokiamitarbeiter sein könnten. Mit ihrer Weigerung zukünftig Nokiahandys zu benutzen, tritt diese Politikerelite den 1000enden, bundesweit tätigen Nokialeuten in den Hintern, auch auf die Gefahr, dass der Nokiaabsatz einbricht und weitere Leute in Service, Technik und Vertrieb ihren Job verlieren.
>Was ist denn ein Handystand?
Wahrscheinlich ein Handstand mit gleichzeitigem Telefonieren! :D
>Man stelle sich mal vor, es gäbe 7,50 EUR gesetzlichen ML, und die >Belegschaft wollte, um eine Firma zu retten, für 6,- EUR arbeiten. Das >wäre schlicht unmöglich! Die Firma würde aufgrund staatlicher Willkür >ins Billiglohnland abwandern. >Neue Firmen mit Niedriglohn-Arbeitsplätzen würden vom Ausland erst >garnicht herkommen. Es gibt doch noch garkeinen Mindestlohn. Woher willst du wissen ob es keine Ausnahme Regelungne geben wird,
> Es gibt doch noch garkeinen Mindestlohn. Hab ich auch nicht behauptet. Bitte lesen! > ...Ausnahme Regelungne... Ja, das wäre dann typischer Staatsdirigismus, 1 Gesetz erlassen und 10 Ausnahmeregeln noch dazu. Diese Arbeitweise kennt man von politischen Schaumschlägern, indem für die eigene Wählerklientel der ML gefordert wird, und, weil man weiss dass das schädlich ist, werden Ausnahmeregeln erlassen.
>Man stelle sich mal vor, es gäbe 7,50 EUR gesetzlichen ML, und die >Belegschaft wollte, um eine Firma zu retten, für 6,- EUR arbeiten. Das >wäre schlicht unmöglich! Die Firma würde aufgrund staatlicher Willkür >ins Billiglohnland abwandern. >Neue Firmen mit Niedriglohn-Arbeitsplätzen würden vom Ausland erst >garnicht herkommen. Ja,wie gut es funktioniert wenn die Mitarbeiter für den joberhalt auf Lohnanteile bzw. Zusatzleistungen verzichten hat man schon bei vielen Gelegenheiten sehhen können. Man hat trotzdem dicht gemacht. Seimens,Nokia und einige andere waren übrigends in der letzten Zeit auch dabei. ;-)
@Globalisierer >Und dann muss ich auch noch einigen Oberdeppen wie Struck und Seehofer >bescheinigen Dir ist schon klar, dass du mit dieser Aussage eine Straftat begangen hast? Mutig, mutig...
Legalismus Ole, Köhler sagte In anderen Ländern kommen die Menschen mit 3,-€ am Tag aus. Und genau dorhin wandern wir. Der lachende Dritte, das eigentliche Problem, sind unsere Beamten. Mit und aus welchem Recht heraus zahlen wir Steuer, MwSt. etc.?? Freuen wir uns auf Armenküchen und eine zahnlose Zukunft.
@gast >Skrupellos? Ich denke nicht, dass du weißt, wovon du sprichst. du hast seinen post nicht richtig gelesen. er sprach von den anfängen der industriealisierung. und da war es durchaus gang und gäbe die leute wie dreck zu behandeln. (kinderarbeit, arbeitszeit, entlohnung, sicherheit, absicherung ....) davon sind wir heute weit entfernt. aber heute gibt es eben andere mittel seine belegschaft wie dreck zu behandeln. @alle die das nokia management "verstehen" und die entscheidung begrüßen/hinnehmen/akzeptieren : ihr würdet nicht so reden wenn euer ar... in gefahr wäre. da kann man mir mit noch so logischen argumenten kommen. jeder ist sich selbst der nächste. vor allem wenns hart auf hart kommt. diejenigen die das trotzdem verstehen sind vermutlich singles die keine probleme hätten ihre familie hier zu lassen und mit der firma umzuziehen um ihren job zu halten. aber bei familien ist das eben nicht mehr so einfach. denkt mal daran .... >Warum ist man hier auf einmal eins mit den Politikern, wo sie doch >in so vielen Threads ziemlich übel runtergemacht werden? auch ein politiker hat mal nen hellen moment oder ? können ja nicht alles immer nur falsch machen oder ? *ggg obs dabei stimmenfang ist oder echte solidarität sei dahingestellt. ich fand die aktion vom schröder damals richtig, nicht in den irak zu gehen. hätte ich da auch schreien sollen : blödsinn, wir müssen da mitmachen ? war übrigens das einzige (meiner meinung nach) was der schröder richtig gemacht hat. wie wäre deine entscheidung gewesen gast ?
> er sprach von den anfängen der industriealisierung. und da war es > durchaus gang und gäbe die leute wie dreck zu behandeln. > (kinderarbeit, arbeitszeit, entlohnung, sicherheit, absicherung ....) Mit dem Beginn der Industrialisierung bekamen Tagelöhner und Leibeigene, die wegen steigender Produktivität in der Landwirtschaft dort zunehmend entbehrlich wurden, erstmals die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben mit eigenem Einkommen. Gleichzeitig verloren natürlich viele Handwerker ihre privilegierte Stellung, weil ihre Tätigkeiten z. T. durch industrielle Fertigung ersetzt wurden. Eigentlich dachte ich, in einem Forum "microcontroller" könnte ein gewisses Basiswissen vorausgesetzt werden. Das war offensichtlich ein Irrtum. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang den folgende Artikel über mögliche Ursachen: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E76F5E90BABA4496EACDACC57DD763257~ATpl~Ecommon~Scontent.html Nice weekend, Zardoz
@Zardoz, "Eigentlich dachte ich, in einem Forum "microcontroller" könnte ein gewisses Basiswissen vorausgesetzt werden. Das war offensichtlich ein Irrtum." Gott sei Dank haben wir ja Dich, um uns die Welt zu erklären. Da wir von der Industrialisierung sprechen, die Sozialversicherung wurde von dem "preußischen Junker" Bismarck ins Leben gerufen. Man kann also auch als konservativer sozial sein.
> Da wir von der Industrialisierung sprechen, die Sozialversicherung > wurde von dem "preußischen Junker" Bismarck ins Leben gerufen. Man > kann also auch als konservativer sozial sein. Das war schon ein genialer Schachzug von Bismarck, den Menschen in die Tasche zu greifen und sie glauben zu machen, der Staat sei ihr Wohltäter. Was aber auch über 100 Jahre später noch immer gut funktioniert. Nice weekend, Zardoz
>Köhler sagte In anderen Ländern kommen die Menschen mit 3,-€ am Tag aus. >Und genau dorhin wandern wir. Und wer kauft dann die Produkte? Eigentlich hatte ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man bei solchen Aussagen wenigstens ein Mindestmaß an volkswirtschaftlichen Kenntnissen mitbringen sollte. >er sprach von den anfängen der industriealisierung Es war ein Hinweis auf die Gegenwart, sonst wäre dieser Satz sinnlos. >auch ein politiker hat mal nen hellen moment oder ? Scheinbar immer in den Wahlperioden. Aber der einfache Bürger ist ja eh glaubhaft :-) >obs dabei stimmenfang ist oder echte solidarität sei dahingestellt Na, das ist aber ein gewaltiger Unterschied. Diese Aussage zeigt nur eins, dass du nicht mitdenkst. Er redet dir nach dem Mund, Er sagt das, was du hören willst. Und dabei kann es noch so falsch sein. >hätte ich da auch schreien sollen Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass der Irak-Krieg jeden betrifft, der ein Auto fährt. Aber da hieß es auch erst mal pöse USA. Der Hinweis auf den Genozid in Afrika, wo Millionen umgekommen sind, hatte da mangels wirtschaftlicher Interessen niemanden interessiert. Auch die "feinen" Deutschen nicht. Stattdessen regte man sich tierisch auf, weil EIN Mann vermutlich unschuldig in Guantanamo saß. Kleinen Vorgeschmack auf den Bürgerkrieg in Afrika? http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda "Zwei Drittel der Opfer wurden mit Macheten oder Keulen erschlagen, zu Tode geprügelt oder ertränkt. Da diese Tötungsarten körperlich sehr anstrengend sind, musste in Schichten „gearbeitet“ werden. Oft wurden die Opfer erst verstümmelt, bevor sie getötet wurden. So war es nicht selten, dass vor den Augen der Eltern den Kindern die Gliedmaßen abgehackt wurden. Anschließend schnitt man ihnen die Kehle durch und die Geschlechtsteile ab. Bei den Eltern wurde anschließend ähnlich verfahren. Vor den Morden wurden Mädchen und Frauen systematisch in großer Zahl vergewaltigt, wobei die Masssenvergewaltigungen eine Kriegsstrategie waren." Wo waren da die deutschen Protestaktionen? Wo waren da die deutschen Streitkräfte? Wo war die UNO? Es gibt Gebiete, sie sollte mehr Aufmerksamkeit erregen, als ein von den USA geführter Krieg. Aber da es ja gegen die pösen Imperialisten ging, wie man es früher in Staatsbürgerkunde eingetrichtert bekommen hat, blieb der Krieg in Afrika 16 Mio Antiamerikanern verborgen. >Man kann also auch als konservativer sozial sein. Das eine schließt das andere nicht aus.
@Zardoz, man kann natürlich alles schlecht reden. Was das Solidarprinzip mit "in die Tasche greifen" zu tun hat ist mir nicht klar. Ich nehme an, Du bist weder Kranken- noch sonst-wie-solidarisch-versichert. Da Du historisch so bewandert ist, sollten Dir die Konsequenzen der Massenarbeitslosigkeit in der Weimarer Republik bekannt sein. Deine Sprüche lassen eigntlich nur folgende Schlüsse zu: 1. Reine Provokatioon 2. Du bist Rentner bzw. auf der Zielgeraden 3. Du bist Beamter 4. Du bist reich 4. Du bist einer der genialen Spezialisten, die überall und jederzeit gebraucht und selbst in hohem Alter nie von Arbeitslosigkeit bedroht sein werden. Falls letzteres der Fall ist, hast Du natürlich meine vollste Bewunderung.
Vielleicht ist der Herr Zardoz auch nur ein Aufsichtsratmitglied eines Konzerns und in dieser Funktion natürlich über so profanen Dingen wie Arbeitslosigkeit schwebend...... Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
>Man kann also auch als konservativer sozial sein.
Klar, irgendwie wird Konservativ heute völlig falsch verstanden. Wenn
wir an Konservativ denken, bringen wir das nur mit einer Partei in
zusammen. Wobei die eine Partei leider ganricht Konservativ ist. Die tut
nur so. Aber die fahren ganz gut damit.
Konservativ == Werterhaltend Ob es allerdings immer gut ist an (alten)Werten fest zu halten, ist eine andere Frage.
ist die WESTLB. dagegen ist NOKIA ein kleiner Fisch. Statt die Verantwortlichen zu bestrafen muß der Steurzahler wieder blechen. Konsevativ = werterhaltend LACHHAFT.
Ähm, was hat der Begriff 'konservativ' mit Nokia und WestLB zu tun? Konservativ zu sein ist eine gesellschaftspolitische Einstellung.
Damit Du weiß, dass konservativ auch eine andere Bedeutung hat: http://de.wikipedia.org/wiki/Konservativ
>ich denke sein Nick (http://de.wikipedia.org/wiki/Zardoz) erklärt >vieles. Und wenn man keine Argumente hat, wird man persönlich. Statt sich zum Thema zu äußern, geht man auf die Person ein.
Dann lassen wir mal die Argumente sprechen und in Bochum heißen die Argumente 15.000 MENSCHEN DEMOSTRIEREN GEGEN DIE SCHLIEßUNG EINES BISLANG PROFITABLEN WERKES Sogar Merkel hat sich eingeschaltet und kommentiert die Sache so: "Ich habe deutlich gemacht, dass ich die gesamte Kommunikation und alles, was darum herum ist, unverständlich finde" IG-Metall-Chef Berthold Huber: [..] falls der Schließungsbeschluss bestehen bleibe. "Eine solche Auseinandersetzung wird die Marke Nokia nicht ungeschoren lassen" http://www.heise.de/newsticker/meldung/102214 Huber weiterhin: "Nokia habe sich zum Ziel gesetzt, das Vermögen seiner Anleger alle fünf Jahre zu verdoppeln. Das sei "aberwitzig" und untergrabe das wirtschaftliche Fundament und das soziale Gefüge jeder Gesellschaft, sagte Huber. Diese "skrupellose Geschäftspolitik" übersteige die "Grenze des Zumutbaren". Das Konzept, zu niedrigen Löhnen und niedrigen Steuern in Osteuropa zu produzieren, aber zu höchsten Preisen und höchsten Gewinnmargen im Westen zu verkaufen, ginge auf Dauer nicht auf, sagte Huber. "Solche Konzerne sägen am Ast, auf dem sie sitzen." Wie lautete ein passender Satz eines mit demonstrierenden "Opelaners" (bei Open standen aus Solidarität ab 11 Uhr die Bänder still) sinngemäß: "Kein Opelaner wird mehr ein Nokia Handy verwenden oder kaufen, wenn die Entscheidung das Werk zu schließen nicht rückgängig gemacht wird" So soll es auch sein. Marktgerechtes verhalten nenne ich sowas, indem man sein gutes Recht wahrnimmt, ein Unternehmen zu meiden, dessen Konzernleitung unseren Interessen schadet. Wir müssen ja nicht noch so dumm sein und unseren Schlachter selbst zum Profit verhelfen. Was Nokia heute macht soll nicht anderes Unternehmen wiederholen, weil es funktioniert. Wenn sie profitable Arbeitsplätze schon vernichten, dann sollen sie auch dafür einen Preis zahlen müssen.
> Dann lassen wir mal die Argumente sprechen ...
Na da bin ich aber jetzt gespannt.
Nice week,
Zardoz
Hallo Gibt es eigentlich noch Handys made in Germany? Wenn nicht mit was wollt ihr in Zukunft telefonieren? Das Verhalten der Firmen wurde doch von den Politikern anerzogen nach dem Motto ihr kriegt 88mio wenn ihr kommt. Ist dann das Geld weg, geht auch die Firma. Gruss uns schönen Abend
>Gibt es eigentlich noch Handys made in Germany? Wenn nicht mit was wollt >ihr in Zukunft telefonieren? Es gibt zumindest noch Hersteller die sich nicht derart skrupellos wie BenQ und Nokia verhalten haben, deren Handys kann man schon noch kaufen. Es geht auch darum ein Zeichen zu setzen, was der Verbraucher mit seinem Geld am besten kann. Wollen doch mal sehen wie egal es Nokia ist, wenn hier in D-Land der Umsatz einbricht.
Hm, Apple, LG und Sony, ganz toll. Davon abgesehen, was soll das immer mit den Subventionen? Klare haben die ein paar Euro bekommen, das haben die doch an Steuern etc. längst fünfach wieder hier gelassen. Was soll das demonstrierenbringen, Nokia bleibt und dann? Wie lange? Dann suchen die noch nen Weg und versetzen alle, dann kannst du selber kündigen und bekommst nichmal ALG. Tolle Wurst! Ich als Firmenchef mach mir Gedanken und Pläne und dann reden da Politiker irgendwelchen Unsinn rein und und und. Wieso soll ich da noch in Dtl. bleiben wenn der Staat meine Firma leitet bzw. wieso sollte ich hier herkommen?
>Ich als Firmenchef mach mir Gedanken und Pläne und dann reden da >Politiker irgendwelchen Unsinn rein und und und. Wieso soll ich da noch >in Dtl. bleiben wenn der Staat meine Firma leitet bzw. wieso sollte ich >hier herkommen? Das erzähl mal den Beschäftigten die einen haufen Überstunden gekloppt haben samt Samstags und Sonntags Arbeit sowie über Weihnachten Urlaubssperre hatte. Vielleicht hast du es noch nicht gemerkt, aber der Frühkapitalismus ist lange vorbei, deine Mitarbeiter sind keine beliebige Ware die man herumschubsen kann. Du als "Firmenchef" verdankst deinen Reichtum deinen Mitarbeitern, das scheinen hier manche immer wieder zu vergessen!
Nee das vergisst keiner ist immer ein Geben und Nehmen. Und den Reichtum verdankt man nicht nur den Mitarbeitern sondern allen Beteiligten. Jeder Arbeiter der nicht arbeiten will, jeder Arbeiter der was besseres gefunden hat , kann gehen. Was ist wenn nun ein guter Arbeiter gehen will weil er woanders mehr verdient? Demonstriet da irgendjemand das er bleibt und weiter für sein geringeres Gehalt arbeitet? Nö, juckt keinen. Das ist nichts anderes. Es gibt irgendwo ein besseres Angebot also nutzt man es. Nicht mehr nicht weniger. Also entweder man macht sein Angebot besser oder das andere schlechter. Was passiert wenn Nokia nicht in Rumänien baut? Bei uns bleibt alles gleich, bei denen Investiert jemand anderes. Dadurch verliert Nokia Gewinne, also streichen Sie was. Was wird das wohl sein? Wenn die da bauen enstehen irgendwo anders Stellen in Dtl., ist nunmal der Lauf der Zeit. Die Wirtschaft ist nunmal global. Entweder es ziehen alle Bereiche schnell nach oder es kracht. Klingt komisch ist aber so.
Und der Arbeiter verdankt seinen Arbeitsplatz einigen Aktionaeren bzw Firmeneigentuemern die lieber mit ihrer Kohle etwas machen anstatt sie auf die Bank zu schieben und die Zinsen zu kassieren. Wenn weniger als diese Zinsen am Ende rauskommen ist das Gnaze nicht rentabel. Es geht ja mehr um die Gier die hier zum Vorschein kommt. Jedoch sollte sich mal selber ueberlegen ob er nicht auch sein Geld woanders parkt wenn es irgendwo bessere Konditionen gibt. Macht es nicht jeder so? Wir koennen jetzt alle anfangen ausschliesslich in Deutschland produzierte Waren zu kaufen... Dann laufen wir alle in Trigema Sportklamotten rum und fahren Porsche... Wir regen uns alle schrecklich auf, wollen aber das ein Drucker, PC, TV und den ganzen Schnickschnack fuer wenig Geld. Keiner regt sich auf wenn der Kaffee schoen billig ist, speziell zur Weihnachstszeit und zur Beruhigung spenden wir ein paar Euro. Wenn Papa den Keller zur heimische Bar umbaut und die Dachlatte fuer 1.5 Euro beim Obi bekommt super. Es entspricht nur nicht dem realen Preis der durch Aufforstung usw eigentlich noetig waere. Ausbeutung findet jeden Tag statt nur sollte man bedenken das wir Deutschen dabei keine Weisenkinden sind. Man koennte sich auch fuer die Rumaenen freuen. Eine Tatsache wird sich nie aendern... das sich staendig etwas aendert. Es sollte heute jedem klar sein das wenn man selbst fuer ein grosses renomiertes Unternehmen arbeitet der Arbeitsplatz nie sicher ist. Trotz meiner Kritik moechte ich jedoch mein Mtgefuehl fuer die Betroffenen ausdruecken.
GLT wrote: > Das nächste Nokia-Handy ist im Test das Beste, Schick ist es und da es > grade günstig Beworben wird, legen sich die Leute das Ding auch wieder > zu - schnell ist die Empörung verflogen. > > Eines der jüngsten Beispiele ist/war BenQ ;-) Ich kaufe mir sicherlich nichts (ich kann nichtmal mehr sagen...) von BenQ.
>Huber weiterhin:
Mich wundert jetzt, warum Huber nicht vorher eingeschritten ist und
jetzt im Nachhinein Nokia beschimpft. All das hat man vorher gewusst.
Ist man da zu blauäugig in die Sache rein gegangen?
>Und der Arbeiter verdankt seinen Arbeitsplatz einigen Aktionaeren bzw >Firmeneigentuemern die lieber mit ihrer Kohle etwas machen anstatt sie >auf die Bank zu schieben und die Zinsen zu kassieren. Wenn weniger als >diese Zinsen am Ende rauskommen ist das Gnaze nicht rentabel. Es geht ja >mehr um die Gier die hier zum Vorschein kommt. Gerade weil es um die Gier geht gehört hier ein Riegel vorgeschoben. Es kann nicht sein, dass die einen (Großaktionäre) immer reicher werden und die anderen (Arbeitnehmer) die Lebensgrundlage aufgrund von Gier entzogen wird. Das Streben nach Gewinn ist nicht perse "Gier". Gier wird es erst, wenn die Grenze dessen, was die Gemeinschaft für tolerierbar erachtet überschritten wird. >Jedoch sollte sich mal selber ueberlegen ob er nicht auch sein Geld >woanders parkt wenn es irgendwo bessere Konditionen gibt. Macht es nicht >jeder so? Würdest du fordern das Briefmarkenporto um 10 Cent zu reduzieren, wenn du wüsstest, dass dann 1000 Leute entlassen würden? Mir wären die 10 Cent das nicht wert, ich würde sie bezahlen. >Wir koennen jetzt alle anfangen ausschliesslich in Deutschland >produzierte Waren zu kaufen... Dann laufen wir alle in Trigema >Sportklamotten rum und fahren Porsche... Darum geht es doch gar nicht. Abgesehen davon, ist die Textilfirma Trigema bzw. deren Chef Wolfgang Grupp gerade zu ein Paradebeispiel für einen Unternehmer der sich noch seinen Mitarbeitern verpflichtet fühlt. Hätten wir mehr Unternehmer wie Wolfgang Grupp, dann hätten wir auch deutlich weniger Probleme. >Wir regen uns alle schrecklich auf, wollen aber das ein Drucker, PC, TV >und den ganzen Schnickschnack fuer wenig Geld. Keiner regt sich auf wenn >der Kaffee schoen billig ist, Woher weißt du das? Schon mal was von Transfair gehört? http://www.transfair.org/ >speziell zur Weihnachstszeit und zur >Beruhigung spenden wir ein paar Euro. daran ist nichts verkehrt, wohlbedachtes spenden ist immer gut >Wenn Papa den Keller zur heimische Bar umbaut und die Dachlatte fuer 1.5 >Euro beim Obi bekommt super. Es entspricht nur nicht dem realen Preis >der durch Aufforstung usw eigentlich noetig waere. Bis du Experte für Dachlatten? Hier geht es konkret um Arbeitsplätze für viele Menschen und nicht um Spekulationen woher ein Baumarkt seine Dachlatten bezieht. >Ausbeutung findet jeden Tag statt nur sollte man bedenken das wir >Deutschen dabei keine Weisenkinden sind. Man koennte sich auch fuer die >Rumaenen freuen. Und wenn Nokia die Leute dort in Rumänien in 3 Jahren in Stich lässt und nach Nordkorea zieht, um anstatt 170 Euro Lohnsumme dann 15 Euro Lohnsumme zu bezahlen, sollen die (Rumänen) sich dann für die Nordkoreaner freuen? >Eine Tatsache wird sich nie aendern... das sich staendig etwas aendert. >Es sollte heute jedem klar sein das wenn man selbst fuer ein grosses >renomiertes Unternehmen arbeitet der Arbeitsplatz nie sicher ist. Wenn es keine Sicherheit mehr für Menschen im Arbeitsleben gibt, dann schaffen sich die Leute auch keine Kinder mehr an und kaufen auch keine Häuser mehr, denn die kosten viel Geld und bedürfen einer gewissen Planungssicherheit, sonst droht die Armutsfalle. >Trotz meiner Kritik moechte ich jedoch mein Mtgefuehl fuer die >Betroffenen ausdruecken. Das macht deine Relativierung des Problems auch nicht glaubwürdiger.
> Würdest du fordern das Briefmarkenporto um 10 Cent zu reduzieren, > wenn du wüsstest, dass dann 1000 Leute entlassen würden? Mir wären > die 10 Cent das nicht wert, ich würde sie bezahlen. Und weil jeder so seine eigene Ansicht hat lässt man das den Markt regeln. Was auch nicht dazu führt, daß nur der Preis entscheidet. Schließlich gibt es verschiedenste Präferenzen bei den Marktteilnehmern. Zu den übrigen Ausführungen empfehle ich doch dringend folgendes zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Komparative_Kostenvorteile Nice week, Zardoz
Wieso? Bei Nokia hat doch scheint es der Preis entschieden. Sie sagten die Lohnkosten seien so hoch und der Standort so unflexibel. Die Lohnkosten für Nokia liegen laut einer Erörterung im Bayrischen Rundfunk bei ganzen 4 Prozent, während die Gewinnmarge Nokia's bei 15 bis 20 Prozent liegt bei einem Marktanteil von 40 Prozent! [Ironie an] Da ist ein Umzug in ein Billiglohnland natürlich zwingend notwendig, damit man überhaupt überleben kann. Das sieht bestimmt jeder sofort ein. [Ironie aus]
> Die Lohnkosten für Nokia liegen laut einer Erörterung im > Bayrischen Rundfunk bei ganzen 4 Prozent, während die > Gewinnmarge Nokia's bei 15 bis 20 Prozent liegt bei einem > Marktanteil von 40 Prozent! Dann sollte vielleicht der BR Handys produzieren. Allerdings ziehen die Verantwortlichen dort einen sicheren Platz an der warmen GEZ-Sonne vor. Nokia verfolgt eine klare Strategie. Allerdings besteht die aus etwas mehr als drei Zahlen und ist deshalb für die öffentliche Meinung vermutlich zu komplex. Nice week, Zardoz
Oben wurde es ja gesagt: Es geht um Gewinnsteigerungen! Nur diese lassen höhere Dividenden vermuten und machen die Aktie interessanter. Ausserdem kassieren so die Manager höhere Gewinne. Was später kommt ist egal. Das System kann man nicht durchbrechen.
>Gerade weil es um die Gier geht gehört hier ein Riegel vorgeschoben. Diesen Riegel vorschieben, kann nur der Staat und niemand der Investoren möchte, dass der Staat das Unternehmen leitet. In so einem Land investiert man nicht. >Würdest du fordern das Briefmarkenporto um 10 Cent zu reduzieren, wenn >du wüsstest, dass dann 1000 Leute entlassen würden? Es geht um Effizienz. Niemand entlässt zum Spaß, niemand stellt zum Spaß ein. Es werden genau so viele Menschen benötigt, wie zur Bewältigung der Aufgabe notwendig sind. Warum sollte also bei einer Entlassung von 1000 Menschen eine Briefmarke billiger werden? Wer macht dann diese Arbeit? >Wenn es keine Sicherheit mehr für Menschen im Arbeitsleben gibt Sicherheit gewinnt man dadurch, dass man sehr gut ausgebildet ist. Dadurch ist es recht einfach möglich, den Job zu wechseln. Wer lieber ins Auto, anstatt in die Bildung investiert, kann das nicht wissen. >Die Lohnkosten für Nokia liegen laut einer Erörterung im Bayrischen >Rundfunk bei ganzen 4 Prozent, Von was? Du hast die Basis vergessen. 4% der Kosten eines Handys? Der Gesamtgewinne? Des Umsatzes? Nicht nachplappern, nachdenken! >Ausserdem kassieren so die Manager höhere Gewinne. Kann man nicht dieses Schwachsinn mal lassen? Woher stammt das? Aus der Bild? Jeder kann Gewinne kassieren, wenn er daran teilhat. Manager bekommen Gehälter, wie jeder andere Angestellte auch.
Der Dreckskonzern WestLB verursacht dem Steuerzahler 15 mal höhere Kosten als NOKIA. Und wer sind hier die Verantwortlichen?
>Oben wurde es ja gesagt: Es geht um Gewinnsteigerungen! Nur diese lassen >höhere Dividenden vermuten und machen die Aktie interessanter. Ausserdem >kassieren so die Manager höhere Gewinne. Was später kommt ist egal. schön, dass du es mal zugibst! >Das System kann man nicht durchbrechen. das wird sich zeigen >Diesen Riegel vorschieben, kann nur der Staat und niemand der Investoren >möchte, dass der Staat das Unternehmen leitet. In so einem Land >investiert man nicht. Du hast überhaupt nicht begriffen worum es geht. Der Staat soll gar nichts "leiten". Der Staat hat aber die richtigen Regeln aufzustellen in denen sich Unternehmen dann entfalten dürfen UND der Staat hat darüber zu wachen, dass diese Regeln auch eingehalten werden, um z.B. Lohndumping und auch Subventionsmissbrauch zu verhindern. >Es geht um Effizienz. Niemand entlässt zum Spaß, niemand stellt zum Spaß >ein. Ach nee? Du bist ja ein Spassvogel! >Es werden genau so viele Menschen benötigt, wie zur Bewältigung der >Aufgabe notwendig sind. Warum sollte also bei einer Entlassung von 1000 >Menschen eine Briefmarke billiger werden? Wer macht dann diese Arbeit? Och, da kann ich mir eine Reihe von Gründen vorstellen. Hatte die PIN-AG nicht Postdienstleistungen deutlich billiger angeboten, als die Post selber und zwar durch erheblich niedrigere Lohnsummen? Dir fehlt halt die Phantasie, für all die Sauereien, die in der Arbeitswelt mittlerweile alltäglich sind. >Sicherheit gewinnt man dadurch, dass man sehr gut ausgebildet ist. >Dadurch ist es recht einfach möglich, den Job zu wechseln. Wer lieber >ins Auto, anstatt in die Bildung investiert, kann das nicht wissen. Und dann haben wir heile Welt, nicht wahr? Es gibt eine Menge sehr gut ausgebildeter Leute höheren Alters, die aber keine Sau einstellt! Wie steht es denn um deren Sicherheit? Die müssten ja nach deinem Sprüchlein alle in Lohn und Brot sein. Außerdem gibt es auch noch eine Menge Tätigkeiten, die keine "sehr gute" Ausbildung erfordern, soll heißen, für die man keinen akademischen Grad benötigt. Was ist denn mit deren Sicherheit? >Von was? Du hast die Basis vergessen. 4% der Kosten eines Handys? Der >Gesamtgewinne? Des Umsatzes? Nicht nachplappern, nachdenken! Na, das solltest du doch auf Anhieb wissen, du bist doch zusammen mit dem Steinkopf Mr. Know all der Besserwisser schlechthin. Genaugenommen plapperst du nur die Argumente der Arbeitgeber nach, nicht wahr? Das Nokia Management hat selbst angegeben, dass 5 Prozent der Herstellungskosten eines Gerätes die Personalausgaben sind und diese seien angeblich zu hoch, deshalb müsse das Werk schließen (neben ein paar weiteren "Meckereien"). Na auch wieder nachgeplappert, nicht wahr? Tja, sorry, aber ich schließe nun mal kein Werk, deshalb kann ich nur die Schweinereien der anderen hier vortragen. >>Ausserdem kassieren so die Manager höhere Gewinne. >Kann man nicht dieses Schwachsinn mal lassen? Woher stammt das? Aus der >Bild? Huch, hast du doch selbst geschrieben, oder? >Jeder kann Gewinne kassieren, wenn er daran teilhat. Manager >bekommen Gehälter, wie jeder andere Angestellte auch. Schwachfug! Keine andere Lohngruppe oder Gehaltsgruppe hat derartige exorbitante Gehaltssteigerungen die letzten Jahren erfahren. Was heutige Manager bekommen steht in keinem Verhältnis mehr zu den Personen die erst die Gewinne der Unternehmen ermöglichen, nämlich die Mitarbeiter! Aber schön zu lesen wie hier jemand versucht Volksverdummung zu betreiben. :-) >Möchte mir vieleicht jemand sein Nokia abgeben? Geht nicht mehr, den Schund hab ich bereits in die Tonne getreten. So ein Dreck kommt mir nicht mehr ins Haus!
eine aufregung um etwas was einfach nur mit einem wort zu erklären ist: Kapitalismus... jeder BWL Student lern das einzigste und simpelste Ziel eines Unternehmens: maximaler Gewinn ... so wie es bei benq oder nokia läuft das sind doch ganz normale vorgänge und die masse der nokia und benq mitarbeiter haben spd, cdu, fdp oder etwas in der preislage gewählt und damit zu genau dem was da läuft ihre zustimmung gegeben
Wieso wollt ihr immer an der Wirkung rumdoktern? Man muss die Ursachen bekämpfen. Warum will das keiner von euch? Das einige Postunternehmen preisgünstiger sein können, liegt nicht nur an weniger Lohn. Wenn man sieht wieviele unnötige Leute die haben und was für unnötige Fahrzeuge. Da wundert nix mehr. Ist wie bei der Bahn. In einem normalen Unternehmen arbeiten für die Aufgaben wesentlich weniger Leute.
Da nun in Bochum offensichtlich die Würfel gefallen sind, gibt es für die (noch)Beschäftigten nur noch eine Möglichkeit: AB DAFÜR!! Wenn das Schiff sowieso zum Sinken gebracht werden soll, muß man auch nicht bis zur letzten Minute drauf bleiben. Das Werk in Rumänien ist noch nicht fertig. Das Werk in Bochum wird ohne Mitarbeiter nicht viel produzieren können. Jetzt dann dort noch für ein paar Monate neue Leute zu finden und anzulernen, wird schwer. Wenn man nach der Methode handelt: Wenn Du mich sowieso rauswirfst, dann kann ich auch schon vorher gehen. Abfindung? Drauf gepfiffen! Die müßte ohnehin erst mal aufgebraucht werden, ehe man ALG beziehen könnte. Bochum hat 370000 Einwohner. Als man 1990-1993 in der ehemaligen DDR von treuer Hand in einer 50000- Einwohner- Stadt 8 Betriebe mit je mehr als 1500 Beschäftigten zerschlagen hat, mußte es auch weitergehen. Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
>Was ist wenn nun ein guter Arbeiter gehen >will weil er woanders mehr verdient? Demonstriet da irgendjemand das er >bleibt und weiter für sein geringeres Gehalt arbeitet? Nö, juckt keinen. >Das ist nichts anderes. Es gibt irgendwo ein besseres Angebot also nutzt >man es. Nicht mehr nicht weniger. Also entweder man macht sein Angebot >besser oder das andere schlechter. Klar, sicher ist deine Argumentation nachvollziehbar. Aber wenn ein Mitarbeiter wegen dem Gehalt geht ist es immer noch eine Verhandlungssche zwischen der Firma und dem MA. Sollte der Mitarbeiter wirklich gehen weil die Firma nicht mehr zahlen will , wird sich der Betriebswirtschaftliche schden wohl in Grenzen halten. Anders im Fall Nokia. Die Mitarbeiter haben ja noch alles getan um den Standtort zu retten. Wobei dieser wohl auch nur Virtuell in Seenot war. Als dankeschön durften die dann in der Zeitung lesen das sie bald wohl entlassen werden. Kein Wort von Nokia. In dem Fall wird der Betriebswirtschaftlliche Gewinn für Nokia sicher hoch sein. Zumal der Steuerzahler ( zwar gewollt ) die Infrastruktur in der neuen Region bezahlt. Aber der Volkswirtschaftliche schaden ist nicht zu vernachlässigen. Das sind die unterschiede. Außerdem verändert ein solches Verhalten die Gesellschaft. Sie wird kritischer, mißtrauischer gegenüber neuen Firmen,Globalsierung,Privtisierung etc... Und das auch zurecht. Leider geht der Trend dahin das Mitarbeiter kein Teil des Unternehmens mehr sind. Was auch dazu führt das man sich immer weniger mit dem Unternehmen identifiziert. Zwar wollen sich alle mit 'Mitunternehmertum' schmücken aber das ist meistens nur Fassade.
>Wenn man nach der Methode handelt: Wenn Du mich sowieso rauswirfst, dann >kann ich auch schon vorher gehen. Abfindung? Drauf gepfiffen! Wahrscheinlich haben die ganzen Mitarbeiter durch ihren Einsatz schon vorproduziert so das die Lager voll sein werden.
Interessanter Beitrag in der Financial Times: "Nokia has tried to do its best for the German economy by holding out longer in this market than Germany’s own companies, including its engineering giant, Siemens. The Munich-based conglomerate sold its mobile phone business to Taiwan’s BenQ, which then closed all the former Siemens handset factories in Germany. Nokia is by no means alone in the current cycle in cutting jobs in Germany. Electrolux has shut down a German plant, carmakers have been cutting or threatening to cut thousands of jobs, Deutsche Telekom is also restructuring heavily. Rather than handing back their Nokia handsets and making so much noise, the politicians should be asking themselves why the Finnish multinational is moving." http://www.ft.com/cms/s/0/d6f67446-c920-11dc-9807-000077b07658.html Nice week, Zardoz
Für die Nicht-Engländer: "Nokia hat versucht, sein Bestes für die deutsche Wirtschaft dadurch zu tun, länger auf diesem Markt auszuhalten, als Deutschlands eigene Gesellschaften, einschließlich seines Technikriesen, Siemens. Das mit Sitz München Konglomerat verkaufte sein Mobiltelefongeschäft an Taiwans BenQ, der dann alle die ehemaligen Hörer-Fabriken von Siemens in Deutschland schloss. Nokia ist im gegenwärtigen Zyklus in Schneidjobs in Deutschland keineswegs allein. Electrolux hat ein deutsches Werk geschlossen, Autohersteller haben geschnitten oder gedroht, Tausende von Jobs zu schneiden. Na, da sind wir ja aus den Schneider. ;-)) MfG Paul
Fehlt noch etwas: Anstatt ihre Hörer von Nokia zurückzugeben und so viel Lärm zu machen, sollten die Politiker sich fragen, warum sich das multinationale Finnisch bewegt. " Hört,hört! Paul
Wahnsinn, danke!
> Haben, Haben!!!
Das gehört doch zum Prinzip der Marktwirtschaft. Darum geht es doch in
diesem Thread.
>Och, da kann ich mir eine Reihe von Gründen vorstellen. Hatte die PIN-AG >nicht Postdienstleistungen deutlich billiger angeboten, als die Post >selber und zwar durch erheblich niedrigere Lohnsummen? Was haben jetzt Entlassungen mit Lohndumping zu tun? Lies noch einmal aufmerksam das Geschriebene und versuche es auch zu verstehen. >Es gibt eine Menge sehr gut >ausgebildeter Leute höheren Alters, die aber keine Sau einstellt! Es gibt auch eine Menge sehr gut ausgebildeter mittleren und jüngeren Alters, die keiner einstellt. Und nun? Was willst du mit dieser Aussage erreichen? >5 Prozent der Herstellungskosten eines Gerätes Und das drücke in Geld aus. Ein Arbeiter kostet ca. 60.000 EUR. Bei 2000 MA sind das im Jahr 120 Mio EUR. Wenn in Rumänien die Löhne nur halb so hoch sind, spart Nokia pro Jahr 60 Mio EUR ein. Oder anderes ausgedrückt, hat Nokia derzeit jedes Jahr 60 Mio EUR weggeworfen. Auf die 13 Jahre waren das fast 800 Mio EUR. >Huch, hast du doch selbst geschrieben, oder? Wer hat geschrieben, dass Manager Gewinne kassieren? Kleine Leseschwäche? Ich helfe dir gerne auf die Sprünge: Beitrag "Re: Der nächste Dreckskonzern" "Als ob die Manager die ganzen Gewinne einbehalten würden. Schon mal was von Anteilseigner gehört? Kaufe Aktien von Nokia und du kannst an den Gewinnen teilhaben. Denn das ist die einzige Gruppe, denen Nokia verpflichtet ist. Nicht die Manager wollen immer mehr, sondern die Aktionäre." >>Jeder kann Gewinne kassieren, wenn er daran teilhat. Manager >>bekommen Gehälter, wie jeder andere Angestellte auch. >Schwachfug! Keine andere Lohngruppe oder Gehaltsgruppe hat derartige >exorbitante Gehaltssteigerungen die letzten Jahren erfahren Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob du überhaupt lesen kannst. Du bezeichnest es als Schwachfug, dass Manager Gehälter erhalten, um im gleichen Satz zu sagen, dass diese Gehälter gestiegen sind? Verstehst du überhaupt, was ich schreibe? Wenn es dir zu kompliziert wird, kann ich auch den Wortschatz auf BILD-Niveau runterschrauben. >Interessanter Beitrag in der Financial Times: Nicht nur diese Firmen: Canon: http://derstandard.at/?url=/?id=3172788 Samsung: http://www.lr-online.de/regionen/aufeinemblick/art17662,1699761 Toshiba: http://www.computerwoche.de/nachrichten/586574/ Wurde wohl nicht in der BILD behandelt, so kann es auch keiner wissen.
>Was haben jetzt Entlassungen mit Lohndumping zu tun? Lies noch einmal >aufmerksam das Geschriebene und versuche es auch zu verstehen. Wie wäre es wenn du selbst mal lesen würdest und die richtigen Zusammenhänge erkennst? Ich will dir gerne etwas Nachhilfe geben. Bestehende Vollzeit-Arbeitsplätze werden immer öfter durch Androhung von Entlassungen und anschließende Umwandlung in Leiharbeit ersetzt. Die Leiharbeit erfüllt dabei in schamloser Weise den Tatbestand des Lohndumpings. >Es gibt auch eine Menge sehr gut ausgebildeter mittleren und jüngeren >Alters, die keiner einstellt. Und nun? Was willst du mit dieser Aussage >erreichen? Au weia! Du kannst deine eigenen Texte nicht lesen und verstehen. Aber hier ständig den Arbeitgebern ungeprüft nach dem Maul reden, nicht wahr? Gast schrieb dazu selbst: >Sicherheit gewinnt man dadurch, dass man sehr gut ausgebildet ist. >Dadurch ist es recht einfach möglich, den Job zu wechseln. Wer lieber >ins Auto, anstatt in die Bildung investiert, kann das nicht wissen. Ich schrieb daraufhin: Und dann haben wir heile Welt, nicht wahr? Es gibt eine Menge sehr gut ausgebildeter Leute höheren Alters, die aber keine Sau einstellt! Wie steht es denn um deren Sicherheit? Die müssten ja nach deinem Sprüchlein alle in Lohn und Brot sein. Nur zur Erinnerung, es ging um Sicherheit die Menschen benötigen, um ihr Leben planen zu können. Diese Sicherheit wird ihnen genommen, wenn sie von heute auf morgen (wie im Fall Nokia) ihren Arbeitsplatz quasi aus heiterem Himmel verlieren, obwohl das Umfeld (der Arbeitgeber) Ihnen das Gefühl gab, einen sicheren Arbeitsplatz zu besitzen. Schau mal in die aktuelle Berichterstattung, dort findest die Schicksale, die in vollem Vertrauen auf Nokia gerade die Finanzierung eines Eigenheims begonnen hatten und nun mit einem voraussichtlich kaum mehr zu erfüllenden Kreditvertrag in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Der finanzielle Ruin droht. Aber das verstehst du anscheinend alles nicht. >Wer hat geschrieben, dass Manager Gewinne kassieren? Kleine >Leseschwäche? Die Leseschwäche hast du selber, siehe: >Autor: Gast (Gast) >Datum: 23.01.2008 05:13 >Oben wurde es ja gesagt: Es geht um Gewinnsteigerungen! Nur diese lassen >höhere Dividenden vermuten und machen die Aktie interessanter. Ausserdem >kassieren so die Manager höhere Gewinne. Was später kommt ist egal. >Das System kann man nicht durchbrechen. >Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob du überhaupt lesen kannst. Du >bezeichnest es als Schwachfug, dass Manager Gehälter erhalten, Gehe bitte selber nochmal in die Lesestunde! Gast schrieb: >Manager >>bekommen Gehälter, wie jeder andere Angestellte auch. Ich schrieb: Schwachfug! Keine andere Lohngruppe oder Gehaltsgruppe hat derartige exorbitante Gehaltssteigerungen die letzten Jahren erfahren. Was heutige Manager bekommen steht in keinem Verhältnis mehr zu den Personen die erst die Gewinne der Unternehmen ermöglichen, nämlich die Mitarbeiter! Aber schön zu lesen wie hier jemand versucht Volksverdummung zu betreiben. :-) Damit auch du es verstehst, die Floskel ".. wie jeder andere auch .." drückt unterschwellig aus, Manager würden eine Entlohnung bekommen, die sich in keiner Weise von der Entlohnung anderer Lohn- oder Gehaltsgruppen unterscheidet. Damit wird der Eindruck erweckt, in der öffentlichen Wahrnehmung gäbe es keine spürbaren Unterschiede zwischen der Gehaltsstruktur im Management und den Gehältern sonstiger Angestellten und das ist schlicht falsch! Die Öffentlichkeit ist inzwischen spürbar sensibilisiert, was üppige Manager-Gehälter und fette Abfindungen an geht, besonders im Hinblick auf fragwürdige Unternehmens-Entscheidungen. > Wenn es dir zu kompliziert wird, kann ich >auch den Wortschatz auf BILD-Niveau runterschrauben. Machst du doch die ganze Zeit schon. Die Bild hat den primitiven Rotz, den die Arbeitgeberverbände, das IFO-Institut und die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (kurz INSM) als Gehirnwäsche von sich geben gerne in großen Lettern auf Seite 1 unter die Leute gestreut. Wie beispielsweise, Prof. Sinn rät, "wir müssen runter mit den Kosten, wir sind zu teuer, unsere Löhne sind zu hoch" o.ä. >Interessanter Beitrag in der Financial Times: Och, das kann ich auch. Wie wäre es mal mit einem Beitrag vom Manager-Magazin? "Rechnet Nokia falsch?" http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,529481,00.html ein paar Auszüge daraus: "Die Erfahrungen westlicher Investoren aber zeigen, dass Standortverlagerungen kein Selbstläufer sind. Womöglich überschätzt Nokia die Kostenvorteile, schreibt Unternehmensberater Johannes Book." "Die wirkliche Frage ist, ob die Verlagerung eine kluge und richtige unternehmerische Entscheidung war. Hieran bestehen zu Recht Zweifel." "Schon Conti machte bittere Erfahrungen in Rumänien" "Nach Expertenmeinung wird Nokia mittelfristig die benötigten Arbeitkräfte in Cluj nicht mit dem jetzt vermuteten Kostenvorteil einstellen können." "Rumänische Mitarbeiter erreichen nicht die Produktivität deutscher Facharbeiter. Hierfür gibt es viele Gründe. Fehlende Qualifikationen, Mentalitätsunterscheide, schlechtere persönliche Lebensbedingungen usw." "Die Bauteile und Handys selbst sind ebenso wie die Werkzeuge von hohem Wert. Nokia wird in Rumänien erhebliche höhere Anstrengung zur Sicherung unternehmen müssen als in Bochum. Einige Investoren haben sogar die Erfahrung von Schutzgelderpressungen gemacht." ... bitte selbst im Artikel weiterlesen. Lohnt sich! Einfach köstlich der Artikel. Da will ich gleich nochmal den Steinkopf "Zardoz" mit seinem hohlen Gewäsch zitieren: "Nokia verfolgt eine klare Strategie. Allerdings besteht die aus etwas mehr als drei Zahlen und ist deshalb für die öffentliche Meinung vermutlich zu komplex.: Hahaha! Jaja, das wollen wir mal sehen, ob das Konzept aufgeht und die Marktanteile sprudeln. Vielleicht wird sich Nokia eher als man es glaubt noch mal selbst in den Allerwertesten beißen (wollen), als sie die Zustimmung zum (mit tollen betriebswirtschaftlichem Tamtam) umschriebenen "Umzugsplan" gaben. Bis dahin machen wir aber einen großen Bogen um das Nokia und greifen mit Stolz geschwellter Brust zum Konkurrenzprodukt (wie immer es auch heißen möge). Sogar Dirk Nibel von der FDP hat sich heute zu folgender Aussage hinreißen lassen: "Das was Nokia da gemacht hat war unanständig". Tja, da hat er ausnahmsweise recht.
Das Schlimme ist, daß Nokia noch im November auf ausdrückliches Nachfragen des Betriebsratens nichts von einer Verlagerung erzählt hat. Das Werk in Rumänien war ja bekannt! DAS IST DIE SAUEREI! NOKIA = LÜGNER ! "Electrolux" Gleiches Thema! Gehören auch zu einer schwedisch-finnischen Investmentgesellschaft, die hier in Deutschland vieles aufkauft und kaputtmacht! Z.B. sind die auch Besitzer von ABB: Die haben in Deutschland schon mehr als 20.000 Stellen abgebaut und ins Ausland verlagert.
> Schau mal in die aktuelle Berichterstattung, dort findest die > Schicksale, die in vollem Vertrauen auf Nokia gerade die > Finanzierung eines Eigenheims begonnen hatten und nun mit > einem voraussichtlich kaum mehr zu erfüllenden Kreditvertrag in > die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Da so eine Eigenheim gern über 30 Jahre finanziert wird müsste also einem Eigenheimbauer für 30 Jahre der Arbeitsplatz (bzw. ein gleichwertiger) garantiert werden? Alle Handybauer verlassen nach und nach das Land und als Angestellter beim letzten dieser Hersteller werde ich dann plötzlich von der Entwicklung überrascht? > Sogar Dirk Nibel von der FDP hat sich heute zu folgender Aussage > hinreißen lassen: "Das was Nokia da gemacht hat war unanständig". Intelligenten Menschen wäre vielleicht aufgefallen, daß er das sogar recht häufig gesagt hat. Denn leider muß man solche Selbstverständlichkeiten ständig absondern, wenn man nicht als Angehöriger der richtigen Partei sowieso zu den Guten gehört. > Bis dahin machen wir aber einen großen Bogen um das Nokia > und greifen mit Stolz geschwellter Brust zum Konkurrenzprodukt > (wie immer es auch heißen möge). Das wird dann wohl ein Dosentelefon mit langer Schnur werden. Motorola? Haben auch mal ein Werk in Deutschland geschlossen. Samsung? Dito. Und wo wir gerade dabei sind: Wer hat denn eigentlich noch nicht tausende Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut? Und ich garantiere, daß im Namen des Klimaschutzes noch viele tausend folgen werden. Aber ich will niemanden mit hohlem Geschwätz nerven. Last euch lieber weiter ganz plötzlich überraschen. Nice week, Zardoz
Könnte man in der freigewordenen Infrastruktur bei Nokia Bochum nicht die Umweltplaketten und die Russfilter produzieren?
"Gast" versucht mal wieder vom Thema abzulenken, ts ts ts >Intelligenten Menschen wäre vielleicht aufgefallen, daß er das sogar >recht häufig gesagt hat. Denn leider muß man solche >Selbstverständlichkeiten ständig absondern, wenn man nicht als >Angehöriger der richtigen Partei sowieso zu den Guten gehört. Schon wieder eine unrichtige Behauptung. Wenn du Dirk Niebel wirklich kennen würdest, wüstest du, dass Niebel derlei Kritik an einem Unternehmen so gut wie nicht über die Lippen kommt. Niebel haut statt dessen immer auf die Sozialdemokraten ein (auf die Linke sowieso) und wenn er gut drauf ist bekommt die Union auch mal was ab (natürlich deutlich abgefedert. Der potentielle Koalitionspartner soll schließlich nicht zu sehr verärgert werden). Du hast keinen Fernseher, nicht wahr? >Das wird dann wohl ein Dosentelefon mit langer Schnur werden. Motorola? >Haben auch mal ein Werk in Deutschland geschlossen. Samsung? Dito. Nö wieso? Das kann schon auch ein Samsung werden, passt dann auch gut zur Samsung Festplatte und zum Samsung Monitor sowie zu Motorola Mikrocontroller, denn die mochte ich schon immer, so what? Die eine Sache macht die andere noch lange nicht wett und wie reden hier, heute und jetzt nun mal über Nokia. Wir reden auch nicht über den Umsatz von Nokia in 5 oder 8 Jahren, sondern über Jänner 2008 und da soll Nokia schon mal spüren, wie es um die Akzeptanz der eigenen Marke bestellt ist, wenn man sich so verhält wie sie es nun eben gerade tun. Anders herum wird eher ein Schuh draus. Man muss ja nicht noch dem Arbeitsplatzvernichter hierzulande ein "wir haben euch trotzdem lieb und kaufen eure Handys auch weiterhin" hinterherzwitschern, gelle! Bis dahin empfehle ich diesen Artikel zu lesen http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,529481,00.html "Rechnet Nokia falsch?" http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/... ein paar Auszüge daraus: "Die Erfahrungen westlicher Investoren aber zeigen, dass Standortverlagerungen kein Selbstläufer sind. Womöglich überschätzt Nokia die Kostenvorteile, schreibt Unternehmensberater Johannes Book." "Die wirkliche Frage ist, ob die Verlagerung eine kluge und richtige unternehmerische Entscheidung war. Hieran bestehen zu Recht Zweifel." "Schon Conti machte bittere Erfahrungen in Rumänien" "Nach Expertenmeinung wird Nokia mittelfristig die benötigten Arbeitkräfte in Cluj nicht mit dem jetzt vermuteten Kostenvorteil einstellen können." "Rumänische Mitarbeiter erreichen nicht die Produktivität deutscher Facharbeiter. Hierfür gibt es viele Gründe. Fehlende Qualifikationen, Mentalitätsunterscheide, schlechtere persönliche Lebensbedingungen usw." "Die Bauteile und Handys selbst sind ebenso wie die Werkzeuge von hohem Wert. Nokia wird in Rumänien erhebliche höhere Anstrengung zur Sicherung unternehmen müssen als in Bochum. Einige Investoren haben sogar die Erfahrung von Schutzgelderpressungen gemacht."
> Könnte man in der freigewordenen Infrastruktur bei Nokia Bochum > nicht die Umweltplaketten und die Russfilter produzieren? So wird's wohl kommen. Dazu noch eine große Suppenküche und natürlich die obligatorische Müllsortieranlage. Vorher gibt die grünrote Seele doch keine Ruhe ... Nice week, Zardoz
Hallo SMD: Conti ist ein gutes Stichwort! Ich habe seinerzeit hautnah mitbekommen, wie die Siemens-VDO (ja, es war mal die Siemens) es versucht hat, massenhaft in Rumänien zu produzieren und entwickeln zu lassen. Dabei gibt es viele Aspekte! Einige Beispiele: 1) Ich bekomme Besuch von zwei Verantwortlichen aus Temesoar. Rumäne 1: Dr. Ing der Univ Bukarest, Rumäne 2 : Dipl-Ing. TH Darmstadt, Abi in Rumänien. Beides hochqualifizierte Leute, sehr gutes Deutsch (Siebenbürgen), einer noch gutes ungarisch -> gute Kontakte nach Ungarn und somit zur der 2. Produktionsstätte. Bieten Fertigungsvorbereitung zu 27,- die Mannstunde und Entwicklung zu 43,- inklusive Alles. Das heisst: Cadence und Mentor, Modelsim, Keil- und andere C-Umgebung. Gut eingearbeitete Leute. Angebot für die Produktion und Entwicklung liegt also bei etwa der Hälfte von deutschen Preisen. Ich habe den Eindruck, daß dort noch Potenzial ist und bekomme in Aussicht gestellt, daß man da noch was machen kann. Soweit, so gut! 2) Wir bekommen Produktionsmuster unsres Prototypen: Beide perfekt. Ich mutmasse Vorselektion und vereinbare, daß sie uns 100 Stück fertigen und liefern. Dr.Ing Rumäne 1 telefoniert (Nokiahandy!!!) und verspricht, Lieferung in 1 Woche, zu einem Zeitpunkt also, wo sie noch da sein werden. Soweit, so gut! 3) Wir stimmen Designänderungen ab, beide können gut folgen, haben weder mit der Sprache, noch mit der Elektronik irgendwelche Probleme. Soweit, so schlecht - denn die Jungs haben es offenbar drauf. Eine ernst Gefahr. Gut für uns, schlecht für deutsche Ingenieure. 4) Am dritten Tag kommen zwei weitere Rumänen angetanzt, die an einem anderen VDO-Standort eine Schulung hatte. Dort fand aber wohl mehr sight seeing statt, denn kapiert haben die von unserer Produktion wenig. Die beiden verfügen laut Rumäne1 über ein rumänisches Abi (von dem ich weis, daß es Spitze ist !) und haben auch eine teschnische Ausbildung. Bei den Ausführungen zu den Designaufgaben bleiben sie aber eher still, Rumäne 2 führt das Wort. 5) Rümänen haben tolle Ideen, wie sie mit den in Ungarn und am eigenen Standort in Herrmanstadt Qualitätsverbesserungen erzielen können. Bis auf 2 Fertigungstricks sind es Optimierungen, die nur deshalb etwas bringen, weil die Zustände vorher grauenhaft gewesen sein dürften, frei nach dem Motto: Rumäne X schaut das Ergebnis von Rumäne Y an und umgekehrt. Ich interpretiere Q-Probleme hinein, frage nach: "Wir haben uns in der Vergangenheit bemüht, uns deutschen Standards anzupassen". Soweit to gut, ich argwöhne aber, was die Q angeht. 6) Nach weiteren Tagen kommen 2 Muster an, eins defekt, eines aus einer anderen Charge, wie ich feststellen muss. Weder R1 noch R2 können mir das erklären. Rumäne 3 hat dazu eine Meinung, die mir aber Rumäne 4 aufgrund des grauenhaften English nicht zu vermitteln in der Lage war. Aus Ungarn ruft ein Rumäne 7 mit hervorragendem English an und teilt mit, daß die Platinen auf dem Weg seien und "very soon comming" sein werden. Rumäne1, der Dr., verabschiedet sich, weil er in Detuschland noch Termine an. Ich setze die Kommunikation und die Designänderungen bei uns an der Workstation um, um sicher zu gehen, daß da nichts schief läuft. Jede zweite Bemerkung von R2 : "Hätten so wir auch gemacht". Leichte Unsicherheit keim auf. 7) Die Platinen sind 2 Tage überfällig, da kommt ein Anruf aus Temesoar und Rumäne erklärt mir kleinlaut, daß die Lieferung nicht kommen kann. Der Karren mit der Lieferung ist wohl irgendwo in den hinteren Karpaten verschwunden. Wahrscheinlich hat Graf Dracul die eingesackt. Wir vermuten, daß der Lieferant irgendwelches örtlichen Behörden nicht genug geschmiert hat und seine Gewerbelizenz entzogen bekommen hat. Unter der Nummer, unter der er zu erreichen war, meldet sich nämlich eine andere Firma. Dazu muss man wissen, daß in R die Nummern begrenzt sind und nur wichtige Firmen eine eigene Telefonnummer haben. Handy ist nur in den Hauptstädten verfügbar und die Abwicklung ist doch etwas ausserhalb, wo die Grundstücke und Büros noch billig sind. Meine Nachfrage nach der Situation in R wird abgewimmelt, ich weis aber aus anderen Quellen, daß dort eine massive Grundstücksspekulation läuft: Bauern dürfen Land billig kaufen, müssen es aber bebauen. Kurz vor der Kontrolle wird dann ein Hütte draufgestellt. Andere behaupten, sie hätten schon mehr als 5 Jahre ein Grundstück bebaut, weswegen es z.B. nicht enteignet werden darf. Da viele lügen, weist man ihnen das Gegenteil inzwsichen mit Satelitenaufnahmen nach. Es ist aber weiterhin möglich, den örtlichen Entscheider zu schmieren: Der malt dann in den Satelittenkopien einfach ein Häuschen rein und gut ist. Während wir diskutieren hat daheim Rumäne 8 das Rude übernommen, da Rumäne 7 unauffindbar und Rumäne 6, die eigentlich die Arbeit machen sollten angeblich krank. 8) Am letzten Tag fliegen die Rumänen wieder heim, nehmen alles mit und verlassen mich mit dem sicheren Gefühl des gewonnenen Auftrags (VDO-Leitung hat es so gewollt) und ich bleibe zurück mit dem Gefühl, daß das noch Arbeit geben wird. 9) Mein Kollege kündigt und verlässt die VDO in Richtung Siemens MED Erlangen. Ich darf das Projekt also allein weitertrimmen und beginne, Arbeitspakete für die Rumänen zu definieren. Mein erster Anruf in Temesoar wird ein Fiasko, weil der gut english sprechende Ungar zwar anwesend ist, aber total keine Ahnung von Designänderungen hat. Verspricht, sich in das Mentor einzuarbeiten (???). Rumäne 8 sollte eigentlich von den zurückgeflogenen Rumänen 3+4 instruiert werden und die Änderunge machen, ist aber angeblich auch krank. 10) Rumäne 2 ruft an und teilt mit, daß neue Platinen gemacht werden. Rumäne 3 und Rumäne 4 sind nicht mehr im Projekt tätig, da anderweitig benötigt. Neue Rümänen 10 - 12 werden auf das Projekt angesetzt, die geänderten Platinen zu testen und in Betrieb zu nehmen. 11) Rumäne 1 ruft an und fragt, wie das Projekt läuft, teil mir mit, daß er nicht mehr für diese Firma tätig ist und tschüss. Rumänien ist ihm zu kalt, er arbeitet nun in Italien. Rumänen können italienisch leicht erlernen. Prima Herr Andreju! 12) Neue Platinen sind da, weisen aber mangelhafte Durchkontaktierungen auf (Seuche!) und bedürften der Nacharbeit. Ergo: Keine Fertigungsfreigabe möglich. Anruf bei Rumäne 7 oder 8: Neue Platinen sind ok und weisen keine Fehler auf. Alte Platinenfehler unerklärlich. Hoffung keimt auf, vielleicht kommen die geänderten Platinen ja fehlerfrei ? 13) Rumäne 1 bietet mir einen Job in Triest an, Rumäne 2 nicht erreichbar, Rumäne 3 taucht wieder auf und meldet sich vom Sprachurlaub in England zurück. Ich argumentiere weiter mit Rumäne 8 (oder war es 10) über die letzten Änderungen. 14) 3 Tage Urlaub in Bamberg, danach zurück nach Regensburg, wo die Suppe brennt: Projektleiter macht Druck, VW will neues Steuermodul noch diese Woche. Ich erwäge, den Rumänen 1 anzurufen und seinen Job anzunehmen. 15) Alte Platinenfehler sind weiterhin unerklärlich, Rumäne 1 dauerhaft verduftet, Rumäne 2 immer noch abgetaucht, meine Fragen zu den Änderungen und dem Stand der Tests bleiben offen, da Rumäne 5 kein Ahnung. Mein Chef präsentiert einen Aushilfsingenieur von der Hays AG. Kann viel, redet viel, ist mir aber keine Hilfe, da keine Ahnung von Fertigung. Außerdem rabiate Haltung in Sachen Projektabwicklung. 16) Rumäne 2 meldet sich, und erkundigt sich BEI MIR nach dem Stand der Projektes. Er sitzt wieder in Ungarn und vertraut auf die Kompetenz von Nummer 9 und 10 daheim in Temesoar. 17) Alte Platinenfehler sind vollkommen in Vergessenheit geraten, dafür tauchen neue Platinen unangemeldet auf. ich möchte wissen, was das für welche sind, meine Anrufe gehen aber heute ins Leere. Die Rumänen arbeiten heute nicht, weil ein Rumäne (nach meiner Zählung Nummer 13) heute Geburtstag hat und alle feiern. Ich bin herzlich eingeladen. Ich verzichte auf eine Flugbuchung nach R und kümmere mich lieber um die Tests im eigenen Labor. Leider ist der Téchniker krank. 18) Mein Chef präsentiert einen weiteren Aushilfsingenieur von der Hays AG. Kann noch mehr, redet noch mehr, hat aber Null Ahnung von Fertigung. Dafür kann er gut Projekte leiten. Geil! Sowas brauchen wir jetzt. Hauptsache viele Koordninatoren. Die Entwkckler sind unwichtig. Ich will einfach nich mehr! 19) VW macht weiter Druck! Chef macht Druck. Ich will den depperten Rumänen aich Druck machen, aber es gehen nur wieder die ans Telefon, die schlecht English können. Rümänisch will ich nicht lernen, daher dränglich ich nach dem Rumänen 2. Der ist gerade bei einem anderen OEM in Deutschland und aquiriert Aufträge. 20) Rümäne 4 ruft an und verkündet, daß es Probleme mit den Tests gibt. "boards have many erros". Schuld ist der Lohnfertiger. Ein Blick auf die Platine erhellt mein Gewissen: etliche ESD-Dioden falsch eingelötet. Zwischenbilanz: 2 Toprumänen machen noch keinen Sommer. 21) Da wir von Sommer reden: Beim erneuten Anrufen und "Druck machen" erfahre ich, daß in Rumänien der Winter eingebrochen ist, von jetzt ab alles etwas langsamer geht, weil viele Arbeiter nicht vom Land in die Firma gelangen, es wird kein Schnee geräumt. Aha: Es geht jetzt LANGSAMER. Sowas. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann löten sie noch heute. Ein halbes Jahr später bekam ich einen neuen Job bei Conti. Hatte das Projekt übergeben und abgehakt. Seit letztem Jahr nun holt mich die Vergangenheit wieder ein: Ein rumänischer Lieferant ist aufgetaucht und mein neuer Chef vermittelt mir, ich wäre dazu eingeteilt, im nun kommenden Projekt die Abstimmung mit Rumänien (Herrmannstadt) zu kordinieren, weil ich ja da schon Erfahrung hätte. Angesichts der neuen anstehenden transilvanischen Djungelprüfungen schreie ich leise in mich rein: Ich bin ein Ingenieur, holt mich hier raus!
>Die Leiharbeit erfüllt dabei in schamloser Weise den Tatbestand des >Lohndumpings. Die Aussage ist falsch. Leiharbeiter kosten durchaus mehr. Sie sind jedoch flexibler einzusetzen. Warum die Aussage falsch ist, das darfst du dir selber überlegen. Kleiner Tipp: Die Leiharbeiter sind nicht bei dem Unternehmen angestellt, bei dem sie arbeiten. >Nur zur Erinnerung, es ging um Sicherheit die Menschen benötigen, um >ihr Leben planen zu können. Und diese brauchen nicht nu ältere Menschen. >>Oben wurde es ja gesagt: Es geht um Gewinnsteigerungen! Nur diese lassen >>höhere Dividenden vermuten und machen die Aktie interessanter. Ausserdem >>kassieren so die Manager höhere Gewinne. Was später kommt ist egal. >>Das System kann man nicht durchbrechen. Schon mal daran gedacht, dass ich direkt auf Postings antot und nicht unreflektiert irgendwas wiedergebe? Spätestens bei "Was später kommt ist egal" sollte klar sein, dass hier Frust wiedergegeben wird. Den Managern ist s eben nicht egal. Das war aber zu hoch, oder? >Die Bild hat den primitiven Rotz, >den die Arbeitgeberverbände, das IFO-Institut und die "Initiative Neue >Soziale Marktwirtschaft" (kurz INSM) als Gehirnwäsche von sich geben >gerne in großen Lettern auf Seite 1 unter die Leute gestreut. Das war ein Witz jetzt, oder? Die BILD ist die Zeitung des kleinen Mannes. Die unterstützt keine Arbeitgeberverbände. Ich bezweifle mal, dass sie Verständnis für die Schließung geäußert hat.
>Das Schlimme ist, daß Nokia noch im November auf ausdrückliches >Nachfragen des Betriebsratens nichts von einer Verlagerung erzählt hat. Der Betriebsrat scheint wohl was gewusst zu haben oder warum hat er nachgefragt?
>Der Betriebsrat scheint wohl was gewusst zu haben oder warum hat er >nachgefragt? Weil er es wohl nicht gewusst hat. >Die Aussage ist falsch. Leiharbeiter kosten durchaus mehr. Sie sind >jedoch flexibler einzusetzen. Warum die Aussage falsch ist, das darfst >du dir selber überlegen. Kleiner Tipp: Die Leiharbeiter sind nicht bei >dem Unternehmen angestellt, bei dem sie arbeiten. LoL, Leiharbeiter haben mal mehr gekostet das stimmt. Heute schon lange nicht mehr. Heute ist es wirklich dumping. Seh dir die Wirtschaftliche Lage doch mal an. Klar Merkel und co feiern den gigantomanischen Aufschwung von dem wahrscheinlich nur die 'beiden' was mitbekommen. Aber die Menschen müssen nunmal Jobs annehmen und wenn sie für 5 Euro nicht wollen kommt halt der nächste. Wenn ich die ganzen Stellenausschreibungen ( Auch in Studentenportalen )sehe wollen heute unheimlich viele Firmen das du einen Gewerbeschein mitbringst. Ich finde die ganze Situation nicht ganz normal.
> Ich finde die ganze Situation nicht ganz normal.
Jetzt wird's interessant. Wann wäre denn "die Situation ganz normal"
gewesen? Vor 5, 50, 500 oder 5000 Jahren?
Nice week,
Zardoz
>Weil er es wohl nicht gewusst hat. Man fragt nicht einfach nach, wenn man keine Vorahnung hat. Irgendwas muss darauf hingewiesen haben. >LoL, Leiharbeiter haben mal mehr gekostet das stimmt. Heute schon lange >nicht mehr. Heute ist es wirklich dumping. Was ist daran dumping. Was der Leiharbiter bekommt, ist doch was anderes, als was die beschäftigende Firma zahlt. Nokia betreibt doch nicht durch die Beschäftigung von Leiharbeitern Lohndumping. http://www.123recht.net/Leiharbeiter-muumlssen-bezahlt-werden-wie-die-Stammbelegschaft__a11445.html Wenn Leiharbeiter genau so bezahlt werden müssen, wie die Stammbelegschaft, dann kosten Leiharbeiter die Firma natürlich mehr. >Aber die Menschen müssen nunmal Jobs annehmen und wenn >sie für 5 Euro nicht wollen kommt halt der nächste. Dafür sollen ja Mindestlöhne festgeschrieben werden, wobei ich hier aber zwei Meinungen habe: 1. Mindestlöhne ja, da sie den Mitarbeitern das Geld zur Verfügung stellt, was diese zum Konsumieren benötigen. 2. Mindestlöhne nein, da sehr viele Dienstleistungsjobs wegfallen, weil keiner mehr dafür bereit ist, zu zahlen. Schauen wir nach Amerika oder Japan: Tüteneinpacker, Türaufhalter, Liftpersonal, Tankstellenpersonal... Sowas gab es auch mal in Deutschland. Die meisten kleinen Dienstleistungsjobs sind weggefallen. Warum muss sich in Deutschland jeder Autofahrer an der Tankstelle selber schmutzig machen? Und warum muss er dafür noch bezahlen? Aber ich denk nicht, dass keine Mindestlöhne uns diese Dienstleistungen zurückbringen wird. Darum priorisiere ich derzeit 1. >Wenn ich die ganzen Stellenausschreibungen ( Auch in Studentenportalen >)sehe wollen heute unheimlich viele Firmen das du einen Gewerbeschein >mitbringst. Was gar nicht mal so schlecht ist. Wer ein Gewerbe hat, weiß in der Regel, wie die Marktwirtschaft funktioniert. Die meisten Sozialisten hier, die Vollbeschäftigung predigen, würden doch auch nur so viele Leute einstellen, wie sie zur Bewältigung der Aufgabe benötigen. Keinen mehr. Und wenn die Auftragslage zurückgeht, möchte ich diese mal sehen, wie sie die MA noch weiter beschäftigen wollen oder ob sie auch entlassen oder woanders fertigen lassen. Vom heimischen PC aus ohne BWL/VWL-Kenntnisse lässt sich wundervoll meckern. Ich kann so argumentieren, weil ich selber ein Gewerbe habe, wobei ich aus Kostengründen und niedriger Stückzahlen in D fertigen lasse. Wenn ich aber sehe, was der gute, Vollbeschäftigung predigende Deutsche bereit ist zu zahlen, dann werde ich notgedrungen die Produktion auch verlagern müssen oder ich gebe einfach das Gewerbe auf. Und das ist auch der Punkt. Ich bin so nicht konkurrenzfähig. Ich mache zwar Gewinne, aber die könnten größer sein. Und nu darum geht es.
>Ich mache zwar Gewinne,aber die könnten größer sein. Und nu darum geht es.
Genau das ist das Problem. Der Nächste brüllt: "Ich kassiere zwar
Miete
für meine Immobilie, aber die könnte höher sein!" ..und noch Einer: "Ich
kriege zwar Gehalt, aber das könnte mehr sein!"
Haben, haben, raffen, gierig scheffeln!!
....und dann liegen sie mit ihren famosen BWL-Kenntnissen, 50 Jahren und
einem Herzkonfekt auf der Intensivstation. Im Wegdämmern denken sie
noch:
"Die Krankenhauskosten könnten ruhig niedriger sein!"
Weg mit BWL und VWL, her mit dem Menschenverstand.
Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan
>Haben, haben, raffen, gierig scheffeln!! >"Die Krankenhauskosten könnten ruhig niedriger sein!" >Weg mit BWL und VWL, her mit dem Menschenverstand. Wie ist deine Einstellung? Fragst du bei jedem Produkt nach, wie es produziert wurde oder möchtest du nur billig, billiger, umsonst haben? Wie sieht es mit deinem Gehalt aus, falls du arbeiten gehst? Möchtest du viel, mehr, am meisten haben? Deinen Postings nach zu urteilen, zahlen doch die Firmen sowieso zu wenig Gehalt. Dir geht es also genauso wie die Firmen und deren Aktionäre nur ums Geld. Achso, weil du so gegen Gewinne bist, hier etwas zum nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinn Man kann sich natürlich gegen die Natur des Menschen stellen und behaupten, alle haben unrecht und nur du hast recht. Hilft es dir?
Meine Einstellung? Es entstehen bei der Herstellung von Produkten Kosten und die müssen beim Verkauf wieder gedeckt werden. Das heißt nicht, daß die Produkte dem Hersteller das zig-fache ihrer Herstellungskosten einbringen müssen. Auch bin ich nicht gegen Gewinne, nur gegen Raffgier. Ich muß nicht das Meiste an Lohn bekommen, nur soviel, daß ich meine Lebensführung gewährleisten kann. Die Firmen gibt es nicht! Es gibt Gierhälse und normale Menschen. Es geht nicht immer schneller, höher, weiter.... Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
Nokia hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Dividenden der Aktionäre jährlich zu verdoppeln. Das ist das Problem. Die Aktionäre. Seit jahrtausenden gibt es diese Geldverleiher und Zinserheber, das ist die Krankheit in der Gesellschaft! Um deren Gewinnsucht zu befriedigen wird über Leichen gegangen, eine rückläufige Gewinn- Steigerung wird als Verlust angesehen. In den 50er und 60er Jahren war in Deutschland ein Unternehmen, das Gewinn machte (ohne Steigerung) gesund und die Betriebsleitung und die Mitarbeiter zufrieden. Erst die Schacherei mit Aktien und Aktiengesellschaften brachte die Krise. Ist halt Kapitalismus in der reinsten Form, wir wollten es, nun müssen wir damit leben!
>die Situation ganz normal Normal ist das wenn du gut Arbeitest, dein Unternehmen Gewinne macht ( die nicht umbedingt Exorbitant sein müssen ) das dein Job sicher ist. Das ist normal. Galt zumindest die letzten 300 tsd Jahre. ;-) >Was ist daran dumping. Was der Leiharbiter bekommt, ist doch was >anderes, als was die beschäftigende Firma zahlt. Nokia betreibt doch >nicht durch die Beschäftigung von Leiharbeitern Lohndumping. Jo, was der Subunternehmer vom Subunternehmer vom Subunternehmer zahlt. Jo rechtlich haste sicherlich recht. Nokia weiss garnicht was die beschäftigende Firma zahlt die dachten immer die kriegen das doppelte als die eigenen Mitarbeiter <ggggg>. LoL mal im Ernst.
Natürlich dreht sich das ganze Leben nur um Geld das ist ja wohl klar.Es gibt ganz wenige Ausnahmen denen das nicht wichtig ist, und ich meine das sind hierzulande vielleicht ein paar wenige tausende.Un vor solchen Leuten hab ich allergrößten Respekt.Mehr wie von den studierten Vollidioten.Die lernen, und setzen um, meist ohne Nachzudenken.Also tut nicht so das Geld für euch keine Rolle spielt. Nur da gibt es 2 Sorten von Menschen. Die einen wollen Geld damit Sie einigermaßen gut leben können, die anderen wollen Alles. Und die 2teren sind diese die unser Land kaputt machen. Ausserdem hat das hier gar niemand verfolgt? Die Lohnkosten an einem Handy von Nokia betrugen ganze 5%!!! Ist das viel frage ich euch??? Lächerlich meiner Meinung nach. Andererseits die Politiker: Ein ganz schlauer Schachzug --> wir geben unsere Nokia Handys zurück. Prima tolle Idee. Und holen uns eins von Samsung oder SonyEricsson. Wo produzieren denn diese Firmen??? Ich mochte noch nie Nokia Handys war eigentlich immer Massenware genauso wie SE sich mittlerweile entwickelt hat. Nur leider gibt es nicht mehr viel was man an Auswahl hat. Wer hat ein Motorola Handy??? Die ham auch mal in Deutschland produziert und sind Sang und Klanglos untergegangen, was allerdings nicht an Deutschland sonder an Ihrer Einfallslosigkeit gelegen hat. Wenn man ein Modell 3 Jahre zu vermarkten versucht das muss schief gehen. Naja jetz bin ich etwas ausgeufert. Stimmt Subenventionen gehören weg bei allen.Siehe boeing--Airbus. Solche Flugzeuge kann man ohne staatliche Zuschüsse nicht bauen. Theoretisch sollte es dann für uns nicht teurer werden. Die Produkte werden teurer aber dafür (sollte) uns weniger Steuern für die Suvention abgezogen werden und die Marktwirtschaft hätte wieder ein einigermaßen wahres Gesicht. Ich denke man kann sehen das ich in dieser Sache 2 geteilt bin.Boykott bringt nix, da lachen die finnen drüber.Und unser Standort wird dadurch bestimmt nicht begehrenswerter.
Nokia hat mit der Handyfertigung länger ausgehalten als andere. Ist wohl der letzte der weiter zieht. So traurig das für die Beschäftigten ist! Wenn man aber das Ziel einer Gewinn/Einkommensmaximierung aufgibt, dann ergeben sich DDR-verhältnisse. Es hat sich eben gezeigt, das der Kapitalismus immer noch das beste System ist. Wir Deutschen können uns wohl kaum beklagen. Hier kann immerhin keiner untergehen. Dafür sorgt Harz4.
Wir behaupten ja immer noch das wir eine soziale Marktwirtschaft haben. Das ist aber nicht wirklich so.Von diesem Gedanken (der gar nicht so schlecht war) müssen wir uns trennen.Auf Dauer wird dies nicht funktionieren daran sind wir alle Schuld und die Globaliesierung auch. Aber diese hatt uns Jahrzente andererseits unseren Aufschwung beschert. Zitat: Es hat sich eben gezeigt, das der Kapitalismus immer noch das beste System ist. --> wenn man dies auf kurze Zeit sieht bestimmt. Auf Dauer macht es uns kaputt. Das kann man aktuell am Werteverfall sehen. Und Untergegangen sind schon viele und es werden noch viel mehr!!!!!
>Das heißt nicht, daß >die Produkte dem Hersteller das zig-fache ihrer Herstellungskosten >einbringen müssen. Und wie sollen Investitionen getätigt werden? Durch Subventionen?
>--> wenn man dies auf kurze Zeit sieht bestimmt. Auf Dauer macht es uns >kaputt. Das kann man aktuell am Werteverfall sehen. Immerhin ist das die einzige Form, die am längsten ausgehalten hat. Alles andere ist sang und klanglos untergegangen. Wer den Kapitalismus nicht mag, kann nach nach Nordkorea ziehen. Dort haben die pösen Kapitalisten keine Chance und man kann seine Fähigkeiten voll entfalten.
@Gast --> registrieren Sie sich doch mal hier im Forum. Wär ja schon ein kleiner Schritt sein Gesicht zu zeigen. Denn diesen Beitrag kann ich wirklich nicht ernst nehmen. Wie ich schon sagte es dreht sich alles um das Geld.Leider.Nur gibts davon 2 Arten von Menschen. Und wir sollten langsam mal wieder auf das Nokia Thema zurück kommen!!!
>Wer den Kapitalismus >nicht mag, kann nach nach Nordkorea ziehen. Dort haben die pösen >Kapitalisten keine Chance und man kann seine Fähigkeiten voll entfalten. Meinst du? Da kannst du aber schneller daneben liegen als dir lieb ist. Noch vor 20 Jahren hättest du den Spruch bestimmt mit Russland gebracht "wem es hier nicht gefällt, der soll doch zu den Kommunisten nach Russland gehen". Was ist aus Russland geworden? Eine Oligarchie, Kapitalismus in Reinkultur! Aus Wikipedia: "Die Oligarchie bei Platon (427-347 v. Chr.) ist die gesetzlose Herrschaft der Reichen, die nur an ihrem Eigennutz interessiert sind. Russland strotzt nur so vor neuen Superreichen. Die Zahl der Milliardäre ist beträchtlich. Einfache Millionäre gelten da im Vergleich schon als unterprivilegiert und während Dana und Olga im Bentley sich zum Shoppen fahren lassen, um den Nerz mit einem Zobel aufzupeppen, friert sich die einfache Bevölkerung in lausigen heruntergekommenen Wohnungen die Glieder ab. Die Oligarchen haben alle Ressourcen fest in eigener Hand, die wiederum wäscht wann immer erforderlich die Hand des Gegenüber, damit die Geschäfte unbemerkt weiter laufen. Warte mal ab, wenn Kim Jong-il erstmal weg ist oder aber einen Rappel bekommt (Rappel = jetzt zeige ich es denen mal) und sein System für westliche Investoren öffnet. Dann werden alle westlichen Firmen mit Kommunistischen Grußfähnchen dem Despoten huldigen, weil dieser dann Arbeitskräfte für 10 Euro im Monat bereitstellt und die Steuern der Rumänen werden obendrein um 20 Prozent unterboten. Und weißt du auch welche Firma dann als erstes in Pjöngjang auf der Matte stehen wird? Richtig, Nokia! :)
> Die Lohnkosten an einem Handy von Nokia betrugen ganze 5%!!!
Das sind lediglich die Lohnkosten, die in Bochum anfallen. Dazu kommen
dann noch die Lohnkosten für die Komponenten. Die wachsen nämlich auch
nicht auf Bäumen.
Was ich allerdings wirklich erschreckend finde in dieser Diskussion ist
die Unwissenheit über historische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Es
muss offensichtlich wirklich mehr in Bildung investiert werden.
Nice week,
Zardoz
Dann klär mich doch mal bitte auf!!! Wo werden die Komponenten hergestellt? Genau. Sicherlich nicht in Deutschland!!! Hier wird nur zusammengeschraubt!!! Wer glaubt denn zum Beispiel noch das VW ein deutsches Auto ist? Die Komponenten kommen überall her zum Großteil. historische und wirtschaftliche Zusammenhänge? Dann gib doch mal ein link das wir uns alle weiterbilden können. Nicht nur einfach sowas in raum werfen.
> Dann gib doch mal ein link das wir uns alle weiterbilden können.
Sollte mal ein Buch erscheinen über die "Generation Internet" trägt es
sicher den Untertitel "Gib doch mal 'n Link ...".
Leider gehört zu einer Recherche auch in Zeiten des Internets noch immer
mehr als ein, zwei Links: Qualifizierte Suchanfragen, Bewertung der
Ergebnisse, Verfolgung von Verweisen usw. - nicht mehr so mühselig wie
in früheren Zeiten, aber noch immer aufwändig.
Langer Rede kurzer Sinn: Bildung ist eine Hol- und keine Bringschuld.
Nice week,
Zardoz
Tschuldigung. Kannst mir auch gerne eine Buchempfehlung geben. Aber es war auch schon zu Zeiten vor dem Internet so also die Generation " In der Bücherei" das wenn man angeprangert wird eine Quelle für seine Annahmen nennt. Ist auch übrigens immer noch die gängige Praxis.
> Kannst mir auch gerne eine Buchempfehlung geben.
Für die meisten der hier angesprochenen Themen wäre ein Blick in
Wikipedia schon ausreichend. Folgt man dort noch dem einen oder anderen
Verweis - umso besser.
Behauptungen wie "Weg mit BWL und VWL, her mit dem Menschenverstand"
oder "In den 50er und 60er Jahren war in Deutschland ein Unternehmen,
das
Gewinn machte (ohne Steigerung) gesund und die Betriebsleitung und die
Mitarbeiter zufrieden" würden ja hoffentlich unterbleiben, wenn die
Autoren sich nur einmal mit dem Thema "Kapitalismus" beschäftigten. Noch
wesentlich spannender wird es beim Thema "Debitismus". Nicht die Gier
treibt die Unternehmen, sondern die Schuldentermine.
Nice week,
Zardoz
@Zardoz Du bist doch bestimmt ein BWL-er stimmts? Habt ihr auch ein Fach .. nennt sich Verhandlungsführung glaube ich? Wie und mit welchen Wörtern und psychischen Mitteln man den anderen möglichst effizient kleinkriegt/manipuliert/etc. Die Ings lernen auch viel über (Energie,Algorithmus,..)Effizienz, allerdings nicht wie man einen Menschen ausnimmt. Ich hätte auch moralische Bedenken etwas zu studieren, wo ein Teil der Strategie die Manipulation des anderen um jeden Preis ist.
Die Lohnkosten für die Komponenenten können keine Rolle spielen, weil die nicht in Rumänien gebaut werden. Falls man hier auch sparen kann, müssten die von anderen Zulieferern bezogen werden, was für Bochum auch gegolten hätte.
@martin Nimm den Zardoz nicht zu ernst, mehr als ein Dampfplauderer steckt da nicht hinter. Der hat in seinem Leben noch keinen Hammer in der Hand gehabt oder sonst irgend eine schmutzige Arbeit verrichtet. Wenn man ihm seine Spielzeuge wegnimmt, dann fängt er an zu heulen. Ich wünsche ihm einfach mal für eine längere Zeit Hartz-IV, dann ist er von sämtlichen Krankheiten die er hier immer als Buchstabensalat ablässt befreit und wird vielleicht mal zu etwas, was man unter der Kategorie Mensch einordnen könnte. Er saugt seinen Honig daraus, dass man sich mit ihm beschäftigt, um das Thema geht es ihm gar nicht. Er ist das einsame Kind das Spielkameraden sucht (und immer wieder findet. Thema völlig egal, Hauptsache er kann plaudern).
>Denn diesen Beitrag kann ich wirklich nicht ernst nehmen. >Wie ich schon sagte es dreht sich alles um das Geld.Leider.Nur gibts >davon 2 Arten von Menschen. Und wir sollten langsam mal wieder auf das >Nokia Thema zurück kommen!!! Ich auch nicht. Beachte einfach Satzstil, Ausdrucksweise und Inhalt. Dann benötigt man keinen namen mehr. Hier hat wieder jemand geschrieben, der nur frustriert ist.
>Was ist aus Russland geworden? Eine Oligarchie, Kapitalismus in >Reinkultur! Wenn sich alles dem Kapitalismus zuwendet, warum soll dann der Kapitalismus so schlecht sein? Darauf bezog ich mich ja. Wer meint, es gehe ihm nicht ums Geld, der lügt sich doch selber was vor. Es liegt in der Natur des Menschen, immer mehr zu wollen. Auch wenn es vereinzelt Menschen gibt, die das nicht so sehen (Öff Öff :-)). >Hier wird nur zusammengeschraubt! Und das findest du toll? Schrauben kann jedes Drittewelt-Land besser, motivierter und billiger. Zum Schrauben braucht man nur wenig Bildung. >Die Ings lernen auch viel über (Energie,Algorithmus,..)Effizienz, >allerdings nicht wie man einen Menschen ausnimmt. Sollte man dich bei so einem Kommentar ernst nehmen? Vielleicht sollten die Ings. mal was über BWL/VWL lernen. Kein Wunder, dass BWLer in den meisten Fällen die Firmen leiten und die Ings. für sich arbeiten lassen. >Der hat in seinem Leben noch keinen Hammer in der Hand >gehabt oder sonst irgend eine schmutzige Arbeit verrichtet. Du disqualifizierst dich selbst. Argumente weg, schon wird losgeprügelt. Warum man intelligenter ist, wenn man einen in der hand hält oder sich schmutzig macht, erschließt sich mir nicht ganz. Aber wir sollten mal die Frage erörtern, warum keine Bauarbeiter in den Vorstand berufen werden.
Ich habe mir nicht alle Threads durchgelesen. Aber bei dem Thema "Verlagern wird die Produktion ins Ausland." frage ich mich, wie geheim der Plan war, die Produktion nach Rumänien zu verlagern. Normalerweise weiß irgendwer davon, der schon frühzeitig hätte dagegensteuern können. Aber wie immer "weiß" bis kurz vor Schluß niemand (GL, BR o.ä.), dass der Laden dicht gemacht wird. Ziemlich illoyale GL...(kann man die nicht in den Knast stecken?!)
>traurig das für die Beschäftigten ist! >Wenn man aber das Ziel einer Gewinn/Einkommensmaximierung aufgibt, dann >ergeben sich DDR-verhältnisse. Folgendes Buch hat Fragen von Max Frisch( Welche er anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde 1987 stellte) gedruckt. Eine Frage möchte ich kurz Zitieren. Zitat aus: Robert Gasch, Windkraftanlagen,Teubner Stuttgart: "Frage 9: Die Sauerier überlebren 250 Millionen Jahre; Wie stellen Sie sich ein Wirtschaftswachstum über 250 Millionen Jahre vor ? (Stichworte genügen)" In dem zusammenhang noch folgender Artikel ( geht auch auf das Zitat ein, von 2000 ) http://www.welt.de/print-welt/article526680/Die_Saurier_und_die_Marktwirtschaft.html Man sieht auch ein permanentes Wachstum macht keinen Sinn. Weil sich die Katze in den Schwanz beisst. Nichts kann permanent nur wachsen. Und schon garnicht bei solch exorbitanten Wachstumssprüngen, die im nächsten Jahr schon wieder getoppt werden müssen. Dazu muss man keine Ahnung von BWL haben, da muss man nicht studiert haben. Jeder Grundschüler erkennt das Problem.
>wie geheim der Plan war, die Produktion nach Rumänien zu verlagern.
Die Geschichte kam ja Mitte des letzten Jahres auf und der Betriebsrat
hat, wie in einem anderen Fall einige Jahre zuvor, wieder gefragt, ob
das neue Werk in Rumänien reelvant sei für den Standort Bochum.
Antwort wie damals : Nein.
Der BR glaubte also, daß es wie zuvor nichts zu bedeuten habe, fiel dann
aber 2 Monate später aus allen Wolken, weil sie gelogen hatten.
>Man sieht auch ein permanentes Wachstum macht keinen Sinn. Die Aussagen im Stern-Artikel sind kurzsichtig. "Der Mensch wird früher oder später Abschied nehmen müssen von der Ideologie fortwährenden Wachstums, soll die Welt nicht völlig aus den Fugen geraten." Wer sagt denn, dass der Mensch auf der Erde bleiben muss? http://de.wikipedia.org/wiki/Wachstum "Unbegrenztes Wachstum ist damit ein mathematisches Artefakt. Begrenztes Wachstum führt aber nicht zwingend zu einer Wachstumsumkehr, sondern erlaubt während der Lebensdauer eines Systems innerhalb seiner Wachstumsgrenzen ein auf Dauer positives Wachstum." Ich finde jedoch die Gruppen interessanter, die darüber debattieren. Zum größten Teil handelt es sich um Jungsozialisten, Grüne, Bündnisse, Bürgerinitiativen. Derzeit wird nur von Wirtschaftswachstum geredet und wie viel %& es betragen soll. hast du irgendwo mal jemanden gehört, der als Ziel die Unendlichkeit anstrebt? Die oben genannten Gruppen wollen es angeblich jetzt schon wissen. Vielleicht ist das unausgesprochene Ziel Wohlstand für alle. Ich würde gerne wissen, warum man sich auf die negativen Seiten, anstatt auf die positiven versteift. Je größer die VW ist, in desto größerem Wohlstand leben die Bürger. Im Artikel wird mit den Sauriern argumentiert. Nun, Wirtschaftswachstum gibt es aber schon seit der zeit, seit dem es Menschen gibt. Auch eine sehr lange zeit.
Naja, Wohlstand für alle, da muss noch nachgebessert werden, wenn eine Minderheit von 10%, 90% des Kapitals für sich beanspruchen, bzw. hält. Marcel
Ich finde es einen feinen Zug von Nokia, dass die derzeitigen Arbeiten mit nach Rumänien dürfen...... Marcel
>Wohlstand für alle, da muss noch nachgebessert werden, wenn eine >Minderheit von 10%, 90% des Kapitals für sich beanspruchen, bzw. hält. Jeder definiert eben Wohlstand anders. Wenn sich jetzt die meisten 10 Autos leisten könnten, einige wenige aber 20, wäre wohl der Neid genauso groß und man würde von ungerechtem Wohlstand sprechen. Heute kann isch jeder Arme eine PC leisten und sich fast kostenlos die Informationen aus dem Internet holen. Das ist nicht deswegen passiert, weil er mehr Geld bekommt, sondern weil durch das Wachstum es möglich wurde, die Komponenten sehr günstig herzustellen. Vor 15 Jahren war so etwas undenkbar. Das wird ja immer wieder vergessen, wenn davon geredet wird, dass die Armen immer ärmer, die Reichen immer reicher werden. Tatsächlich werden alle reicher, nur die Reichen wachsen etwas stärker.
Also, wenn ich als Arbeiter in Rumänien den gleichen Lohn bekäme wie in D. Dann lässt es sich damit bestimmt ziemlich gut dort leben. Aber wenn man Kinder und (oder) die(der) Ehefrau(mann) streikt, dann ist dies sicher nicht ganz so einfach. Aber zwischen Bochum und Rumänien gibt es sicher nur sehr kleine Kulturunterschiede. :p
>Ich finde es einen feinen Zug von Nokia, dass die derzeitigen Arbeiten >mit nach Rumänien dürfen...... Kriegen die da auch die 300€/Monat wie die Rumänen? Eigentlich sollten alle mitgehen, dass kein Rumäne dort bei Nokia Arbeit findet! Gebaut wird der Laden dort ja schon von einem deutschen Unternehmen. Das bringt dann auch die Rumänen gegen Nokia auf. ;)
Naja, klar werden alle reicher, aber leider nur was den Zahlenwert der verfügbaren Gelder betrifft.........
>Kriegen die da auch die 300€/Monat wie die Rumänen?
Bestimmt :)
Aber ich vermag leider nicht zu beurteilen, wieviel 300 € dort wert
sind.
>Vor 15 Jahren war so etwas undenkbar. Jo, da war aber der bedarf nach Internet bzw. Btx und Mailboxen auch nicht wirklich vorhanden. Aber du hast schon recht. Uns geht es im Vergleich sehr gut. Das dürfen wir nicht vergessen. >Tatsächlich werden alle reicher, nur die Reichen wachsen etwas stärker. Dennoch gibt es auch heute viele Reiche bei denen das Geld nicht für ausreichend Futter reicht. So das die ganzen Essenausgabestellen für Reiche ( Tafel-Stadt etc..) immer größere Nachfrage verzeichnen. Zudem sollten wir dafür sorgen das es uns immer besser geht und nicht dafür das wir zurück Rudern.
>Wenn sich alles dem Kapitalismus zuwendet, warum soll dann der >Kapitalismus so schlecht sein? Das fragst du wirklich? Möchtest du wirklich in einem System leben, das wie folgt beschrieben werden kann? Aus Wikipedia: "Die Oligarchie bei Platon (427-347 v. Chr.) ist die gesetzlose Herrschaft der Reichen, die nur an ihrem Eigennutz interessiert sind. Russland strotzt nur so vor neuen Superreichen. Die Zahl der Milliardäre ist beträchtlich. Einfache Millionäre gelten da im Vergleich schon als unterprivilegiert und während Dana und Olga im Bentley sich zum Shoppen fahren lassen, um den Nerz mit einem Zobel aufzupeppen, friert sich die einfache Bevölkerung in lausigen heruntergekommenen Wohnungen die Glieder ab. Die Oligarchen haben alle Ressourcen fest in eigener Hand, die wiederum wäscht wann immer erforderlich die Hand des Gegenüber, damit die Geschäfte unbemerkt weiter laufen. Übrigens, "Öff Öff" brauchst du als Gegenpol nicht anzuführen, der mag ein lieber Mensch sein, ist aber genau so ein Extrem auf seine Art. Kapitalismus in Reinkultur ist genauso falsch und Menschen verachtend wie der Kommunismus. Beides sind falsche Systeme. Ein richtiges System hingegen ist eine soziale Marktwirtschaft, die einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen der Kapitaleigner und den Interessen der Arbeitnehmer erwirkt oder wenn es sein muss auch erzwingt. >Sollte man dich bei so einem Kommentar ernst nehmen? Vielleicht sollten >die Ings. mal was über BWL/VWL lernen. War jetzt kein Kommentar von mir, aber warum nicht?! Dann möchte ich aber die BWL'ler auch gerne mal für eine geraume Zeit an einer Werkbank sehen, wie sie schwitzen und einen U-Stahl plan feilen. Drehbank und Schmiede wollen wir dabei auch nicht aussparen, gelle! >Der hat in seinem Leben noch keinen Hammer in der Hand >gehabt oder sonst irgend eine schmutzige Arbeit verrichtet. >Du disqualifizierst dich selbst. Argumente weg, schon wird losgeprügelt. >Warum man intelligenter ist, wenn man einen in der hand hält oder sich >schmutzig macht, erschließt sich mir nicht ganz. Aber wir sollten mal >die Frage erörtern, warum keine Bauarbeiter in den Vorstand berufen >werden. So? Weil ich jemandem vorhalte, dass er in seinem Leben noch nie körperlich schwer gearbeitet hat oder mit wenig Geld auskommen musste, weil er ständig jede Sauerei rechtfertigt, die Arbeitnehmer in existenzielle Krisen stürzt? Was meinst du, wie die Hartz-IV Gesetze ausgestaltet worden wären, wenn auch eine Mehrheit von Abgeordnetem davon selbst betroffen wäre? Hast du schon mal die Argumentation gehört, warum einem Abgeordneten üppige Versorgungsansprüche zustehen? Weil diesem armen Menschen nicht zuzumuten ist, nach ein paar Jahren im Bundestag noch mal sich auf dem freien Arbeitsmarkt anzubieten. Dort seien seine Chancen so schlecht, deswegen müsse die Bevölkerung ihm ein angemessenes Leben auch "diese Härte" (die alle anderen ungefragt hinzunehmen haben) ermöglichen. Wie wäre es in diesem Sinne einfach mit "gleiches Recht für alle"! Statt dessen werden nach neuestem Gesetz jetzt Arbeitnehmer ab 63 die HArtz-IV beziehen ZWANGSBERENTET! Ohne das diese sich dagegen währen können und mit alle den finanziellen Abschlägen die das mit sich bringt. Eine Sauerei die sich gewaschen hat!
Heute wurde berichtet: "Nokia berechnet Produktionskosten in Bochum falsch." IGM zu Nokia: "Haben sie sich ihre Produktionskosten in Bochum angeschaut? Die sind ja gar nicht soo hoch..." Nokia: "Ach, jetzt wo sie das so sagen, es stimmt! Danke für den Hinweis! Na, dann werden wir doch noch etwas verhandeln... Und entlassen nicht gleich alle 2300 Bochumer. Wäre ja gar nicht so gut für unseren Image."
>Wiewäre es in diesem Sinne einfach mit "gleiches Recht für alle"!
Utopie.
Grund: Individuum.
Da ich BWLer UND Maschinenbauer bin, bin dann ich also qualifiziert mich zu äussern : Mag sein, dass Nokia eine schlechte Kommunikationspolitik an den Tag gelegt hat, aber an den Problemen eines deutschen Produktionsstandortes ändert das nicht, und das ist der Firma auch nicht vorzuwerfen. Die unnachahmliche deutsche Kombination aus Gewerkschaftsmacht, Umweltschützern, Gesetzgeber (insbesondere im Hinblick auf Steuern und, noch schlimmer, den zugehörigen Durchführungsverordnungen), Beamten, hahnebüchener Subventionspolitik, traumhaften Lohn- und vor allem Lohnnebenkosten, Nörgelei und Wankelmut, aus überzogenen Ansprüchen (die Steinkühler-Pause gibt´s immer noch, muss man sich mal vorstellen), Neid, Besserwisserei, Untergangsphantasien und Gier..... Da kommen ja deutsche Unternehmen selbst kaum mehr mit, ein Wunder, dass die Finnen sich überhaupt haben kaufen lassen hier ein Werk hinzustellen. Statt über Nokia zu lamentieren könnte man ja auch mal darüber nachdenken, ob die nicht vielleicht auch Gründe jenseits der kurzfristigen Gewinnmaximierung haben und ob nicht vielleicht grundsätzlich was falschläuft. Und noch etwas: Wenn ich für mein sauer verdientes Geld Maschinen kaufe und Produkte entwickeln lasse und dann auch noch Leute davon bezahle, dann erwarte ich, dass die auch ihre Leistung (Produktivität) bringen. Ich habe dafür gearbeitet, also habe ich nichts an Lokführer und Elektronikentwickler zu verschenken, so leid mir das tut (nein, auch nicht an Hartz4-Empfänger). Nichts gegen die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft, aber wenn hier übertriebenes Anspruchsdenken aufkommt muss man dem einen Riegel vorschieben, denn: -Warum soll ich mich krummmachen, wenn sich´s nicht lohnt und ich einfacher in der IG-Metall Trittbrett fahren kann? -Warum soll ich mich krummmachen, wenn ich einfacher als Hartz4-Empfänger Trittbrettfahren kann? -Warum soll ich schwer arbeiten, wenn ich sowieso meinen Tariflohn bekomme und mich eh keiner entlassen kann? -Warum soll ich mein Geld zur Verfügung stellen, damit Andere sich darauf ausruhen? Nichts gegen die Unterstützung wirklich Bedürftiger, davon gibt es hierzulande ja auch schon genug, aber wer aus seiner beschränkten Sichtweise Arbeitsgarantie, immer steigende Löhne, garantierte Sozialleistungen bei gleichzeitig einem tollen Aussenhandelsüberschuss und spektakulär preiswerten hochwertigen Produkten verlangt, tja, was soll man dem noch sagen..
>Die unnachahmliche deutsche Kombination aus Gewerkschaftsmacht Mach mal die Augen auf, schau dir an wie schwach Gewerkschaften inzwischen geworden sind und registriere mal was inzwischen unter dem Begriff "Christliche Gewerkschaften" in unserem Land abläuft! Christliche Gewerkschaften sind von den Arbeitgebern gegründete Scheingewerkschaften die selbst für Billiglöhne eintreten. >Da kommen ja deutsche Unternehmen selbst kaum mehr mit, ein Wunder, dass >die Finnen sich überhaupt haben kaufen lassen hier ein Werk >hinzustellen. Ach Gottchen, der arme Konzern der hier mit soooo schwierigen Bedingungen zu kämpfen hat und deswegen auf seiner Hauptversammlung auch nur einen GEWINN VON 7,2 MILLIARDEN Euro Reinerlös !!! erzielte http://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/20080124_telekommunikation_182007.html Tja, was soll man dem noch sagen ..
>wirklich Bedürftiger
zuerst bequem, danach bedürftig.... ... das ist soziale Marktwirtschaft
>GEWINN VON 7,2 MILLIARDEN Euro Reinerlös !!! erzielte
Denkfehler!
Dieses Geld gehört denen, die investiert haben. Schlagworte
Rentabilität, Amortisation. Gewinn ist irrelevant.
Die Arbeiter wurden für erbrachte Arbeit bezahlt. Wo haben sie ihres
Geld investiert?
REINERLÖS Blabla: Und? Bei einer Marktkapitalisierung von knapp 100Mrd Euro sind das 7,2 %. Da kann ich nichts spektakuläres entdecken, für eine durchaus risikobehaftete Geldanlage ist das doch wohl nicht zu viel. Warum schreien immer alle, wenn von Milliarden die Rede ist, das Geld wird ja auch unter zig Millionen Aktienbesitzern aufgeteilt...? Da bleibt doch nur festzustellen, dass Du offensichtlich NICHTS von der Sache verstehst. Musst Du ja auch nicht, aber bevor man mit Zahlen um sich wirft wäre es vielleicht besser festzustellen, WAS man da grade eigentlich in einen Topf wirft. Das lernt man übrigens sowohl als BWLer und als Ingenieur, nicht aber, wenn man eine Baumschule besucht hat.
>zuerst bequem, danach bedürftig.... ... das ist soziale Marktwirtschaft
ne soziale Marktwirtschaft ist das, was unsere Väter noch hatten, nach
dem Leitsatz, "wenn es dem Betrieb gut geht, dann geht es auch dem
Mitarbeiter gut"
Kapitalismus ohne Grenzen ist: der Lohnarbeiter wird angehalten immer
flexibler zu sein, dabei für immer weniger Lohn zu malochen, bis der
Konzern mit seinen fetten Gewinnen sich vom Acker macht und seine
gutgläubigen Mitarbeiter im Regen stehen lässt und den Sozialkassen am
alten Standort überlässt
>Gewinn ist irrelevant. soso na dann brauchen Konzerne ja auch keine Gewinne machen und diese dann mit großen Tamtam verkünden >Die Arbeiter wurden für erbrachte Arbeit bezahlt. Wo haben sie ihres >Geld investiert? die Arbeiter haben die Gewinne die hier stolz verkündet werden erst geschaffen, so sieht das aus
> ... tja, was soll man dem noch sagen..
Die Gier ist grenzenlos.
Die Zielsetzungen sind unterschiedlich:
Der Arbeitnehmer verkauft seine Arbeitskraft für Geld.
Um sich einen hohen Lebensstandard und viel Luxus zu leisten.
(Von der Arbeit ist noch KEINER reich geworden.)
Der Firmeninhaber will etwas mehr.
Mehr Geld, viel mehr Luxus, viel mehr Macht wär auch ganz schön.
Der (groß-)Kapitalist hat ja schon alles.
Das fünfte Haus, das 12te Auto, die zweit-Jacht, die dritt-Geliebte usw.
Der will sein Vermögen maximieren.
Egal, ob er die Kohle noch verfressen, versaufen,
oder sonstwas mit anstellen kann.
@der bessere...
>ne soziale Marktwirtschaft ist das
Deine Väter arbeiten, und andere nicht, und allen gehts gleich ungut
>REINERLÖS Blabla: Richtig Reinerlös! Da solltest du dich mal mit beschäftigen! >Da kann ich nichts spektakuläres entdecken, für eine durchaus >risikobehaftete Geldanlage ist das doch wohl nicht zu viel. Was für ein Risiko wenn man Weltmarktführer ist mit über 40 Prozent Marktanteil! >Das lernt man übrigens sowohl als BWLer und als Ingenieur, nicht aber, >wenn man eine Baumschule besucht hat. Das du ein BWL'ler bist merkt man sofort an deinem ungehobelten Verhalten. Ansonsten verstehst du nix von der Angelegenheit wie hier bei deinem Geschwafel deutlich wird. Geh lieber mal unter die Arbeitnehmer und lerne deren tägliche Arbeit zu respektieren!
Der Arbeiter hat die Arbeit auf MEINEN Maschinen gemacht, deshalb steht mir auch der Gewinn zu, so wie ihm der Lohn zusteht! Wenn ihm dass nicht passt steht es ihm frei, sich eine eigene Maschine zu kaufen. Dann kriegt er beides, kann nicht entlassen werden und wird in Nullkommanix reich, weil das ja alles sooo einfach ist und man eben nur die Arbeit braucht und eigentlich sonst nix. Das gibt es ja auch, zum Beispiel in Form von Aktienoptionen für Mitarbeiter etc. Wenn die Bausparkasse eine schlechte Rendite abwirft ist das Geschrei gross, dass aber die genau diese Unternehmensgewinne dazu benutzen überhaupt eine Rendite zu machen ist mal wieder keinem klar. Fakt ist: Erst braucht man Produktivität, dann kann man über die Verteilung reden. Wenn aber das Verteilungsschema schon im Vorfeld Produktivität verhindert, weil nämlich keiner mehr wegen 7,2 % das Risiko eingehen will, dann geht es eben so nicht. Dann ist der Arbeitsplatz halt weg, und dann gibts es GAR NICHTS mehr zum verteilen. Er hat ausserdem gemeint: Nicht die absolute Höhe des Gewinns entscheidet, sondern der Gewinn pro eingesetztem Kapital. Traurig, dass das hier offensichtlich sonst keiner auseinanderhalten kann.
>die Arbeiter haben die Gewinne die hier stolz verkündet werden erst >geschaffen, so sieht das aus Stammtisch >Die Gier ist grenzenlos. >Die Zielsetzungen sind unterschiedlich Berichtigung: Die Gier ist gleich Die Ziele unterschiedlich... ... Unternehmer -> Wachstum, Stabilität, Risiko ... Arbeiter -> Bequemlichkeit, mehr bekommen für weniger Arbeiten
> Weil ich jemandem vorhalte, dass er in seinem Leben noch nie > körperlich schwer gearbeitet hat oder mit wenig Geld auskommen musste, > weil er ständig jede Sauerei rechtfertigt, die Arbeitnehmer in > existenzielle Krisen stürzt? Da es ja sicher kein Geheimnis ist, um wen es hier gehen soll: Natürlich bin ich kein Wirtschaftler, sondern Ingenieur. Und natürlich habe ich mir mein erstes Mofa als Bauhilfsarbeiter und Bandarbeiter in den Ferien selbst erarbeitet. Auch kenne ich nicht nur längere Zeiten der Arbeitslosigkeit, sondern habe sogar Erfahrungen als Sozialhilfeempfänger machen dürfen. Damals war das Elterngeld noch Lichtjahre entfernt und das Kindergeld fiel eher mäßig aus. Sicher kein Zuckerschlecken, aber ich hatte viel Zeit. Die mir in meiner späteren "Karrierephase" (Projekt- und Gruppenleiter in einer komplexen CAE/CAD-Umgebung) etwas fehlte - dafür machte die Arbeit Spaß und gab mir das Gefühl, etwas bewegen zu können und gebraucht zu werden. Auch die Phase ging vor einigen Jahren zu Ende. Natürlich hätte ich meinen Arbeitsplatz bis zur Rente oder mindestens bis zum Vorruhestand besetzt halten können. Aber das ist es nicht wert, man muß auch loslassen können. Schließlich gibt es immer mehr interessante Dinge zu tun als den Menschen an Lebenszeit dafür zur Verfügung steht. Wer überall nur Gruben sieht darf sich nicht wundern, wenn er ständig in eine hineinfällt. Nice weekend, Zardoz
>Die Gier ist gleich ganz und gar nicht, die Gier wächst überproportional mit der Möglichkeit den Arbeitnehmer zu erpressen >... Arbeiter -> Bequemlichkeit, mehr bekommen für weniger Arbeiten Stammtisch! Unterstes Niveau! >Wenn die Bausparkasse eine schlechte Rendite abwirft ist das Geschrei >gross, dass aber die genau diese Unternehmensgewinne dazu benutzen >überhaupt eine Rendite zu machen ist mal wieder keinem klar. Banken und Sparkassen machen in letzter Zeit was ganz anderes, sie verkaufen ohne jedwede Legitimation die Kredite ihrer Kunden an Heuschrecken Ergebnis: Kredit wird gekündigt, Kreditsumme auf einmal zurückverlangt + Zinsen oder auch ungefragte Zwangsversteigerung der belasteten Immobilie
>Traurig, dass das hier offensichtlich sonst keiner auseinanderhalten >kann. Populismus verstehen die Prolls offensichtlich auch nicht, denn sie leben für und von den Nachrichten der pro7 &co sender...
>Populismus verstehen die Prolls offensichtlich auch nicht, denn sie >leben für und von den Nachrichten der pro7 &co sender... wer so toll ist wie du sollte seine super Fähigkeiten nicht in diesem Forum verplempern gleiches gilt für den Poster Zardoz, der erstaunlich viele Beiträge hier schreibt
Um das mal klarzustellen: Gutes Geld für produktive Arbeit ist auch eine Grundlage einer funktionierenden Volkswirtschaft. Ich will hier nicht Leute diffamieren, die harte (körperliche, obwohl meiner Erfahrung nach geistige Arbeit u.U. härter sein kann ) Arbeit leisten! Aber es wird Zeit, dass sich auch die Arbeitnehmer wieder auf diese Werte besinnen. Ich sitze hier noch bei der Arbeit während ich hier hin und wieder als Ausgleich einen Text loslasse. Wer behauptet, das wäre nichts wert weil ich nicht an der Schmiedepresse stehe, ist dumm. Ich frage mich auch allen Ernstes, welcher Gewerkschafter jetzt wohl noch bei der Arbeit ist?? Und dann frage ich mich, warum ich das mache, wenn ich mich dann noch als fauler neureicher BWLer beschimpfen lassen muss. Sollen doch die ungelernten Fliessbandleute die neue Fertigungsstrasse oder das Produktionsprogramm der nächsten Wochen planen! Soll ich mal streiken? Dann viel Spass!
>Ich frage mich auch allen Ernstes, welcher Gewerkschafter jetzt wohl >noch bei der Arbeit ist? Das können eine ganze Menge sein und ich wette dass sogar sehr viele Politiker jetzt noch emsig bis in die Nacht hinein arbeiten, mindestens die, die gerade vor einer wichtigen Wahl stehen im Übrigen hast du eben selbst gerade ein Vorurteil bedient, dass du nach eigener Aussage nicht auf dich selbst angewendet sehen möchtest also, greif dir mal selber an die Nase! >Soll ich mal streiken Bitte! Tue dir keinen Zwang an, wir sind ein freies Land
@ Horst: Streike du nur! was Besseres kann uns nicht passieren. Das mit dem 'ich arbeite immer noch' kenne ich schon, da wird auch der Gang auf's Klo als Arbeitszeit gerechnet, nur weil die Tageszeitung mit Börsenteil dabei ist. Bei uns hat so ein BWL'ler (mal nur als kleines Beispiel) die Betriebskantine 'revolutionieren' dürfen. Ergebnis: Qualität schlechter, Personal frustriert und reduziert, Kosten für Mitarbeiter +20%, Kosten für den Betrieb +25%, keine vernünftige Planung mehr möglich. Trotzdem schöngerechnet, also plus gemacht. Schulterklopf Meiner Meinung nach sind die BWL'ler die Zecken im Pelz der Marktwirtschaft. Ab den 50ern aufwärts gab's Familienbetriebe, die mit Gewinn zufrieden waren, die brauchten weder Gewinn steigerung noch BWL'ler. Die Lebensgrundlage der BWL'ler ist die Gewinnsteigerung, meiner Meinung nach ist das also eine ziemlich kurzlebige und dennoch extrem schädliche Gattung Mensch.
>Bitte! Tue dir keinen Zwang an, wir sind ein freies Land Das reicht mir nicht als Grund, ich klage ja nicht über meine Arbeit oder Bezahlung, sondern nur über das Genörgel! Ausserdem stehen da auch noch so Dinge wie Verantwortungsbewusstsein im Weg. >also, greif dir mal selber an die Nase! Mache ich, aber nur, wenn Du mir die Sache mit dem Reinerlös noch mal so erklärst, dass ich das auch verstehe :-) Spielst Du mit dem Vorurteil auf die Baumschule an? Ja, da kann ich sagen, es geht mir nun mal wirklich auf den Senkel, wenn hier dermassen unausgegorene Aussagen kommen. Wer nur etwas weiter denkt, stellt einfach fest, dass an der genannten Zahl nichts Besonderes dran ist. Und Nachdenken sollte man nun mal irgendwo gelernt haben, statt flexibel wie ein Brett auf Standpunkten zu beharren.
@Thilo Sprach´s und trank sich noch ein Bier. Ok, einmal noch inhaltlich: Wahrscheinlich hast Du aber keine Ahnung, wovon Du sprichst, sonder irgendwas auf dem Männerklo aufgeschnappt. Falls aber was dran sein sollte: Auch BWLer können, man höre und staune, Fehler machen. Der Trick, warum andere nichts falsch machen und nur tolle Arbeit: Wer keine Verantwortung hat, kann auch nichts versauen. Um so schöner dann, wenn man mal wieder ein Beispiel gefunden hat, wie dumm alle anderen doch sind. Und jetzt geh wieder schlafen!
Tja, Horst, Seit 21 Jahren beobachte ich dieses Phänomen und frage mich seitem immer noch: was erwirtschaften Herrschaften wie du eigentlich? Sie denken (und bekommen das wohl im Studium eingetrichtert), dass sie etwas bewirken, das dem Unternehmen nutzt. Dabei werden sie nur vom arbeitenden Teil mit finanziert. Verantwortung wird euch wohl nicht beigebracht, wie viele Beispiele zeigen. Ich sage sicher nicht dass du dumm bist, was du mir wohl unterstellst, aber eine herrschaftliche Arroganz dem arbeitenden Volk gegenüber traue ich dir durchaus zu. Genau dieses Klientel meinte ich. Ich trinke jetzt wirklich ein Bier, ist mir lieber als diesen Mist weiter zu lesen. Gute Nacht.
>Das mit dem 'ich arbeite immer noch' kenne ich schon, da wird auch der >Gang auf's Klo als Arbeitszeit gerechnet, nur weil die Tageszeitung mit >Börsenteil dabei ist. >Bei uns hat so ein BWL'ler (mal nur als kleines Beispiel) die >Betriebskantine 'revolutionieren' dürfen. Ergebnis: Qualität schlechter, >Personal frustriert und reduziert, Kosten für Mitarbeiter +20%, Kosten >für den Betrieb +25%, keine vernünftige Planung mehr möglich. Trotzdem >schöngerechnet, also plus gemacht. Schulterklopf Schönes Beispiel! hehe >Meiner Meinung nach sind die BWL'ler die Zecken im Pelz der >Marktwirtschaft. Ab den 50ern aufwärts gab's Familienbetriebe, die mit >Gewinn zufrieden waren, die brauchten weder Gewinn steigerung noch >BWL'ler. Thilo, das hast du treffend ausgedrückt! Das Modell soziale Marktwirtschaft kannte noch Unternehmer, die ihren Mitarbeitern verpflichtet waren UND auch gute Gewinne machten. Ergebnis: Wohlstand für viele und ein gefestigtes Unternehmen, das auch wachsen konnte. Heutzutage sind die Anteilseigner eines Unternehmens (die Aktionäre) dank Börse abgekoppelt von denen, die die Werte erst erwirtschaften, nämlich die Belegschaft eines Konzerns. Das einzige was zählt ist die Gier nach Geld und dann wollen uns welche hier immer wieder einreden, dass die Bevölkerung das ja so wolle. Wer aber sind denn die Aktionäre von Nokia? Otto Normalbürger? Hier kassieren doch in erster Linie Leute ab, die sowieso schon ein sattes finanzielles Polster besitzen. Weder die Toilettenfrau von nebenan, noch der Minijobber und auch nicht der Mann aus dem Elektronik-Servicebereich, der täglich seine 8 Stunden abreist, ist hier der Gewinner. Die Schieflage der Verteilung der gesamten Vermögen zu Gunsten einer kleinen Schicht in der Bundesrepublik ist mehr als auffällig. Ne, mit dem Ruf nach Kommunismus hat das nun nichts zu tun. Ein bisschen nachdenken, genau hinschauen, reicht aus, um das zu beurteilen. Bei uns läuft so viel schief... >Die Lebensgrundlage der BWL'ler ist die Gewinnsteigerung, meiner Meinung >nach ist das also eine ziemlich kurzlebige und dennoch extrem schädliche >Gattung Mensch. Deswegen brauchen wir wieder eine Orientierung hin zu Werten, aber anders als die CDU/CSU es wollen. Die reden nämlich nur von Werten in Bezug auf Erziehung und denken dabei an Kriminalität verhindern und Häuslichkeit bewahren. Wir brauchen eine Orientierung wieder hin zu Werten die endlich Wegkommen von der ausschließlichen Raffgier der Konzerne, hin zu einer Ethik in der Arbeitswelt. Wenn Nokia seine Ethik-Regeln ernst genommen hätte, dann hätten sie sich NIEMALS so verhalten dürfen, wie sie das tun. Das "Krebsgeschwür" BWLer (benutze mal diesen Terminus etwas provozierend) agiert mit Worthülsen und Scheinkonzepten in Tarnkappen-Manier, so dass viele nicht wissen, was eigentlich gemeint ist. Deren Einfluss geht meist viel zu weit, nicht nur in Konzernen, sondern auch in unserer Tagespolitik, das lässt sich exemplarisch an Gesetzestexten ausmachen, die dann z.B. unser Gesundheitswesen oder auch die Elektro-Altgeräte-Abfallordnung bestimmen. Letztere vielleicht noch von Grünen ausgedacht, aber dann vom BWLer nebst Juristen umgesetzt und mit eigenem Lobbydenken bestückt, um die Kleine-Leute-Konkurrenz aus dem Rennen zu hauen. Ein Konzern wie Nokia, der einen derart exorbitanten Gewinn ausweist, kurz noch dem er Massenentlassungen angekündigt hat, mag betriebswirtschaftlich erfolgreich sein (das muss sich erst noch herausstellen). Volkswirtschaftlich ist es eine Katastrophe, wenn hinterher die Sozialkassen (unsere Sozialkassen) die Trümmer von Nokias Firmenpolitik beseitigen können. Asozial ist ein noch viel zu harmloser Begriff für solch ein Verhalten.
>Ein richtiges System >hingegen ist eine soziale Marktwirtschaft, die einen fairen Ausgleich >zwischen den Interessen der Kapitaleigner und den Interessen der >Arbeitnehmer erwirkt oder wenn es sein muss auch erzwingt. Ein System, das mit Gewalt die Interessen irgendeiner Partei erzwingen will, ist kein gutes System. Die soziale Marktwirtschaft, wie sie propagiert wird, funktioniert nicht. Das ist sehr gut an Deutschland zu erkennen. Menschen, die sich diesen Zwängen nicht ergeben möchten, wandern aus. Die Leere, die sie hinterlassen, kann in den seltensten Fällen aufgefüllt werden. Wie willst du z.B. den Brain Drain verhindern? Mauern bauen?
>Ein System, das mit Gewalt die Interessen irgendeiner Partei erzwingen >will, ist kein gutes System. Es sind nicht die Interessen "irgend einer Partei", sondern die Interessen der Mehrheit der Arbeitnehmer dieses Landes >Die soziale Marktwirtschaft, wie sie >propagiert wird, funktioniert nicht. Das ist sehr gut an Deutschland zu >erkennen. Menschen, die sich diesen Zwängen nicht ergeben möchten, >wandern aus. Die Leere, die sie hinterlassen, kann in den seltensten >Fällen aufgefüllt werden. Unsinn! Die Menschen wandern aus gerade weil wir keine soziale Marktwirtschaft mehr haben. Vor zwei bis drei Jahrzehnten hatten wir noch eine soziale Marktwirtschaft und Niemand ist deswegen ausgewandert. Übrigens, zum größten Teil wandern die Menschen von uns ab wegen Hartz-IV
>ganz und gar nicht, die Gier wächst überproportional mit der Möglichkeit >den Arbeitnehmer zu erpressen Die Gier ist beim Arbeitnehmer genauso groß oder möchte er nicht mehr Geld haben und immer weniger für hochwertige Produkte bezahlen? Schon vergessen? Nur in Deutschland war Geiz ist Geil ein Werbeslogan und er traf die deutsche Volksseele so genau, dass das Unternehmen stark zurückruderte, um noch mehr Schaden zu verhindern.
>Es sind nicht die Interessen "irgend einer Partei", sondern die >Interessen der Mehrheit der Arbeitnehmer dieses Landes Was kümmern mich die anderen? Das Leben ist ein Kampf, da muss jeder sehen, wo er bleibt. Ich warte jetzt, bis die Nokiahandys billiger werden, dann hole ich mir eins.
>Unsinn! Die Menschen wandern aus gerade weil wir keine soziale >Marktwirtschaft mehr haben. Vor zwei bis drei Jahrzehnten hatten wir >noch eine soziale Marktwirtschaft und Niemand ist deswegen ausgewandert. Komisch, seltsamerweise wandern die fähigsten und fleißigsten aus und zwar in Ländern, wo es kein doppeltes soziales Netz gibt. Was bewegt wohl Menschen dazu, aus der angeblich so tollen sozialen Marktwirtschaft wie sie in Deutschland sein soll, in ein Land auszuwandern, wo recht freier Kapitalismus vorherrscht. Begründe noch mal die Motivation, warum ein Deutscher ehre nach Amerika auswandert, als ein Amerikaner nach Deutschland einwandert? >Es sind nicht die Interessen "irgend einer Partei", sondern die >Interessen der Mehrheit der Arbeitnehmer dieses Landes Kannst du das auch belegen, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen der Kapitaleigner und den Interessen der Arbeitnehmer möchte? Die Interessen der Kapitaleigner sind "mehr Geld". Sehr viele Arbeitnehmer sind Kapitaleigner. Ich denke nicht, dass diese von ihren unter Risiko gewonnene Erträge mit jemanden teilen wollen, der das Risiko scheut.
>Übrigens, zum größten Teil wandern die Menschen von uns ab wegen >Hartz-IV Interessante Theorie, nur leider falsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Brain_Drain Warum es ein Hartz4-er in einem Land besser gehen soll, das soziale Marktwirtschaft nicht kennt, wo es keine soziale Hängematte gibt, dessen Sprache er nicht spricht, wo er mehr arbeiten muss, solltest du mal begründen.
Hmmmm, eben die unhaltbare Bezahlung hier in Deutschland ist doch mit ein Grund für den Brain Drain.Was natürlich daran liegt, dass kluge Köpfe hier gänzlich unterbezahlt sind.Wenn ein Arbeiter nörgelt, dass er zu wenig bekommt und auch noch hier bleibt, dann wird gemeckert usw. Komische Welt....
Ich, als ein hochqualifizierter Denker, habe alle Möglichkeiten, auch hier in Deutschland gut zurecht zu kommen. Man braucht nur einen guten Steuerberater und trickreiche Geldanlagemöglichkeiten.
Die Gier der Arbeitnehmer... Nach was? Etwa Arbeit? Naja, solche soll es auch geben... ;-) Nach Geld, Vermögen, oder Macht? Schwachsinn. Bequemes 35 Std./Woche absitzen und kassieren ist das Maximum. Großes Vermögen anhäufen geht ja nur wenn man: andere arbeiten lässt, oder das viele vorhandene Geld "arbeiten" lässt. Oder habe ich "Kapitalismus" falsch verstanden???
>Oder habe ich "Kapitalismus" falsch verstanden???
Nein, Du hast gar nichts verstanden.
Ich erklärs aber auch nicht nochmal.
>eben die unhaltbare Bezahlung hier in Deutschland ist doch mit ein Grund >für den Brain Drain. Die Bezahlung, als das, was der Arbeitgeber los wird, ist ja enorm. Denk dir nur die ganzen Sozialabgaben weg, die das ganze Sozialsystem tragen und manch einer hätte über 1000 EUR mehr auf der Hand. Aus diesem Grund ist es schwer vorzustellen, dass die soziale Marktwirtschaft die bete Form ist. >Oder habe ich "Kapitalismus" falsch verstanden??? Teilweise.
@Gast, "Die Bezahlung, als das, was der Arbeitgeber los wird, ist ja enorm." Bevor Du die üblichen Stammtischparolen weiter verbreitest, könntest Du Dein Statement ("enorm") mit Zahlen untermauern, oder meinst Du die Lohnnebenkosten? Ein wesentlicher Anteil an den Lohnnebenkosten sind übrigens - Urlaubsgeld - bezahlter Urlaub - Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Nehmen wir mal einen Stundenlohn von 10Euro mit 40h-Woche an, so entspricht das einem Jahresslohn von 40 h/Woche*52 Wochen/Jahr*10Euro/h = 20.800 Euro/Jahr. Bei 30 Tagen (= 6 Wochen) Jahresurlaub und einer durchschnittlichen Krankendauer von 2 Wochen/Jahr entsrpechen diese 8 Wochen Ausfall 3.200 Euro/Jahr = 15 % der Lohnkosten Du kannst Dich ja für die Streichung der obigen Posten einsetzen.
>Bevor Du die üblichen Stammtischparolen weiter verbreitest, könntest Du >Dein Statement ("enorm") mit Zahlen untermauern, oder meinst Du die >Lohnnebenkosten? Was sind daran Stammtischparolen? Schau auf deine Lohnzettel, dann siehst du, was der Arbeitgeber für dich bezahlt. Und dann schaue etwas tiefer, dann siehst du, was du bekommst. Eigentlich hätte es ja genügt, den nächsten Satz zu lesen. Falls er zu kompliziert war, kann ich ihn auch etwas einfacher schreiben. Und keine Ahnung, was du mit 10EUR/Stunde willst. Nicht die Geringverdiener verlassen das Land, sondern die Hochverdiener, die ja mit den Abgaben nicht zufrieden sind, die mehr auf die Hand für ihre Arbeit wollen. Frag doch mal die Hochverdiener, wie sie über die Rentenversicherung denken oder über die Arbeitslosenversicherung.
> Du kannst Dich ja für die Streichung der obigen Posten einsetzen.
Da das nicht geht wird der Arbeitsplatz halt komplett gestrichen. Womit
wir wieder beim Thema NOKIA wären.
Nice weekend,
Zardoz
@Gast, Schon mal was von Steuern gehört. Die Abgaben zahlt übrigens nicht der Arbeitgeber, sondern ich. "Und keine Ahnung, was du mit 10EUR/Stunde willst". Das war ein RECHEN-beispiel. Aber wenn Dich selbst das überfordert. @Zardoz, das überhaupt Lohn gezahlt wird geht schon in Ordnung, oder?
> das überhaupt Lohn gezahlt wird geht schon in Ordnung, oder?
Aber sicher - jetzt halt in Rumänien.
Nice weekend,
Zardoz
>Schau auf deine Lohnzettel, dann >siehst du, was der Arbeitgeber für dich bezahlt. Falsch. Der Arbeitgeber bezahlt gar nichts für Dich. Der Arbeitnehmer bezahlt alles selbst. Das ist nur ein einfacher Zahlentrick.
>Frag doch mal die Hochverdiener, wie sie über die Rentenversicherung >denken oder über die Arbeitslosenversicherung Frag doch mal, wie die von solchen Aktionen wie in Bochum betroffenen dann Arbeitslosen wie sie über die Gewinne der Aktionäre denken. Irgendjemand muß die so produzierte Arbeitslosigkeit finanzieren. Die Aktionäre sind's nicht. Nein, wie immer ist es Michel mit seiner Zipfelmütze. Nice Scheiß! Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
@Zardoz, Deine Rente und die sozilaen Standards, die auch Du genießt, werden vermutlich auch aus Rumänien bezahlt.
>Schon mal was von Steuern gehört. Die Abgaben zahlt übrigens nicht der >Arbeitgeber, sondern ich. Du scheinst nicht zu wissen, dass es Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil gibt. Eigentlich hatte ich das bei einem Arbeitnehmer vorausgesetzt. Das lässt den Schluss zu, dass du noch nie einen Lohnzettel gesehen hast.
@Zardoz, "Autor: Zardoz (Gast), Datum: 25.01.2008 22:27: Auch kenne ich nicht nur längere Zeiten der Arbeitslosigkeit, sondern habe sogar Erfahrungen als Sozialhilfeempfänger machen dürfen." Das soziale Netz hast Du aber schon in Anspruch genommen, vermutlich mit vollster Verachtung für das System. Du bist wahrlich ein großer Scheinheiliger.
>Der Arbeitgeber bezahlt gar nichts für Dich. Der Arbeitnehmer >bezahlt alles selbst. Oh weh, was für Abgründe mit dem Textverständnis tun sich da auf. PISA lässt grüßen.
Das ist trotzdem nur ein billiger Hütchentrick. Der sogenannte "Arbeitgeberanteil" wurde vorher vom Arbeitnehmer erwirtschaftet. Oder zahlt der Arbeitgeber da drauf? Aus der eigenen Tasche etwa? Junge, Junge...
Lesen bildet: >http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitgeberanteil "Der Arbeitgeberbeitrag ist der Anteil an den Sozialversicherungskosten, der vom Unternehmer für seine Angestellten bezahlt wird und der nicht Teil des Bruttolohnes ist." >Frag doch mal, wie die von solchen Aktionen wie in Bochum betroffenen >dann Arbeitslosen wie sie über die Gewinne der Aktionäre denken. Kann man das auch in einen verständlichen Satz umformulieren? Das Gestammel ist nur schwer erfassbar. Wenn ich dich recht verstanden habe, dann wird das den meisten am Hintern vorbeigehen, da sie mit den Gewinnen der Aktionäre nichts zu tun haben. >Irgendjemand muß die so produzierte Arbeitslosigkeit finanzieren. Die >Aktionäre sind's nicht. Wenn sie in Deutschland sitzen, müssen sie gegebenenfalls - und ab 2009 generell - auf die Aktiengewinne Steuern zahlen. >Nein, wie immer ist es Michel mit seiner Zipfelmütze. Klar, nur der geht arbeiten. Alle anderen faulenzen. Dieses Stammtischgeschwafel hatten wir schon.
>Der sogenannte "Arbeitgeberanteil" wurde vorher vom Arbeitnehmer erwirtschaftet.
Und nicht nur der, auch der 'Wasserkopf' (ja, auch die BWL'ler)!
;-)
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