Kaum hat sich Österreich zum 1.1.2008 aus Gründen der verschlechterten Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fussgänger, deren Anzahl an den Toten seit Einführung rapide angestiegen ist, von dem Tagesfahrlich verabschieded, will die den Tatsachen hinterherhinkende EU es nun doch wieder einführen. Was haltet ihr davon ? Wer braucht eine träge EU ? Warum Fehler doppelt machen ?
Durch Autofahren mit Licht verschlechtert sich die Verkehrssicherheit für Fußgänger/Radfahrer? oO - Ich fahre bisher immer mit Licht...
>Durch Autofahren mit Licht verschlechtert sich die Verkehrssicherheit >für Fußgänger/Radfahrer? ja, weil zwar Autos mehr auffallen, dafür aber Fußgänger/Radfahrer umso weniger!
Blödsinn. Das einzigste was das bringt, ist noch mehr Energie verschwenden! Das sind pro auto 100W, wenn also 10tausend (Hoffentlich hab ich jetzt nicht ne null zuviel/zuwenig) Autos eine Stunde lang fahren verballern wir 1MWh und das ist beträchtlich viel Energie. Aber was solls. Wie habens doch (noch)
Fußgänger/Radfahrer sind doch selber schult ... warum kaufen sie denn, wie es sich gehört, keine (am besten deutsche) Autos.... (sorry konnte es mir nicht verkneifen)
In der Tat, im Lichtvorhang der Autos fallen Fußgänger und Radfahrer nicht auf. Abhilfe kann evtl. das Led-Licht sein. Audi testet im A5? dieses Fahrlicht. Mal schaun was draus wird.
>Das sind pro auto 100W
Das reicht wohl nicht, jedenfalls bei herkömmlichen Autos.
Mit Innenbeleuchtung kommst du ca. auf 200W.
Angenommen das Auto hat 100 KW und braucht 10L/100km Sprit, dann wären
das 10L/100KW*200W= 0.02L auf 100km.
Einmal weniger sinnlos überholen spart mehr, denke ich.
> Mit Innenbeleuchtung kommst du ca. auf 200W.
Ganz exclusive: Der Herr fährt mit eingeschalteter Innenbeleuchtung. :-)
>Ganz exclusive: Der Herr fährt mit eingeschalteter Innenbeleuchtung. :-)
Wie soll man denn während der langweiligen Autofahrten Zeitung lesen?
man sollte es auf der Freiwilligkeit beruhen lassen; ggf. mit der Straßenbeleuchtung koppeln, wie es früher war.
Innenbeleuchtung 100W? Dann kann man auch das Fahrlich ausschalten, das Auto strahlt auch so wie ein Weihnachtsbaum. Meine Güte, mein allererstes Auto, ein R4 hatte noch ein einziges 5W-Funzelchen als Innenbeleuchtung.
> Angenommen das Auto hat 100 KW und braucht 10L/100km Sprit, dann wären > das 10L/100KW*200W= 0.02L auf 100km. Aha, der Herr fährt also nach dieser Rechnung immer nur Vollgas??? Digitales Gaspedal, oder was??
In Kanada ist es so, dass das Licht automatisch an geht, wenn man den Wagen startet, aber da gibt es allerdings auch verflucht wenig Radfahrer und noch weniger Fußgänger ... ;-) Kein Wunder, wenn die seit Jahren systematisch ausgerottet werden .. ;-)
Gibt es fundierte Erkenntnisse, dass die Zahl der Toten propotional zur Zahl der Tageslichtfahrer ist? Das hätte ich gerne schriftlich aus zuverlässiger Quelle, alles andere ist Polemik. Ich fahre schon immer mit Licht, Tag wie Nacht.
Wenn die EU das einführt werden sparsame Tagfahrlichter (LED oder entsprechende konventionelle Leuchtmittel in der Scheinwerfereinheit integriert) sicher nichtmehr den exclusiven Fahrzeugtypen vorbehalten sein sondern in ein paar Jahren Standard in jedem ernstzunehmendem Auto sein. Es geht hier um einen Markt von 10^x Einheiten mit technologisch marginalen Unterschieden. Daß der Kram nicht sonderlich teuer ist, wenn er in Masse produziert wird kann man gut an der dritten Bremsleuchte beobachten. Ergo: Sag ja zum Tagfahrlicht
ich habe mal gehört das es den Spritverbrauch durchschnittlich um 0,15% anhebt. das klingt sicher nicht viel. doch bezogen auf die menge die in deutschland verbraucht wird sind es unglaublich viel.
>ich habe mal gehört das es den Spritverbrauch durchschnittlich um 0,15% >anhebt. das klingt sicher nicht viel. doch bezogen auf die menge die in >deutschland verbraucht wird sind es unglaublich viel. Ungleich mehr wird aber durch zu niedrigen Reifendruck, pubertäres Fahren, Sitzheizung, X-Megawatt-Boom-Boom-Anlage.... verheitzt!
Na toll. Noch mehr was dem Autofahrer aufgezwungen wird. Was will man den damit erreichen? Mehr Sicherheit für alle. So ein Bullshit. Die ganze tolle Sicherheit die wir heute schon in den Fahrzeugen haben hat vieleicht die Statistik dahingehend geschönt, dass weniger Menchen im Straßenverkehr ihr Leben lassen. Aber gleichzeitig ist die Zahl derer die schwerste körperliche Behinderungen davontragen gestiegen. Nun kann man mal ganz ökonomisch denken und die Rechnung aufmachen: was ist teuere für die Gesellschaft? Ein Verkehrstoter oder ein Verkehrskrüppel? Klingt makaber, ist es auch. Ich verstehe nicht, weshalb man immer versucht das Risiko einzelner auf die Masse umzulegen? Wenn keiner mehr für sich selbst verantwortlich ist, dann erzieht man die Leute doch zur Unselbstständigkeit. Frei nach dem Motto: "Herr Richter, ich konnte da nichts dafür, dass ich am helligtem Tag dem Herrn XY die Vorfahrt genommen habe. Der ist ja ohne Licht gefahren." Kinderkram. By the way: Mein 100PS TDI braucht ca. 0,25l mehr mit Licht. Bisheriger Durchschnittsverbauch 5,8l/100Km bei Tag und Nacht (also mit und ohne Licht). Fahre ich immer mit Licht steigt der Verbrauch um ca. 0,125l/100km also auf 5,925l/100km. Ein Steigerung von immerhin 2,1%. Solch ein Wert schwankt natürlich in Abhängigkeit des Fahrzeugs. Ich denke bei einem Kleinwagen mit geringer Leistung wird die Steigerung noch höher sein. In Zeiten von grünen/gelben/roten Umweltverarschungsplaketten und blödsinniger CO2-Diskussion passt so eine Idee irgendwie nicht. Mal abgesehen von den Kosten für Sprit und Lämpchen.
>Die ganze tolle Sicherheit die wir heute schon in den Fahrzeugen haben hat >vieleicht die Statistik dahingehend geschönt, dass weniger Menchen im >Straßenverkehr ihr Leben lassen. Aber gleichzeitig ist die Zahl derer >die schwerste körperliche Behinderungen davontragen gestiegen. Naja - die Statistik würde ich gerne mal sehen!
[Zitat]Aber gleichzeitig ist die Zahl derer
>die schwerste körperliche Behinderungen davontragen gestiegen.
[/Zitat]
Glaub ich nicht, weil ja gleichzeitig die Zahl derjenigen, die vorher
schwerste Schäden davongetragen haben, nun nur leichtverletzt aus der
Kiste steigen, oder?
Und die mit den "schwersten körperlichen Behinderungen" hat man früher als rötlichen Film von der Autobahn bzw. vom Brückenpfeiler gekratzt. Tagfahrlicht ist sinnvoll - und es ist erst recht sinnvoll, das mit entsprechenden Tagfahrlichleuchten zu machen, dann ist das angebrachte Argument des gesteigerten Spritverbrauchs auch komplett hinfällig (5W-LEDs reichen völlig aus, und das geht im Messrauschen unter).
Zum Argument der Fahrradfahrer, die man dann ja schlechter sehen würde: seit der massenweisen Verfügbarkeit von Nabendynamos auch kaum noch haltbar. Damit ist auch für Fahrradfaher Dauerlicht in den Bereich des Möglichen gerückt, ich fahre selbst seit 4 Jahren permanent mit Licht. Die eine Glühlampe pro Jahr ist's mir Wert (und die nächste Leuchte hat nun ohnehin eine LED). Wer will, kann also besser gesehen werden. Schönwetterfahrradfahrer dürften von diesem Problem sowieso weniger betroffen sein als Alltagsfahrer.
Hier stimme ich Dir vorbehaltslos zu. Dauer(fahr)licht ist für Radfahrer wirklich kein Problem - und wenn LEDs verwendet werden, sollte auch ein anständiges Standlicht vorne realisierbar werden.
@Rufus, Jörg, Haribo Ihr seit aber auch angepasst und vernünftig. Immer schön alles nachäffen, was der Staat einem aufdrücken will. Denkt eigendlich irgendjemand in diesem Land auch mal logisch nach? CO2 Wahnsinn, Nichtraucherschutz, Tagfahrlicht, Energiesparlampen, Wasserspartaste usw. usw.. Gibt es belegbare Statistiken oder Beweise, dass alle diese Dinge wirklich sinnvoll sind? Ich denke viele Leute finden den ganzen Kram deshalb gut, weil sie sich selber dann als "Guten Menschen" wahrnehmen. Und das streichelt ja die Seele.
>Ganz exclusive: Der Herr fährt mit eingeschalteter Innenbeleuchtung. :-)
Na, da war das 'Dash-Board-Light' => Armaturenbeleuchtung gemeint ;)
Mal nachgerechnet: 2x 55W (H4-Scheinwerfer), 2x21W (Hecklichter),
Nummerntafelbeleuchtung 20W ...
Da kommen schon 200W zusammen.
Hallo Die Heckleuchten waren bei mir 5W. Da eine defekt war habe ich sie vor einer Woche gewechselt.
Hecklicht ist 2x5W (Nicht mit Nebelschlussleuchten verwechseln) Bremslichetr sind 2x21W.
> CO2 Wahnsinn, Nichtraucherschutz, Tagfahrlicht, > Energiesparlampen, Wasserspartaste usw. usw.. Gibt > es belegbare Statistiken oder Beweise, dass alle diese > Dinge wirklich sinnvoll sind? Du stellst denn Sinngehalt der Wasserspartaste in Frage? Das sollte nicht allzu schwer nachzuvollziehen sein. Ebenso Nichtraucherschutz und Energiesparlampen. CO2 ist da in der Tat schon defizieler aber letztendlich ein völlig anderes Thema. >Ich denke viele Leute finden den ganzen Kram deshalb gut, >weil sie sich selber dann als "Guten Menschen" wahrnehmen. >Und das streichelt ja die Seele. Nö. Ich finde es gut weil viele Leute einfach nicht verstehen, daß die Heeligkeit eines Tages nichts mit der Sichtbarkeit eines Verkehrsteilnehmes zu tun haben. In meiner Gegend gibt es beispielsweise eine Kreuzung, bei der die Vorfahrstraße aus einer schmalen Straße kommt, die ringsum mit hohen Häusern eingerahmt ist. An einem Rand parken Fahrzeuge. Im Sommer - selbst bei strahlendstem Sonnenschein - erkennt man herannahende Fahrzeuge nicht, weil es einfach viel zu dunkel ist. Man muss soweit in die Kreuzung fahren, bis man fast schon wieder weiterfahren kann, weil man eh' scho halb auf der Straße steht. Hier hilft Tagfahrlicht. Wer einmal aufmerksam beobachtet wird sicher selbst viele weitere Beispiele nennen können. Ein weiteres Argument: Bequem über 40% aller Autofahrer bringen es selbst bei nieseligstem, düsterstem Wetter einfach nicht über's Herz, mal ihr Licht einzuschalten. Hier zeigt sich, daß es einfach nicht weit her ist mit dem Bewertungsvermögen gegenüber eines Sachverhaltes und den daraus zu erfolgenden Maßnahmen. Kurzum: Manche Leute scheinen einfach zu blöd zu sein, um von sich aus das Licht angepasst einzuschalten - also muss ein Zwang her. Im übrigen ist "Tagfahrlicht" nicht das gleiche wie das Abblendlicht. Es geht nicht um's Beleuchten sondern nur um's Markieren. Das klappt schon mit <10W LED pro Fahrzeug.
Doppel-D wrote: > ... Gibt es belegbare Statistiken oder Beweise, dass alle diese > Dinge wirklich sinnvoll sind? Nichtraucherschutz: keine Frage. Du kannst dir kaum vorstellen, wie sehr mich die derzeitige Kneipensituation im wahrsten Sinne des Wortes anstinkt und wie sehr ich mich darauf freue, dass sich das hier am 1. Februar ändern soll. Bisher war es mir hinreichend Überwindung, vielleicht einmal im Jahr überhaupt einen Kneipenbesuch einzuplanen. Beim Licht glaube ich einfach, was ich selbst sehe. Ich schalte das an, seit ich zum ersten Mal in Dänemark war und es mir dort sowieso zu eigen machen musste. Ich habe zumindest für mich den Eindruck, die anderen Fahrzeuge besser wahrnehmen zu können (so wie schon viele Jahre zuvor, als es bei den Motorrädern eingeführt worden ist). Ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich behaupte hier zumindest mal, dass der einzige Unfall, den ich bislang verursacht habe (beim Linksabbiegen auf einen Parkplatz den Gegenverkehr übersehen) vermieden worden wäre, wenn mein Unfallgegner das Licht eingeschaltet gehabt hätte.
mein auto macht das Licht sofort an wenns fährt das einzige was sich ändert wenn man das licht "einschaltet" die Amaturenbrett beleuchtung geht noch an und aus lichthupe wird fernlicht - würdes ja gerne abstellen aber das geht nur per software das auto ist baujahr 2006
Wieviele tödlich verlaufende Autounfälle ereignen sich pro Jahr in Deutschland ? Ich schätze 10.000; bei einer Bevölkerungszahl von 80 Millionen verschwindend gering. Die Einführung von Tageslicht wird einen Riesenaufwand verursachen und v.a. Energie kosten, um vielleicht 100 Tote weniger zu haben.
Matthias wrote: >Die Einführung von Tageslicht wird einen >Riesenaufwand verursachen und v.a. Energie kosten, um vielleicht 100 >Tote weniger zu haben. Und ab welcher Anzahl "eingesparter" Tote lohnt sich deiner Meinung nach der Aufwand?
tastendrücker wrote: > Und ab welcher Anzahl "eingesparter" Tote lohnt sich deiner Meinung nach > der Aufwand? 1. Jeder ist einer zu viel -- das merkst du spätestens denn, wenn es jemand ist, der dir sehr nahe steht.
> Du stellst denn Sinngehalt der Wasserspartaste in Frage? Yup, tue ich. Hier in HH fällt inzwischen zuwenig Abwasser an. Dadurch sind bleibt der dicke Dreck im Kanal liegen und wird nicht weggespült. Die Folge sind aufwendige Kanalsanierungen (Verkleinerungen). Das kostet die Nerven der Anwohner und Autofahrer, und das Geld von allen die ans Kanalnetz angeschlossen sind. > Ebenso Nichtraucherschutz und Energiesparlampen. Energiesparlampen kosten deutlich mehr als eine Glühlampe, und erzeugen bei Ihrer Produktion mehr Abfall. Zudem müssen sie auch noch Aufwendig recycelt werden, sofern sie den nicht im Hausmüll landen. Die Gesamtenergiebilanz ist da garnicht so gut wie viele immer predigen. > also muss ein Zwang her. Sorry, aber wer immer nach dem staatlichen Zwang schreit, der ist IMHO weit neben der Spur. Schöner Spruch vom alten Benni dazu: "Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren." (Benjamin Franklin) Pikanterweise einer der Gründungsväter der USA, aber das ist ein anderes Thema. Im Erst: man kann sich doch nicht hinstellen und immer neuen Gesetzen und Vorschriften fordern. Erstens ist doch jeder für sich selbst verantwortlich (und sollte es auch bleiben) und zweitens gibst Du mit jeder neuen Vorschrift ein Stück persönliche Freiheit her. @Jörg Es ging um den Sinn des Nichtraucherschutzes, nicht um Dein persönliches Empfinden. Hier in HH sind nur 45% dafür (lt. HH-Abendblatt) also ist das Rauchverbot zunächst einmal undemokratisch. Außerdem sind die eingefleischten Kneipengänger diejenigen, die den Umsatz produzieren. Die 3x die Du da jetzt hingehst, werden den Einbruch für den Wirt nicht auffangen. Denn Sinn (also Gesundheitlich oder so) stelle ich immer noch in Frage, weil es keine gesicherten Erkenntnisse dazu gibt. Das ist immer nur alles persönliches Interesse, wenn darüber Diskutiert wird. By the way: Du planst einen Kneipenbesuch? Also ich bin da immer sehr spontan. ;-) Wie lange im Vorraus reservierst Du deinen Platz an der Theke?
"Jeder ist einer zuviel" ist zwar richtig, nur wird sich die Anzahl der Todesopfer nie auf Null reduzieren lassen. Es gibt einige Maßnahmen, die mit geringem Aufwand großen Erfolg einbringen (Gurtpflicht), nachdem solche Maßnahmen nahezu ausgereizt sind, wird jetzt versucht sich der Grenzkurve mit immer höherem Aufwand zu nähern. 'Überwachung des Reifendrucks' ist eine der letzteren Maßnahmen; in vielen technischen Artikeln hierzu steht als Einleitung die alte Geschichte, daß sich in den USA in den Jahren xx-yy soundsoviele Unfälle mit soundsovielen Opfern ereigneten (waren auch erstaunlich wenige), weshalb die US-Regierung beschloß, Reifendruckkontrollsysteme verpflichtend einzuführen. Reifen- und Automobilhersteller haben für die Entwicklung Millionen-, wenn nicht sogar Milliardenbeträge für den Nonsens ausgegeben... Was nützt es, wenn durch Tageslicht und Reifendruckkontrollsysteme 100 Leben pro Jahr gerettet werden, wenn 1.000 Menschen durch verrückte Fahrweise anderer getötet werden ? Da sollte man ansetzen !
>> Du stellst denn Sinngehalt der Wasserspartaste in Frage? >Yup, tue ich. Hier in HH fällt inzwischen zuwenig Abwasser an. Dadurch >sind bleibt der dicke Dreck im Kanal liegen und wird nicht weggespült. >Die Folge sind aufwendige Kanalsanierungen (Verkleinerungen). Das kostet >die Nerven der Anwohner und Autofahrer, und das Geld von allen die ans >Kanalnetz angeschlossen sind. Das ist dann aber nichts, wofür die Wasserspartaste etwas kann, die macht ihre Arbeit nämlich ganz vorzüglich. Das Problem liegt hier bei den Planungsverantwortlichen von anno dazumal. Hast Du Infos zur Hand, wie viele Kanalnetze nicht vergrößert werden mussten, weil Wasser gespart wird? >> Ebenso Nichtraucherschutz und Energiesparlampen. >Energiesparlampen kosten deutlich mehr als eine Glühlampe, und erzeugen >bei Ihrer Produktion mehr Abfall. Zudem müssen sie auch noch Aufwendig >recycelt werden, sofern sie den nicht im Hausmüll landen. Die >Gesamtenergiebilanz ist da garnicht so gut wie viele immer predigen. Wenn sie besser sind, reicht das doch schon. Sind sie denn jetzt Pflicht? >> also muss ein Zwang her. >Sorry, aber wer immer nach dem staatlichen Zwang schreit, der ist IMHO >weit neben der Spur. Schöner Spruch vom alten Benni dazu: Wie man allabendlich beobachten kann wird der Zwang, der sich aus dem herrschenden Wetter ergibt ja gerne ignoriert. Und viele haben offenbar auch bis heute nicht verstanden, wozu Licht bei solchen Verkehrssituationen dient. Da hilft ansonsten nur Nachschulung. >"Wer die Freiheit aufgibt um >Sicherheit zu gewinnen, der >wird am Ende beides verlieren." >(Benjamin Franklin) Politikersprüche sind bei solchen Themen selten passend. Das sind schließlich Behauptungen und keine überprüften Aussagen. Franklin != Maxwell
Matthias wrote: > ..., wenn 1.000 Menschen durch verrückte > Fahrweise anderer getötet werden ? Da sollte man ansetzen ! Na klar, von mir aus gern. Wer irgendwann man W = m/2 * v² verstanden hat, braucht keine ungebremste Raserei mehr. Leider scheinen genügend unserer Mitbürger und genauso viele Politiker Physik in der Schule geschwänzt haben.
Walter wrote: >>Durch Autofahren mit Licht verschlechtert sich die Verkehrssicherheit >>für Fußgänger/Radfahrer? > > ja, weil zwar Autos mehr auffallen, dafür aber Fußgänger/Radfahrer umso > weniger! Dafür sieht der Fußgänger das Auto viel eher. Gut finde ich nur zwei Möglichkeiten: Entweder fahren alle mit Licht oder niemand. Zudem geht es doch in erster Linie um die Sicherheit auf Schnellstraßen. Und bei hohen Geschwindigkeiten hat es eben einen großen Vorteil, wenn ich ein mir entgegen kommendes Fahrzeug aus doppelter Entfernung erkenne.
> Gut finde ich nur zwei Möglichkeiten: Entweder fahren alle mit Licht > oder niemand. Die zweite Möglichkeit klingt irgendwie nach ... "Nur Weicheier machen nachts das Licht an"
Licht aus, Whomm! Spot an! ....Und hier ist er nun, heute bei uns in der Disco: der absolut vernünftige Vorschlag! Ich fordere zur gleichmäßigen Ausnutzung des Verkehrsraumes, daß Fahrzeuge mit ungeradzahligen Nummernschildern links fahren und die mit geradzahligen rechts. ...selbstverständlich mit Licht. ;-)) Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
Tagfahren mit Licht bei PKWs ist für Motorradfahrer ein schwerer Nachteil, da sie zuvor deutlich als solche zu erkennen waren. Ich möchte wetten, ohne das jetzt allerdings belegen zu können, dass sich Unfälle mit Motorradfahrern häufen werden (und wer jetzt die Keule mit "die sind doch sowieso alle wahnsinnig" auspackt, dispualifiziert sich sowieso). Da dies meist schwere Unfälle sind, kann man erwarten, dass sich die Zahl der Verkehrstoten eher erhöht. Dazu: Wer schaut, welcher Aufwand getrieben werden muss, einem Motor 1% weniger Treibstoffverbrauch abzuringen, muss die Krise kriegen, wenn er diese stattliche Verschwendungsvorschrift sieht. Davon abgesehen stimme ich zu: Vorschriften sind so weit es überhaupt geht zu vermeiden. Die Freiheit in unserem Land ist nicht durch Antiterrorgesetze bedroht, sondern durch die vielen kleinen, schleichenden schwachsinnigen oder überflüssigen Gesetze, Verordnungen, Richtlinien...., die sich irgendwelche profilierungssüchtigen Staatsbeamte aus den Fingern saugen um ihre Existenz als solche zu rechtfertigen. Und zuletzt: Warum man in Deutschland (Kalt-!)Wasser sparen sollte habe ich noch nie verstanden. Davon ist doch wirklich genug da.
> Tagfahren mit Licht bei PKWs ist für Motorradfahrer ein schwerer > Nachteil, da sie zuvor deutlich als solche zu erkennen waren. > Ich möchte wetten, ohne das jetzt allerdings belegen zu können, dass > sich Unfälle mit Motorradfahrern häufen werden (und wer jetzt die Keule > mit "die sind doch sowieso alle wahnsinnig" auspackt, dispualifiziert > sich sowieso). Warum sollte das ein deutlicher Nachteil sein? Wenn mir wer entgegenkommt ist's doch egal obs ein PKW, LKW oder Motorrad ist, überholen kann ich nicht...
Als Alternative: Jede Fahrzeugart bekommt ihre eigene Leuchtfarbe. Dann merkt auch der Motorradfahrer, wenn ein Fußgänger oder Müllauto entgegen kommt, gell? Ich halte es so, dass ich das Licht einschalte, weil ICH gesehen werden will. Allerdings nicht 12Uhr Mittags bei Sonnenschein von oben.
Taglich mache ich seit nun fast 9 Jahren. Ich habe gemerkt das mein Auto mit Licht wesentlich besser gesehen wird. Mit dem roten oder dem weißen Auto meiner Geschwister hatte ich nicht so viele "Alarm"-Bremsungen in Erinnerung. Mit Licht passiert das wesenlich weniger, ich merke ganz schnell wenn ich ohne Licht unterwegs bin. (Vor allem Nachts! Hoho) Den "letzten" Fahrradfahrer den ich fast über den Haufen gefahren habe war im übrigen so ein Kasper der ohne Licht, Reflektoren und mit dunklen Klamotten in der Dämmerung unterwegs war. Auch beim Fahrradfahrern gilt: mit Licht ist man besser zu sehen. :-))) (OK, passt nicht ganz in die Diskussion...)
Schlimmer find ich Autofahrer, die mit kaputten Scheinwerfern rumfahren, das ist ein Sicherheitsrisiko, was um einiges gefährlicher ist. Letztens ist mir wieder einer entgegen gekommen, da war links vorne Abblendlicht UND Standlicht im Eimer... Blöd, wenn man denkt, das ist nen Motorrad.
Nur mal so: Würdest Du bei einem entgegenkommenden Motorrad denn überholen ?
Mike Krüger meint dazu: Nachtblind, abermüdet und mit 40 linke Spur, fahr ich seit nunmehr 14 Tagen immer Hamburg - Köln und retour Gestern fuhr ich nem Laster 'rein, heute nur nem VW Ach wie schan kann das Fahren sein auf der BAB Chorus: Auf der Autobahn nachts um halb eins ob du'n Auto hast oder Karl-Heinz Ohne Warnblinklicht, alle Scheiben Dicht auf der Autobahn nachts um halb eins Wer noch nie an der Ausfahrt Geesthacht einen Auffahrunfall gemacht kann die Steuern spar'n, soll Karl-Heinz doch fahr'n das macht Spaß in der stockfinstren Nacht 2. Ich will überholen, da versinke ich im Teer außerdem zieh ich schon seit Stunden eine Zapfsaule hinter mir her Der Kerl, der vorn auf dem Kühler liegt nimmt mir fast jede Sicht Das ist mir egal, ich fahr nur nach Gehör denn ich hab kein Licht Chorus: Auf der Autobahn... 3. Da bin ich geblendet und ich sehe gar nichts mehr Das find ich aber reichlich komisch, hier war sonst doch kein Gegenverkehr? Dann muß vorhin dieser laute Knall die Leitplanke gewesen sein Ach ist halb so schlimm ich dreh einfach hier um und dann fahr ich heim Immer wieder entzückt Paul
> Schlimmer find ich Autofahrer, die mit kaputten Scheinwerfern > rumfahren, das ist ein Sicherheitsrisiko, was um einiges > gefährlicher ist. Stimmt, die Autoindustrie hat aber auch nichts wichtigeres zu tun, als solche Leute massiv zu unterstützen. Ich habe vor einigen Wochen beide Hauptscheinwerferlampen (H7) an meinem Popel Asthma ausgetauscht, da braucht man eine halbe Stunde um den Motorraum soweit auszuräumen, dass sich die Lampensockel aus den Reflektorgehäusen raus nehmen lassen.
Du sollst ja auch in die Werkstatt fahren! Wo kommen wir denn da hin, wenn sich jeder selbst helfen wollte. ;-) Nebenbei: Das Allerschlimmste sind die verdammten 25Km/h - "Autos". Vor allem bei Nacht ist es nicht einfach einzuschätzen, ob diese Kiste einfach nur auf der Straße steht, oder sich noch bewegt. Diese Dinger müßten mit einer umlaufenden Lichterkette ausgerüstet werden. Das mußte mal raus. MfG Paul
Herbert von Caravan wrote: > Ich fordere zur gleichmäßigen Ausnutzung des Verkehrsraumes, daß Fahrzeuge > mit ungeradzahligen Nummernschildern links fahren und die mit > geradzahligen rechts. Und wenn ich mal rechts rum muss? ;-) Meine Meinung: Licht an, am Tag und in der Nacht. Fahrradfahrer (bin selbst einer - gänzlich ohne Licht :-P ) gehen sicherlich im "Lichtvorhang" unter, aber nur in der Nacht weil die Augen des Entgegenkommenden geblendet werden - und da fährt man eh mit Licht.
> Schlimmer find ich Autofahrer, die mit kaputten Scheinwerfern rumfahren, > das ist ein Sicherheitsrisiko, was um einiges gefährlicher ist. Noch schlimmer sind falsch (zu hoch) eingestellte Scheinwerfer, u.U. sogar noch mit Absicht über diesen "Beladungsregler". > Ich habe vor einigen Wochen beide Hauptscheinwerferlampen (H7) an meinem > Popel Asthma ausgetauscht, da braucht man eine halbe Stunde um den > Motorraum soweit auszuräumen, dass sich die Lampensockel aus den > Reflektorgehäusen raus nehmen lassen. Ha, wie ich mich dann manchmal über meine alte Schüssel (BJ95) freu. Lampenwechsel max. 5min, für alle vier! (H1)
Jörg Wunsch wrote: > Zum Argument der Fahrradfahrer, die man dann ja schlechter sehen würde: > seit der massenweisen Verfügbarkeit von Nabendynamos auch kaum noch > haltbar. Damit ist auch für Fahrradfaher Dauerlicht in den Bereich > des Möglichen gerückt, ich fahre selbst seit 4 Jahren permanent mit > Licht. Die eine Glühlampe pro Jahr ist's mir Wert (und die nächste > Leuchte hat nun ohnehin eine LED). Wer will, kann also besser > gesehen werden. > > Schönwetterfahrradfahrer dürften von diesem Problem sowieso weniger > betroffen sein als Alltagsfahrer. Ist dir bekannt, daß die Gesamtleistung einer Fahrradlichtanlage per Gesetz auf sage und schreibe 3 Watt begrenzt ist? Das schon vor den Xenon-KFZ-Scheinwerfern viel zu wenig.
Uhu Uhuhu wrote: > Ist dir bekannt, daß die Gesamtleistung einer Fahrradlichtanlage per > Gesetz auf sage und schreibe 3 Watt begrenzt ist? Ja, mir ist aber auch bekannt, dass es hinreichend viele gibt, die nichtmal die 3 W aufbringen wollen, selbst wenn es dunkel ist. Andererseits sind die 3 W auch im Hellen durchaus wahrnehmbar, allemal besser als gar nichts. 100 W würde ich übrigens auch nicht strampeln wollen nur fürs Licht. :-) Die Regelung, die diesen Thread ausgelöst hat, bezieht sich zudem auf die Ausrüstungspflicht für Neuwagen mit einem Tagfahrlicht, das wiederum auch eher eine 10-W-LED ist denn eine Xenonlampe. Da ist der Abstand zu den 2,5-W-LEDs am Fahrrad nicht mehr sehr groß. War da nicht auch mal was mit einer Neuregelung der Fahrradbeleuchtung nach Lichtstärke? Muss mir mal wieder Olaf Schulz angucken.
Das Tagfahrlich bringt nur etwas bei diesigem Wetter, und da hat man es sowieso an. Das dadurch die schlechter Beleuchteten noch weiter in den Hintergrund treten, ist unvermeidlich. Unverständlich ist, daß die Autos, die sowieso besser geschützt sind, zum Nachteil der anderen noch weiter an Sicherheit gewinnen sollen. Erstmal müssen die Radfahrer beleuchtet werden! Zulassen sollte man sowas nur ausserorts und auf Autobahnen.
>Das Tagfahrlich bringt nur etwas bei diesigem Wetter, und da hat man es >sowieso an. Das dadurch die schlechter Beleuchteten noch weiter in den >Hintergrund treten, ist unvermeidlich. Bei tiefstehender Sonne sieht man die Autos, die aus Richtung der Sonne kommen nicht, außer sie haben Licht an. Das habe ich damals sogar in der Fahrschule gelernt.
Jörg Wunsch wrote: > Andererseits sind die 3 W auch im Hellen durchaus wahrnehmbar, allemal > besser als gar nichts. 100 W würde ich übrigens auch nicht strampeln > wollen nur fürs Licht. :-) Die Fahrradbeleuchtung hat - außer den Radfahrer besser sichtbar zu machen - schließlich auch noch den Sinn, ihm selbst den Weg auszuleuchten. Da bringen die 2,4 W vorne allerdings überhaupt nichts, wenn man von einem Halogenscheinwerfer geblendet wird - von diesen rücksichtslosen Xenon-Heinis ganz zu schweigen. (Wenn man wegen so einem Rindvieh stürzt und sich die Knochen bricht - wie das mir schonmal passiert ist - ist Fahrerflucht selbstredend, denn die Herrschaften kommen garnicht auf die Idee, daß das was mit ihnen zu tun haben könnte.)
> Ist dir bekannt, daß die Gesamtleistung einer Fahrradlichtanlage per > Gesetz auf sage und schreibe 3 Watt begrenzt ist? Das war mal so. Die betreffende Formulierung in der StVZO ist vor einigen Jahren geändert worden - da wurde das Wort "höchstens" durch das Wort "mindestens" ersetzt. Die Gesamtleistung einer Fahrradlichtanlage muss mindestens drei Watt betragen:
1 | §67 StVZO Lichttechnische Einrichtungen an Fahrrädern |
2 | |
3 | (1) Fahrräder müssen für den Betrieb des Scheinwerfers |
4 | und der Schlußleuchte mit einer Lichtmaschine ausgerüstet |
5 | sein, deren Nennleistung mindestens 3 W und deren |
6 | Nennspannung 6 V beträgt (Fahrbeleuchtung). |
Schwachsinn ist die Einschränkung auf 6 V Betriebsspannung; es gibt bereits Ausnahmeregelungen und (mindestens) einen Hersteller, der 12V-Lichttechnik für Fahrräder herstellt. Mehr zum Thema hier http://www.peter-spiegel.de/adfc/stvo_und_fahrradbeleuchtung.htm
Ich fahre immer mit Licht, man erkennt die entgegen kommenden autos einfach früher, das ist fakt. Fahrräder sollten auch immer mit Lichfahren am besten mit einer externen Energieversorgung, da die etwas betagteren Damen nicht so schnell in die Pedale treten, dass das Leuchtmittel auch wirklich leuchten. Ob das mit den Fahrrädern umsetzbar ist, ist ein ganz anderer Punkt, aber ich würde es auf jedenfall besser finden.
STK500-Besitzer schrieb: > Bei tiefstehender Sonne sieht man die Autos, die aus Richtung der > Sonne kommen nicht, außer sie haben Licht an. Wenn du von der tiefstehenden Sonne geblendet wirst, siehst du andere Hindernisse (spielende Kinder, Tiere, verlorene Ladung usw.) erst recht nicht. Es hilft also absolut überhaupt gar nichts, wenn die entgegenkommenden Autos ihr Licht einschalten. Im Gegenteil: Dadurch wirst du ja noch mehr geblendet. Die einzige Lösung des Problems: Etwas langsamer fahren. Aber das scheint für die meisten eine nicht akzeptable Lösung zu sein, obwohl dafür keine zusätzlichen Features in die Autos eingebaut werden müssen, der Energieverbrauch nicht steigt (sondern sogar sinkt) und dieses Prinzip sogar in praktisch alle anderen Gefahrensituationen (Nebel, Glätte usw.) ebenfalls anwendbar ist ;-) Die Hauptgefahr bei Einführung des Tagfahrlichts sehe deswegen auch darin, dass den Autofahrern eine größere Sichtweite vorgegaukelt wird, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist, und sie zu schnellerem Fahren veranlasst. Ich kenne auch Leute, die behaupten felsenfest, man könne Nachst viel schneller fahren als am Tag, weil man ja den Gegenverkehr viel früher wahrnimmt. Was für ein Schwachsinn! Ich bin fest davon überzeugt, dass es an der Sicherheit der Autofahrer noch sehr viel mehr zu optimieren gibt als an den Fahrzeugen. Aber so etwas steht leider nirgends zur Diskussion.
markus schrieb: > Ich fahre immer mit Licht, man erkennt die entgegen kommenden autos > einfach früher, das ist fakt. Dein Licht muss aber sehr hell sein ;-)
> Ich bin fest davon überzeugt, dass es an der Sicherheit der Autofahrer > noch sehr viel mehr zu optimieren gibt als an den Fahrzeugen. Das genau ist der Vorwand, unter dem sich die Volkszertreter immer neue Zumutungen fürs Fuß/Fahrvolk ausdenken...
habe mir jetzt eine fahrradlampe in ledtechnik geholt. war die durchgebranntn birnen, durchrutschende dynamos bei nässe und sonstige fehleranfälligkeit leid. da ich quasi nur in der stadt unterwegs bin, kommt es eher auf das gesehen werden an, als auf das ausleuchten des weges, wobei es natürlich auch genug dunkle cken gibt. dafür reicht eine led mit 3, oder 5 watt aber schon aus. dank akkus muss ich auch nicht dafür strampeln. es gibt hier einige ecken, an denen man als radfahrer in der dunkelheit auch mit licht schlecht gesehen wird. ein beispiel ist eine brücke, die leicht gewölbt ist. autos am anderen ende leuchten dann zu einem guten teil etwas über die straße und überstrahlen mit dem normalen abblendlich (auch, wenn sonst korrekt eingestellt) die kleinen funzeln der radfahrer. diese sieht man dann erst im letzten augenblick. m.e. bringt das tagfahrlicht bei autos herzlich wenig. wann hat man dadurch einen vorteil? wenn man sich als fußgänger vom voll aufgedrehten handy beschallen lässt und ohne sich umzuschauen auf die fahrbahn springt? da sieht man nichtmal das auto, welches einen 0,2 sekunden später auf dem kühler hat. eher sollten die hierzu benötigten geldmittel in prävention gesteckt werden, wie z.b. abblendlicht bei tiefstehender sonne, nicht rasen, aber auch nicht schleichen, vorausschauendes fahren und eine verpflichtende fahrtüchtigkeitskontrolle alle 10 jahre. damit ließen sich sicherlich weitaus mehr verkehrsunfälle "einsparen", als mit einem tagfahrlicht
Uhu Uhuhu schrieb: >> Ich bin fest davon überzeugt, dass es an der Sicherheit der >> Autofahrer noch sehr viel mehr zu optimieren gibt als an den >> Fahrzeugen. > > Das genau ist der Vorwand, unter dem sich die Volkszertreter immer > neue Zumutungen fürs Fuß/Fahrvolk ausdenken... Häh, habe ich dich jetzt richtig verstanden? An den Fahrern selbst wird doch so gut wie überhaupt nichts optimiert, weder zumutbar noch unzumutbar. Das ist einfach kein Thema. Deswegen hat es ja auch den Anschein, dass die Anzahl der bei staatlichen Lotterien zur Disposition stehenden Führerscheine ständig zunimmt. Die schwindende Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken, wird zudem unterstützt von Komfortfeatures wie Tempomaten, niedrigen Innenraumgeräuschen und mit Spielereien randvoll bepackten Armaturenbrettern, aber auch von so genannten Sicherheitsfeatures wie ESP, Bremsassistenten, Abstandreglern usw.
@yalu da stimme ich zu. Es gibt Sicherheitssysteme in Fahrzeugen, die durchaus Ihre Berechtigung besitzen, und schon manches Leben gerettet haben. Jedoch wird durch diese zwanghaften Neueinführung von irgendwelchen Gesetzen nichts anderes erreicht, als dass der Fahrer das Hirn abschaltet. Und das beste Sicherheitssystem ist trotzdem der Verstand. Normalerweise sollte ein Fahrer selbst imstande sein, das Licht einzuschalten wenn es die Umgebung erfordert, bzw. sollte er auch seinen Reifendruck an der Tankstelle selbst kontrollieren können. Wenn man einen Platten hat, sollte das einem normalerweise auch ohne einem Warnhinweis des Boardcomputers auffallen. Leider ist es in unserer Zeit ein starker Trend, den Menschen durch strittige Gesetze und Verbote in seiner Handlungsfähigkeit einzuschränken, damit dieser ja nicht zu viel seinen eigenen Verstand einsetzen muss. Ich bin schon gespannt wie das weitergeht, bzw. was man in 10 Jahren noch alles darf, bzw. nicht darf.
Also ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, aber wer am hellen Tag kein unbeleuchtetes entgegenkommendes Auto vom blanken Untergrund unterscheiden kann hat nicht die Vorrausetzungen ein Auto zu führen. Der einzige Vorteil den ich beim Lichtanlassen am Tag erkennen kann ist das mich die Xenonheinis auch tagsüber blenden können. Man muss das ein erhebendes Gefühl sein, "Jawoll schon wieder einer geblendet! Haha!"
yalu wrote: > Die schwindende Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken, wird zudem > unterstützt von Komfortfeatures wie Tempomaten, niedrigen > Innenraumgeräuschen und mit Spielereien randvoll bepackten > Armaturenbrettern Unter Optimierungen verstehe ich was anderes. Findest du nicht daß die Ausdrucksweise > Ich bin fest davon überzeugt, dass es an der Sicherheit der > Autofahrer noch sehr viel mehr zu optimieren gibt als an den > Fahrzeugen. reichlich verquer ist? Der Autofahrer auf das Format einer Küchenmaschine, oder eines Rasenmähers reduziert, an dem man rumschrauben kann, daß er besser funktioniert? Danke, nein. Aber genau das ist die Botschaft, die ständig von den Herrschern dieses Landes ans Fußvolk gesandt wird: Ihr seid Nichts und sowieso zu blöde und wir sorgen dafür, daß ihr bald auch nichts mehr habt. Daß unter solchen Bedingungen Selbstbewußtsein und Verstand verkümmern, verwundert nicht - wie alles, was nicht gebraucht wird. Also: Wer Autofahrer optimieren will, will sie zu Robotern machen und damit zwangsläufig blöder und sollte dann aber zumindest nicht darüber schelten...
>Dadurch wirst du ja noch mehr geblendet. Man soll ja auch nicht mit Fernlich durch die Gegend fahren, sondern mit Abblendlicht (warum das wohl so heisst?!) Meine Fahrgeschwindigkeit richte ich übrigens nach den jeweiligen Gegebenheiten. >Aber das scheint für die meisten eine nicht akzeptable Lösung zu sein, >obwohl dafür keine zusätzlichen Features in die Autos eingebaut werden >müssen, der Energieverbrauch nicht steigt (sondern sogar sinkt) und >dieses Prinzip sogar in praktisch alle anderen Gefahrensituationen >(Nebel, Glätte usw.) ebenfalls anwendbar ist ;-) Warum sollte ich bei Nebel oder Glatteis die Geschwindigkeit drosseln? Das bringt doch keinen Spaß. Für den Nebel gibt es doch die Nebelschlußleuchte, die ich grundsätzlich eingeschaltet habe - dann gewöhnen sich die Autofahrer hinter mir an wenigstens an das Blenden, wenn ich mal von vorne komme... >Die Hauptgefahr bei Einführung des Tagfahrlichts sehe deswegen auch >darin, dass den Autofahrern eine größere Sichtweite vorgegaukelt wird, >die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist, und sie zu schnellerem >Fahren veranlasst. Son Quatsch. Wer zu schnell fahren will, schaltet eh nur die Nebelscheinwerfer ein, da das ja cool ist. Bei Sonnenschein sieht man den Lichtschein überhaupt nicht, und sobald man ihn sieht, ist das Einschalten der Lampen eh besser... >Ich kenne auch Leute, die behaupten felsenfest, man könne Nachst viel >schneller fahren als am Tag, weil man ja den Gegenverkehr viel früher >wahrnimmt. Was für ein Schwachsinn! Ist aber so, wobei ich nachts nur dann schneller fahre, wenn auf der Strasse nichts los ist. Ausser natürlich bei Tempolimits. >Ich bin fest davon überzeugt, dass es an der Sicherheit der Autofahrer >noch sehr viel mehr zu optimieren gibt als an den Fahrzeugen. Aber so >etwas steht leider nirgends zur Diskussion. Autofahrer sind am sichersten, wenn sie zuhause auf der Couch sitzen... Es ist übrigens sehr angenehm, wenn man auf eine Strasse einbiegen will, über der die Sonne sehr tief steht, und man dann die Autos früher erkennt, weil sie ihr Licht eingeschaltet haben.
(Gesetz geändert) Die Spannungsbegrenzung macht mir nichts aus, sage ich mal. Mit 6V kriege ich immer noch 2 in Reihe und habe Regelreserve per Widerstand. Ich hätte da eine Leistungsanordnung von 144 LEDs für technische Zwecke. Müsste man nur etwas umbauen.
STK500-Besitzer: > Man soll ja auch nicht mit Fernlich durch die Gegend fahren, sondern mit > Abblendlicht (warum das wohl so heisst?!) Ist dir noch nicht aufgefallen, daß die Xenon-Scheinwerfer selbst abgeblendet ziemlich übel blenden können? Dazu reichen Kureven oder Unebenheiten schaon aus.
Bin grad heimgefahren, Dämmerung hat eingesetzt, war aber eigentlich noch hell. Fahre aus nem Ort raus, danach gehts paar Meter den Buckel hoch, von oben kam einer runter, hatte Abblendlicht an, ich war komplett geblendet. Nachts ist die Stelle noch schlimmer, aber tags muss das nicht sein. Ich hab grade bei der Fahrt mal ausprobiert, den Nebelscheinwerfer anzumachen und den als "Tagfahrlicht" zu missbrauchen. Ist bei mir leider mit Licht gekoppelt, sodass ich noch das Standlicht anmachen muss. Wie sind die "Blendeigenschaften" vom Nebelscheinwerfer?
Nebelscheinwerfer sollten in der Regel keinen Entgegenkommenden blenden, sondern die Fahrbahn nach den Seiten hin beleuchten. Wenn sie allerdings trotzdem "blenden", so meist weil: a) die Einstellung falsch ist, b) das Scheinwerferglas dreckig ist, c) ein Nachtblinder entgegen kommt. Genauso ist das beim normalen Licht. Genauso ist das mit den Xenon-Lampen. Und das war früher schon beim "Umstieg" von Bilux auf Halogen so. (HAHA, was für ein alter Sack erzählt uns das?!) Gibt es eigentlich das optimale Licht? Darauf gibt es eventuell den Physik-Nobelpreis!
Nebelscheinwerfer sind meiner Meinung nach überflüssiger Schnickschnack! Die bringen nicht wirklich was, außer bei falscher Einstellung den Gegenverkehr zu blenden. Ich will doch nicht 90° nach links oder rechts fahren sondern gradeaus?! Das Abblendlicht reicht heutzutage auch bei dickstem Nebel aus. Die Neblis sind ein Relikt aus der Steinzeit (Bilux-Zeit) und werden bei den Posern als Illumination immer eingeschaltet (weil's wohl cool aussehen soll). Als Tagfahrlicht ist ja auch nicht das Abblendlicht geplant, sondern LED-Leuchten wie's der Audi schon hat. Heute bemerkt: kaum dass das Ansinnen der EU in der Presse war, fahren die übereifrigen Deutschen mit bravem 'voreilenden Gehorsam' schon bei Tag mit Licht 'rum. Heute bei strahlendem Sonnenschein schon etliche gezählt! Früher sagte man bei uns: "der will den Tag anzünden". :)
Edit: bei guten Sichtverhältnissen kosten eingeschaltete Nebelscheinwerfer bei pingeligen Ordnungshütern übrigens 10€!
>Früher sagte man bei uns:
Zerreißt man sich bei euch immer das Maul über andere?
>Zerreißt man sich bei euch immer das Maul über andere?
Schwabenland halt! :)
Bobby frug:
> Gibt es eigentlich das optimale Licht?
Das wäre so eins, das mit übersonnenhellem Licht die Nacht zum Tag
macht. Um Blendungen zu vermeiden, erkennt ein Bildverarbeitungssystem
in der Umgebung die Augen von Autofahrern, Radfahrern, Fußgänegern und
Tieren. In jeder Richtung, wo Augen erkannt werden, wird der
Lichtkegel innerhalb eines schmalen Winkelbereichs ausgeblendet oder
zumindest stark abgeschwächt. Dazu könnten die Scheinwerfer ähnlich
wie Videoprojektoren aufgebaut sein. An einem System, das zuverlässig
auf große Entfernungen Augen erkennt, muss noch etwas gearbeitet
werden.
Für Tagfahrlichtfeunde mit ihrer vom deutschen Michel (s.o.)
beschriebenen eklatanten Sehschwäche gibt es die Option, sich drei
Punkte auf die Stirn tätowieren zu lassen. Diese erkennt das
Bildverarbeitungssystem des entgegenkommenden Fahrzeugs und reagiert
darauf folgendermaßen:
Nachts: Der entsprechende Teil des Lichtkegels wird nicht
ausgeblendet, so dass das gleißende Licht den Fahrer sogar in
µs-Schnelle aus dem Sekundenschlaf reißt.
Tagsüber: Die normalerweise ausgeschalteten Scheinwerfer werden
temporär eingeschaltet und das gesamte ausgestrahlte Licht in Richtung
des Tagfahrlichtfeunds gebündelt, so dass dieser die tiefstehende
Sonne überhaupt nicht mehr wahrnimmt.
Damit hat doch jeder Sicht nach seinem Geschmack, oder?
Also ich hatte heute auch Abblendlicht an, trotz hellstem Sonnenschein, war der Automatische Griff der sich in den letzten Wochen Mistwetter so eingeprägt hat. Auf der Landstrasse wars aber teilweise ganz gut, dass manche ihr Licht anhatten, hat man deutlich eher gesehen. Zu den Xenon: Ich glaube bei denen hat sich in der letzten Zeit einiges geändert, irgendwie hab ich das Gefühl, dass die nicht mehr so stark blenden wie früher, oder bin ich einfach nur menschlich (=Gewohnheitstier)?
Xenon-Scheinwerfer müssen nicht blenden, das ist kaputtes Design. Das eigentliche Problem liegt in der zu kleinen Lichtaustrittsfläche. Die alte E-Klasse (runde Scheinwerfer, aber noch kein Klarglas) war mit großflächigen Xenon-Scheinwerfern ausgestattet, die vorzüglich leuchten, aber nicht blenden. Nur wirkt das wenig aggressiv, und daher hat sich das BMW-Design (so scheiße wie nur möglich) durchgesetzt.
>irgendwie hab ich das Gefühl, dass die nicht mehr so stark blenden wie früher
Solltest vielleicht die Sonnenbrille wieder absetzen! gg
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