Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen von 10Hz bis 100kHz durchstimmbaren Sinusgenerator zu bauen. Der Klirrfaktor ist nicht so relevant, aber der Sinus sollte schon als Sinus erkennbar sein, also etwa 1%. Ich muss allerdings feststellen, dass dies entweder nicht so ganz trivial ist, oder ich kein passendes Schaltungskonzept habe. Ich habe bisher in Betracht gezogen: 1) AVR + DAC Damit baut man sich aber aufgrund der beschränkten Konversionsrate (insbesondere bei höherenb Frequenzen) Stufen ein, und damit Oberwellen. Ein Tiefpass-Filter zum Entfernen dieser Stufen müsste daher zumindest in den Bereichen umschaltbar sein. Welchen ADC nimmt man hier am besten? Reicht ein RC-Leiternetzwerk um die 1% zu erreichen? (ich habe mich noch nicht mit Toleranzrechnugen beschäftigt...). Oder besser einen echten DAC Baustein? Jene die ich gefunden haben, arbeiten aber mit SPI, was die Ansteuerzeit aber wiederum erhöht. 2) Wien Oszillator Hier gibt es ja zwei frequenzbestimmende R und C die aber jeweils gleich sein müssen. Es wäre möglich die Cs für 3 Bereiche einfach umzuschalten, aber wie kann ich die beiden Widerstände beim Durchstimmen am Besten parallel laufen lassen ? Ich möchte jedenfalls keine Potenziometer sondern elektronische Widerstände nehmen. Auch die Integrationszeit für die Amplitudenregelung müsste hier in einem Bereich von etwa 1:1000 durchstimmbar sein... Gibt es hier eine Standardlösung? 3) Umwandlung eines Rechtecks in einen Sinus, da braucht man aber einen Bandpassfilter höherer Güte, das wiederum elektronisch durchstimmbar sein muss. Evtl SC ? Hat hier jemand Erfahrung (bzw. sowas schon gemacht), wie man sich so einem Vorhaben am besten nähert? Vielen Dank
ich sehe gerade, dass es schon Unmengen an ähnlichen Postings gibt. Ich werde mir diese zunächst mal ansehen. Ist ne Menge interessanter Dinge dabei :-)
Mit einem XR2206 oder ICL8038 sollte das rech einfach machbar sein. Benutze doch bitte erstmal die Suchfunktion und Google.
Ich habe den AD9833 ins Auge gefasst. Der einzige Haken: Der hat ein 10-Lead Mini Small Outline Package [MSOP] Gehäuse. Kann man das vernünftig löten, ich meine ohne Spezialwerkzeug ?
@ schnudl (Gast) >Ich habe den AD9833 ins Auge gefasst. Gute Wahl. >Der einzige Haken: Der hat ein 10-Lead Mini Small Outline Package [MSOP] >Gehäuse. Kann man das vernünftig löten, ich meine ohne Spezialwerkzeug ? Löten ja, vernünftig ist relativ. Wenn du solche Sachen noch nciht gemacht hast, wirds ziemlich fummelig MfG Falk, vor drei Tagen ein TQ144 gelötet, Scheiss Gefummel
Ich würde ein DDS-Baustein nehmen, z. B. AD9832 oder AD9835. Zusammen mit einem µC hast du ein ein Sinusgenerator mit digitaler Einstellung und hoher Frequenzauflösung. Und bei 100 kHz brauchst du nicht mal einen nennenswerten Filter am Ausgang.
Hi, der AD9833 wird auch im DDS-Modul des c't Lab verwendet (http://www.heise.de/ct/07/15/188/). Die Platine mit fertig verlötetem ATmega32-16 und AD9833-Baustein gibt es bei Segor für 30,- (http://www.segor.de/L1Bausaetze/ct-lab.shtml). CU
Bis 100 kHz geht noch mit Software DDS im AVR. Der Filter wird aber schon etwas aufwendiger, da man nur knapp 2 MHz Abtastrate hinkriegt.
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