Hallo, ich bräuchte eine Spannung von ca. 120V (ungeregelt, <0.5mA) aus einer 5V Versorgung. Jetzt hab ich mir folgendes vorgestellt: ein Trafo 220/9V mit der Sekundärseite an einen AVR anschließen, die Pole mit 50Hz auf 0/5V bzw. 5/0V schalten. Da müßte doch auf der Primärseite so was ähnliches wie 120V Wechselspannung rauskommen. Sehe ich das richtig?
Quasi Ja. Ein geeigneter Übertrager dürfte aber besser sein als ein 220/9V Trafo; zudem wenns um Leistung geht.
Ähm, die Frage ist ob dein AVR mit der Induktionsspannung aus dem Trafo glücklich sein wird?! Es gibt viele Schaltungen (ja man braucht nicht immer nen Controller dazu ;) ) die mit einem umgekehrten normalen Netztrafo arbeiten... Andererseits: warum nicht einfach einen Blitz ausschlachten, z.B. aus diesen Wegwerf-Kameras?
Hast dir mal nen DC-DC Wandler angeschaut? Ich bin mir nur nicht sicher, ob es welche, in der Größernordnung gibt. Anderfalls könntest dir ja selbst eines zusammenabuen - ist aber nicht einfach.
Hallo, wenn du DC am Ausgang haben willst (geht aus deinem Posting nicht genau hervor) nimm den MC34063 und nen externen FET damit kannst du bis 300V erzeugen. Die Nixiuhrenbauer verwenden das Teil auch. :) Schau mal hier: http://www.stefankneller.de/elektronik/nixieuhr/nixiebauanleitung.html da gibts einen Schaltplan, du brauchst in deinem Fall nur den Schaltregler-Teil. Alexey :)
schon Mal Danke für die vielen Antworten ich vergaß: es soll Wechselspannung sein >Ähm, die Frage ist ob dein AVR mit der Induktionsspannung aus dem Trafo >glücklich sein wird?! das war mir eben auch nicht klar ob der AVR das verträgt? >ja man braucht nicht immer nen Controller dazu Der Controller ist sowieso da und nicht nur für die Wechselspannung zuständig
Hallo, Hmmmm, Wechselspannung.... OK Wenn es nicht grade Sinus sein muß, nimm nen kleinen Print-Netztrafo "rückwärts". Das Ding sollte dann aber zwei Ausgangswicklungen haben. Du verbindest die Mittleren Anschlüsse der Niederspannungswicklung miteinander, dort legst du + an. An den Zwei "äußeren" Wicklungsenden kommt jeweils eine dicke Transe oder FET dran der die Wicklungsenden immer schön abwechselnd gegen GND schaltet. An der Primärwicklung kommt dann das ganze entsprechend mit höherer Spannung raus. Die Schaltimpulse kannst du mit dem AVR nebenher erzeugen, denke aber dran eine Totzeit einzustellen und bleibe in der gegen von etwa 50Hz. Schraubst du die Schaltfrequenz zu hoch nehmen die Kernverluste stark zu und das Ding wird heiß. Normale Netztrafos sind für 50HZ betrieb optimiert. 100HZ gehen auch noch (schon mal ausprobiert) aber dann geht die übertragene Leistung zurück und wird in Wärme verwandelt.
Nachtrag: Übersetzungsverhältnis des Trafos mußt du ausrechnen oder schätzen. Ich würde mal einen mit Primär 230V sekundär 2*10V probieren. Da du die 10V Wicklung ja nur mit 5V fütterst kommt dementsprechend weniger auf der anderen Seite raus, sollte so pi mal Augenmaß hinhauen. Den Trafo aber über Transistoren oder FETs schalten, die Spannungsspitzen die beim Ausschalten der Wicklungen entstehen zerstören dir bei direktem Anschluß den AVR sofort. Der AVR kann diese Leistung ja auch nicht direkt schalten, du würdest den zulässigen Portstrom überschreiten was auch zur (thermischen) Zerstörung des uC führt.
Vorsicht mit dem Trafo! Wenn der unbelastet ist (gerade die kleinen Printdinger) kann die Spannung auch schnell mal einiges höher sein. Wegen der Streuinduktivität.
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