Hi! Ich möchte mit dem MC34063 Schaltregler die Spannung von 4 in Reihe AAA Akkus, die sich je nach Ladezustand zwischen 3,6V und so ca. 7V bewegen kann auf stabile 3,5V bringen (können auch 3,3V). Ich brauche nicht viel, ich habs noch nicht gemessen aber ich schätze nicht mehr wie 30mA. Wird aber kein Fehler sein das ganze für 40-50mA zu konzipieren (ist nur um maximal 8 Lowcost LEDs von Reichelt und nen Tiny12 anzusteuern.) Vin, Vout und Iout soll man ja laut Datenblatt angeben. Ich weiß nur nicht so ganz was ich nun bei Fmin und Vripple nehmen soll. Klar die Ripplespannung sollte möglichst gering sein aber das ganze wird doch hinterher noch über einen Kondensator geglättet? Was ist Vce und Vf? Wäre nett wenn mir jemand bei der Berechnung helfen kann :-) Falls es noch einen anderen, besser geeigneten Schaltregler bei Reichelt gibt, wäre das natürlich noch besser. lg PoWl
hi, wenn nichts dagegen spricht, Fmin so hoch wie möglich wählen, dann wird auch die spule schön klein gehalten. mit hohen Frequenzen wird's nur bei grossen lasten bissl blöd, weil der 34063 intern mit einem darlington schaltet, dessen schaltgeschwindigkeit ist halt nicht so toll. aber bei 30mA ist der schon die einfachste lösung. Vripple hängt ausschliesslich vom nachheschalteten kondensator (oder vornedran noch 'ne spule) ab. grüssens, harry
MC34063A development aid http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml MC34063A design tool http://www.nixiefunkuhr.de/mc34063a.html
Hallo, MC34063 geht nur in der invertierenden Schaltung da beim Step-Down Betrieb zwischen Ein und Ausgangsspannung ca. 1,7 Volt luft bleiben müssen. Ansonsten bricht die Ausgangsspannung ein bzw wird nicht erreicht da der MC34063 keinen 100% duty-Cycle kann. Alternative: den Schaltregler als Inverter verwenden, Wirkungsgrad ist dabei etwas schlechter und du darfst GND am Eingang nicht mit GND am Ausgang verbinden sonst knallts. Andere Alternative: Anderen Schaltregler der 100% Duty-Cycle kann z.B. von LT, ST oder Maxim wobei letztere scheußlich teuer sind. Schau mal bei: http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/ da kannst du das ganze mal komfortabel berechnen lassen. Martin
Martin wrote: > MC34063 geht nur in der invertierenden Schaltung da beim Step-Down > Betrieb zwischen Ein und Ausgangsspannung ca. 1,7 Volt luft bleiben > müssen. Ansonsten bricht die Ausgangsspannung ein bzw wird nicht > erreicht da der MC34063 keinen 100% duty-Cycle kann. > Alternative: den Schaltregler als Inverter verwenden, Wirkungsgrad ist > dabei etwas schlechter und du darfst GND am Eingang nicht mit GND am > Ausgang verbinden sonst knallts. Wird hierfür der gleiche Schaltplan verwendet? Aber wo kriege ich dann das GND-Potential für die nachfolgende Schaltung her? Auf welche Masse beziehen sich die -3,5V denn dann? > Schau mal bei: > http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/ > > da kannst du das ganze mal komfortabel berechnen lassen. Danke, habe das auch mal mit der negativen Spannung versucht und das tool meckert nicht. > Andere Alternative: Anderen Schaltregler der 100% Duty-Cycle kann z.B. > von LT, ST oder Maxim wobei letztere scheußlich teuer sind. Wenns teurer wird wirds leider auch wieder unnötig :-S lg PoWl
Paul Hamacher wrote: > Wird hierfür der gleiche Schaltplan verwendet? Aber wo kriege ich dann > das GND-Potential für die nachfolgende Schaltung her? Auf welche Masse > beziehen sich die -3,5V denn dann? Die Schaltung nach dem Schaltregler hat eine andere Masse als die Schaltung vor dem Schaltregler und dürfen deswegen nicht verbunden werden. Die neue Masse ist Dein -3,5V am Ausgang, Deine 3,5V für die nachfolgende Schaltung wäre dann Dein altes GND-Potential.
Achso war das gemeint. Also haut der am Ausgang -3,5V gegen GND raus wobei ich für meine Nachfolgende Schaltung einfach die -3,5V als Masse und GND als +3,5V nehme. So dachte ich mir das auch. War nur irritiert von der Aussage dass es knallt wenn ich die Massen verbinde ;-) Wie hoch kann ich denn die Schaltzfrequenz wählen? 100khz? 300? 500? 1000? Was ist sinnvoll? Die Angabe der Ripplespanung bestimmt ja nur die Kondensatorengröße am Ausgang, oder? Da bau ich sowieso einfach nen 10µF Kondi dran. lg PoWl
@ Paul Hamacher (powl) >War nur irritiert von der Aussage dass es knallt wenn ich die Massen >verbinde ;-) Das tut es auch, wenn du deine "neue" Masse mit der Masse einer anderen Schaltung verbindest, und diese nicht galvanisch getrennt versorgt wird. >Wie hoch kann ich denn die Schaltzfrequenz wählen? 100khz? 300? 500? >1000? Was ist sinnvoll? Der IC kann max. 100 kHz, das reicht auch. >Die Angabe der Ripplespanung bestimmt ja nur die Kondensatorengröße am >Ausgang, oder? Da bau ich sowieso einfach nen 10µF Kondi dran. So einfach würde ich es mir nicht machen. Schaltnetzteile brauchen gute, Low ESR Kondensatoren. Ein Wald- und Wiesenkondensator gut da nicht wirklich gut. MfG Falk
Ok 100kHz. Was ist wenn es die passende Induktivität bzw. die genauen Werte für den frequenzbestimmenden Kondensator nicht gibt? Mehrere nehmen und zusammenschalten? (C parallel, L in Reihe?) Muss ich da eine besondere L nehmen oder welche empfehlt ihr mir da? Die günstigste? Die LOW-ESR Elkos (was bedeutet das eignetlich, was sagt der ESR-Wert aus?) von Reichelt müssten reichen, oder? Ja, ich wusste nicht dass mit der "Masse" dann die -3,5V gemeint waren. Dass das die "neue Masse" darstellt war mir jedoch bewusst :-) lg PoWl
@ Paul Hamacher (powl) >Werte für den frequenzbestimmenden Kondensator nicht gibt? Mehrere Den nächstgrösseren oder kleineren wählen. 20% Fehler sind kein Thema. >nehmen und zusammenschalten? (C parallel, L in Reihe?) Muss ich da eine >besondere L nehmen oder welche empfehlt ihr mir da? Die günstigste? Kaum. Eine Passende. Schau mal bei reichelt und Power-Induktivitäten. >Die LOW-ESR Elkos (was bedeutet das eignetlich, was sagt der ESR-Wert >aus?) von Reichelt müssten reichen, oder? Ja. Low ESR heisst niedriger Innenwiderstand. MfG Falk
Paul Hamacher wrote: > Ok 100kHz. Was ist wenn es die passende Induktivität bzw. die genauen > Werte für den frequenzbestimmenden Kondensator nicht gibt? Mehrere > nehmen und zusammenschalten? (C parallel, L in Reihe?) Muss ich da eine > besondere L nehmen oder welche empfehlt ihr mir da? Die günstigste? > > Die LOW-ESR Elkos (was bedeutet das eignetlich, was sagt der ESR-Wert > aus?) von Reichelt müssten reichen, oder? Auch wenn das mit dem C parallel in einem anderen Zusammenhang gemeint war ist es dennoch nicht schlecht. Wenn man statt einem Ausgangskondensator zwei kleinere nimmt und die parallel schaltet verringert sich hierdurch auch der ESR-Wert für die Kondensator-Beschaltung. 10µF kommt mir allerdings was klein vor.... P.S. ...was daran liegt, dass ich den Vripple immer etwas kleiner wähle.
ja, genauich habe nicht den ausgangselko sondern den kleinen kondensator im nF-bereich der die Frequenz bestimmt (tut er doch, oder?) Ich werd mir aber einfach einen low ESR typen holen. Hm, wobei ich sehe da grad ein Problem. Wenn ich die invertierende Schaltung verwende will das Ding bei 1mV Ripple einen Kondesantor von 1620µF haben. Das ist ganz schön heftig und die Schaltung würde dadurch sicher auch nicht allzu klein ausfallen. Soll ich vielleicht doch lieber einen lowdrop linearregler nehmen? lg PoWl
@ Paul Hamacher (powl) >Schaltung verwende will das Ding bei 1mV Ripple einen Kondesantor von >1620µF haben. Das ist ganz schön heftig und die Schaltung würde dadurch Kannst du mir sagen, warum du 1mV Rippel brauchst? Jeder Digital-Ic kommt spielend mit 50..100mV Ripple klar. Womit der Kondensator um den Faktor 50..100 kleiner wird . . . MfG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Paul Hamacher (powl) > >>Schaltung verwende will das Ding bei 1mV Ripple einen Kondesantor von >>1620µF haben. Das ist ganz schön heftig und die Schaltung würde dadurch > > Kannst du mir sagen, warum du 1mV Rippel brauchst? Jeder Digital-Ic > kommt spielend mit 50..100mV Ripple klar. Womit der Kondensator um den > Faktor 50..100 kleiner wird . . . Gerade weil ich im Irrglaube war eine niedrige Ripplespannung sei wichtig ;-) Danke für die Info, das erleichtert das Vorhaben doch gleich um mehrere Kategorien. Könnte ich notfalls eignetlich nicht noch einen normalen Elko dazuschalten? Noch eine Frage: Die Werte die mir der Rechner liefert ändern sich wenn ich Vin anders wähle. Eigentlich sollte Vout von Vin im Bereich von 3,7-6V Eingangsspannung unabhängig sein sonst macht die Geschichte ja gar keinen Sinn denn der Regler ist genau dazu da, die Spannung auf 3,5V zu stabilisieren. Wie kann das sein? //Edit: Für die Vorgabe Vin = 3.6V Vout = -3.5V Iout = 30mA Vripple = 100mV Fmin = 100kHz bekomme ich folgende Werte: Ct=240 pF Ipk=150 mA Rsc=2 Ohm Lmin=104 uH Co=16 uF R1=1k R2=1.8k (3.5V) Kann ich von Reichelt die MISC 100µ Induktivität nehmen? Wollte das ganze ohne Platine aufbauen und direkt verdrahten. lg PoWl
Verdammt, bei Reichelt gibt es gar keine Low ESR Elkos. Kann ich noch andere Kondensatoren nehmen die einen niedrigen ESR wert haben?
Zwischen "low" und "niedrig" sehe ich nicht viele Unterschiede...
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