Kann ein "230V nach 6V/600mA"-Trafo im 110V-Netz durch einen "230V nach 12V/300mA-Trafo" ersetzt werden? D.h. halbe Nennspannung auf Primärseite ergibt halbe Nennspannung auf Sekundärseite und doppelte Belastbarkeit? Oder ist der reale Zusammenhang nicht so linear?
Dietmar E wrote: > Kann ein "230V nach 6V/600mA"-Trafo im 110V-Netz durch einen "230V nach > 12V/300mA-Trafo" ersetzt werden? Nein. > D.h. halbe Nennspannung auf Primärseite > ergibt halbe Nennspannung auf Sekundärseite Ja. > und doppelte Belastbarkeit? Nein.
Bist Du sicher? Die VA-Angabe sollte sich doch auf die zulässige Selbsterwärmung beziehen.
Die Verluste entstehen normalerweise hauptsächlich durch die ohmschen Verluste im Kupfer. Doppelter Strom heißt also doppelte Verluste. Und das ist zu viel für den Trafo. Ein bischen mehr kann man schon entnehmen, da die Ummagnetisierungsverluste im Eisen geringer sind, aber die sollten bei einem guten Trafo vergleichsweise gering sein.
Der Zusammenmenhang ist nicht so einfach. Ein 220 zu 12V bringt so etwa 6V an 110V. Der Zusammenhang ist in etwa das Windungsverhaeltnis. Nur werden die Windungszahlen dahingehend korrigiert, dass es unter Last stimmt. Ein 12V trafo brint die 12V bei Nennstrom. Im Leerlauf sind es mehr. Je kleiner der Trafo, desto hoeher ist die Leerlaufueberhoehung.
Die Leistung ist im großen und ganzen durch den Kernquerschnitt gegeben. Das Problem ist aber, dass bei 110 V primär der doppelte Strom fließen müsste, um die entsprechende Leistung zu übertragen. Und das haut nicht hin. Die Ströme werden mit 1/ü übertragen.
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