Hi, wie der titel schon sagt möcht ich gleichstrom messen, der abgriff von Spannung über einen wiederstand kommt wegen des potentialgefälles nicht in frage,... Ich habe überlegt einen übertrager (DC/DC) zu nutzen,..da dieser ja eine ziemlich hohe güte hat,.. der trickgedanke besteht darin den induzierten strom über einen wiederstand kurzzuschließen,.. und dann über diesen die spannung abzugreifen,.. (nachher kann ich noch ne skizze uploaden falls gewünscht).,.. es handelt sich um ströme im µA->mA bereich,... hat das jemand in dieser kleinform schon gemacht? grüüße
Wenn Du das schaffst, ist ein Nobelpreis fällig, weil Du die Physik neu erfunden hast. Bis dahin gelten aber erst mal noch die Maxwellschen Gleichungen...
Ich glaube Kai meint einen von diesen kleinen DC-DC-Wandlern/Schaltreglern. Die können naürlich Gleichspannungen umsetzen, für DIESE Verwendung hier sind sie aber völlig ungeeignet.
Gast123 wrote: > Ich glaube Kai meint einen von diesen kleinen > DC-DC-Wandlern/Schaltreglern. Die können naürlich Gleichspannungen > umsetzen, für DIESE Verwendung hier sind sie aber völlig ungeeignet. Also seine Beschreibung ("induzierten Strom kurzschließen") deutet für mich eher darauf hin, dass er einen induktiven Stromwandler benutzen will (*)... Wenn es aber tatsächlich ein DC/DC-Converter sein soll: Nein, auch das kann nicht funktionieren. Die brauchen am Eingang eine Spannung, und ohne Shunt ist da keine Spannung! (*) Was dann funktionieren kann, wenn man den magnetischen Kreis unterbricht und dort z.B. einen Hallsensor installiert, so wie das die handelsüblichen Gleichstromwandler machen, z.B. von LEM...
> Wenn Du das schaffst, ist ein Nobelpreis fällig, weil Du die Physik neu
erfunden hast. Bis dahin gelten aber erst mal noch die Maxwellschen
Gleichungen...
Jeder fängt mal klein an...
Für's erste sollte er erstmal Gross- und Kleinschreibung üben und vor
allem das Wort "Widerstand"- am besten hundertmal schreiben.
@Bensch:
nö,.. das dürfte nicht stimmen,.. homegene B felder induzieren
kreisströme,.. siehe mal im NOLTING->theoretische Physik -elektrodynamik
nach,..
die Spannungsumsetzung erfolgt dann über den
>Widerstand
Als Übertrager hätt ich gerade den HALO TG42 da,..
,...
die grundidee kommt aus dem BAND 3, Professionelle Schaltungstechnik,
Verlag Franzis
gruß
Hier ist die Lösung http://www.allegromicro.com/en/Products/Part_Numbers/0712/ Innenwiderstand nur 1,2mOhm.
Ein Transimpedanzverstärker dürfte hier eine mögliche Lösung sein: In den Strompfad einen OP legen. Spannungseingang an den nichtinvertierenden Pin, Ausgang an den invertierenden. Vom Ausgang des OPs zum nichtinvertierenden Pin einen Widerstand. Der OP liefert jetzt U=-R*I. Der Spannungsabfall ist dabei Null. Nachteil ist, dass der OP jetzt den eigentlichen Ausgangsstrom liefert, und dieser auf den Arbeitsbereich des OPs beschränkt ist.
Hmmm, vielleicht solltest Du Dir, bevor Du irgendwelche Wälzer über theoretische Physik liest, erstmal mit den Grundprinzipien der Elektrodynamik anfangen. Und induziert wird nur da was, wo es ein sich zeitlich änderndes Magnetfeld (bzw. eine sich zeitlich ändernde Flussdichte) gibt (Induktionsgesetz).
> ...kommt wegen des potentialgefälles nicht in frage,...
Du bist dir sicher, dass keine 200mV 'übrig' hast? - Das kann nicht
sein!
Man kann den Strom wie oben schon zum Teil erwähnt auch über das erzeugte Magnetfeld messen. Man nehme zum Beispiel einen geeigneten Ringkern aus einem hochpermeablen Material und führe einen Draht durch ihn hindurch (Man kann auch Windungen wickeln, muss man aber später bei der Rückrechnung auf den Strom berücksichtigen). Der Draht wird später den zu messenden Strom führen. Wenn man den Ringkern an einer Stelle auftrennt und einen Hallsensor oder einen GMR-Effekt-Widerstand einfügt, kann z.B über die Hallspannung auf die Magnetfeldstärke zurückgeschlossen werden. Mit ein wenig rechnen kommt man dann auf den Strom, der das Feld erzeugt. Vielleicht wäre das eine Idee für dich. Im übrigen gibt es glaube ich auch einige Hersteller, die genau solche Sensoren fertigen.
@ Johannes M.: Du redest ja auch von dem (Potential-) induktionsgesetz,. ich vom Feld einer kreisförmigen Leiterschleife,
d.h. es wird ein Ladungstransport induziert,.. hmmm,. n hall sensor habe ich doa,.. schaue ich mir mal an,.. danke
Kai Scheddin wrote: > @ Johannes M.: > Du redest ja auch von dem (Potential-) induktionsgesetz,. ich vom Feld > einer kreisförmigen Leiterschleife, >
> d.h. es wird ein Ladungstransport induziert,..
Nö. Das, was Du da zu schreiben versucht hast, ist nichts anderes als
die erste Maxwellsche Hauptgleichung (Durchflutungsgesetz) für den
Sonderfall "stationäres H-Feld" bzw. im Umkehrschluss "stationärer
Strom". Erstmal dividierst Du die Gleichung besser mal durch µ. Das gibt
nämlich vereinfacht
...was bedeutet, dass das Umlaufintegral über die magnetische Feldstärke gleich der Summe der durch die durch die umschlossene Fläche tretenden Ströme ist. Wie Du daraus irgendeine Induktion von irgendwelchen Strömen ableitest, ist mir schleierhaft. Für die Induktion brauchste die zweite Maxwellsche Hauptgleichung (Induktionsgesetz)
Denn erst dann, wenn das Feld bzw. die durch das Feld verursachte Flussdichte sich in Bezug auf den betrachteten Leiter ändert, kann es eine Induktion geben. Wäre das nicht der Fall, könnte man mit Deinen Annahmen auch Gleichstrom induktiv transformieren, und dass das nicht geht, weiß man eigentlich... Es kann natürlich auch sein, dass Du irgendwas ganz anderes meinst und wir die ganze Zeit herrlich aneinander vorbeireden, aber ich vermute stark, Du hast da im Übereifer irgendwas falsch verstanden. Und solange Du die "Grundidee" aus der "professionellen Schaltungstechnik" nicht genauer erläuterst bzw. eine Skizze o.ä. präsentierst, kann man dazu auch nix anderes sagen. Ich könnte zwar vermutlich den besagten Band 3 auftreiben und nachsehen, aber leider habe ich da keine Zeit für... Gute Nacht...
Ich lasse mal Maxwell weg und ohne mir über das Prinzip Gedanken gemacht zu haben: Ich habe letzte Woche Gleichströme mit einer Strommeßzange als Vorsatz zu einem Skope gemessen - berührungslos. Diese Teile gibt zusammen mit einem passenden Verstärker es als Zubehör von z.B. Tek. Oder auch als eigenständige Geräte, z.B. hier ist eines, das AC und DC messen kann: http://www.warensortiment.de/technische-daten/stromzange-pkt-3131.htm Ob es die auch für kleinste Ströme im µA-Bereich gibt, soll der OP selber suchen .... Prizipiell geht das, was Kai Scheddin tun will, nur nicht so, wie er es beschreibt.
Eigentlich ist das DC-Stromzangen Prinzip auch fuer kleine Stroeme denkbar. Man hat einen geschlossenen magnetischen Kreis und laesst einen Strom durch. Eine Hallsonde misst das Feld und eine Hilfswicklung kompensiert das Feld. Was braucht's ? Eine Hallsonde, die ein vernuenftiges Signal bringt. Bei Mikroampere muss man allenfalls etwas nachhelfen und mehr als eine Windung des Signaldrahtes um den Ferrit haben. Ja, das koennte gehen. Tausend Windungen fuer das Signal, eine fuer die Kompensation.
HildeK wrote: > Ich lasse mal Maxwell weg und ohne mir über das Prinzip Gedanken gemacht > zu haben: Ich habe letzte Woche Gleichströme mit einer Strommeßzange als > Vorsatz zu einem Skope gemessen - berührungslos. Richtig. DC-Stromzangen funktionieren eigentlich alle nach dem in meinem Posting von gestern, 13:00, genannten Prinzip. Die messen nicht die induzierten Ströme, sondern direkt die Feldstärke im magnetischen Kreis. > Diese Teile gibt zusammen mit einem passenden Verstärker es als Zubehör > von z.B. Tek. > Oder auch als eigenständige Geräte, z.B. hier ist eines, das AC und DC > messen kann: > http://www.warensortiment.de/technische-daten/stromzange-pkt-3131.htm > > Ob es die auch für kleinste Ströme im µA-Bereich gibt, soll der OP > selber suchen .... Geben tut es die. Nur sind die Dinger sauteuer. Ich benutze bisweilen die Oszi-Stromzangen von Tektronix inkl. Verstärker, die afair deutlich jenseits von 6000€ in der Anschaffung liegen. Die können dann aber auch ziemlich kleine Ströme messen. > Prizipiell geht das, was Kai Scheddin tun will, nur nicht so, wie er es > beschreibt. Nun, er hat ja noch gar nicht präzise beschrieben, was er eigentlich genau machen will. Aber auf jeden Fall ist die Messung der Feldstärke der einzige sinnvolle Weg zur "Erleuchtung"...
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