Hi Zusammen ! Diese Frage hat mit Elektronik an sich nichts zu tun, ich hoffe jedoch hier Fachleute zu finden die von der Materie "HF-Technik" Ahnung haben und mir Anregungen geben können... Ich plane den Einbau einer Fußbodenheizung in einen Altbau. Eine angebotene Lösung wird als Trockenbau ausgeführt. Quasi unter der gesamten Fußbodenfläche befinden sich dann 0,3mm dicke "Wärmeleitlamellen" zur Wärmeverteilung. Und nun die Frage: Wie würdet Ihr ein Leben auf so einer "Blechlage" in Hinblick auf elektromagnetische Felder bewerten? Mir fehlt leider die Kenntnis wie sich diese eigenltich ungeerdete Metallfläche auswirkt... Ich stelle mir vor das jeder Sender (Handy etc.) mir einmal durch den Kopf strahlt, das Ganze dann von der Metallfläche im Fußboden reflektiert wird und nochmal durch mein Kopf strahlt. Oder würde es eher nur geschluckt werden? Interessanter wird die Überlegung wenn eine solche Metalfläche auch im Obergeschoss entsteht (soll auch Fußbodenheizung hinein). Dann sitze ich im Erdgeschoß quasi zwischen zwei Metallflächen. Wie denkt Ihr wirkt sich so etwas aus? Wie wirkt es sich aus wenn ich die Flächen elektr. durchverbinden und erden würde? Würde ich evt. geerdet / ungeerdet sogar von aussen eintreffende Einstrahlungen minimieren? Aber was geschieht mit den im Haus selbst erzeugten Geschichten? Handy, einfache 50Hz-Felder... ? Ein Farraday´scher Käfig wäre es ja nich da die Wände "offen" sind.... Ich bin kein Hypochonder oder so... aber man hat mich mal überzeugt sowas ernsthaft zu bedenken... Die Hersteller / Vertreiber der Fußbodenheizung haben natürlich gaaar keine Bedenken :) Bin echt dankbar für gedankliche Anregungen :) greetz Danny
Wegen den Reflektionen würde ich mir weniger sorgen machen, dafür umso mehr über das elektrische und magnetische Feld dieser Heizung machen! Außerdem würde ich mir noch Gedanken zur Effizienz machen! Besser kann man kaum Energie verschwenden...
Mein Posting bitte wieder vergessen. Irgenwie habe ich beim durchlesen eine elektrische Heizung hineininterpretiert...
Ich sehe da keine Probleme. Es ist ja nichts anderes, wie in einem normalen Stahlbetonhaus. Auch da gibt es Metall oben und unten, nämlich die Stahlmatten im Beton. Ein Problem sehe ich nur darin, daß viele Heizungssteuerungen Störsignale abstrahlen, die dann den Rundfunkempfang vornehmlich im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich stören. Diese Störungen würden dann verstärkt abgestrahlt werden und dann eben den Empfang im Haus beeinträchtigen. Bei der Auswahl der Heizungsanlage sollte dies dann beachtet werden. Aber auch eine rundfunkstörende Anlage führt nicht zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, denn was den Rundfunkempfang stört, ist immer noch viel zu schwach, um sich irgendwie biologisch auszuwirken. Davon ab, zwischen den Ebenen erzeugte HF-Strahlung wird zwar mehrfach reflektiert, aber da es gerade Flächen sind, zerstreut sich das Ganze. [OT] @Dr No: Um Postings löschen zu können, muß du dich registrieren und einloggen. [/OT] Gruß Jadeclaw.
Wenn du schon am Umbauen bist: zieh gleich ausreichend Leerrohre fürs LAN mit ein. Mit WLAN könnte es gewisse Probleme mit einer Verbindung zwischen den Etagen geben... (Ich frage mich aber, was einen 0,3mm Metallschicht großartig bringen soll. Es ist ja schließlich nicht zwingen notwendig, dass die gesamte Fußbodenfläche aufs Zehntelgrad gleichwarm ist. Hast du vielleicht mal noch nähere Informationen zum Aufbau, evtl Herstellerlink, Querschnittszeichnung etc?)
@all: in Bezug aufs eigenltiche Heizsystem war ich nicht sehr ausführlich, sorry. Es handelt sich aber um eine Wasser-Fußbodenheizung - nur wegen der Effizienz :) http://www.uponor.de/de/systeme/heizen_kuehlen/profi_plus/trockenbausystem_siccus/index.php Das wäre eine Trockenbauvariante, andere Hersteller machens gleich. Zum Thema "Baustahlmatten sind auch über und unter mir"... ja klar.. aber mit einer Maschenweite von 150mm... die andere Fläche hat die Maschenweite null... Störungen durch die Heizungssteuerung laß ich mal aussen vor... die muss ich ja haben :) Und WLAN gibts bei mir eh nich... hab alles verkabelt :) thx & greetz Danny
Weshalb ungeerdet ? Mach eine Erdung dran. 0.3mm dick ? Bringt nichts bezueglich Waermetransport.
Mal wieder so ein Strahlenjünger ... >Ich bin kein Hypochonder oder so... aber man hat mich mal überzeugt >sowas ernsthaft zu bedenken... Solltest du schleunigste rückgängig machen, es gibt wichtigere Probleme :D "Elektrosmog" ist IMHO ein Myhtos den paar Spinner in die Welt gesetzt haben. Klar kann HF was ausmachen, aber dazu brauchts Leistungen im Bereich von einigen 100W, und man muss sich im reaktiven Nahfeld der Antenne befinden. So kleine Sender bereich max. einige W machen da nichts. >Die Hersteller / Vertreiber der Fußbodenheizung haben natürlich gaaar >keine Bedenken :) Warum auch? Gruß, Christian
Ich nehme an, dass die "Wärmeleitplatten" auch mit 3mm doch etwas bringen ( ausser Profit ), da sie ja grossflächig angeordnet sind (?). Wahrscheinlich ist dadurch die Vorlauf-Temperatur der "Heizschlangen" max. nur 5 Grad geringer, aber auch damit ergibt sich ein etwas besser Wirkungsgrad der Heizungsanlage. Vielleicht auch wichtig: Es gibt weniger "Knacken", da die Wärmeausdehnung ebenfalls geringer bleibt. Wenn die Platte geerdet ist, kann bei Fehlern in der elektrischen Installation ausgeschlossen werden, dass Fehlerspannung anliegen kann ( den Fehler dann zu finden, ist eine andere Sache ... ). Für die Auswirkungen auf die elektromagnetischen Felder würde ich mir keine Sorgen machen; es ist ohnehin müssig, da wir ja überall sowohl von derartige Feldern aller Art als auch von grossen Leitflächen umgeben sind ( Stahlbeton, Auto, Bahn, Badewanne usw. usw. ) Ob die einzelne Fläche nun geerdet ist oder nicht, dürfte für den menschlichen Organismus in Bezug auf die Gesamtexposition ziemlich belanglos sein. ( Der VDE schreibt vermutlich vor, dass diese Metallflächen in den Hauptpotentialausgleich einzubeziehen sind, bitte ggf. verifizieren ! ) MfG.
Ich habe bisher genug Erfahrungen gemacht und Anhaltspunkte gesammelt und bin zu dem Schluß gekommen das diese Art der Gedanken nich falsch sind. Schon ein Radiowecker mit herkömmlichen Trafo (50Hz-Feld in Kopfnähe) stört medizinisch nachgewiesen den Schlaf... ok, nun werde ich sicher wieder belächelt... Klar sind wir von vielen Metallflächen umgeben im Leben. Aber nie wirklich dauerhaft... Und da liegt für mich der entscheidene Unterschied... im dauerhaften Aufenthalt zwischen zwei solchen Metallflächen. Mal ein trinken is auch ok, dauerhaft eher weniger... Desweiteren ist die Maschenweite im Stahlbetonbau so groß das HF meist ungehindert hindurchkommt, bei Blech ist die Maschenweite null. Mich würde nun aber wirklich mal die fachliche Seite interessieren... also wie sich solche Flächen auswirken, evt. hab ich ja im Haus gar kein Handyempfang mehr etc... "schlucken" diese Blechflächen nun HF wenn sie da liegen, oder nur geerdet? Oder garnicht? greetz
Hallo, Danny P., grossflächige Blechplatten reflektieren elektromagnetische Wellen, wie sie z. B. vom Handy verwendet werden. Für die Physik der Wellenreflektion ( oder auch -beugung ) ist entscheident, wie die geometrischen Abmessungen der "Reflektoren" ( hier: die Bechplatten ) sich zur Wellenlänge verhalten. Handies arbeiten mit Wellen von ca. (1 ... 2)GHz, das bedeutet also ( in Luft bzw. Vakuum ) eine Wellenlänge von ca. (15 ... 30)cm. Die Blechplatten sind grösser, also ist die Erdung hier praktisch egal. Bei 50 Hz ( Wellenlänge 6000 km ) hingegen siehts natürlich völlig anders aus. Die physikalischen Gesetze der Wellenbrechung und -beugung gelten bei allen Wellen; also auch bei Licht-, Wasser- und Schallwellen. Gruss
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