Hallo ich hab ein rein praktisches pb beim messen des wasserdruckes. ich habe ein manometer auf den eingang eines elektr. warmwasser bereiters (200 l) geschraubt (senkrecht), messe dabei ungefaehr 6-7 bar (alle wasserhaehne zu) wobei man mir vor 2 jahren ungefaehr 4 bar bestaetigt hat als kaltwasserdruck. Muss man das manometer irgendwie entlueften ...? vielleicht 'ne idiotische frage.... Kann das den druck verfaelschen??? Mfg nightflyer
> messe dabei ungefaehr 6-7 bar (alle wasserhaehne zu) > wobei man mir vor 2 jahren ungefaehr 4 bar bestaetigt hat > als kaltwasserdruck. vielleicht hat ja das Stadtwerk den Druck mittlerweile erhöht? HAst du den vor 2 Jahren auch eine Druckmesssung gemacht und die 4 bar an deinem Kessel gesehen?
Bin gerade dabei die messung machen zu lassen. aber mal eine andere frage. Wie stellt man den druckminderer ein (mit hausmitteln, sprich manometer) (hab' ihn verstellt) bei fliessenden wasser oder statisch ....
Bei fliessenden Wasser natuerlich. Bei statischen Messen kann man Ueberdruck haben wenn der Boiler am Heizen ist.
>Muss man das manometer irgendwie entlueften ...?
nein, bei diesen hohen Drücken geht der evtl. Meßfehler unter
>kann man Ueberdruck haben wenn der Boiler am Heizen ist.
Zwischen Boiler und Kaltwasserzulauf muss ein Rückschlagventil sein,
damit nichts zurückdrücken kann. Auch ein Sicherheitsventil (bei vielen
Boilern unter dem Waschbecken in der Armatur, die Tropft dann) muss drin
sein. Also kann es im Warmwassersystem gut einen höheren Druck als im
kaltwasser geben. Den Druckminderer immer bei geschlossenen Hähnen
einstellen, nur beim 'runterdrehen kurz einen Hahn öffnen, um den Druck
kurz abzubauen.
Achja, wegen Entlüften: nur < 1bar wird dein Messwert deutlich
verfälscht. Darüber isses Wurscht. (wie Wolfgang schon schrieb)
> messe dabei ungefaehr 6-7 bar (alle wasserhaehne zu) wobei man > mir vor 2 jahren ungefaehr 4 bar bestaetigt hat als kaltwasserdruck. Zwei Möglichkeiten: a.) Wie hier schon erwähnt, Speicher wurde aufgeheizt, Wasser dehnt sich aus, Rückschlagventil verhindert Rückfluss ins Staßennetzt, Druck baut sich auf. b.) Druckminderer verkalkt, sitzt fest, schliesst nicht richtig weil Dreck im Ventil ist etc. Um Punkt a auszuschließen, einfach mal kurz das Warmwasser aufmachen und danach den Druck beobachten, ob er unten bleibt, langsam steigt, oder sofort wieder auf 6 bis 7 bar geht. Wenn der Druck unten bleibt, ist alles in bester Ordnung. Ich wette aber, der Druck steigt wieder. In ungefähr 100% der Fälle gibt es nach einigen Jahren Probleme mit den Druckminderer. Ist aber nicht weiter schlimm, solange das Sicherheitsventil nicht ständig öffnet. Offizieller Tip, legal und nach Vorschrift: Druckminderer jedes Jahr vom Fachmann oder selbst ausbauen, reinigen, überprüfen und neu einstellen. Inoffizieler Tip, illegal und bestens für die Praxis, wenn der Anschlussdruck unter dem Öffnungsdruck des Brauchwassersicherheitsventil liegt: Rückschlagklappe aufschrauben, Ventilsitz entfernen und alles wieder zuschrauben. Die illegale Variante hat den Vorteil, dass man ganz schön Wasser spart weil nix mehr durchs Sicherheitsventil flöten geht. Der Nachteil ist, dass man ein zivilrechtliches Haftungsproblem hat, falls man mal den Schlauch in der Badewanne liegen hat, die Stadtwerke die Wasserleitung entleeren, und über den Schlauch das benutzt Badewasser rückwärts in die Trinkwasserleitung bis in die Straße fließt und dort das Trinkwasser verunreinigt.
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