Hi, folgendes ist gegeben: MC34063A Schaltregler. Soll in Stepdown Betrieb aus 13,8 Volt (Kfz) 5 Volt machen. Last ca. 30-40mA Eingesetzt werden soll eine Induktivität von 680µH, Schaltfrequenz liegt bei 58 Khz; C(T)=0,3nF Jetzt die Frage: Nach welchem Strom wähle ich die Spule aus? Ist ein I(N) von 50mA OK? Daten der SMD-Induktivität: Q(min) = 30 f(Q) = 0,796 Mhz f= 3 Mhz R(DC) = 30 Ohm I(N) = 50 mA Danke Rolf
Danke, aber das hilft mir nicht wirklich weiter. Da bekomme ich dann die Aussage, dass bei 35mA Last, Ipk=70 mA ist. Heißt das nun 70mA durch die Spule? Das wären ja 100% mehr - kann ich kaum glauben - 50% OK, aber 100% bei einem Step Down Regler? Selbst wenn, ist dies ja nur ein kurzer Peak, kein Mittelwert. Was bedeutet das dann für meine o.g. Spule mit I(N) = 50 mA. Ist die noch OK, oder nicht? Hier brauche ich einen Hinweis oder etwas Hilfe. Danke nochmal Rolf
Das Designtool ist nicht allzu gut: Das liefert Ergebnisse für Werte die garnicht gehen. Die Spule hat einen etwas großen Widerstand. Es wird zwar warscheinlich funktionieren, der Wirkungsgrad wird aber miserabel werden.
Wirkungsgrad: naja, ist fürs Kfz - da ich sowieso 90% Energie vom Benzin in Wärme umwandle, kommt es auf 5% mehr Wirkungsgrad des Stepdown Wandlers auch nicht mehr an ;-)
Du mußt halt sicher stellen, dass deine Spule nie in Sättigung kommt, d.h. dein max. Strom muss der Spezifikation der Spule entsperechen. Denk dabei an die Stromspitzen. Sieh dir mal den Anhang an. Da stehen alle Angaben und vor allem da gibts eine Kennlinie, die den Verlauf der Induktivität in Abhängigkeit vom Strom zeigt.
>>Schaltfrequenz liegt bei 58 Khz; Kehrwert ist T=17.24us >>Soll in Stepdown Betrieb aus 13,8 Volt (Kfz) 5 Volt machen. Spannungsuntersetzung ~ 1/3 --> 5.7us angeschaltet, 11,5us aus. >>Eingesetzt werden soll eine Induktivität von 680µH U=L*di/dt 5=680uH*di/11.5us --> di=84mA 100mA Spule nehmen, fertig ist die Laube. Für kleineres di ne höhere Schaltfrequenz nehmen. >>>Das wären ja 100% mehr - kann ich kaum glauben - Ja, mit dem Glauben ist das sone Sache. Rechnen kann manchmal zielführender sein. Cheers Detlef
Eine Induktivität mit R(DC) = 30 Ohm ist mit Sicherheit keine Speicherdrossel, bei denen wird im allgemeinen auch nicht die Güte angegeben.
Wie schafft man es, an einer 09P 680uH bei Reichelt vorbeizuschlittern ? Selbst die MESC 680uH ist zu groß! Und die schlechte SMCC 680u sollte noch reichen. Hast Du das so eine kleine Entstördrossel bei Conrad gefunden ? Alle diese Spulen können mehr Strom bei weit weniger Widerstand ab...
Rolf schrieb: > Das wären ja 100% mehr - kann ich kaum glauben - 50% OK, aber 100% > bei einem Step Down Regler? Da o.g. Designtool berechnet die Induktivität Lmin so, dass der Spulenstrom bei dem vorgegebenen Ausgangsstrom gerade noch nicht lückt. Damit ist der maximale Spulenstrom der doppelte Ausgangsstrom. Es steht dir natürlich frei, eine größere Induktivität als Lmin zu wählen, dann wird der Maximalstrom entsprechend kleiner. Verdoppelst du bspw. die für 40 mA Ausgangsstrom berechneten 688 µH auf 1376 µH, reduziert sich der Maximalstrom von 80 mA auf 60 mA.
Weshalb gibt es eine Stromueberhoehung ? Die spannung wandelt sich nach dem Pulspausen verhaeltnis. Bei 50% kriegt man die halbe spannung. Nun muss waehrend der halben Zeit der doppelte Ausgangsstrom fliessen. so einfach ist das. Es wird extremer bei groesseren Verhaeltnissen. Bei einem 1:10 fliesst der 10fache Strom. !!! Wichtig ist, dass die Spulen bei diesen Stroemen nicht saettigen.
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