Hallo allerseits. Ich hab folgendes Problem: Ich möchte ein Audiosignal (Stereo) verstärken. Dabei hab ich mir folgende Schaltung aufgebaut. Ich habe mich hierbei an der Schaltung hier gerichtet: http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker#Differenzverst.C3.A4rker.2FSummierverst.C3.A4rker sprich: verstärkungsfaltor: ca 2.1 (47/22) Wie gehe ich mit der Lautsprecher-Masse um ? Es handelt sich hierbei ja um ein "Sinus", was muß ich da machen ? hilfe! :)
Elkos in die Ausgänge. + an den OP, - an den Lautsprecher. Einen 4 Ohm Lautsprecher kann der OP aber nicht wirklich treiben ;)
Grundlagen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204133.htm Verstärkerschaltung: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0205141.htm Und das ganze mit OpAmp: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_t.htm http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm
Hallo, was für Lautsprechermasse??? Ich sehe da einen TL072, was hat der mit Lautsprechern im Sinn? Zur Schaltung: C19 und C15 auf 4,7...10µ vergrößern und die -Pole der Elkos direkt an GND. R12 und R5 durch ein Stück Draht ersetzen, Die Mitte des Spannungsteilers R8 R9 mit 47...100µ gegen GND, in die Ausgangsleitungen je ein 22...57µ Elko, um die Gleichspannung vom OPV-Ausgang wieder loszuwerden. Ist dann eine übliche Vorverstärkerschaltung. L an C18 rein, R an C14 rein, Masse an GND, Ausgänge die beiden fehlenden Elkos an den OPV-Ausgängen, Masse natürlich auch an GND. Oder habe ich was falsch verstanden? Gruß aus Berlin Michael
mit einen LM358, der auch für eine Betribsspannung spezifiziert ist, kannst Du auf die Spannungsteiler am NonInv Eingang verzichten und r10/14 auf Masse legen. Das die Eingeänge so wie in der Schaltung als Differenzeigänge wirken ist Dir hoffentlich klar. Was solls den genau werden? Mit dem OPV alleine kannst Du keine Lautsprecher treiben! Kopfhörer würden aber gehen. In der Regel macht man zum Schutz der OPV Ausgangsstufe, die bei zu niedrigen Lastwiderstand unschön reagiert, einen Schutzwiderstand von 47 Ohm an den Ausgang. Ein Kondensator zur Gleichspannungsentkopplung würd ich auch vorsehen, wie schon gesagt wurde.
@ derwarze >mit einen LM358, der auch für eine Betribsspannung spezifiziert ist, >kannst Du auf die Spannungsteiler am NonInv Eingang verzichten und >r10/14 auf Masse legen. Vergiss es ;) Das klappt nicht !
Hallo, @derwarze: welche Spannung hat wohl der LM368, wenn R10 und R14 an GND liegen? Welchen Aussteuerbereich hat der OPV dann z.B. mit einer Eingangswechselspannung von 1Veff? Oder willst Du einen Verzerrer bauen? ;-) Gruß aus Berlin Michael
Wie der LM368 reagiert weis ich jetzt nicht ;-) Und ich will ja gar nichts bauen ('nen Vezerrer wür ich eh ganz anders bauen), was der Threaderöffner genau bauen will ist ja noch unklar. Die Verstärkung beim Simple OPV LM358 wird aber hier bon R12/15 (andere Seite dito) bestimmt. Lege ich den nichtinvertierenden Engang über 47k an Masse oder an U/2 ist das nur für die Ausgangsgleichspannung von Bedeutung, verstärkt wird die Differenzeigangspannung.
Also, vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich hab mich nicht richtig ausgedrückt; da ich hier Audiosignale verstärken möchte, gehe ich der einfachheitshalber von einer Sinus-Welle aus, die ein differentielles Signal darstellen soll. SPK1N/P = Audio-Eingang L in die Schaltung SPK2N/P = Audio-Eingang R in die Schaltung SPK1 = Audio-Ausgang L aus der Schaltung SPK2 = Audio-Ausgang R aus der Schaltung GND der Platine = Massesignal für das Audiosignal N und P stellen jeweils die "Audio-Masse" sowie "Audio-Plus" dar, wobei hier ein AC-Signal übertragen wird, vondaher ist "Masse" nicht wirklich die richtige Bezeichnung. Was ich am Ausgang haben möchte ist die gleiche Sinus-Welle, die am Eingang vorliegt, nur mit der doppelten Amplitude (sprich: Verstärkung um Faktor 2). Ich hatte die Schaltung so aufgebaut, allerdings kommt mehr als ein brummen nicht raus. Ich weiß, dass ich an dieser Schaltung keine große Last hängen kann, ist auch nicht vorgesehn, da nur Kopfhörer angeschlossen werden. Ich denke, der Fehler an der ganzen Sache ist, daß ich als Masse nach der Verstärkung die Masse der Platine am Kopfhörer anschließe; sprich: ich schneide da wohl die untere hälfte der Sinus-Welle ab. Nur weiß ich gerade nicht, wie ich ein differentielles signal sonst verstärken soll. Wäre für eine entsprechende Schaltung dankbar!
Hallo, die Änderungen hatte ich oben schon beschrieben, Deine Audiosignale stammen also offensichtlich von üblichen Home-Audioquellen. Die sind unsymmetrisch und GND-bezogen. Die Eingangsmassen gehören also mit der Ausgangsmasse zusammen an GND. Ein differentielles Signal hättest Du bei einem symmetrischen NF-Signal, da ist dann aber auch Audio+ und Audio- (+ und - zeigen die Phasenlage an, sind also auch keine Polarität) und GND, daß dann wegen Abschirmung und Symmetrie auch an GND gehören würde. Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael, also, ich hab als eingang ein NF-Signal und brauche am Ausgang auch einen NF-Signal. Wenn ich die Masse (NF-) des Eingangsignals an die Masse binde, dann hab ich doch ganz viele Störungen auf der Platine ?! N und P bei mir sind Negativ und Positive (bezogen auf das NF-Signal).
@verzweifelter: An die Ausgänge gehören auf jeden Fall noch Kondensatoren, der TL072 versucht dort die 6V der virtuellen Masse (+verstärkte Eingangsspannung) einzustellen und schafft es wegen des relativ niederohmigen Kopfhörers nicht. Dann solltest du beim Spannungsteiler für die virtuelle Masse auf jeden Fall noch (mindestens) einen Kondensator einbauen. Ansonsten hast du ein wüstes Übersprechen zwischen beiden Kanälen. Einfacher wird es wenn du deinen Verstärker gleich mit symetrischer Spannung versorgst. Du kannst ja mal einen Blick hier drauf werfen: http://headwize.com/projects/showfile.php?file=cmoy2_prj.htm
@verzweifelter: > Wenn ich die Masse (NF-) des Eingangsignals an die Masse binde, dann hab > ich doch ganz viele Störungen auf der Platine ?! Wenn du das sauber aufbaust (Masseführung und eventuell Metallgehäuse), dann gibt es auch keine Störungen. > N und P bei mir sind Negativ und Positive (bezogen auf das NF-Signal). Hast du überhaupt ein symetrisches Eingangssignal? Ansonsten kannst du dir das sparen.
also, ich hab jetzt am ausgang einen 10µF elko drauf. ergebnis: es brummt immer noch und die eigentliche tonquelle kann man nicht "erkennen". kann mir bitte einer eine zeichnung schicken, langsam bin ich hier wirklich am verzweifeln ;)
Hallo, symmetrisch -> unsymmetrisch http://www.theimann.com/Analog/Misc_Tech/Sym_Elrad/index.html mal als Hilfe, wie sowas aussieht und berechnet wird. Gruß aus Berlin Michael
Brummt das eigentlich die ganze Zeit oder nur wenn du etwas anschliesst? Wie sehen die Spannungen an den Eingängen und am Ausgang aus? Dort sollte immer die Hälfte der Betriebsspannung anliegen. Schliesse mal zum Testen dein Signal nur an den + Eingang an, lasse - offen und überbrücke die Rückkopplung. Du hast dann einen Verstärker der nur noch mit 1 verstärkt. Wenn dann immer noch nichts funktioniert, dann solltest du mal die Spannungsversorgung kontrollieren. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker (Schaltbild eines Impedanzwandlers)
> Wenn ich die Masse (NF-) des Eingangsignals an die Masse binde, dann hab > ich doch ganz viele Störungen auf der Platine ?! Du solltest deine Eingangssignale schon im absoluten Eingangsspannungsbereich deines Verstärkers halten. Das geht nur mit einem Bezug zu irgendeinem festen Punkt in der Schaltung - am Besten mit Masse! >also, ich hab jetzt am ausgang einen 10µF elko drauf. >ergebnis: es brummt immer noch und die eigentliche tonquelle kann man >nicht "erkennen". Der Ausgangselko hat mit deinem Problem kaum was zu tun.
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