Servus, ich habe eine Bestellung von Digikey erhalten und mußte jetzt noch 15,-EUR Zoll bezahlen. Ich dachte das ist schon in den Gebühren drin. Weiß jemand von was diese Gebühren abhängig sind? Gruß Stefan
Nö, ganz normal über deutsche Seite bestellt. Meine Frau hat da beim Empfang des Paketes die 15 EUR abdrücken müssen.
FreieMeinung schreibt: > Nö, ganz normal über deutsche Seite bestellt. Meine Frau hat da beim > Empfang des Paketes die 15 EUR abdrücken müssen. Vielleicht war es die Einfuhrumsatzsteuer. Christian.
Ich bestelle oft bei Digikey als gewerblicher Anwender. Die Preise im Kata- log sind ohne deutsche Mehrwersteuer angegeben. Wenn die Ware über die Zollgerenze in Ffm kommt, regt sich der deutsche Fiskus und erhebt "Einfuhrumsatzsteuern". Grob geraspelt entsprcht das den Mehrwertsteuern bei im Inland gekauften Waren. Dazu kommen noch Antidumpingzölle der EU für z.B. die meisten Waren chinesischen Ursprungs. Der Staat tut also lediglich seine Pflicht. Um die Einfuhr-USt und die Antidumpingzölle auch vom Endverbraucher eintreiben zu können, läßt er sich das Geld vom Warenbeförderer (UPS, DHL, oder wer auch immer) vorstrecken, der es dann beim Kunden eintreibt.
Zu EUSt (19%) wurde schon alles geschrieben. Elektronik in Form von Halbleitern ist meist zollfrei. Bei Steckverbindern, Flexjumper/Kabel, und anderen mechanischen Komponenten wird auch schon mal Zoll (2 oder 3%) erhoben. Genau nachschauen und nachrechnen hat aber auch noch nie geschadet. ;-)
De werte Herr FreieMeinung meldet sich deswegen nicht mehr, weil es ihm peinlich ist, die MwSt. für eine Zollgebühr gehalten zu haben. Punkt.
Quatsch, ich hatte Urlaub. Deswegen habe ich nichts geschrieben. Mich stört nur die Höhe von 15 EUR. Das Eval-Board das ich bestellt hatte, hat einen Wert von nur 50 EUR( + Mwst + Mindermengezuschlag + Versand + Zoll).
Stefan H. wrote: > Mich stört nur die Höhe von 15 EUR. Das Eval-Board das ich bestellt > hatte, hat einen Wert von nur 50 EUR( + Mwst + Mindermengezuschlag + > Versand + Zoll). EUSt. wird auch auf die Versandkosten erhoben.
Versandkosten = fiktive Versandkosten. Siehe dazu mein anderes Posting zu Digikey und Zollgebuehren
Heute hab ich auch ne Sendung von Digikey bekommen. 381.15 Euro Rechnungsbetrag 19% = 72.42 Euro Bezahlen musste ich des UPSis aber 118.43 Euro, also 46 Euro mehr! Von wegen keine Versandkosten... Meint ihr es lohnt sich bei UPS anzurufen und sich zu beschweren? (anrufen kostet auch Geld ;) )
Benutze mal die Suchfunktion hier im Forum. Stichwort: fiktive Versandkosten
Ja hab ich natürlich schon, sonst wäre ich ja nicht auf den 6 Monate alten Beitrag hier gestoßen - hab mir mindestens 3 Threads + einen sehr langen dazu durchgelesen. Wirklich geholfen hat mir das aber nicht. Es stand sogar auf diesem gelben UPS Zettel auf dem Paket bei Versandkosten "0 Euro"!!! Das wundert mich schon etwas das das dann so teuer ist. Also: Lohnt es sich deswegen bei UPS anzurufen?
Nein, habe ich auch schon mehrmals versucht. UPS erhebt nicht die Einfuhrumsatzsteuer sondern der Zoll. Der zuviel bezahlte Betrag ist die Einfuhrumsatzsteuer auf die angenommenen Versandkosten.
@Aber Hallo 46 Euro sind aber auch für die Umsatzsteuer auf fiktive Versandkosten ungewöhnlich viel. Die "ordentliche" Rechnung abwarten - kommt meist einen Monat später - und dann dort nochmal genau nachrechnen. Wäre nicht das erste Mal, dass Fehler drin stecken.
@ Gast Ich habe mit dem Zoll gesprochen, die gucken einfach auf der UPS Seite nach was die Sendung vom Lager Digikey bis zu deiner Haustür kostet. Da die Listenpreise von UPS nicht gerade günstig sind, kommt da locker einiges zusammen.
War da nicht mal eine Variante von 5€ pro Posten aufgetreten, weil der Zoll die Vorverzollung nicht kapierte?
Stephan Watterott wrote: > Da die Listenpreise von UPS nicht gerade günstig sind, kommt da locker > einiges zusammen. Jo, aber 242€?
@ prx Geh mal auf UPS.de und lass dir doch mal die Versandkosten ausrechnen. Die PLZ von DigiKey ist 56701 Thief River Falls, jetzt brauchst du noch noch deine PLZ und etwa die Größe des Paketes eingeben.
Immerhin passt die Absenderadresse. ;-) Aber dass dies fröhlich so weiter geht und Digikey dabei keine Federn lassen muss wundert mich schon etwas. Ok, 46€ ist für manche Firmen kein Geld, aber in dieser Dimension müsste das trotzdem allmählich für Stunk sorgen. Und müsste Digikey eine funktionsfähige Abwicklung zustande kriegen, in der nicht jeder Zollheini seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann.
@ prx Wenn du mal die Kosten berechnet hast, dann sprechen wir weiter. Der Zoll macht nichts anderes, da auf der Rechnung keine Versandkosten angegeben sind. Die vom Zoll gucken was diese Sendung kosten würde und berechnen darauf die Steuern. Woher sollen Sie denn die realen Kosten nehmen, wenn auf der Rechnung nichts steht.
Jau, das habe ich jetzt ja kapiert. Aber was ich nicht kapiere: Warum kriegt Digikey das nicht gebacken? Der eine oder andere Kunde wird sich doch bestimmt dort mal gemeldet haben. Oder kann denen das egal sein, weil es die meisten Kunden nicht interessiert wieviel der Kram sie abschliessend kostet?
Ich habe lange Diskusionen mit DigiKey geführt, die sagen halt sie liefern nach Incoterm 2000 DDP http://de.wikipedia.org/wiki/INCOTERMS Aber der Zoll sieht das ganze etwas anders, da keine Angaben zu den Versandkosten gemacht werden.
Also es war EIN einzelner Posten - also diese 8 Euro pro pos. scheiden aus. Ich hab auch schon ne Mail an Digikey geschrieben - mal sehen was zurückkommt. Ich erwarte aber nicht allzuviel. Ist aber echt bescheiden so - Jungs - schreibt Mails an Digikey und nervt sie solange bis Sie was ändern! Hat schonmal wer probiert bei mouser.com zu bestellen? Die liefern ja seit neuestem auch nach Germany - aber mit FedEx - vielleicht klappts damit ja besser ;)
Kann es sein dass Digikey/Zoll/UPS mit diesem Schwarzepeter-Spiel fröhlich weitermachen können, weil dieses Problem nur Privatkunden betrifft? Firmenkunden sollte es ja egal sein, weil eine ggf. gezahlte Einfuhrumsatzsteuer letztlich nur via Umsatzsteuererklärung durchgereicht wird.
Mal den Zoll mit Verweis auf die Versandbedingungen von DigiKey darauf hingewiesen, dass die Versandkosten schon enthalten sind?
> Kann es sein dass Digikey/Zoll/UPS mit diesem Schwarzepeter-Spiel > fröhlich weitermachen können, weil dieses Problem nur Privatkunden > betrifft? Firmenkunden sollte es ja egal sein, weil eine ggf. gezahlte > Einfuhrumsatzsteuer letztlich nur via Umsatzsteuererklärung > durchgereicht wird. Als Firma kannst du dir die Kohle als Ausgaben anrechnen lassen, die Kohle ist aber trotzdem bei UPS ! Mails in Richtung DIGIKEY waren bei mir bisher immer ein ONE-WAY....
> Hat schonmal wer probiert bei mouser.com zu bestellen? Die liefern ja > seit neuestem auch nach Germany - aber mit FedEx - vielleicht klappts > damit ja besser ;) Läuft bei mir super und mit FedEx gab es bisher keine Probleme (toitoitoi).
Dig wrote: > Als Firma kannst du dir die Kohle als Ausgaben anrechnen lassen, die > Kohle ist aber trotzdem bei UPS ! Soweit ich verstanden habe ist sie nicht bei UPS sondern beim Zoll, auf dem Umweg über UPS. Und da es sich um (Einfuhr-) Umsatzsteuer handelt, müsste man diesen Betrag auf der Umsatzsteuererklärung als gezahlte Vorsteuer erklären können. D.h. man zahlt im Rahmen der regelmässigen Umsatzsteuererklärung um diesem Betrag weniger Steuer - oder kriegt sie retour wenn im fraglichen Zeitraum sonst nichts anfiel. Linke Tasche rechte Tasche.
Ja, die Einfuhrumsatzsteuer, keine Frage. Beim Zoll oder pseudo Versandkosten zieht es aber anders aus, auch wenn die Versandkosten 19% Steuer beinhalten. Das Geld ist weg und das kannst du nur abschreiben.
UPS zieht kein Geld von dir ein, die Summe geht direkt zum Zoll. UPS berechnet max. eine Vorlageprovision von ca. 10 Euro. Diese ist dafür, dass UPS den Zoll bzw. die Einfuhrumsatzsteuer für dich vorbezahlt hat.
Eigentlich schon Die Vorlageprovision wird auch nur bei Zahlung der Abgaben per Rechnung fällig.
> UPS berechnet max. eine Vorlageprovision von ca. 10 Euro. Diese ist > dafür, dass UPS den Zoll bzw. die Einfuhrumsatzsteuer für dich > vorbezahlt hat. Die bezahlen immer vorher, ergo sind die 10€ immer fällig. Sollte mich wundern wenn es bei dir anders ist. UPS kann max. berechnen, muss aber nicht.
Also bei Digikey spricht man auch nur mit Affen. Erste Antwort: " Due to the dollar amount of your order, it does apply for free shipping. With this being said, Digi-Key does pay for the shipping charges on your package but are not responsible for the duties/taxes charged by your government. You will be responsible to pay the duties and taxes. Please feel free to contact me if you have any other questions or concerns. " Ich dann nochmal genauer erklärt was Sache ist und das die gefälligst auf Ihre Rechnungen irgendwas wie z.B. 1$ als shipping cost schreiben sollen... " As Digi-Key is not the one charging for the duties and taxes, we cannot declare a value on our invoices for the total of the duties and taxes. We do not know what these totals will be. The shipping charges that Digi-Key charges does not include duties and taxes. Therefore, the customer is responsible to pay at time of package delivery. Please feel free to contact me if you have any other questions or concerns. " Bla bla... Also ich glaub die kapieren es nie.
@ Stephan Watterott, auf der Rechnung muss "Incoterm 2000 DDP" + Lieferort stehen ! z.B. deine Lieferung geht nach Köln = Incoterm 2000 DDP Köln steht aber leider nicht in EINER Zeile auf der Digikey Rechnung ! ciao PS: die Kölner Zollbeamten sollen da sehr kleinlich sein ( und sind es auch ! )
Morgen, ich hab mich mal hierher verirrt, nachdem ich einen Tip bekam.... ALSO: derzeit liefere ich mir mit dem Zoll und UPS eine kleine Schlacht. Schuld ist in jedem Fall UPS. Die melden die Sendung beim deutschen Zoll an. Und der macht nur das, was aus der -elektronisch übermittelten- Anmeldung hervorgeht. Nutzniesser ist IMHO in jedem Fall UPS. UPS kann aufgrund der Anmeldung der Transportkosten nach Listenpreis einen Verlust geltend machen, da der Versender durch seine Verträge Kleinstbeträge je Sendung zahlt. Wer das nicht versteht, soll sich das mal von einem Bilanzierer genauer erklären lassen. Fakt ist: Wenn man genügend Druck macht, dann kommt UPS auch aus den Puschen. Mailadresse für die fehlerhafte Anmeldung: importinfo@ups.com Dort die Rechnung und die Zollanmeldung ranhängen, beschweren und überprüfen lassen. Gleichzeitig Schadenersatz fordern. Nach 10 Tagen sollte es geklärt sein. Wenn nicht, dann haben die auch noch ne Telefonnummer, die auf den Rechnungspapieren steht ;) Die haben hier auch 3 Anläufe gebraucht. Digikey macht alles richtig, denn auf der Rechnung steht DDP - fertig. Früher war es FOB und hatte den Nachteil, das Versandkosten ab Einfuhrort zum Bestimmungsort geltend gemacht und angerechnet wurden. Was hier auch angesprochen wurde, sind die Kosten für die Verzollung/Versteuerung, die UPS gerne hätte. DDP bedeutet auch hier, das alle Kosten dafür vom Versender zu tragen sind. Vom Versender kassiert UPS eine Pauschale und bei der Einfuhr manchmal beim Empfänger.... Gegenüber dem Zoll sollte man unbedingt eine Korrektur der berechneten Einfuhrumsatzsteuer erzwingen. Das geht bis zu drei Jahre nach Ausstellung des Steuerbescheides und relativ einfach. Rechnung einreichen, Zollanmeldung - Überprüfungsantrag. Fertig. Es ist nicht notwendig Einspruch einzulegen - das geht meisst eh nicht, da zwischen Übermittlung der Papiere und ursprünglicher Zollanmeldung mehr als 3-4 Wochen vergehen. Gewerbliche Abnehmer müssen Ihre Steuernummer angeben, da wegen der Erstattungsmeldung eine Kontrollmeldung an das zuständige FA abgegeben wird. Bei einer Prüfung seitens des FA ist man dann aber auf der sicheren Seite und bei denen, die ihre Steuererklärungen selber machen, gibts dann auch keine Probleme mit den Automatikkonten und der Verprobung. Bei privaten Abnehmern lohnt sich das aber in jedem Fall, da die das zuviel gezahlte Geld grundsätzlich ausbezahlt bekommen. Man sollte sich aber auf jeden Fall nicht von UPS abspeisen lassen, auch wenn es manchmal sehr schwer ist den Beteiligten das Problem zu erläutern.... Mahlzeit. René
@ guest account by default (Gast) @ Stephan Watterott, > auf der Rechnung muss "Incoterm 2000 DDP" + Lieferort stehen ! Nein. ddp ist ausreichend. Delivery Duty Paid ist der vereinbarte Lieferort. > steht aber leider nicht in EINER Zeile auf der Digikey Rechnung ! Doch. Unter dem Zahlbetrag.
@Stephan Watterott > UPS zieht kein Geld von dir ein, die Summe geht direkt zum Zoll. > UPS berechnet max. eine Vorlageprovision von ca. 10 Euro. Diese ist > dafür, dass UPS den Zoll bzw. die Einfuhrumsatzsteuer für dich > vorbezahlt hat. Und das ist auch falsch. Sieh mal in die INCOTERMS: http://www.icc-deutschland.de/index.php?id=134
@ Verteiler www.uni-potsdam.de/u/lsandrae/IPR-BT_III-04.pdf Seite 3 unten [(4) = ... benannter Bestimmungsort (Bsp.: DDP Frankfurt/M.)] meine komplette Lieferanschrift ist auch auf der Rechnung. aber eben nicht so : INCOTERMS DDP Köln wat nu ? ein sich fragender guest account by default oppidum ubiorum
ach ja , habe heute von AD Samples bekommen. Auf dem Adressetikett stand .... + "DDP Köln" und nicht "DDP" alleine.
> http://www.uni-potsdam.de/u/lsandrae/IPR-BT_III-04.pdf > Seite 3 unten [(4) = ... benannter Bestimmungsort (Bsp.: DDP > Frankfurt/M.)] > > meine komplette Lieferanschrift ist auch auf der Rechnung. > aber eben nicht so : INCOTERMS DDP Köln Muss ja auch nicht. Wie Du aus dem selbst zitierten .pdf im Vergleich zu meinem Original siehst, hat der Herr mit der Uni-Professur ein wichtiges Detail übersehen. Eine Klammer beginnt ursprünglich vor den ... und endet nach Bestimmungsort. Also eine optionale Angabe, die sich bereits durch die Verwendung der ... ergibt. Wenn eine eindeutige Bestimmung des Lieferortes aus den Papieren nicht hervorgeht ist dies also zu gebrauchen. Das ist aber bei DigiKey nicht der Fall, da ship und sold getrennt auf den Einfuhrpapieren angegeben sind. Selbst UPS sieht das ja auch so. Antwort vom Zoll steht noch aus, liegt da aber bereits in der oberen Schublade, sodas in ca. 10 Tagen mit Antwort zu rechnen ist... Gruß
@ Verteiler Danke für die Info ! Komm' nun auch auf dein "Zoll-UPS-Schlachtfeld" ;-) Ciao
Bei mir fehlt noch die Abrechnung vom Zoll - wenn die kommt, get Ready To Ruuuuuuhhhmmmbbeeelll! ;-)
ich finde die informationen auf digikey ein bisschen missverständlich: einerseits steht "Die Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer ist bei Lieferung fällig." und anderseits "Versandkosten und Zollgebühren werden von Digi-Key vorausbezahlt und dann Ihrer Rechnung hinzugefügt. (DDP [verzollt geliefert] gemäß INCOTERMS 2000)."
Für den gewerblichen Kunden ist Digikey mit Sicherheit eine Alternative. Da sind ja solche Dinge wie Einfuhrumsatzsteuer, auch auf fiktive Versandkosten nur durchlaufende Posten. Über die vom Transportunternehmen berechneten Vorlageprovisionen/Maklergebühren kann man noch die diskutieren. Da ist Digikey mittlerweile auch gem. 9 der AGB nicht mehr der Ansprechpartner. 9. Steuer. Die Mwst. in Höhe von 19 % und zutreffende Maklergebühren sind bei Lieferung fällig. Alles andere wird ja von Digikey bei Bestellungen über 65 Euro auf der deutschen WEB-Site wie angegeben übernommen.
das heisst digikey widerspricht sich selbst mit der definition, die sie bezüglich DDP geben und dem, was sie in die AGBs schreiben? na toll^^
Der Zoll schon. Aber hier geht es um die Einfuhrumsatzsteuer, und für die ändert sich nichts: http://www.ihk-muenchen.de/internet/mike/ihk_geschaeftsfelder/international/Export4533/Zoll-_und_Aussenwirtschaftsrecht/Kleinsendungen__Anhebung_der_Wertgrenze_ab_01_12_2008.html
Wer die naechsten Tage auf der Electronica ist, sollte Digikey wegen der DDP FOB Geschichte nerven. Vielleicht hoehlt steter Tropfen den Stein...
Im Gespraech auf der Electronica meinte die Mitarbeiterin, dass die EDV noch am arbeitten sei, den DDP Term entsprechend zu ergaenzen. Und dass seit ueber drei Monaten...
Master Snowman wrote: > das heisst digikey widerspricht sich selbst mit der definition, die sie > bezüglich DDP geben und dem, was sie in die AGBs schreiben? na toll^^ Ich sehe da keinen Widerspruch: http://www.icc-deutschland.de/index.php?id=134 "Wünschen die Parteien jedoch, dass von den Verpflichtungen des Verkäufers bestimmte bei der Einfuhr der Ware anfallende Abgaben (wie z.B. Mehrwertsteuer) ausgeschlossen werden, sollte dies durch einen entsprechenden ausdrücklichen Zusatz im Kaufvertrag deutlich gemacht werden."
Die zusätzlich mögliche Klausel der Verlagerung von Kosten auf den Käufer bedeutet aber nicht das EUSt auf fiktive(!) Versandkosten in Höhe von einigen .zig Euro anfallen können. Dazu müsste diese Klausel nämlich klar formuliert und die Angabe der tatsächlichen Versandkosten wirksam vereinbart sein. Und wenn Digikey das nicht kann, dann müssen sie DDU machen - fertig. Alles andere ist auch aus Wettbewerbsrecht sehr bedenklich. Ich häng mal den Zollink dazu mit ran: http://tinyurl.com/6m3mux Und weil es so schön ist, ist UPS damit noch immer nicht raus. Denn: DDP -> der Anmelder ist Digikey. Hat mal jemand auf die Zollpapiere gesehen? ;) Schönen Tag noch...
@verteiler(gast) Ich schicke Dir gerne eine PDF Kopie der UPS/Zollrechnung. Meine Email findest Du ueber Google.
A. K. wrote: > Der Zoll schon. Aber hier geht es um die Einfuhrumsatzsteuer, und für > die ändert sich nichts: > http://www.ihk-muenchen.de/internet/mike/ihk_geschaeftsfelder/international/Export4533/Zoll-_und_Aussenwirtschaftsrecht/Kleinsendungen__Anhebung_der_Wertgrenze_ab_01_12_2008.html Abwarten: Artikel 27 der Verordnung (EWG) Nr. 918/83 (ZollbefreiungsVO): In der ursprünglichen Verordnung 918/83/EWG wird durch 274/2008/EWG festgelegt, das "In Artikel 27 wird der Wert "22 ECU" durch den Wert "150 EUR" ersetzt" 918/83/EWG ist der Artikel, in dem jetzt Sendungen unter 150 €, von den Eingangsabgaben befreit sind. In der EUStBV (Einfuhrumsatzsteuer-Befreiungsverordnung) http://www.gesetze-im-internet.de/eustbv_1993/BJNR015260992.html steht unter §1 (1) "_Einfuhrumsatzsteuerfrei_ ist - vorbehaltlich der §§ 2 bis 10 - die Einfuhr der Gegenstände, die nach Kapitel I und III der Verordnung (EWG) Nr. 918/83 ... zollfrei eingeführt werden können ..." Und der besagte Artikel 27 ist weder in irgendwelchen Ausnahmen aufgezählt noch gehört er nicht zu Kapitel I. Und dann geht's richtig rund beim Zoll.
@ Uwe Ich glaub unsere Anmeldungen ähneln sich ;) Mittlerweile gibt es neues. Der Zoll verweist zu Recht auf den anmeldenden Vertreter. Und: Die Zollanmeldung durch UPS ist FALSCH Das Zollverfahren wird durch UPS via ATLAS durchgeführt. Der Zoll sieht die Rechnungen nie. Nur bei Unklarheiten oder bei Beschwerden bzw. Erstattungsansprüchen sitzt ein Mitarbeiter vor den Papieren. Auch in diesem Fall hat erst nach Übermittlung der Rechnungen sich damit jemand auseinandergesetzt. Dem Zoll reicht vollkommen aus, wenn auf der Rechnung Lieferort bestimmt (Trennung von Liefer- und Rechnungsanschrift auf der Rechnung erfolgt) und DDP ausgewiesen ist. Fertig! Es ist nicht notwendig, das eine absolute Nennung INCOTERM 2000: DDP LIEFERORT erfolgt. Ich kann jedem nur raten, sich an importinfo@ups.com und eu.support@digikey.com zu wenden. Erstere um eine berichtigte Anmeldung durchzuführen. Letzteren gegenüber ist ständig zu wiederholen, das deren Vertreter bei der Einfuhr in Deutschland keine vernünftige Anmeldung zustande bekommt. Na dann...
Und man bekommt wirklich nach einem Monat automatisch noch eine Detailrechnung zugeschickt? Weil dann warte ich lieber noch auf die bevor ich denen ne böse Mail schreibe...
> Und man bekommt wirklich nach einem Monat automatisch noch eine > Detailrechnung zugeschickt? Es gibt zwei Verfahren. 1. UPS zieht den Betrag per NN bei Anlieferung ein. 2. UPS schickt eine Rechnung und bittet um Überweisung. In beiden Fällen liegt der Rechnung die Zollanmeldung bei. Zu jedem Artikel ausführlich mit Nennung von Zollbetrag und EUSt. Die Rechnung selbst besteht nur aus der Zusammenfassung der EUSt als Summe. > Weil dann warte ich lieber noch auf die bevor ich denen ne böse Mail > schreibe... Wenn Du die Zollanmeldung in der Hand hälst, dann kannst Du loslegen. Insbesondere schau auch auf die Anmeldung Seite 1. die Angaben des Anmeldenden sind nicht ganz unwichtig....
Ich hab aber keine bekommen - das war nur dieser Gelbe Zettel auf dem UPS Paket - mehr nicht. Da hier einige gesagt haben die Rechnung würde per Post nachgeschickt, dachte ich die würde noch kommen... hmmm. Also wohl doch direkt böse Mail schreiben...
> Es gibt zwei Verfahren. > 1. UPS zieht den Betrag per NN bei Anlieferung ein. > 2. UPS schickt eine Rechnung und bittet um Überweisung. Das ist EIN Verfahren. Auf der Rechnung steht der noch fällige Betrag wenn noch etwas offen ist. Ansonsten steht dort per NN bezahlt. Grüße.
Aaaallllsoooo Wer lange Atem hat, kommt auch zu was. Die durch UPS veranlasste Anmeldung ist falsch. Ich kann nur jedem raten, seine Zollanmeldungen für die letzten 3 Jahre zu kontrollieren und dem HZA und UPS um die Ohren zu hauen. Wer es nicht gesammelt macht, kommt schneller vorwärts. Die Kosten, die nachweislich mit der Beanstandung zusammenhängen trägt UPS. Also jeden Brief und jeden Kontakt notieren. Im nächsten Jahr wird es evtl. besser - zumindest wenn man Finanzämtern Glauben schenken darf, sind die auch nicht mehr gut auf die DDP/FOB-Geschichte zu sprechen.... ACHTUNG! Nicht nur EUSt sondern insgesamt nachrechnen! Es darf für den Empfänger nichts über den Warenwert hinaus in der Berechnungsgrundlage stehen! (Vorausgesetzt Freiwert erreicht - darunter wirds komplizierter, aber Taschenrechner hilft) Wer DK frühzeitig anschreibt bekommt evtl. eine Gutschrift über x oder xx bis hin zu kurz vor xxx Euro für die Unannehmlichkeiten. Für 2 Jahre Krampf hat sich das alles in allem ausgezahlt. Allerdings für einen Unternehmer ist das sicher nicht tragbar, weil zeitlichen Aufwand ersetzt niemand. Ich wünsche allen eine geruhsame letzte Adventswoche, einen reichen WM und ein besseres 2k9.
Also ich hab UPS ja auch angeschrieben deswegen, aber die sind etwas störrisch bei mir und reagieren extremst langsam und das auch nur per Post... Bisher kam nur ein Brief zurück in dem Sie darauf verwiesen haben, das ja bei DDP nicht der Bestimmungsort angegeben sei... Auf meine E-Mails antworten die nur mit ner Automatischen Empfangsbestätigung... @Verteiler: Gab es da einen speziellen Ansprechpartner der Dir geholfen hat? Muss ich da nur an UPS schreiben oder auch an den Zoll?
>> Es gibt zwei Verfahren. >> 1. UPS zieht den Betrag per NN bei Anlieferung ein. >> 2. UPS schickt eine Rechnung und bittet um Überweisung. > Das ist EIN Verfahren. Auf der Rechnung steht der noch fällige Betrag > wenn noch etwas offen ist. Ansonsten steht dort per NN bezahlt. Nein. Die Abrechnung bezieht sich immer auf einen Vorgang. Unstreitig. Die Zahlungsweise, und damit das Verfahren zum Einzug der ausstehenden Beträge, wird in zwei unterschiedlichen Verfahren durchgeführt. Einmal NN; einmal Rechnung. Bei NN liegt die Rechnung der Sendung bei. Wenn nicht, ist UPS zum Einzug nicht berechtigt. Auch wenn sie anderes behaupten wollen. __ Meine wünsche __
Hallo, hast du DK per Post oder Mail angeschrieben ? Per Mail hat sich DK bei mir nicht gemeldet. Von UPS gab es (nach Beschwerde über die vorher nicht einsehbaren Kosten) nochmal ein Schreiben, warum ich nach meiner NN-Zahlung auf der Rechnung (die später kam) noch die Positionen extra bezahlen muss (Nachzahlung).
> hast du DK per Post oder Mail angeschrieben ? Per Mail hat sich DK bei > mir nicht gemeldet. Per Mail ging die ganze Abwicklung reibungslos. Allerdings ist der Erstkontakt per Telefon der effizienteste. Durch die kostenlose Nummer auch relativ schmerzfrei. Gruß
Also ich hab bei digikey.de in Euro-Preisen vor etwa 2 Wochen für 69,99 Euro bestellt. Kam innerhalb von 3 Tagen, UPS hat 19% auf die 69,99 bei der Auslieferung verlangt und die Sache war für mich erledigt. Keine Versandkosten (weil ich über 65 Euro war) oder Zoll. War alles schon erledigt. War meine erste Bestellung bei denen und würde jederzeit wieder bestellen. Nur so zur Info dass die Leute jetzt nicht Angst haben und sich nicht mehr bestellen trauen. Ich finde Digikey einen wirklich guten Lieferanten für schwer zu beschaffende Teile.
Ich habe gerade eine Versandbestätigung für eine Nachlieferung von Digikey bekommen und da steht doch tatsächlich drin: "INCOTERM 2000: DDP XXXXXXXXX" Natürlich steht nicht "XXXXXXXXX" drin, sondern mein Wohnort. Damit sollten (hoffentlich) alle Debatten bezüglich den fiktiven Versandkosten ein Ende haben.
Moin, > Also ich hab bei digikey.de in Euro-Preisen vor etwa 2 Wochen für 69,99 > Euro bestellt. Kam innerhalb von 3 Tagen, UPS hat 19% auf die 69,99 bei > der Auslieferung verlangt und die Sache war für mich erledigt. Keine > Versandkosten (weil ich über 65 Euro war) oder Zoll. War alles schon > erledigt. dann wärest Du einer der ersten, die endlich von UPS richtig abgerechnet werden. Auf der Rechnung von UPS müsste somit 13,30 Euro stehen. Ich würde mich für jeden freuen, wenn diejenigen die sich mit UPS rumgeschlagen haben endlich was erreicht haben.... Gruß
> Ich habe gerade eine Versandbestätigung für eine Nachlieferung von > Digikey bekommen und da steht doch tatsächlich drin: "INCOTERM 2000: DDP > XXXXXXXXX" > Damit sollten (hoffentlich) alle Debatten bezüglich den fiktiven > Versandkosten ein Ende haben. In den Papieren von DK stand schon immer DDP. Das ist ja der Grund für den Thread.... Warte ab, was Du nachher bezahlst. Wenn man Stephan glauben darf und das nicht zufällig eine richtig anmeldende Aushilfe war, dann sollte es jetzt aber endlich stimmen. Schaun wa ma.
Bisher stand nur drin: "INCOTERM 2000: DDP" Jetzt steht aber drin: "INCOTERM 2000: DDP Wohnort" Natürlich nicht "Wohnort", sondern mein Wohnort, bzw. der Ort der Lieferadresse.
Kann ich auch bestätigen, letzte Bestellung (vor ~1. Monat) stand nur DDP drauf, bei der heutigen Lieferung jetzt "INCOTERM 2000: DDP XXX". Bezahlt hab ich direkt beim Fahrer, zu zahlender Betrag stimmt mit meinem berechneten überein. Sieht so aus als ob UPS und DK es doch langsam mal kapiert haben. Andreas
Ich hab am 9.12. Bei Digikey nicht verfügbare Teile bestellt (Nicht auf Lager) in der Proforma Rechnung stand noch DDP drauf, jetzt hab ich am 16.12. Eine neue Proforma Rechung mit dem richtigen DDP eintrag (INCOTERM 2000: DDP Wohnort) bekommen. Anscheinend hat die ganze Nachfragerei etwas gebracht! Herzlichen Glückwunsch :D Echt mal, Daumen hoch, hätte nicht gedacht, dass so n paar leute von hier das erreichen können!
> Echt mal, Daumen hoch, hätte nicht gedacht, > dass so n paar leute von > hier das erreichen können! Jap ist gut so. Aber eigentlich auch ein Armutszeugnis das man erst soviele Leute braucht damit ein Fehler korrigiert wird.....
Naja, in Österreich dürfte es sich bei UPS noch nicht rumgesprochen haben. Gerade eben wurden für 110.- Warenwert wurden 42.- EUSt einbehalten. Aber diesmal werde ich mich wehren, auch wenn meine Kenntnisse in solchen Sachen bescheiden sind. Und meine Betellung vor einem Jahr war auch betroffen, weis aber nicht ob ich noch alle Zettel habe. LG
Die letzte Lieferung war mit DDP Darmstadt richtig gekennzeichnet. Trotzdem wenthilet der Steuerbescheid wieder EuSt auf fiktive Versandkosten. Eine Reklamation bei UPS war erfolgreich, es kam eine korrigierte Rechnung. Als: Mit dem Hinweis auf korrekte Deklaration reklamieren!
Hab meine 40 Euro auch wiederbekommen ;) Nach 3 Monaten Bearbeitungszeit und etwas hin und her per Post... ;)
In meinen Fall hat das nun DigiKey bzw. dessen extrem feundlicher Support in den Niederlanden erledigt, Danke an die Damen dort! Die EUST auf die fiktiven Versandkosten wurde zurücküberwiesen. Von UPS halte ich nichts mehr. Wollten mir anfangs eine völlig falsche Begründung hineindrücken (mittlerweile kenn ich mich gezwungener Maßen etwas besser mit den Zollpapieren aus), und verhielten sich nach zweiter Urgenz stumm.
Bei mir wurde auch die Lieferung als FOB statt DDP beim Zoll angemeldet. Habe gerade 3 Mails an UPS, Zoll und digikey verschickt. Es geht zwar nur um ~20 € aber es nervt. Bin gespannt wer zuerst antwortet. Die Mail, die ich gestern bereits an die Mailadresse, die UPS für Rückfragen in der Rechnung angibt, geschickt habe, kam direkt zurück, weil Mailbox voll... Und wenn ich die Rechnung über die Nachlieferung habe, geht das ganze noch Mal los...
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