Hallo bisher habe ich meine AVR immer über die Methode mit den 2 Widerständen am LPT1 programmiert. Ich möchte das nun etwas "professioneller" machen. Ich habe mich jetzt schon umgeschaut und folgende Tools entdeckt: AVRDragon AVRisp mkII Ich denke es richtig verstanden zu haben dass ich mit beiden Boards (ohne sonstige Hardware) die AVR-Controller programmieren kann (in Verbindung mit einer Software, z.b. AVR-Studio)?. Was genau aber macht nun den Unterschied (abgesehen dass ich zum Anschluss des AVRisp erst eine Platine machen muss)? Ist es richtig dass das Dragon-Board die Controller auch per JTAG programmieren kann? Ich möchte aber nur Controller der Mega-Serie programmieren. Bietet dann die JTAG-Programmierung einen nennenswerten Vorteil? Was hat es mit der Emulation auf sich? Ich habe gelesen, das ist ebenfalls ein Vorteil des Dragon-Boards, zur schrittweisen Abarbeitung eines Programms, aber bei kleineren Controllern weniger sinnvoll da jedesmal der Flash neu beschrieben wird. Des Weiteren habe ich gelesen dass ich den AVRisp mkII mit dem AVR-Studio betreiben kann, was aber muss ich dann am Anfang einstellen? Dort gibt es kein AVRISP mkII, nur AVR Dragon...JTAGICE mkII Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen welches Tool ich am besten verwende. Korrigiert mich bitte wenn ich was falsches recherchiert habe. Danke
der AVRISP hat halt sein Gehäuse zum Transport besser geeignet, vom Funktionsumfang ist der Dragon aber der besserer JTAG, paralleles Programmieren.... mal schauen ob ich ein Bild von meinem Dragon finde den ich mit einem Sockel bestückt habe und in ein Gehäuse verfrachtet habe, leider hat der ein sehr ungewöhnliches Maß so das ich noch nicht ein optimales Gehäuse gefunden habe. http://www.mikrocontroller.net/attachment/28294/Dragon_Reset.JPG hier noch das Bild von meinem Dragon im eher unpraktisches Gehäuse da es sich schlecht öffnen läßt und der Hebel der Fassung etwas gekürzt werden musste.
Ok, dann scheint wohl doch der Dragon der bessere und vor allem leistungsfähigere zu sein, oder gibt es da nennenswerte Nachteile zum AVRISP?
nein der Dragon kann alles was der AVRISP auch kann und ein paar Sachen mehr, es fehlt nur ein ansprechendes Gehäuse.
Hi Ein fehlendes Gehäuse kann man in dem Fall nicht als Nachteil bezeichnen, ein STK500 hat auch keins. Mich persönlich stört das überhaupt nicht. Ansonsten ist der Dragon auf jeden Fall die bessere Wahl. Noch als Tip. Besorge dir eine 40-pol. Schwenkhebelfassung mit breiten breiten Kontakten. Dann kannst du auch mal direkt auf dem Dragon programmieren (siehe Bild). MfG Spess
Die Hüllen von Musik-Kassetten passen ziemlich gut als Gehäuse für den Dragon. Man muss zwar ein wenig dran schnitzen aber der Form-Faktor ist fast perfekt.
Hi @Rudolph Warum hast du dir eigentlich einen Dragon angeschafft, wenn du ihn derart kastrierst. Noch nicht einmal der JTAG-Anschluss ist herausgeführt. MfG Spess
Beim ungeschützten Dragon gab es in der Vergangenheit Meldungen, dass eine Berührung im aktiven Zustand zur Zerstörung führen kann. Da wird wohl die Step-UP Spannungerzeugung verstimmt. Mir ist das noch nicht passiert, bin aber Vorsichtig geworden. WeeB
@Spess53: Natürlich ist der JTAG zugänglich, sieh mal genauer hin. Dragon ohne JTAG wäre in der Tat etwas witzlos. Was ich halt nicht nutzen kann und auch nicht brauche sind die Pins zum Programmieren auf dem Dragon - benutze keine DIL's - und HV_PROG habe ich auch noch nie gebraucht. Das hässliche Tape hält übrigens nichts zusammen, das verdeckt bloss die grässlich hellen LED's...
Nachteil des Dragon ist, dass er leichter kaputt geht. Das Teil ist eine Mimose. Er kommt völlig ohne Kabel, so dass man die noch in den Preis reinrechnen muss.
>Beim ungeschützten Dragon gab es in der Vergangenheit Meldungen, dass >eine Berührung im aktiven Zustand zur Zerstörung führen kann. >Da wird wohl die Step-UP Spannungerzeugung verstimmt. >Mir ist das noch nicht passiert, bin aber Vorsichtig geworden. Bestätigt! Statik ist der Tod für den Dragon. Das Umlöten des Spannungskonverters ist ein Graus, aber zum Glück nicht unmöglich. Also besser ein Gehäuse drumherum bauen und beim Einstecken der Kabel in die Testschaltung 3x drüberschauen.
> Besorge dir eine 40-pol. Schwenkhebelfassung mit breiten > breiten Kontakten. Dann kannst du auch mal direkt auf dem Dragon > programmieren (siehe Bild). Die aufgesteckte Adapterplatine ist irgendwie nicht sonderlich flexibel. Gibt's eigentlich irgendwo die im Dragon-Handbuch abgebildeten Steckkabel mit denen man die Kontakte schnell umkonfigurieren kann?
Hallo Elmar, > Gibt's eigentlich irgendwo die im Dragon-Handbuch abgebildeten > Steckkabel mit denen man die Kontakte schnell umkonfigurieren kann? Wenn Du eine komplette Selbstbau-Lösung nimmst (der Dragon ist dann nicht mehr kompatibel zu den Aufsteck-Erweiterungen), kannst Du Buchsenleisten anstelle von Stiftleisten einlöten; dann lässt sich für eine schnelle (einmalige) Konfiguration Schaltdraht nehmen: HV/Parallelprogrammierung eines ATmega32 im Bild. Gruß Fred
Hi @Elmar Ich habe mir eine Platine mit den ganzen notwendigen Adaptern gemacht. Braucht nur umgesteckt zu werden. Und ist wesentlich sicherer als die Kabel. MfG Spess
Im Vergleich zu Fred's Kabellösung ist es sicherlich sicherer, wenn man allerdings seriell programmiert, dürfte das einem halben Dutzend Kabeln noch handhabbar sein. Bei Fred sind das tatsächlich etwas viele Kabel, da schleicht sich schnell mal ein Fehler ein. Insgesamt dürfte es auch davon abhängen, wie oft man zwischen wie vielen verschiedenen CPU-Modellen wechselt
Hallo Elmar & Spess, oben habe ich ja auch von einer einmaligen Programmierung mit den Drahtbrücken gesprochen. Ich verwende meist ISP, öfter mal den ZIF-Sockel (mit selbstgebauten Adaptern auf Punktrasterplatinen -- habe ich für meine "Lieblings-AVRs") und ganz selten mal die Drahtlösung (im abgebildeten Fall musste der Atmega32 wegen zerschossener Fuses parallel programmiert werden). Gruß Fred
Hi Ich hab mir halt mal die Arbeit gemacht, eine Platine zu entwerfen. MfG Spess
Dominik Tewiele wrote: > Zu beachten ist auch noch, dass der AVR Dragon per JTAG nur bis 32kb > Flash debuggen kann. Das habe ich auch erst gedacht, ist aber falsch. Das Debuggen funktioniert nur mit Controllern die nicht mehr als 32 KB Speicher haben, egal wieviel man davon gerade nutzt.
>Das habe ich auch erst gedacht, ist aber falsch. >Das Debuggen funktioniert nur mit Controllern die nicht mehr als 32 KB >Speicher haben, egal wieviel man davon gerade nutzt. Ich benutze im Mega32 immer so ca. 64KiB (ROM)... SCNR Mein JTAG ICE mkII debuggt alle AVR, die sich von im debuggen lassen... [prollrum] Wenn ich mir noch das Dragon hole, ist meine AVR-Programmieradaptersammlung komplett...(AVR32 mal draussen vor gelassen). [/prollrum]
STK500-Besitzer wrote: > Ich benutze im Mega32 immer so ca. 64KiB (ROM)... Du solltest mal bei Atmel vorbeischauen, die haben jetzt auch Steine mit mehr als 32 KB im Sortiment... > [prollrum] ...okay...
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