Hallo, ich habe folgende Situation: 4 LED's in Reihe geschaltet die gesamt 30mA bei ca. 10V haben möchten. Das Schaltsignal hat als Ausgangsleistung 5mA bei 5V. Nun zu meinem Problem: Beim lesen des Datasheets zum Transistor (BC550B) stelle ich mich ein bisschen dumm an, so dass ich mir unsicher bin, ob ein Transistor reicht, oder ob ich zwei benötige. Ich habe dazu mal ein kleines Schaltbild angehängt, links mit nur einem NPN, recht mit zweien, und möchte nun gerne wissen ob ich das so machen kann, oder ob das komplett falsch ist, bzw. ob es evtl. noch eine andere Möglichkeit gibt das ganze zu realisieren (anderer/besserer NPN oder so). Vielen Dank schonmal im voraus
Einer reicht. Allerdings brauchst du auf jeden Fall noch einen Basis-Vorwiderstand.
@ Frage (Gast) >bisschen dumm an, so dass ich mir unsicher bin, ob ein Transistor >reicht, oder ob ich zwei benötige. Einer reicht. Aber es fehlt noch der Basiswiderstand. MFG Falk
Ein Transistor reicht. Aber: Es fehlt eintweder: -ein Basiswiderstand UND ein Vorwiderstand für die LEDs, oder - ein Emitterwiderstand.
Hallo, die Variante 2 schaltet auch nur einmal ein. Dann schließt die CE-Strecke von T1 über die BE-Strecke von T2 die Betriebsspannung kurz... Wenn es ein Darlington werden soll, gehört der Kollektor von T1 an den Kollektor von T2. Gruß aus Berlin Michael
@Falk Die Frage wurde doch schon beantwortet, 5 Minuten vor Deinem Beitrag!
@ Jupp (Gast)
>Die Frage wurde doch schon beantwortet, 5 Minuten vor Deinem Beitrag!
Die Antwort hab ich aber nicht gesehen, als ich den Thread aufgemacht
habe!
Wenn du mal die Augen aufmachst wird dir auffallen, das in vielen
Threads mehrere Antworten in sehr kurzem Abstand eingetragen sind. Das
liegt selten daran, dass die Leute einfach nochmal ihren Senf dazugeben
wollen, sondern an dem verzögerten Lesen und Schreiben.
MfG
Falk
Ganz abgesehen davon ist die "Vertrauenswürdigkeit" von zwei gleichen (unabhängig voneinander entstandenen) Aussagen höher als von einer einzigen. Somit sind mehrfache Posts gleichen Inhalts oft kein Nachteil. Konkret: Wenn einer schreibt, dass ein Transistor reicht, könnte das ja durchaus ein Irrtum sein. Wenn mehrere das Gleiche schreiben und nicht einfach voneinander abgeschrieben haben, kann man schon relativ sicher sein. Noch besser als zwei gleiche Aussagen ist eine Aussage mit stichhaltiger Begründung. Die hat aber bisher niemand geliefert ;-)
>> Die hat aber bisher niemand geliefert ;-) > > Nicht mal yalu... ;) Richtig! Sonst hätte ich ja meine eigene Aussage ad absurdum geführt ;-) Da es jetzt ein paar Stunden später ist, besteht dieses Problem natürlich nicht mehr. Also dann mal los: Was STK500-Besitzer, Falk Brunner und Matthias Lipinksy schrieben, ist natürlich richtig, wenn auch nicht ganz vollständig (STK500 und Falk) bzw. zu vollständig (Matthias). Der BC550B hat bei einem Kollektorstrom von 2 bis 50 mA eine Stromver- stärkung von mindestens 200. Damit der gewünschte Kollektorstrom von 30 mA erreicht werden kann, muss der Basisstrom mindestens 150 µA betragen. Der Ausgang liefert bis zu 5 mA, also genügt ein Transistor. Zwei würde man dann verwenden, wenn der Laststrom deutlich höher ist, und die Stromverstärkung eines einzelnen Transistors nicht ausreichte. Zusätzlich sind, wie bereits von den Vorpostern angemerkt, noch Fehler in der Schaltung: Weder der Kollektor- noch der Basisstrom werden in irgendeiner Weise begrenzt, was zur Zerstörung der LEDs oder des Transistors führt. Die Begrenzung erfolgt bspw. durch Widerstände vor der Basis und in Reihe zu den LEDs. Der LED-Vorwiderstand RLV errechnet sich zu
wobei UB die Betriebsspannung (9 V), UD die Durchlassspannung der einzelnen LEDs (hängt vom Typ ab), UCEsat die Kollektor-Emitter- Sättigungsspannung des Transistors (ca. 0,15 V) und ILED der gewünschte LED-Strom (30 mA) ist. Damit der Transistor unabhängig von Bauteiltoleranzen und Umgebungs- bedingungen auch wirklich voll durchschaltet, wird der Basisstrom deutlich höher als die oben errechneten 150 µA, also bspw. 1 mA, gewählt. Der Basisvorwiderstand RBV errechnet sich zu
wobei UA die Ausgangsspannung des PIC (5 V), UBE die Basis-Emitter- Durchlassspannung des Transistors (ca. 0,7 V) und IB der gewünschte Basisstrom (1 mA) ist. Die Idee von Matthias, an Stelle des Basis- und des LED-Vorwiderstands einen Widerstand zwischen Emitter und GND zu nehmen, ist prinzipiell sehr gut, da damit der Stromfluss durch die LEDs weitgehend unabhägig von der Betriebsspannung ist und sogar ein Widerstand eingespart wird. Allerdings funktioniert sie in deinem Beispiel nicht, da damit die maximale Spannung an den LEDs nur
also gute 4 V, beträgt. Das ist mit ziemlicher Sicherheit weniger als die vierfache Durchlassspannung der LEDs, so dass diese nicht einschalten.
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