Hi, Ich habe mal einen neuen ( denk ich mal ) Anzatz zum herstellen von Prototypen - Platinen ins Auge gefasst: Das Layout Lasern. Zugegeben eine Methode die nicht jedem zur Verfügung steht, aber so was kann man sicher günstig irgendwo machen lassen! Ich stell hier mal vorzu vor wie Ich was gemacht habe und wie die Ergenisse sind! Prinzip: Als erstes nehme Ich eine Photolackplatine und wirf sie in Entwickler, damit bekomme ich eine gleichmäßige und dünne Lackschicht auf meine Platine. Als nächstes erstelle ich ein Layout und Mach da ein BMP draus: Beispiel an einer Eurokarte voller SSOP28 Adaptern: http://bouni.owee.de/stuff/SMD-Adapter-16f.png Dieses lasse ich dann in meiner Firma wo Ich arbeite mittels eines Beschriftungslasers wie dem hier: http://www.lasermarking.trumpf.com/143.beschriftungssysteme_TruMark_Station_5000.html in den Lack lasern. Hier mein momentaner Stand: Ich habe ein Blatt Papier bei offenem und leerem Kopierer kopiert, Ergebnis ein schwarzes Blatt. Da hab ich das ganze mal Probehalber reingelasert: leider nur bei 400dpi eingescannt, aber messerscharf! http://bouni.owee.de/stuff/laser-layout.jpg Bitte postet eure Meinungen bezüglich Qualität etc. Sobald meine Ladung Platinen per Post da ist werd Ich das Ganze mal richtig testen und auch ätzen. MfG Bouni
@ Elias B. (bouni) >Ich habe mal einen neuen ( denk ich mal ) Anzatz zum herstellen von >Prototypen - Platinen ins Auge gefasst: Prinzipiell gut, aber . . . >Zugegeben eine Methode die nicht jedem zur Verfügung steht, aber so was >kann man sicher günstig irgendwo machen lassen! ??? >Als erstes nehme Ich eine Photolackplatine und wirf sie in Entwickler, >damit bekomme ich eine gleichmäßige und dünne Lackschicht auf meine >Platine. ??? Was hat Enwickler mit ner gleichmässigen Photolackschicht zu tun? >Dieses lasse ich dann in meiner Firma wo Ich arbeite mittels eines >Beschriftungslasers wie dem hier: >http://www.lasermarking.trumpf.com/143.beschriftun... Was lässt dich glauben, dass man damit Photolack belichten könnte? Photolack reagiert auf UV-Lich. Der Laser arbeitet wahrscheinlich mit Infrarot. Merkst du was? >Ich habe ein Blatt Papier bei offenem und leerem Kopierer kopiert, >Ergebnis ein schwarzes Blatt. >http://bouni.owee.de/stuff/laser-layout.jpg >Bitte postet eure Meinungen bezüglich Qualität etc. Von den Kratzern mal abgesehen sehr gut. Die Frage ist aber, wie das mit der Platine und dem Lack funktioniert. MFG Falk
Hi, >Was hat Enwickler mit ner gleichmässigen Photolackschicht zu tun? Der Lack ist schon auf der Platine, ist Säurefest und somit eine gute Basis. >Was lässt dich glauben, dass man damit Photolack belichten könnte? >Photolack reagiert auf UV-Lich. Der Laser arbeitet wahrscheinlich mit >Infrarot. Merkst du was? Der Laser brennt den Lack an den Stellen wo das Kupfer weg soll von der Platine, wie vom Papier. >Von den Kratzern mal abgesehen sehr gut. Die Frage ist aber, wie das mit >der Platine und dem Lack funktioniert. Die Kratzes sin nur weil das Papier geknickt wurde! Mfg Bouni
@ bouni Das sieht gut aus. Kannst du mit dem Laser auch schwarzen Lack von einer Kupferplatte wegbrennen? (Also wenn man keine Photolackplatine hat.) > Sobald meine Ladung Platinen per Post da ist werd Ich das Ganze mal > richtig testen und auch ätzen. Heißt das dass du günstige Platinen da hast? Platinen zurechtschneiden geht nicht oder? (Wie hoch ist die Leistung des Lasers? 40W oder eher 300W ? )
Morgen, >Kannst du mit dem Laser auch schwarzen Lack von einer Kupferplatte >wegbrennen? >(Also wenn man keine Photolackplatine hat.) Kann ich nicht mit Sicherheit sagen, müsste Ich probieren. Das Problem wird die gleichmäßigkeit der Schicht sein! Darum nehme Ich lieber Photolackplatinen und entwickel die komplett. >Heißt das dass du günstige Platinen da hast? Bei 1,27€/Stk. kann man ja nix sagen, oder ?? (Bürklin) >Platinen zurechtschneiden geht nicht oder? Ne, leider nicht. Zur Leistung kann ich nix sagen :| Mfg Bouni
Ich denke nicht, das du die Platinen entwickeln musst, der Photolack bleibt ja durch das entwicklen trotzdem noch lichtempfindlich. (Soweit ich weiß zumindestens) Sprich: Diesen Arbeitsschritt kannst du dir sparen.
Morgen, >Ich denke nicht, das du die Platinen entwickeln musst, >der Photolack bleibt ja durch das entwicklen trotzdem >noch lichtempfindlich. (Soweit ich weiß zumindestens) >Sprich: Diesen Arbeitsschritt kannst du dir sparen. Was ich mit dem entwickeln bezwecken will ist das der Lack fest wird, Die lichtempfindlichkeit ist bei meiner Methode nicht von belang! Ich belichte mit dem Laser ja nicht sondern brenn den Lack weg! Oder löst die Säure den Lack ohne entwickeln etwa nicht auf ?? wär ja super :) Mfg Bouni
Meines Wissens ist es so, das ja nur der belichtete Lack seine Eigenschaft ändert, der unbelichtete wird ja nicht entwickelt. Heißt, das der unbelichtete genauso weich/hart wie vor dem entwickeln ist. Von daher brauchste da nix zu machen, ausser aufpassen das du den Lack nicht verkratzt. Evtl wäre auch die Tonermethode was für dich: Einfach die ganze Platine mit Toner beschichte und dann erst runterbrennen, weil Toner wohl das Licht vom Laser besser absorbiert, also besser wegbrennt. Aber das kommt eher auf die Versuche drauf an.
Die Frage ist dann nur wie bekomm ich den Toner Gleichmäßig zund deckend auf die Platine ?? Ich poste auf jeden Fall die Ergebnisse nach dem Fotolack Test :) Mfg Bouni
Is eigentlich ne ganz interessante Idee, nur dass man fuer das Geld einer solchen Maschine auch eine professionelle Film/Belichtungsausruestung kaufen koennte.
Mahlzeit, Es geht ja nur darum das ich zugang zu so einer Maschine hab, und wenn sich das bewährt dann lassen sich sicherlich auch wo anders Firmen mit solchen geräten finden die das machen, und es ist dann wesentlich weniger aufwand eine Prototypen Platine herzustellen! Mfg Bouni
Moin, ist für den normalen Hobby-Elektroniker sicher nicht billig sich seine Platine so Laser-Belichten zu lassen. Ich habe in einer Diplomarbeit von dem Verfahren gelesen. Der Mensch hat in Halbleiter Strukturen geätzt und wollte ohne Masken arbeiten. Dort wie hier ist der Fotolack mit einem Laser nicht belichtet, sondern thermisch zerstört worden, wodurch er auch unlöslich für den Entwickler wurde. Die Wellenlänge des Lasers war dabei glaube ich egal. Wenn das klappt, ist das sicher eine bequeme Möglichkeit für dich ohne die Chemiesauerei auszukommen. Bastler
So richtig interessant wird das, wenn man einen Laserdrucker irgendwie umbauen könnte........
Kann der Laser nicht gleich noch das Kupfer an den Stellen wegbrennen, an denen es nicht gebraucht wird?
@ Ulli (Gast) >Kann der Laser nicht gleich noch das Kupfer an den Stellen wegbrennen, >an denen es nicht gebraucht wird? Da braucht man etwas mehr als Laserkalsse 1. . .
Falk Brunner wrote: > @ Ulli (Gast) > >>Kann der Laser nicht gleich noch das Kupfer an den Stellen wegbrennen, >>an denen es nicht gebraucht wird? > > Da braucht man etwas mehr als Laserkalsse 1. . . Denke auch das da eher Laserklasse 2 oder 3 drin steckt, was allerdings dafür immernoch nicht reichen wird. Wo wir grade beim Thema sind, bei mir spukt immernoch die Belichtung einer Photoplatine mittels Laser im Hinterkopf rum. Da in nächster Zeit die HD-DVD Laufwerke verramscht werden, würde mich interessieren ob jemand weis was für welche Stärke der (Schreib-)Laser hat. Mit 405 nm sollte er sich ganz gut eigenen...
leider_war_schon_mittag wrote: > So richtig interessant wird das, wenn man einen Laserdrucker irgendwie > umbauen könnte........ vergiss es...
Hi, >Da braucht man etwas mehr als Laserkalsse 1. . . RICHTIG! Heute sind meine Photoplatinen gekommen, aber der Laser ist heute komplett belegt. Also werd ich wohl bis morgen warten müssen bis ich den Versuch starten kann. >...seine Platine so Laser-Belichten zu lassen. Nicht belichten! Ich brenne den Lack an den Stellen wo das Kupfer weg soll weg und ätze Sie ganz normal!!! >So richtig interessant wird das, wenn man einen Laserdrucker irgendwie >umbauen könnte........ So eine Lasereinheit wiegt gut und gerne 15kg!!! Das kannste knichen die mit so nem popligen Schrittmotörchen zu bewegen :) Mfg Bouni
@ Tim T. (tim_taylor) >> Da braucht man etwas mehr als Laserkalsse 1. . . >Denke auch das da eher Laserklasse 2 oder 3 drin steckt, was allerdings >dafür immernoch nicht reichen wird. Lies mal den Text im Link. >interessieren ob jemand weis was für welche Stärke der (Schreib-)Laser >hat. Mit 405 nm sollte er sich ganz gut eigenen... AFAIK um die 30..50mW! MfG Falk
Die Maximale Leistungsaufnahme unseres Systems ist mit <2kW angegeben !! Mfg Bouni
Falk Brunner wrote: > Lies mal den Text im Link. Stimmt, hatte ich übersehen -> Laserschutzklasse 1 nach EN 60825-1 Damit wird man wohl selbst den Photolack nicht festbrennen können... EDIT: Bei abgenommenen Seitenöffnungen entspricht das Laserbeschriftungssystem Laserschutzklasse 4 nach EN 60825-1. Ergo ein Klasse 4 Laser, der durch Schutzvorrichtungen Klasse 1 erfüllt. > AFAIK um die 30..50mW! Gleich mal die Belichtungsenergie für Bungard Material raussuchen. Danke
Elias B. wrote: > > Nicht belichten! Ich brenne den Lack an den Stellen wo das Kupfer weg > soll weg und ätze Sie ganz normal!!! Das hab ich auch erst nach deinem 3. oder 4. Post geschnallt :-) > >>So richtig interessant wird das, wenn man einen Laserdrucker irgendwie >>umbauen könnte........ > > So eine Lasereinheit wiegt gut und gerne 15kg!!! Die heutigen Laserdrucker wiegen keine 15kg mehr :-) > > Das kannste knichen die mit so nem popligen Schrittmotörchen zu bewegen > :) Die Lasereinheit wahrscheinlich nicht, aber niemand sagt, dass man den Laserstrahl nicht mit Spiegeln umlenken kann. Und so Spiegeln kann man wunderbar mit Schrittmotörchen verstellen. Die ganzen 'Laser-Shows' arbeiten mit so einem Verfahren.
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) Das mit den Spiegeln ist ne gute Idee, aber dann muss das ganze in nem abgeschlossenen Bereich passieren! Ich hab keine Lust drauf das mit dem Laser dann ne Lasershow abgeht :) Die Vorstellung ist irgendwie witzig Schmerzhaft :D Mfg Bouni
@ leider_war_schon_mittag (Gast) > So richtig interessant wird das, wenn man einen Laserdrucker irgendwie > umbauen könnte........ Das geht nicht! Bei einem Laserdrucker wird eine 25µW Diode oder ähnliche verwendet. Die haben nur die Aufgabe die Transferfolie zu belichten um diese belichteten Stellen statisch zu entladen. Dann -> Toner anziehen -> aufwalzen.
Naja aber etwas Sinnlos isses schon. Ich mein man braucht trozdem noch photoplatine und das belichten ist ja nun wirklich nicht DER Akt...
@ Läubi Mail@laeubi.de (laeubi) >Ich mein man braucht trozdem noch photoplatine und das belichten ist ja >nun wirklich nicht DER Akt... Das Belichten weniger, die Belichtungsfolien schon eher. MfG Falk
Mit einem Tintenstrahldrucker auf Transparent-Zeichenpapier ist auch die Belichtungsfolie kein großes Problem. Grüße Axel
Hi, Ich nehme nur Fotoplatinen weil da schon Lack drauf ist !!! Ich denke wenn amn ne andere Platine dünn und deckend lackiert kriegt geht das auch!! Mfg Bouni
Mahlzeit, Also, der neueste Stand ist folgender: Den Fotolack weglasern klappt nicht, weil er zu stark reflektiert! (evtl. gibt es anders lackierte Platinen !? meien sind grün durchsichtig ) Dann hab ich den Lack abgeschliffen un versucht das Kupfer direkt wegzubrennen (35µm) -> Fehlanzeige :( Jetzt werd ich die Platinen mal mit Sprühlack lackieren (matt) und es am Freitag wieder versuchen. Mfg Bouni
> Jetzt werd ich die Platinen mal mit Sprühlack lackieren (matt) und es am > Freitag wieder versuchen. Am besten aus 30 - 45cm Entfernung feinen Nebel hochsprühen, oder mal mit einer Platine versuchen die mit 100% Toner beschichtet ist. Bist du im Besitz eines umgebauten Laminiergerätes? .. oder eines Bügeleisen? (ist zwar etwas Aufwand, aber man kann es ja mal probieren)
>> Die Maximale Leistungsaufnahme unseres Systems ist mit <2kW angegeben !!
Das ist ja nicht sehr viel, dann wird der Laser höchstens 30W haben. (So
Pi*Daumen)
@ Gast (Gast) >Das ist ja nicht sehr viel, dann wird der Laser höchstens 30W haben. (So >Pi*Daumen) Wenn man die auf einen 100um Klecks fokusiert sind das stattliche 3,8GW/m^2!!! ;-) MFG Falk
Mahlzeit Männer, (und evtl. auch Frauen ;) ) Hab heute Morgen eine meiner Platinen mit Nitro-Verdünner abgewaschen, damit der Fotolack runter geht, und die Platine anschließend dünn mit grauem mattem Haftgrund besprüht. Ich werde Morgen versuchen den Lack runter zu lasern. Ich hoff das es klappt und das der Lack die Säure aushält !? Aber wenn edding die schon aushält, wird der Lack da allemal abkönnen :) Mfg Bouni
hi, das habe ich mir auch schon mal überlegt mit einem uv laser, habe es dann aber sein lassen, da es zu aufwendig geworden wäre
Hi, Für mich ist der aufwand wenn es denn klappt geringer als mit jedem anderen Verfahren, und leiterbahnbreiten von <0,3mm sollten auch kein Problem sein! Mfg Bouni
Hi @ all, So hier die Ergebnisse :) Als erstes mal die gelaserte und zum ätzen fertige Platine: http://bouni.owee.de/stuff/SMD-Adapter-16f-gelasert.jpg Sorry für die riesigen Bilde, aber sonst kann man Details schlecht beurteilen!! Und was alle sehen wollen, das geätzte Platinchen: http://bouni.owee.de/stuff/SMD-Adapter-16f-geaetzt.jpg Ich konnte das fertige Teil leider nicht scannen, da ich einen solchen nur beim Arbeiten hab. Aber man erkennt was man erkennen muss (denk ich) :) Am Montag folgt ein gescanntes Bild! Mfg Bouni P.S.:Ich ätze mit Ammoniumpersulfat, kann Mir jemand einen Trick verraten die das ganze Ätzen beschleunigt!?
Die geaetzte Platine haettest schon auch von oben ablichten muessen...
Dann reflektiert Sie aber so stark das man nix erkennt :) Wie gesagt Montag gibts das ganze gescannt :) Mfg Bouni
Sieht ja schon mal vielversprechend aus, per Durchlichtmethode kannst du ja mal feststellen ob löcher oder so im Layout sind. Außerdem lassen sich lichtdurchflutete Platinen auch sehr gut fotografieren
N'abend, Mit was macht man das am besten ?? Einfach ne Lampe dahinter und von vorne fotografieren ??? Wenn ich die Platine mal so vor ne Lampe halte, dann seh ich keine Löcker oder ähnliches!? Mfg Bouni
Keine Löcher ist schon mal gut :D Aber das ist halt so ein Problem, welches bei transferiertem Toner auftritt. Als Lampe kannst du eigentlich fast alles nutzen, gut gehen schreibtisch Halogenlampen aus kurzer entfernung.
> P.S.:Ich ätze mit Ammoniumpersulfat, kann Mir jemand einen Trick > verraten die das ganze Ätzen beschleunigt!? Trick? Nun ja, auf 40°C erwärmen und Luft einblasen.
@ Elias B. Das sieht ja richtig gut aus! Hast du die Farbe jetzt mit Verdünnung runter gemacht oder mit Stahlwolle? Wenn, dann kannst du mal die Leiterbahnen abscannen! Würd mich interessieren wie das aussieht.
Hi, Mit Verdünner. Scann gibts mangels privatem Scanner am Montag Abend :) Mfg Bouni
Mich interessiert das schon noch ... Elias Oder willst du mit dem Warten die Spannung steigern? :-) Also dann nächster Montag? ... oder am Freitag?
Oops, Hab ich ganz vergessen. Hab grad n bissel Stress beim Arbeiten, Ich versuch morgen einen Scan zu liefern. Hab schon zwei der SMD Adapter rausgeschnitten, beim ersten hab ich versehentlich eine Leiterbahn mit dem Lötkolben abgerieben. Der zweite hat funktioniert :) Mfg Bouni
Sieht sehr vielversprechend aus ... wann nimmst du erste Aufträge in Empfang? :D
Das sieht ja gut aus! Was man erkennen kann ist (meiner Ansicht nach) die Richtung des Laserstrahls, wie der sich bewegt hat. Sind die horizontalen Linien Schleifspuren oder sind die vom Laser? An den Stellen war er bestimmt etwas dunkler, aber nicht ganz aus. Die Kantenschärfe ist schon beeindruckend.
Hi, Die linien die man sieht waren schon als ich die Platine mit verdünner abgeputzt hab. Vielleicht ein Vorschliff damit der Fotolack besser hält. Mfg Bouni
müsste sich nich son laser mit spiegeln in n alten scanner einbauen lassen? oder noch cooler in CD-Rom laufwerk :) hätte doch was direkt im Rechner Schaltungen lasern ^^ wobei nur rund is auch doof...
Durch Zufall bin ich auf diesen Beitrag gestoßen. Wie wäre es mit einer "Laser direkt Belichtung". mit ca. 400nm Laser (200mW). Ich habe mal bei einer Firma gearbeitet die solche Systeme hergestellt hat, bzw. Lasersysteme entwickelt hat. Das ganze sind zwar Sondermaschinen für die Druckindustrie, hat aber für Leiterplatten sehr gut geklappt. Laserpunkt ca. 20µm, 1200dpi. Die Kantenschärfe ist super, die Wiederkehrgenauigkeit des Systems 30µ. Wenn ich zu Hause bin kann ich mal mehr dazu schreiben. Gruß
Hallo, gut ich gebe zu das ist jetzt nicht wirklich ein Gerät zum Hausgebrauch. Die Kosten liegen so ungefähr bei 200T€. Prinzipiel ist das ein Klasse 1 Gerät. Der Laser selber ist natürlich Klasse 3b. Entsprechende Sicherheitseinrichtungen sind notwendig. Wie gesagt ich bin nur mal so über den Beitrag gespolpert.. ;-) und wollte mal was dazu beitragen. Um das mal etwas genauer zu beschreiben: Wenn man sich die Kanten von Leiterbahnen durch ein Mikroskop ansieht, stellt man an den Kante "Ausfransungen" fest, ähnlich als wenn ich ein Blatt Papier durchreiße. Diese Ausreißer kommen sehr wahrscheinlich durch die Reflexionen, des UV-Lichtes an der Folie. Mit dem oben genannten Lasersystem waren diese "Ausfransungen durchs Mikroskop nicht festzustellen. Die Kanten waren "glatt". Eben durch die Laser direkt Belichtung ohne Folie. Probehalber habe ich damals mal TQFP, QFP-Packages und verschiedene FPGA-Packages probiert. Achja, das Praktische ist, das diese Fotoschicht auf den Platinen auch bei ungefähr 400nm liegt...
Hi, Also eine Eurokarte dauert ca. 30min. Aber man kann die geschwindigkeit einstellen, wir haben zu gunsten der genauigkeit und zwecks erstem versuch eine sehr langsame geschwindigkeit gewählt. Mfg Bouni
Bouni wrote: > Hi, > > Also eine Eurokarte dauert ca. 30min. Also fassen wir mal zusammen: Das Teil kostet 200.000EUR, braucht 30min fuer ne Eurokarte und spart lediglich das Belichten. Na das lohnt sich doch mal, das ist ja bald noch ineffizienter als Fraesen. Fuer das Geld kann man sich wahrscheinlich ne professionelle Belichtungs- und Aetzausruestung kaufen, mglw. mit Durchkontaktierungsanlage.
Michael G. wrote: > Bouni wrote: >> Hi, >> >> Also eine Eurokarte dauert ca. 30min. > > Also fassen wir mal zusammen: Das Teil kostet 200.000EUR, braucht 30min > fuer ne Eurokarte und spart lediglich das Belichten. Na das lohnt sich > doch mal, das ist ja bald noch ineffizienter als Fraesen. Fuer das Geld > kann man sich wahrscheinlich ne professionelle Belichtungs- und > Aetzausruestung kaufen, mglw. mit Durchkontaktierungsanlage. Und ? Er hat nur eine Möglichkeit aufgetan, und die Idee ist gut, die möglichkeit eher nicht da kaum einer eine Firma kennt welches so ein Gerät besitzt. Aber erstmal auf so eine Idee kommen. Vielleicht entwickelt einer daraus nochwas. Wie mit der Bügelmethode -> Laminatormethode -> lasermethode (?) Da hat einer gute gedanken gemacht mit einer Möglichkeit und hat recht behalten, ist doch gut als , das schlecht zu reden, du Konservativer schlau Kopf.
Der SMD-Adapter ... der ist doch mal der Beweis für ein reproduzierbar gutes Ergebnis. Es werden ja auch recht starke (40W) Laser verkauft, vielleicht kann man mit denen so etwas ähnliches aufbauen wie es Elm-Chan gemacht hat. Kommt natürlich auf den Preis an, aber wenn ich meine Platinen belichten will muss ich 3 Folien-Ausdrucke übereinander kleben damit der Lack nicht zu stark belichtet wird. Und dann müssen die 2 Folien immer ordentlich zusammenkleben. Dauert bei mir in Summe länger als 30 Minuten :-( Deshalb bin ich jetzt bei der Toner-Methode gelandet.
Hallo, So jetzt will ich doch mal "schlaubi-Schlumpf" (der auch scheinbar nicht richtig lesen kann wer, was schreibt, aufklären. Also, das Teil für 200T€ braucht für ne EuroKarte nicht 30min., sondern naja nehme ich mal die langsamste Zeit an... gemessen bei einem viel schwächerem Laser. Wenn ich mich richtig errinnere waren das um die 2 bis 3 Minuten... Das ist für eine µm genaue Reproduzierbarkeit, Ersparnis der Einrichtkosten für Folien und ganz abgesehen von den Einsparungen bei den Folien als solches, schon ganz ordentlich. Und, fassen wir noch mal zusammen: 20µm Laserpunkt, Wellenlänge < 400nm, P~200mW, 1200dpi bzw. 2400dpi (natürlich verlängert sich die Zeit, wobei die Zeit nicht proportional der dpi-Erhöhung ist). Leiterbahnbreiten ab 60 - 80µm. Das System verfügt über ein automatisches Zuführungssystem für Drucksiebe, denn wie ich geschrieben habe ist das System nicht für die Elektronik entwickelt worden sondern für die Druckindustrie. Der Durchsatz ist dort ca. eine Fläche von 10qm /h. Angegeben ist das System mit einer Wiederkehrgenauigkeit von +/- 50µm. Man muß ja auch selbst auf der sicheren Seite sein. Für die Zielindustrie ist das Gerät durchaus seinen Preis wert. Auch Leiterplattenhersteller haben seiner Zeit Interesse angemeldet. Da ich dort nicht mehr beschäftigt bin und nur noch hin und wieder mal dort vorbei fahre kann ich gar nicht sagen, was jetzt so "Stand der Technik" ist. Namenhafte Unternehmen in der Branche sind sehr mit dem Gerät zufrieden... das ist mein letzter Stand. Achja die automatische Nachführung der Laserenergie (vergleichen Soll / Ist-Wert der Laserenergie)ist selbstverständlich. Nur mal so am Rande: Die Belichtung der Leiterplatten mittels UV-LEDs ist sehr effizient und bietet unter zur Hilfenahme optischer Hilfsmittel sehr gute Ergebnisse. Bei einem Laser anderer Wellenlänge wird die Fotoschicht einfach runter gebrannt. Den selben Effekt kann man auch beobachten wenn man UV-Lampen (mehere KW) verwendet. In den ersten Stunden (ca. 500h) eigent sich diese Lampe sehr gut. Danach wird die Fotoschicht nur noch durch die extreme Hitze Entwicklung "runtergebrannt". Das Ergebnis der Belichtungen ist bescheiden... Also, schönen Sonntag noch.
Achja, die Toner-Methode habe ich auch probiert... bin ich sehr zufrieden mit... mal eben schnell was "bügeln". ;-)
Könnte man solch einen Laser verwenden: http://www.ulrichradig.de/home/index.php/projekte/roter-240mw-laser Diesen dann auf einem zwei achsen schrittmotor system. Mikrocontroller gesteuert? Ist der Laser stark genug? Flo PS: Das schwierigste wird wohl die Software sein... Und... Sry fürs ausgraben
Hi Flo, Ich arbeite schon ne ganze Zeit nicht mehr in der Firma in der ich das hier gemacht hab :/ Aber ich denk das der Laser dort einiges stärker war. Aber wenn man die Geschwindigkeit entsprechend langsam und die Lackschicht dünn genug machst solle es schon gehen :) Mfg Bouni
Ich glaub ich versuch das einfach mal, indem ich den Laser bastel und wenns dann funktioniert kann ich den Laser immernoch auf Führungsschienen verfrachten... Dauert aber noch ziemlich, denn ich will jetzt erstmal den Einstieg in die Welt Mikrocontroller wagen. Flo
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