Hallo, Ich habe folgendes Problem: Wenn ich eine Spule an einen sinusförmigen Wechselstromkreis hänge, wie sieht dann mein Magnetfeld aus? Was ist für das enstehen des Magnetfeldes verantwortlich? Nur der Blindstrom oder der ganze Scheinstrom? Kann ich wenn ich die Formel: B = µ*k*I, wobei k eine Konstante ist je nach Aufbau der Spule; die Formel einfach mit j multiplizieren um die 90°-Verschiebung zwischen magnetfeld und Strom hinzubekommen? Wenn jemand eine Seite kennt, wo dieses Problem beschrieben wird bitte melden, habe jetzt schon 2 Tage im Internet gesucht aber finde leider nichts zu diesem Problem...
Das Magnetfeld ist direkt proportional zu sämtlichem Strom der durch die Spule fließt. Eine Phasenverschiebung gibt es nur zwischen spannung und strom, wobei hier die Spannung dem Strom um 90° voreilt.
> Wenn ich eine Spule an einen sinusförmigen Wechselstromkreis hänge, > wie sieht dann mein Magnetfeld aus? Sinusförmig, in Phase mit dem Strom. > Was ist für das enstehen des Magnetfeldes verantwortlich? Nur > der Blindstrom oder der ganze Scheinstrom? Der Strom der durch die Spule fließt. > Kann ich wenn ich die Formel: B = µ*k*I, wobei k eine Konstante ist > je nach Aufbau der Spule; die Formel einfach mit j multiplizieren > um die 90°-Verschiebung zwischen magnetfeld und Strom hinzubekommen? Es ist keine Phasenverschiebung zwischen Magnetfeld und Strom vorhanden, wohl aber zwischen Spannung und Strom.
Das Feld in einer Spule wird vom Strom hervorgerufen. Ein Strom ist weder Blind, noch Schein. Das Vektorfeld kann man durch einen vektorielle Integration rechnen. Geh mal von einem instantanen Feld aus. Wenn's das nicht mehr ist, hast du eh ein Problem. Das kommt aber hin, solange die Wellenlaenge viel groesser als die Ausdehneng ist.
Vielen Dank erst mal für die Schnelle Antwort! Das heißt auch mein Wirkstrom durch die Spule baut ein magnetisches Feld auf? Ich dachte eigentlich immer, dass der Wirkstrom von der Spule in Wärme umgesetzt wird und keinen Einfluss auf das magnetische Feld hat... Kann ich da auch ohne komplexe Rechnung rechnen und einfach eine Matrix dranmultiplizieren, die das Feld um 90° nach links dreht? Könntet ihr mir eine Formel sagen, mit der man das Magnetfeld einer Spule berechnen kann mit siniusförmigen Stromverlauf?
Moin,
die Spule sieht nur den Betrag des Stromes.
>>...die Formel einfach mit j multiplizieren um die 90°-Verschiebung zwischen
magnetfeld und Strom hinzubekommen?
Es gibt keine Phasenverschiebung zwischen dem Strom durch eine Spule und
ihrem Magnetfeld.
Die Flussdichte in einer Spule ist (ohne Gewähr!): B=L*i/(N*A);
N=Windungszahl A=Fläche
Bastler
Was drehen es gibt nichts zu drehen ? Es ist nur der Wirkstrom, der das Feld aufbaut. Es gibt keinen anderen.
Es gibt nur einen Strom in der Spule. Das mit Wirk- BlindStrom sind nur Definitionen, um zu Erkennen welcher StromANTEIL bezogen auf die angelegte Spannung ein (Wirk)Leistung überträgt. Dadurch wird der eine Gesamtstrom in Teilströme aufgeteilt, die Energie übertragen oder auch nicht. Ist sozusagen ein Hilfsmittel für Elektriker, die nur mit Sinusförmigen Strom/Spannungsverläufen zutun haben und Energie übertragen wollen.
>die Spule sieht nur den Betrag des Stromes.
- ein kleiner Moechtegern-Gleichrichter, oder was ?
Autsch... das tut weh. In der Tat. Eine Spule ist nicht so einfach wie
sie ausschaut. Es gibt ein Verhalten bei Gleichstrom, bei Wechselstrom
und Feldapproximationen von langen duennen Spulen. Feldstaerke und
Feldgeometrie sind auch nicht dasselbe.
Das heißt ich leg eine Sinusspannung an eine Spule an und bekomme einen Sinusförmigen strom. Den muss ich jetzt ja mit µ und k multiplizieren um das B-Feld zu bekommen. Wenn ich das jetzt noch 2-dimensional betrachte muss ich doch dann noch den Vektor der da ensteht um 90° nach links drehen, oder? Das heißt meine Formel für das B-Feld sieht dann so aus: B = µ k U/(omega * L) * cos(omega t) * R90, wobei R90 eine Drehmatrix um 90 ist... U/(omega * L) * cos (omega * t) ist ja mein Strom der durch die Spule fließt, oder?
@669: Man kann Dinge absichtlich falsch verstehen, aber was erwartet man auch von jemand, der nichts sinnvolles beiträgt und nur dumm rumpöbelt.
>@669: Man kann Dinge absichtlich falsch verstehen, aber was erwartet man
auch von jemand, der nichts sinnvolles beiträgt und nur dumm rumpöbelt.
Bis du sicher, dass DU was verstanden hast? "Nicht verstehen" und
"sinnvoll" sind 2 Paar Schuhe....
Drück dich präzise aus und man versteht dich richtig. Die Technik
verzeiht auch keine Fehler.
@Bastler und @ Bensch: Könnten wir uns jetzt bitte wieder dem Thema widmen? Ich muss darüber eine Projektarbeit schreiben und brauch das dringend wie das magnetische Feld einer Spule bei Wechselspannung zu brechnen ist!
>ch muss darüber eine Projektarbeit schreiben
Jetzt hast du dich selbst disqualifiziert..
Ich muss eine Projektarbeit über Asynchronmotoren schreiben und will mich darin auch auf das B-Feld beziehen! Da ich leider nichts im Internet finde hab ich hier reingeschrieben weil ihr mir dabei ja sicher helfen könnt! Ich will nur noch wissen, ob die Formel: B = µ k U/(omega * L) * cos(omega t) * R90, wobei R90 eine Drehmatrix um 90 ist... Hier funktioniert oder nicht!
Was willst drehen ? In der Zeit, geometrisch ? So geht das nicht. Und das Feld einer langen, duennen Luftspule hat wenig mit einem Asynchronmotor zu tun. Die Selbstinduktivitaet ist schwer zu rechnen. Das einfachste wird sein, du rueckst die aufgabenstellung raus. Dann sehen wir mal, was sich machen laesst.
Sagt dir 2-Achsentransformation etwas? Das sollte ziemlich genau das sein, was du brauchst. Da arbeitet man mit Flussverkettungsverktoren, die sich entweder synchron mit dem Stator oder dem Rotor oder dem Luftspaltfeld drehen, je nach dem, was man haben will. Daraus kann man gut die Flussdichte berechnen. Ein gutes Online-Manual kenne ich leider nicht dazu. Bastler
2-Achsentransfortmation sagt mir leider nichts und bei Google find ich unter dem Begriff leider auch nichts....
http://www1.hs-bremerhaven.de/kmueller/Skript/raskm1_2s.pdf ab S.129 beginnt das, was ich gemeint habe. Wenn du Flussdichten beschreiben willst, schaust du dir in den Scripten am besten zuerst die Kapitel Raumzeigermodualtion von ASMs an. Alles ein recht komplexes Thema, das vorallem bei der Regelung hoch dynamischer Antriebe interessant ist. Die Felder innerhalb vom ASMs zu berechnen ist leider ziemlich schwierig und wird in der Praxis numerisch gemacht. Bastler
Danke dir! Kennst du zufällig eine Simulation im Internet mit diesen numerischen Verfahren?
Nein, das Verfahren ist eine "Finite-Elemente-Simulation", mehr weiß ich da auch nicht. Viel Erfolg noch! Bastler
Hallo, ich weiß leider nicht ob dein Problem schon gelöst wurde. Aber wen du magnetisches Feld in schpulen berechnen willst gibt es ein opensource Programm. es heißt magFDM dieses und die dazugehörigen Pakete installieren. Das Programm berechnet dir anhand eines *.png Bildes die sämtlichen Parameter die du brauchst und B kannst du dann anhand vom dem Programm erstellten Ptottes ermitteln. http:\\sourceforge.org instaliere dir am besten Ubuntu, danach magFDM runterladen und instalieren, sowie die bei der instalation benötigre Pakete. Als nächstes mtPaint installieren, Octave und die Zusatz Tools installieren.
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