Hi Leute, ist es möglich über eine Radioantenne mit zwei Empfangseinheiten gleichzeitig zwei verschiedene Sender zu hören? Viele Grüße
ja. Aber wenn du mich jetzt nach ner Schaltung fragst kann ich dir nicht helfen. An einer Antenne kommen ja nun alle Sender an. Hinter der Antenne folgt dann ein sog. Tuner, der aus dem Sammelsurium von Signalen ein bestimmtes herausfiltert. Wenn du zwei tuner parallel an die Antenne anschlesst, dann kann jeder Tuner einen gewuenschten Sender verarbeiten. Es gibt Set-top boxen die haben zwei Tuner. Mit einem kann man live TV gucken und gleichzeitig ueber den zweiten Tuner eine andere Sendung aufnehmen Tim
ging ja schnell...:-) Danke. Muss ich dabei auf etwas spezielles achten oder kann ich einfach 2 FM-Empfänger verwenden?
Das wird geringe Verluste zur Folge haben, weil sich 1. die von der Antenne gelieferte Signalleistung aufteilt und 2. eine Fehlanpassung entsteht, das dürfte aber in der Praxis bei halbwegs vernünftigem Empfang kein Problem darstellen.
Hi, probier unbedingt ob die Empfindlichkeit bei2 Empfängern an der gleichen Antenne gleich bleibt. Der o.g. Tuner empfängt nämlich nicht nur, sondern sendet Mischprodukte in Richtung Antenne (gedämpft, aber trotzdem. Die setzten dann die Empfindlichkeit des 2. Empfängers runter (Eingangsstufe regelt runter). Deshalb nur "lose" kapazitiv / induktiv ankoppeln und besser nicht per Draht (galvanisch) zusammenschalten. Im Nahbereich (extrem starke Signale) spielt's keine Rolle. Gruß Gerd.
Hi, Karin, Du: "ist es möglich über eine Radioantenne mit zwei Empfangseinheiten gleichzeitig zwei verschiedene Sender zu hören?" In Gemeinschaftsantennenanlagen ist das die Regel. Nimm die dort erhältlichen Module. Eines der Probleme ist die Oszillator-Störstrahlung - jeder Empfänger pfeift in die Antenne hinein, und bei ungeschickter Anordnung in den anderen Empfänger. Mit handelsüblichen Modulen solltest Du aber sicher sein. Ciao Wolfgang Horn
Es gibt ein Bauteil im Baumarkt und beim Fernsehhändler, das auf den schönen Namen "Rundfunk-Verteiler" oder "Zweigeräteverteiler Rundfunk" o.ä. hört. Das hat drei Koaxanschlüsse wie sie so benutzt werden, an einen kommt die Antenne und an die anderen kommen die Tuner. Kosten vielleicht 1,50-20 EUR. Der clou: Das was von der Antenne ankommt, geht mit recht wenig Verlusten zu den Tunern (etwas schwächer als die halbe Leistung), aber gegenseitig kommen sie sich nicht so in die Quere. Nicht auf die TV-Variante reinfallen die es davon auch gibt :) Gruß Hendi
Die Zweigeräteverteiler für Rundfunk bzw. TV unterscheiden sich nur durch die Steckanschlüsse ( also darauf achten, dass es passt ): für TV: Eingang Buchse, Ausgänge 2*Stecker; für Radio: Eingang Stecker, Ausgänge 2*Buchse. ( Ist dann u.U. zu berücksichtigen, wenn "hausseitig" z.B. eine Einzelantennenanlage Radio/TV vorhanden ist, dann kann man unter Einsparung einer teureren Antennendose mit einem derartigen Verteiler an TV UND Radio gehen; dann muss ggf. an der Zuleitung für eines der beiden Geräte ggf. Stecker gegen Buchse bzw. umgekehrt getauscht werden. ) Die sonstigen Eigenschaften sind gleich, z.B. Auskoppeldämpfung ca. 4 dB, Entkopplung 20 dB, Frequenzbereich bis UHF. MfG.
Und nun machen wir die Sache noch so richtig kompliziert. Jetzt brauchen wir hier nur noch einen Oberlehrer, der das bisher gesagte insgesamt in Frage stellt.
Das Problem sind immer 1.) Gesetzmässigkeiten, die uns die Natur vorgibt und 2.) die praktischen Anwendungen, die daraus entwickelt werden. Leider passen die uns vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten nicht immer genau auf den einzelnen Anwendungsfall => gut, dass es Foren gibt ! Will man dann, sein Helfer-Syndrom kompensierend, jemandem ohne genauer Kenntnis der Gegebenheiten erklären, wie er für sein Problem eine zweckmässige Lösung erreichen kann, gibt's folgende Möglichkeiten: a) man kann gut raten, welcher Sachverhalt genau vorliegt, dann ist gute und schnelle Unterstützung einfach, man muss nur kurz sagen, was er machen muss ( "Kochrezept" ); b) man versucht Hilfestellung, weil man eben nicht genau weiss, was "Sache" ist, indem man dem Fragenden alle sich anbietenden, oft nicht trivialen Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Die Auswahl der richtigen Lösung setzt aber beim Fragesteller notwendig ein gewisses Mass an Verständnis der bei ihm vorliegenden technischen Gegebenheiten voraus. Also müssen im Fall b) auch dem Nicht-so-Insider oft lästige, weil schwer verständliche Gegebenheiten erklärt werden. ( Wofür habe ich denn Physik/Mathe abgewählt, dafür gibt's doch Spezialisten; -- Steuergesetze sind oft noch schwieriger als physiklische, zumindest nicht weniger widersprüchlich, manchmal muss man aber auch diese verstehen ... ) So, Schluss jetzt ... Viele Grüsse
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