Ich habe bei der feldorientierten Regelung eines Asynchron-Motors folgendes Problem beim Lösen dieser DGL: K1 * dPSI_R/dt + PSI_R = K2 * Isd Wie kann ich diese Differentialgleichung lösen, damit ich aus Isd PSI_R berechnen kann?
Jup nach PSI_R. Nur hab ich hier noch ein Problem: Mein PSI ist ja nach t abgeleitet und eigentlich ist isd auch abhängig von t, oder kann man da dann i als konstant betrachten?
Die DGL kannst du erst lösen, wenn du für isd(t) den konkreten Term einsetzt. Oder es ist konstant, dann geht das so.
OK alles klar danke dir! Das Problem ist, ich brauch dafür ja eine Zeit, aber wie bekomme ich die? Wie kann denn ein Frequenzumrichter den verketteten Fluss PSI berechnen, wenn er nur den Momentanstrom durch die drei Ständerwicklungen besitzt? Aus diesen drei Werten kann ich ja mein isd berechnen, aber wie gehts dann weiter? Woher bekommt mein Regler die Zeit t? Wird die auch über die Winkellage der Raumzeiger berechnet?
> Regler die Zeit t?
? guck mal auf die Uhr.
Das ist die Zeit.
Und wenn du, wie die Gleichung zeigt, PSI misst, dann hast du durch
Ableitung(Differentation, das kann die Software) auf dPSI/dt.
Ich mess aber nicht PSI sondern den Strom! Und bitte nach welcher Zeit leite ich dann ab?
>Und bitte nach welcher Zeit leite ich dann ab?
dein d/dt bekommst du doch schon dadurch, dass du deinen Strom nur zu
festen Zeitpunkten messen kannst. Da die Zeit zw. deinen Messungen
üblicherweise konstant ist hast du ja dein dt - oder nicht?
Gruß,
Christian
Dann stimmt die Formel nicht, weil: dy(t) T ----- + y(t) = k x(t) dt mit x(t) Eingang und y(t) Ausgang ergibt PT1. Aber ist y(t) EIngang und x(t) Ausgang, dann wird das nichts. Weil das System, das durch diese Formel beschrieben wird, müsste dann in die Zukunft schauen können. Und das können keine technischen Systeme.
Ja stimmt doch! PSI ist mein Ausgang und isd mein Eingang! Wie kamst du jetzt darauf, dass es ein PT1 ist?
Hättest du mir vielleicht eine Internetseite, bei der man die ganzen Glieder überblicken kann?
Ich möchte dich ja nicht kritisieren, aber wenn du dich schon mit der trivialen Thematik der feldorientierten Regelung auseinandersetzt, dann sollte doch wenigstens ein Taschenbuch mit den Regelungstechnikgrundlagen am Tisch liegen... Wenn doch nicht, ist zumindest der erste Teil hiervon brauchbar: http://webber.physik.uni-freiburg.de/~hon/vorlss02/Literatur/Ingenieurswiss/Regelungstechnik/Regelungstechnik1.pdf Gruß Christian
Danke dir! und woher weißt du jetzt, dass es ein PT1 und nicht ein DT1-GLied ist?
weil die Übertragungsfunktion der DT1-Strecke nicht auf deine Gleichung passt.
Nichts für ungut, aber schön langsam denke ich mir "don't feed the troll". Eine Konstante heißt "Konstante", weil sie ihren Wert nunmal nicht ändert und somit konstant ist. Ob die Konstante nun X,Y,Z Uwe oder Oma heißt ist in erster Näherung egal. Bei deiner Gleichung wurden sie halt als K1 und K2 benannt. In der 'Formelsammlung' wurde die Bezeichnung der Konstanten aber wahrscheinlich eher nach dem Systemverhalten gerichtet.
daraus folgt:
Ach ja, die komischen schwarzen Punkte über den Ein- und Ausgangsgrößen sind keine Pixelfehler, sondern bedeuten d/dt, also die Ableitung nach der Zeit. Gruß Christian
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