Hallo, habe bald mein Fachabitur für Informatik & Automatisierungstechnik und würde gerne einen Beruf erlernen indem man mit Mikrocontrollern zu tun hat. Wie wäre denn z.B. eine Berufsbezeichnung? Welchen Beruf habt ihr denn hier so erlernt wenn ich fragen darf? Gruß Michael
wenn du softwareentwickler werden möchtest wirst du um ein studium nicht herumkommen
Und wenn ich mehr auf der Hardware Ebene tätig sein will?
Entwicklung = Studium Ausbildung = Handlanger Techniker = gehobener Handlanger oder Hilfsentwickler oder Systemtester
Naja, Du könntest ein E-Technik Studium (auch FH) dranhängen und dann anfangen, dich als Hilfskraft bei allen möglichen Elektronik-Einsetzern zu bewerben. Dann kannst Du mal in Elektronik-Entwicklung reinschnuppern. Meist findest Du an den FHs/Unis genug Aushänge von Firmen, die Hilfskräfte suchen. Als E-Techniker hast Du gerade in kleinen Firmen eine gute Chance, die Elektronik und SW zu entwickeln. Üblicherweise gilt: je größer die Firma (bzw. deren (Elektronik-)Entwicklungsabteilung), desto stärker die Arbeitsteilung; sprich Elektronik den E-Technikern, SW den Informatikern. Sieh Dich mal bei Firmen für Messtechnik, Auto-Elektronik o.ä. um. Gruß, Christian
Trucker ? Toll-Collect, GPS, Motormanagement, Handy....... überall Microkontroller.. SCNR
willi wrote: > Entwicklung = Studium > Ausbildung = Handlanger > Techniker = gehobener Handlanger oder Hilfsentwickler oder Systemtester Das ist jetzt vielleicht etwas hart ausgedrueckt, aber wohl wahr. Die wirklich guten Jobs, wo man wirklich entwickelt, erfordern alle einen Hochschulabschluss. Wenn man sich innerhalb der Firma weiterentwickelt und bissel Engagement hat kann man z.B. als Techniker schon auch in die Richtung kommen. Aber das ist auch ne Geldfrage, man wird wohl weniger bekommen.
das ist der ungetrübte blick auf die realität für berufseinsteiger. ob es denn dann immer so bleiben muss sei mal dahingestellt
Auch wenn ich dir jetzt die Illusion nehme : Auch wenn die dein zukünftiger Job etwas mit mC zu tuen habe sollte, wird die eigendliche mC Programmierung nur einen geringen Bruchteil deiner Tätigkeit darstellen. Die meiste Zeit wird für Planung, Sitzungen, Ausarbeitungen, sonstige Doku, Tests etc. draufgehen. Stell dich auch schon mal darauf ein, dass du sehr oft einen mC nicht nach seinen Fähigkeiten sondern nach den Preisvorstellungen div. Einkäufer bzw. Chefs auswählst und du diese über Jahre hinweg immer weiter ausreizen musst. Wie gesagt, ich will dir nicht die Illusion nehmen, doch die Realität in dem Job sieht etwas anders aus, als man sich u.U.als Hobbybastler vorstellt.
Hab in meiner kurzen Laufbahn (bin erst 24) schon so einiges (meist als Quereinsteiger) gemacht. - hab nach der Realschule die Berufsfachschule Technik ... - und danach noch das Fachgymnasium Technik besucht - Dann eine Ausbildung als Fachinformatiker - Anwendugsentwickler (3Jahre) - Danach in der Automatisierung (SPS-Prog/Planung/Bau/Support) gearbeitet (~1,5Jahre) - Arbeite jetzt als Entwickler für Mikrocontroller Applikationen (seit knapp 0,5 Jahren) und werde dieses auch denke ich erstmal weitermachen Nagut, finanziell ist es nicht die Welt, aber naja... "Viel" fährt man auf dem Wagen. Zum leben reicht es dicke und eine schicke Wohnung (~100m²) in bevorzugter Wohngegend kann ich mir auch leisten. Nur beim Auto muste ich Abstriche machen und fahre einen Dacia Logan ;) Aktuell denke ich auch noch über ein Fernstudium nach... aber da lege ich mich noch nicht so fest. PS. ein nicht zu unterschätzender Punkt sind Kontackte in der Industrie! Ich hatte das Glück und habe in einem recht Namenhaften Konzern gelernt und mit vielen einflussreichen Menschen zu tun gehabt! Man sollte nicht glauben, was potenzielle Arbeitgeber nicht alles versuchen über jemanden herauszufinden - bei meinem letzten Vorstellungsgespräch (meines jetztigen Arbeitgebers) wurde ich mit Namen konfrontiert, bei denen man sich schon über mich (positiv) erkundigt hatte.
Hallo, danke für eure interessanten Antworten aus dem Realen Berufsleben. Wenn ich denn nun kein Studium anstreben möchte, welchen Ausbildungsberuf könntet ihr mir ''empfehlen''. Ich habe mir schon mal bei der Agentur für Arbeit ein Paar Berufsbilder angesehen, jedoch konnte ich keins finden aus dem ich auch nur irgendwie herauslesen konnte, dass ich in dem Beruf irgend wann mal was mit µC zu tun haben werde. Gruß Michael
Als Elektroniker für Systeme und Geräte kannst du öfters µC auflöten, und vielleicht sogar mal einen Bestückungsfehler in einer µC-Schaltung suchen. Programmieren werden die (meist E-Technik-) Ingenieure.
>Suche Beruf indem man mit Mikrocontrollern zu tun hat.
Packer bei Angelika... *SNCR me, too*
Während einer Ausbildung (Elektroniker f. Geräte u. Systeme) wirst du mit µC (höchstwahrscheinlich) nicht viel zu tun haben. Da lernst du hauptsächlich Grundlagen der Analog- und Digitaltechnik und baust die Sachen diskret auf. Um dann als Facharbeiter einen Job zu bekommen, bei dem du µC-Schaltungen entwickelst und programmierst, wirst du Glück brauchen. Dass du mal Schaltungen mit µC zusammenlöten oder reparieren darfst wird schon vorkommen, aber selber Software entwickeln wirst du nicht oder kaum. Da wirst du dann noch weiter machen müssen, z.B. den Techniker. Oder studieren...
Michael Justinger wrote: > Hallo, > habe bald mein Fachabitur für Informatik & Automatisierungstechnik und > würde gerne einen Beruf erlernen indem man mit Mikrocontrollern zu tun > hat. > > Wie wäre denn z.B. eine Berufsbezeichnung? Such mal nach der Berufsbezeichnung oder Stellenangebote für "Field Application Engineer" oder "Application Engineer". Das sind die Menschen, die beim MCU-Hersteller die Application Notes erstellen und mit Kunden zusammen Lösungen für deren Einsatzgebiet erarbeiten. Je nach MCU-Typ kann das recht abwechslungsreich sein.
Wenn etwas Glück im Spiel ist und man in einer Firma landet, in der sich der Chef mehr für Fakten als für irgendwelche Papiere interessiert, dann schaffst Du es auch als Facharbeiter in die Entwicklung. Und die Firma freut's gleich doppelt - hat sie doch jemanden gefunden, der annähernd die Arbeit eines Ingenieurs leistet und nur einen Bruchteil von dessen Gehalt bezieht ;-) Ich habe nach meiner Ausbildung zum Kommunikationselektroniker (mittlerweile scheint es wohl anders zu heißen) als Produktionsmitarbeiter bei einem Hersteller (aktiv lebenserhaltender) medizinischer Geräte angefangen und mich nach 5 Jahren bis zur Entwicklung durchgeschlagen. Grob geschätzt wachsen dort an Konzepten 20%, an Schaltungen 80% und an Software 30% auf meinem Mist. Techniker bzw. ein Studium wurden mir schon nahegelegt, aber nur um ein paar Papiere mehr für die Akten zu ergattern ist mir das Leben dann doch zu kurz - da gibt's wichtigere Dinge. Klar - sollte man einmal die Firma wechseln wollen/müssen, steht man erstmal wieder nur als Facharbeiter da. So weit im Voraus plane ich aber nicht, solange alles gut läuft ;-)
>würde gerne einen Beruf erlernen indem man mit Mikrocontrollern zu tun hat.
zB Raumpfleger. Da kannst du die ausgeloeteten Controller aus der Tonne
kramen...
Ich hab E-Technik an der FH studiert.
Hi @ @6640 ich hab E-Technik an der FH studiert. Das merkt man. @Michael Hast du wirklich Ahnung, oder willst du das nur machen? MfG Spess
>Das ist jetzt vielleicht etwas hart ausgedrueckt, aber wohl wahr. Die >wirklich guten Jobs, wo man wirklich entwickelt, erfordern alle einen >Hochschulabschluss. Wenn man sich innerhalb der Firma weiterentwickelt >und bissel Engagement hat kann man z.B. als Techniker schon auch in die >Richtung kommen. Aber das ist auch ne Geldfrage, man wird wohl weniger >bekommen. Najaaaa... nicht ganz. Es gibt da noch die Quereinsteiger ;-) >Wenn etwas Glück im Spiel ist und man in einer Firma landet, in der sich >der Chef mehr für Fakten als für irgendwelche Papiere interessiert, dann >schaffst Du es auch als Facharbeiter in die Entwicklung. Genau so. >Und die Firma >freut's gleich doppelt - hat sie doch jemanden gefunden, der annähernd >die Arbeit eines Ingenieurs leistet und nur einen Bruchteil von dessen >Gehalt bezieht Das kommt auf die Firma, den Chef und die eigenene Verhandlungskünste an. In kleinen und mittelständischen Entwicklungsfirmen hat man die größten Chancen - wenn man ´was kann!
"Während einer Ausbildung (Elektroniker f. Geräte u. Systeme) wirst du mit µC (höchstwahrscheinlich) nicht viel zu tun haben. Da lernst du hauptsächlich Grundlagen der Analog- und Digitaltechnik und baust die Sachen diskret auf." ----- Aber auch nur wenn man den Jackpot knackt. Der Informationselektroniker Fachrichtung Gerätetechnik ist ein hirnloser Komponententauscher der weder kreativität noch intellekt benötigt, da kann man froh sein wenn man überhaupt mal irgendwas aufbauen darf. Hab die Ausbildung dazu ja hinter mir und erst noch Versucht nen Job in dem Bereich zu finden, das ist überall derselbe Mist. Bei Fehler A tausch Bauteil A, bei Fehler B Bauteil B, bei Fehler C Bauteil C, und wenns immernoch nicht geht werden Platinen oder gleich das ganze Gerät getauscht. Elektrotechnikkentnisse braucht man dafür keine, lediglich die Fähigkeit sein denkvermögen abzuwürgen und das ganze wie ein Roboter abzuleiern. Da ich keine lust hatte in 5 Jahren hirntot zu sein, habe ich ein Mechatronik-Studium drangehängt mit dem ich grade beschäftigt bin, in der Hoffnung das ich danach was finde was mir wirklich gefällt.
>Der Informationselektroniker Fachrichtung Gerätetechnik ist ein >hirnloser Komponententauscher der weder kreativität noch intellekt >benötigt, da kann man froh sein wenn man überhaupt mal irgendwas >aufbauen darf. Das kommt einerseits auf den Betrieb an (bei uns werden die Werker immer mit einbezogen, wenn es um Geräteentwicklungen geht), andererseits auf den Menschen selbst. Wenn der keine Lust hat, sich einzubringen, dann ist er selbst schuld. Sein Vorgesetzter kann natürlich auch dazu beitragen, dass sich der Werker mit einbringt, indem er dieses Verhalten fordert. Wenn man KFZ-Mechatroniker bei VW (im Wolfsburger Werk) lernt, steht man vermutlich auch eher am Fließband, als wenn man die Ausbildung in einer Niederlassung macht.
Schade nur, dass keine Kommunikationselektroniker Informationstechnik mehr ausgebildet werden. Der Elektroniker für Geräte und System ist am dichtesten dran und immer noch weit weg. @Micheal Justinger Es ist weniger der Beruf als vielmehr der Job.
...Fazit: "Nur" mit Ausbildung brauchst Du ziemlich viel Glück, wenn Du wirklich in kreativer Position in der Entwicklung landen willst. In der Tat kenne ich bei mir in der Entwicklung (ca. 300 Entwickler) ganze EINE Person, die das geschafft hat. Der hatte sich allerdings mit einer Elektronikfirma selbstständig gemacht, richtig Anhnung und ein abgebrochenes Studium + gute Kontakte. Die Techniker hier in der Entwicklung entwickeln auch mal etwas, aber das beschränkt sich i.d.R. auf eine Spannungsversorgung oder mal einen Leistungstreiber, vielleicht mal ein Labview-Programm... Obwohl: unsere Layouter sind auch alle Techniker. Beiss in den sauren Apfel und geh zu Uni/FH. Wenn Du die Motivation hast ist das machbar - vor allem, wenn Du nebenher schon arbeitest und merkst, dass Entwickeln wirklich Dein Ding ist. Mit Bafög und Nebenjob ist ein Studium auch bezahlbar, vielleicht musst Du auf den neuen 3er + eigene Wohnung verzichten, aber das macht sich nachher sehr schnell bezahlt! Trust me. :D
@willi
1 | Entwicklung = Studium |
2 | Ausbildung = Handlanger |
3 | Techniker = gehobener Handlanger oder Hilfsentwickler oder Systemtester |
meine Meinung dazu: Studium = arroganter Fachidiot Ausbildung = Basis für erfolgreiche Karriere Techniker = Zeigt dem Ingenieur was Sache ist...
> Studium = arroganter Fachidiot > Ausbildung = Basis für erfolgreiche Karriere > Techniker = Zeigt dem Ingenieur was Sache ist... Mag sein, nur dummerweise werden Ingenieursstellen i.d.R. mit Ingenieuren besetzt, selbst wenn es Techniker oder andere Personen gibt die genauso gut oder besser sind.
> Mag sein, nur dummerweise werden Ingenieursstellen i.d.R. mit > Ingenieuren besetzt, selbst wenn es Techniker oder andere Personen gibt > die genauso gut oder besser sind. In D sind irgendwelche Bescheinigungen nun mal mehr wert als alles andere...
>meine Meinung dazu: >Studium = arroganter Fachidiot >Ausbildung = Basis für erfolgreiche Karriere >Techniker = Zeigt dem Ingenieur was Sache ist... Selten so gelacht :-) Für ideal halte ich jedoch, wenn jemand vor dem Studium bereits eine entsprechende Berufsausbildung gemacht hat (und weiß auf welcher Seite der Lötkolben warm wird) oder dies sogar gekoppelt mit dem Studium verläuft (Berufsakademie, Studium im Praxisverbund, ...) Wer vorher schon jahrelanger Hobbybastler, Lichtorgelbauer und AVR- oder Sonstwasprogrammierer war, darf auch direkt zum Studium antreten ;-)
Hallo... Mein Tipp und zugleich auch mein eingeschlagener Weg: Ich habe nach dem Abitur ein zweigleisiges Studium nach dem "Ulmer Modell" (Infos: www.hs-ulm.de gibts mittlerweile aber auch schon an anderen Hochschulen) begonnen. Das heisst: Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei einer Firma mit parallel laufendem Studium an einer FH. Während der Ausbildungsphase brauchst du natürlich auch ein wenig Glück und Eigeninitiative um deine Interessen zu verwirklichen. Bei mir war der Glücksfall zum einen die neue Prüfungsreform in den Ausbildungsberufen und zum einen das persönliche Interesse meines Ausbilders an Microcontrollern. So durfte ich den neu eingesetzten PIC von Grund auf erlernen, und später sogar Simulationsboards testen, programmieren, etc. Da kein Kaufprodukt alle uns wichtigen Eigenschaften beinhaltete, machten wir uns selbst an die "Entwicklung". Die nun selbst gefertigten Platinen sind für weitere Azubis zum "Lernen" am PIC. Nach Abschluss der Ausbildung (Hauptstudium läuft grad) bin ich nun in der Forschungsabteilung eingesetzt. Hier wird es in kleinen Projekten bis hin zur Diplomarbeit auch (meistens) auf Mikrocontroller hinauslaufen. Und das, obwohl meine Firma eigentlich wenig bis gar nichts in die Richtung selbst macht/ herstellt. Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen, nen Einblick verschaffen.
> Das kommt einerseits auf den Betrieb an (bei uns werden die Werker immer > mit einbezogen, wenn es um Geräteentwicklungen geht), andererseits auf > den Menschen selbst. Wenn der keine Lust hat, sich einzubringen, dann > ist er selbst schuld. Sein Vorgesetzter kann natürlich auch dazu > beitragen, dass sich der Werker mit einbringt, indem er dieses Verhalten > fordert. Der besagte Jackpot. Wer sowas hat und sich nicht einbringt gehört entweder gleich erschlagen oder auf ewig in eine absteige verbannt wie die meiner Ausbildung, weil da hilft alles engagement nichts - Der miese Sklaventreiber von Chef hat erst mit aufscheuchen der Handwerkskammer überhaupt erst so getan als würde es ihn tangieren. Uns vollgelogen das es auf dem Plan steht, aber nie was gemacht. Und was wollten wir? Das sich einer der beiden Meister in der Firma schlappe 1-2 Stunden pro Woche zeit nimmt und fragen beantwortet, für die man sonst von der Seite angeschiessen wurde wenn man es zwischendrin machen wollte. Drückt ja die gewinne, wenn die Azibus nicht ihre Geräte abwickeln, für die es sich nicht lohnt eine normale Arbeitskraft einzusetzen. Und von den leuten aus den Schulblöcken kam auch nix besseres diesbezüglich, da war in der richtung auch nicht wirklich was los. Fazit: Wer sich ne Ausbildung in dem Fach antun will sollte genau wissen was er tut, sprich das ganze als Schritt für die weitere Laufbahn nehmen. Als alleiniges Standbein? Nur mit sehr sehr sehr viel glück mit der Firma, alles andere ist geistig nicht viel anspruchsvoller als ein Müllmann oder Strassenkehrer.
Ich mach momentan auch Ausbildung zum Elektroniker - Geräte und Systeme... leider... Werde wohl um ein oder ein halbes Jahr verkürzen. Ist echt nicht sehr anspruchsvoll. Im zweiten Lehrjahr geht es dann langsam mit µC Programmierung los, aber auch nur in PIC assembler und es geht wirklich von null los und in gaaaaanz kleinen Schritten, so das auch wirklich jeder mit kommen kann. Praktisch wird man das als Facharbeiter wohl nicht einsetzen können/dürfen, aber es geht wohl darum die Grundlagen der digitalen Informationsverarbeitung zu erlernen. Weil ich auch mal was (neues) lernen möchte, werde ich noch ein Studium dran hängen, würde ich auch jeden empfehlen der die Möglichkeit dazu hat (hatte sie aufgrund eines vergeigten Abis nicht).
Du hast Assembler? Da bist du noch gut dabei - Wir hatten son komisches Basic-Derivat, kotz ;) Richtig schlimm wirds dann wenn trotz des Schneckentempos nur ein Bruchteil mitkommt. Brrr. Aber gut, die leute haben sich auch nicht wirklich drum geschert, alá wozu braucht man denn Programmiersprachen, wo heute in fast jedem Toaster ein µC steckt, hehe. Sehr übel fand ich dann den Kommentar von meinem Lehrer, das er Assembler abgesetzt hat, weil er den Stoff nicht in die Leute reinbekommt. ...und die Lehrmethoden warens nicht, noch einfacher gings wirklich nichtmehr.
PIC assembler ist doch das einfachste was man heutzutage programmieren kann, oder? ~36 Befehle oder so und das war's. Sind halt immer ziemlich viele Leute dabei die den Beruf nicht aus Interesse an Elektronik erlernen sondern einfach weil sie nichts anderes finden konnten... Hast du in der Regelzeit (stattliche 3,5 Jahre Langeweile) abgeschlossen oder bist du noch dabei?
PIC kenne ich jetzt nicht, nur die AVRs, aber das dürfte sich von der komplexität her nicht wirklich was geben. ..und wem sagst du das im Bezug auf das interesse, da gabs wirklich viele bei mir. Bezüglich der dauer konnte ich gottseidank das erste Jahr wegfallen lassen (vergurktes Fachabi Fachrichtung ET, konnte trotzdem angerechnet werden) und hatte damit nur 2.5 Jahre Magenbeschwerden und extremste Schlafprobleme*. Dann Fachabi nachgeholt (gibt eine Form B die man mit Ausbildung nehmen kann, 1 Jahr statt deren 2), und jetzt im 2. Semester Mechatronik. Mit dem ersten Fachabi wars bei mir wohl wie bei vielen, irgendwie keine richtige Perspektive gehabt, mich dann für den Informationselektroniker entschieden da ich mit der ET schon seit kindesalter Kontakt hatte und es interessant fand, und nunja. Wachgerüttelt. In soner absteige wie meiner Ausbildung will ich niemals enden, da wäre ich nach 5 jahren entweder hirntot oder in der Klapse, brrrr. * Ich bin zwar eigentlich Atheist, aber trotzdem danke ich heute noch dem Schutzengel der diesen riesenklotz Gestrüpp neben der Leitplanke hat wachsen lassen, welcher mich dann aus dem Sekundenschlaf gerissen hat als ihn mein Auto mit Tempo 140 umgepflügt hat... (ausser ein paar Kratzern, grüner Matsche im Radkasten und einem derbst geschockten Azubi mit Puls 300, der noch ne Stunde später auf der Arbeit zitteritis hatte ist nix passiert, aber ohne den Busch, uuuh...) Zum glück bin ich aus dem Laden raus, das war ne scheiss zeit, echt.
Hallo, danke für eure Infos und Ratschläge. Ich werde dann doch ein Studium an der FH anstreben. Das ist wohl das Beste. Gruß Michael
Ich bin auch einer der Elektroniker führ Geräte und Systeme und kann das Gesagte eigentlich nur unterstreichen. Außer mit PIC's (ASM) und "sogar" ~4 Stunden C auf einem Atmega ist in der Ausbildung eigentlich nicht viel in Richtung µC vorgesehen. Ich hatte das Glück, dass mir der Ausbilder weitgehend freie Hand gelassen hat, was ich während der Arbeitszeit mache und so konnte ich mich intensiver mit µC beschäftigen. Mit den Ergebnis, dass ich nach erfolgreichem Abschluss, mich in der Entwicklungsabteilung sofort mit 32-Bit Controllern von Fujitsu auseinandersetzen durfte. Aber wie schon von meinen Vorrednern angesprochen, hatte das wohl in erster Linie mir Glück zu tun...
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