Hallo, ich studiere IKT an der Uni. Nun möchte ich gern wissen, wie man seinen Traumberuf findet, Es geht mir jetzt nicht darum eine frei Stelle zu suchen, sondern herauszufinden, was ich eben 8 Stunden pro Tag machen will/kann. Es ist nun mal alles sehr interessant, wenn es was neues ist und man hobbymnäßig herumspielen kann. Wenn man dann aber "muss", also Termindruck, Verantwortung udn viel Aufwand dahintersteckt, ist es dann oft nicht mehr so toll. Ich möchte mich am Freitag Abend auf Montag Früh freuen. Ich habe gehört, dass viel Ingeneurberufe alles andere als kreativ und abwechslungsreich sind. Da wird am Design von Hochleistungsgrafikrechnern gefeilt, um nach Wochen 0,1 % Performance herauszuholen. Jeden Tag sitzt man 10-12 Stunden angespannt und unkonzentriert am PC und muss erfolgreich sein. Wenn sich dann nicht der erhoffte Erfolg einstellt, man z. B. 2 Wochen gebraucht hat um 0,1 % Verzögerungszeit zu optimieren, anstatt eine, muss man mit Jobverlust rechnen. Anstatt sich zu freuen, dass der µC jetzt Interrupts verarbeitet oder etwas auf dem Display erscheint, hätte man müssen schon vor 2 Tagen fertig sein mit dem Projekt. Jeden Tag muss man Angst vor dem nächsten Arbeitstag haben, weil man diesmal vielleicht keine große Optimierung mehr erreicht. Und am schlimmsten ist es, wenn man dann auch noch Dinge machen soll, von denen man gar keine Ahnung hat und es soll dabei noch was sinnvolles herauskommen, am besten noch ohne Arbeitskollegen, die sich beteiligen, wobei die Existenz der ganzen Firma noch von der Arbeit eines Einzelnen abhängt, der gar nicht weiß was er da genau tut, sondern nur unverständlichen fremden Code, mit unbekonnten C-Erweiterungen zusammenmischt ohne deren Sinn zu können oder die Funktion zu durchschauen, wobei dann noch unerwartete Verhalten auftrete, die sich kein Mensch erklären kann. Also das sind sozusagen, die Alptraumberufe, die ich mir vorstellen kann. Aber ich wollte von euch mal wissen, ob es auch noch Berufe gibt, die wirklich interessant sind. Berufe, bei denen man schnell vorwärts kommt, ohne 100te unvollständige/unverständliche Datenblätter zu durchsuchen. Allerdings sollte es etwas sein, was nicht schon jeder macht. Alle verbessern immer weiter an den Handys herum oder an Grafikkarten oder Computern, bis ein Niveau erreicht ist, an dem niemand mehr durchsieht. Ich möchte aber einmal eine Tätigkeit machen, wo man wirklich noch neues erfindet und sich halt etwas als erstes ausdenkt. Ich meine da so etwas, wie die Erfindung der Büroklammer, Locher, Tacker... Also einfach, inovativ und so, dass andere immer wieder darüber staunen. Ich kenne mich nirgends ganz genau aus. Ich weiß von vielen nur etwas. Ich könnte z. B. eine Filter designen (nach Formelsammlung, im Elektronikprogramm probieren), aber ich kann keinen High-end-DSP-Filter, der mit logarithmischer-FFT-Rauschsperren-Dynamikbereichserweiternder Code Multiplex Cryptokrafie schmalbandige Übertragungen bei Beibehaltung der Gruppenlaufzeit sichere Datenverbindungen im Weltraum ermöglicht. Also gibt es noch Berufe, die richtig Spaß machen, nicht zu anspruchsvoll sind, nur wenige beherrschen und viel Geld bringen?
@Stefan, mein pubertierender Sohn hat die gleichen Ansichten wie Du: viel Kohle für wenig Arbeit,und die muß auch noch cool sein. Soll von Edison sein: "Erfolg ist zu 99% Transpiration und zu 1% Inspiration". Oder anders "Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt". Wenn Du vielleicht einmal erwachsen geworden bist, wirst Du das verstehen.
>Also gibt es noch Berufe, die richtig Spaß machen, nicht zu >anspruchsvoll sind, nur wenige beherrschen und viel Geld bringen? Zuhälter
Tja, drum sind Ingenieure gesuchte Leute, weil die sich hinsetzen und was produktives machen (immer öfter jedenfalls). Wenn du darauf keinen Bock hast, must du dir eben was anderes suchen. Es soll aber auch Leute geben, die gerne Probleme lösen und und dafür auch ein Bisschen Stress und Aufwand in Kauf nehmen. Ingenieur sein heisst nicht Bastler sein (meistens jedenfalls leider nicht), sondern zu wissen was man tut (ohne jetzt ambitionierten Hobbyisten auf die Füße treten zu wollen).
@Stefan: Das ist ganz einfach: Mach Dein Hobby so gut, dass andere dafür zu bezahlen bereit sind :-) Ich hab mich mit meinem Hobby selbstständig gemacht - und es funktioniert sehr gut :-) Ich arbeite, wann ich will und an Projekten, die ich mir aussuche. Das kommt Deinem "Traumberuf" schon sehr nah (für mich ist er das ganz klar). Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich in mein Büro komme - mittlerweile sogar noch mehr als am Anfang, denn nun geht es mir finanziell schon recht gut. Aber Geld ist nicht wirklich wichtig... > Also gibt es noch Berufe, die richtig Spaß machen, nicht zu > anspruchsvoll sind, nur wenige beherrschen und viel Geld bringen? "Nur wenige beherrschen" und "nicht zu anspruchsvoll" kannst Du wohl vergessen. Das schließt sich aus. Christoph
> Tja, drum sind Ingenieure gesuchte Leute haben aber ein schlechtes Image und gesucht werden nur erfahrene Spezialisten für wenig Geld. Durchschnittliche Anfänger haben ohne Vitamin B Null Chancen. Werde deshalb lieber Lehrer, Arzt, Anwalt, Steuerberater oder Vermögensberater. Die jammern zwar auch aber da ist das Verhältnis Stress zu Entlohnung noch etwas angemessener als bei Ingenieuren. > Mach Dein Hobby so gut, dass andere dafür zu bezahlen bereit sind :-) Wer etwas gut kann, hat noch lange keinen Auftrag, zumindest am Anfang. Außerdem wächst man mit seinen Aufgaben und am Anfang fehlt in jeder Hinsicht die Erfahrung. Am einfachsten hat man es da noch als selbstständiger Handwerksmeister. Elektroinstallateure und Heizungsbauer werden immer gebraucht. Es gibt auch viele Leute, die keinen TV einstellen und keine Antenne ausrichten können und diese Dienstleistung gern bezahlen wollen. Diese Leute kaufen dann auch Neuanschaffungen bei dir, weil sie zu faul oder zu dumm sind, Preise im Internet zu vergleichen und weil du dann diese Geräte nach Kundenwunsch konfigurierst. > Zuhälter Haben ein noch schlechteres Image als Ingenieure und interessant wäre der Beruf für mich nicht. Es gibt wichtigeres als Geld. Es lohnt deshalb nicht, sich einem kriminellen Mileau anzunähern. Aus dem gleichen Grund würde ich auch nie im gehobenen Management arbeiten wollen, unabhängig der Bezahlung.
Hallo Marco, > Werde deshalb lieber Lehrer, Arzt, Anwalt, Steuerberater oder > Vermögensberater. Die jammern zwar auch aber da ist das Verhältnis > Stress zu Entlohnung noch etwas angemessener als bei Ingenieuren. Wenn ich mir so die Arbeitszeiten in KH anschaue - ich beneide keinen Arzt. Und das Bild von Lehrern ist wohl noch schlechter als das von Ingenieuren. >> Mach Dein Hobby so gut, dass andere dafür zu bezahlen bereit sind :-) > > Wer etwas gut kann, hat noch lange keinen Auftrag, zumindest am Anfang. > Außerdem wächst man mit seinen Aufgaben und am Anfang fehlt in jeder > Hinsicht die Erfahrung. Darum ist eine gründliche Vorbereitung nötig. Wer gut ist, wird früher oder später Aufträge haben. Die Startphase ist natürlich immer schwer - Mund-zu-Mund-Propaganda benötigt ihre Zeit, ist aber ein Garant für ständig steigende Umsätze/Gewinne. Erfahrungen muss man überall sammeln. Das sollte keine Ausrede sein, es nicht zu versuchen. Die Chancen sind deutlich höher als die Risiken. > Am einfachsten hat man es da noch als selbstständiger Handwerksmeister. > Elektroinstallateure und Heizungsbauer werden immer gebraucht. Es gibt > auch viele Leute, die keinen TV einstellen und keine Antenne ausrichten > können und diese Dienstleistung gern bezahlen wollen. Diese Leute kaufen > dann auch Neuanschaffungen bei dir, weil sie zu faul oder zu dumm sind, > Preise im Internet zu vergleichen und weil du dann diese Geräte nach > Kundenwunsch konfigurierst. Ja, aber das Arbeitsfeld und die Kundschaft ist eben begrenzt. Mir wäre das zu langweilig. Stefan dürfte das ähnlich sehen.
> Wenn ich mir so die Arbeitszeiten in KH anschaue Warum keine eigene Praxis? > Darum ist eine gründliche Vorbereitung nötig. Wer gut ist, wird früher > oder später Aufträge haben. Zu großes Risiko, auch wenn man gut ist. Wie soll man vor seinem ersten Auftrag beweisen, dass man gut ist? Kann man bei seinem ersten Auftrag schon sehr gut sein? Wie holt man die ersten Aufträge? Das ist doch ein sehr unsicheres riskantes Geschäft.
lol wrote: >> Wenn ich mir so die Arbeitszeiten in KH anschaue > > Warum keine eigene Praxis? Geht natürlich - ist aber bei den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen nicht wirklich risikoarm - und man hat das nicht einmal selbst in der Hand. Außerdem erfordert das erhebliche Investitionen - und wirklich spannend ist der hundertste Bluthochdruck auch nicht mehr. >> Darum ist eine gründliche Vorbereitung nötig. Wer gut ist, wird früher >> oder später Aufträge haben. > > Zu großes Risiko, auch wenn man gut ist. Wie soll man vor seinem ersten > Auftrag beweisen, dass man gut ist? Kann man bei seinem ersten Auftrag > schon sehr gut sein? Wie holt man die ersten Aufträge? Das ist doch ein > sehr unsicheres riskantes Geschäft. Sehe ich ganz anders - deswegen ja auch "gründliche Vorbereitung". Dazu gehört auch, dass man sich Startaufträge holt. Noch besser sind eigene Produkte, die schon vorher nachgefragt werden, anstatt darauf zu setzen, dass andere Aufträge vergeben. Am Anfang muss man natürlich auch mal Aufträge annehmen, die man nicht so toll findet. Mit der wachsenden Bekanntheit der eigenen Produkte kann man diese Schiene aber relativ zügig zurückfahren und schließlich ganz einstellen :-) Christoph
> Geht natürlich - ist aber bei den sich ständig ändernden > Rahmenbedingungen nicht wirklich risikoarm Ist problemloser und risikoärmer als bei einem Entwicklungsing. > Außerdem erfordert das erhebliche Investitionen Auch nicht mehr als anderswo > und wirklich spannend > ist der hundertste Bluthochdruck auch nicht mehr. Jeder Patient reagiert anders und es gibt mehr Krankheiten als dir lieb ist. Arzt sein ist ein totsicheres Geschäft mit kaum Risiko.
lach wrote: >> Geht natürlich - ist aber bei den sich ständig ändernden >> Rahmenbedingungen nicht wirklich risikoarm > > Ist problemloser und risikoärmer als bei einem Entwicklungsing. Sich auf Fremde zu verlassen, halte ich für ein sehr hohes Risiko. >> Außerdem erfordert das erhebliche Investitionen > Auch nicht mehr als anderswo Meines Wissens nach liegen die bei einer Praxisausstattung deutlich im sechsstelligen Bereich. Dazu benötigt man Angestellte. Wenn man als Entwickler startet, benötigt man meist erheblich weniger. >> und wirklich spannend >> ist der hundertste Bluthochdruck auch nicht mehr. > > Jeder Patient reagiert anders und es gibt mehr Krankheiten als dir lieb > ist. Von denen ein Arzt immer nur Bruchteile sieht - "interessante Fälle" hat man nicht lange, die gehen weiter zu Fachärzten oder direkt in Kliniken. Unter "etwas wirklich Neues erfinden" (Stefan) stelle ich mir etwas anderes vor. > Arzt sein ist ein totsicheres Geschäft mit kaum Risiko. Die Zeiten sind für frisch niedergelassene leider vorbei. Die Gehälter und Aufstiegschancen sind maximal mäßig zu nennen. Christoph
Also mir geht es nicht darum ständig viel zu kaufen, weshalb ich viel Geld verdienen will. Ich bin zufrieden mit einer 20 m² Wohnung mit Internet, Strom, fließend Wasser und zu essen. Heizung und Kühlschrank sind ja nicht Lebensnotwendig. Also anders gesagt, ich möchte gern am Anfang richtig verdienen, dass ich dann von den Zinsen überleben könnte. Es könnte ja passieren, dass ich mal so krank werde, dass ich nicht merh arbeiten kann und vielleicht auch Harz 4 abgeschafft wird, denn man hört ja in den Medien immer wieder, dass das Geld hinten und vorne nicht mehr langt, um Sozialleistungen zu erhalten. Ich fange ja erst das 2. Semester im Studium an und möchte vielleicht auch noch den Doktortitel schaffen, aber nach so langer Zeit befürchte ich, ich habe es dann einfach satt oder ich schaffe eine Prüfung nicht. Ich bin zwar noch unter den besten (Im Abi der 2.-beste des Jahrgangs), aber das kann sich ja jeden Moment ändern. Ich merke auch, dass es immer anspruchsvoller wird, hatte ich in der Schule noch ohne zu lernen eine 1 oder 2 in Mathe, so habe ich heute öfters einmal eine 3. Im Gymnasium hatte ich sogar einmal eine 3 in Mathe (LK) auf dem Zeugnis und in der Prüfung. Nun habe ich in der Uni eine Hiwi-Job angefangen und gemerkt wieviel Schwächen ich noch habe. Ich musste dort erst noch schnell einige Kommandozeilenbefehle für Linux lernen, mit Makefiles kenne ich micht noch nicht aus und den Cellprozessor kannte ich bis dahin auch noch nicht von innen. Ich habe da die Aufgabe für den Cell-Prozessor ein Programm zu schreiben und entsprechend zu dokumentieren. Leider habe ich erst nach 30 Stunden Gesamtarbeitszeit herausgefunden, wie man einfache DMA-Transfers im Cell durchführt (von der SPU initiiert). Nun muss ich in den verbleibenden 60 Stunden (überziehen erlaubt) noch herausfinden, wie man einen DMA-Transfer von der PPU initiiert, den Framebuffer (Grafik) anspricht und die Software so optimiert, dass nicht unnötig Rechenzeit verschenkt wird. Dann muss ich noch wissen, warum manche Dinge nicht richtig funktionieren und möglichst das genau Verhalten/die Bedeutung bestimmter Funktionen kennen, die ich schon benutzt habe, aber noch nicht ganz durchschaut (Verwaltung von threads, laden von Programmen, Kontext erstellen). Der Betreuer konnte mir auch das mit dem DMA nicht erklären, wie man den in C durchführt, er erwart von mir, dass ich das herausfinde und dann entsprechend dokumentiere, damit andere, die ihre Diplomarbeit darüber schreiben auf das Wissen und meine Beispiele zurückgreifen können, damit sie das verstehen. Ich möchte nun nicht, dass ich später in einer Firma jeden Tag so arbeiten muss, also herumprobieren, versuchen hinter das Konzept/die Idee des Erfinders zu kommen und dann etwas zusammenstümperne, wo man sich nie sicher sein kann, ob man alles richtig gemacht hat, denn es könnte ja sein, man hat die Funktionsweise bestimmter vorgegebener C-Funktionen falsch verstanden und dann wird immer wieder ein neuer thread erzeugt bis der Großrechner abstürzt oder man hat irgendwo nicht sichergestellt, dass die Daten vollständig angekommen sind, ehe sie weiter verarbeitet werden oder das Ergebnis vorliegt, wann es gebraucht wird oder das Echtzeitverhalten gewährleistet ist oder auch unter allem Umständen sich keine Prozesse gegenseitig behindern oder Stacküberläufe passieren ohne zu wissen, wie das Betriebssystem die Verwaltung der Resourcen genau vornimmt. Es kann ja sein, dass Taskumschaltungen passieren, die man nicht erwartet hat und dann gibt es irgendwo einen time-out. Woher weiß ich ob spe_programm_load das Programm in den Hauptspeicher oder dem Lokalen Speicher läd oder ob das erst bei spe_context_run passiert und was passiert bei spe_context_create im Hintergrund und und und .... Ich möchte schon gern genau wissen, was ich mache und am besten vorher eine genauen Plan davon im Kopf haben, dass ich nicht 100000 verschiedene Sachen ausprobiere und hoffe, dass sich jede Funktion so verhält, wie ich glaub, wie es sich der Erfinder gedacht hat. Die Masterarbeit im 10. Semester muss ja dann viel schwerer werden als der Hiwi-Job im 2. Semester. Und dann nach dem Studium wird die Arbeit sicher noch anspruchsvoller sein, als die Masterarbeit. Ich weiß nicht, ob ich das alles schaffe. Wie groß sind denn die Herausforderungen als Entwicklungsingenieur wirklich?
Ich will mich auch einmal kurz outen: Ich bin 19 Jahre alt und beschäftige mich seitdem ich 12 bin mit Elektronik. Ich finde es dermaßen interessant, dass ich, wenn ich an einem Projekt arbeite, Essen, Schlafen und oft auch das Klogehen vergesse und darauf verzichte. Die Sache ist aber die. Ich wollte in die µC Produktion einsteigen und Chipdesigner werden. So richtig mit allem drum und dran, hochkomplizierte Dinge bei Intel oder AMD und Co machen. Aber ich habe keine Chance, ich lebe in Österreich und diese Firmen sind entweder in Japan, USA oder an irgendeinen anderen Arsch der Welt. Nun jetzt studerie ich Recht wie meine halbe Verwandschaft vor mir und ich bin zufrieden damit. Aber Chipdesigner - dafür würde ich wirklich (unübertrieben!) 18 h am Tag für minimale Entlohnung arbeiten. Es ist und bleibt ein Mythos für mich. Diese Genies beneide ich wirklich
> Die Zeiten sind für frisch niedergelassene leider vorbei. Die Gehälter > und Aufstiegschancen sind maximal mäßig zu nennen. Du solltest nicht jede Propaganda glauben. Gut, Aufstiegschancen sind gering. Aber wozu benötigt man die bei einem so sicheren Job? Geltungswahn?
Ach fahr doch ab mit solchen Mini fuzi klitzi Konzernen. In Österreich kommt noch hinzu, dass man nirgendwo eine Uni zum studieren von µC Technik hat. Elektronik auch nicht, nur Informatik. Und eine Fachhochschule besuche ich sicher nicht. Dazu weiß ich schon zu viel über Elektronik
@Schoasch: Wieviele Prozessoren hast du schon designed, arbeitest du lieber mit Verilog oder VHDL oder verwendest du einen C nach H Compiler? Interessieren dich eher RISC oder CISC Prozessoren? Hast du schon einmal eine Pipeline implementiert?
@ Schoasch Als ob man an der Uni was über Elektronik lernt. Die zwei Vorlesungen kann man vergessen. Elektrotechnik ist ein sehr theoretisches Studium. Die Elektronik kann man sich nur durch Eigeniniative beibringen.
Stefan wrote: >> Die Zeiten sind für frisch niedergelassene leider vorbei. Die Gehälter >> und Aufstiegschancen sind maximal mäßig zu nennen. > > Du solltest nicht jede Propaganda glauben. Das ist keine Propaganda mehr. Ich kenne einige Ärzte recht gut - und die ersten Jahre sind schon extrem. Nicht umsonst gehen viele ins Ausland. > Gut, Aufstiegschancen sind > gering. Aber wozu benötigt man die bei einem so sicheren Job? > Geltungswahn? Anspruch an die eigene Arbeit. Stillstand bedeutet Rückschritt. Mir wäre das deutlich zu trist.
>Ingenieur sein heisst nicht Bastler sein (meistens jedenfalls leider nicht), >sondern zu wissen was man tut (ohne jetzt ambitionierten Hobbyisten auf die >Füße treten zu wollen). Wenn man zuviel macht was man schon kann, ist es nicht wirklich spannend. Lieber hin und wieder etwas Neues ausprobieren.
>Nun jetzt studerie ich Recht wie meine halbe Verwandschaft vor mir und ich >bin zufrieden damit. Du wirst in 10 Jahren sehr glücklich mit deiner getroffenen Entscheidung sein.
> Das ist keine Propaganda mehr. Ich kenne einige Ärzte recht gut - und > die ersten Jahre sind schon extrem. Nicht umsonst gehen viele ins > Ausland. Auch viele Ingenieure gehen erst mal ins Ausland. So what?
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