'Mir ging's mal richtig gut', heißt ihre Reportage, die das ZDF am 26.02.08 brachte! Akademiker im freien Fall - Von der Überholspur in die Gosse: Echt krasse Fälle, hier als Kurztext noch mal aufbereitet..... Dem glänzenden beruflichen Aufstieg nach dem Studium folgte das nüchterne Erwachen auf der Straße! Das Gespenst 'Obdachlosigkeit' macht vor keinem Halt, selbst das Bildungsbürgertum bleibt nicht verschont! Die Journalistin Anja Kretschmer hat drei Akademiker begleitet, die mal ganz oben waren und jetzt, aus Eigen- und Fremdverschulden, auf der Straße leben - und überleben müssen. Maik, ein 38-jähriger Informatiker, verdiente als Controller bis zur großen IT-Pleite durchschnittlich 25.000 Mark im Monat... Robert, der obdachlose Religionswissenschaftler, mag Bibliotheken.... Auch Stefan, 44, einst ein beruflicher Überflieger mit glänzendem Studium kennt dieses Lied... Maik, ein 38-jähriger Informatiker residierte in Luxus-Hotels, sammelte exklusive Uhren und arbeitete am laufenden Band. Von der Familie hatte er sich zu diesem Zeitpunkt schon völlig gelöst, vom Tod seiner kranken Mutter erfuhr er erst viel später. 'Erfolg ist wie ein Rausch', erklärt Maik, dessen Abstieg sich langsam einschlich. Nach immer mehr Fehlleistungen, dem Jobausstieg und dem verprassten Restvermögen, musste er Hartz IV beantragen. Weil das Bezirksamt ihm Betrug unterstellte, mied er das Jobcenter in Folge. Mit Pfandflaschen verdiente er ein wenig Geld. Ein Iglu aus Blattwerk und Zweigen im Park war zwei Jahre lang sein 'Zuhause'. Maik, einst an Luxus gewöhnt, sucht nach heute Pfandflaschen...... Auch Stefan, 44, kennt diese Achterbahnfahrt: Glänzendes Abitur, erfolgreiches Studium mit zahlreichen Auszeichnungen, große Liebe, zwei wunderbare Kinder und plötzlich der große Fall. Schuld sei letztlich seine Frau, die ihn jahrelang mit seinem Vorgesetzten betrogen habe. 'Er hatte so viele Talente und sie alle vergeudet', klagt die Mutter. Bei Robert, dem 56-jährigen Religionswissenschaftler, war die Obdachlosigkeit ein allmählicher Prozess, nachdem er über Jahre noch in WGs und bei Freunden lebte. Nach zehnjährigem Gymnasialdienst verliebte sich der Lehrer damals in eine Kunststudentin, kündigte, kümmerte sich fortan um ihre Ausstellungen und gründete eine Bluesband. 'Ich dachte, man könnte auch ganz anders leben, von Kunst und Musik', lautet sein resignierter Rückblick. Arbeitslosigkeit, selbst Obdachlosigkeit, betrifft immer häufiger auch die bürgerliche Mitte. 'Auf der Straße' lassen sich die im Studium erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse in den seltensten Fällen anwenden. 'Das Denken hat mir nie geholfen', bestätigt Robert. Es geht nur noch um die Erfüllung der Grundbedürfnisse: essen, trinken, schlafen. Die Reportage 'Mir ging's mal richtig gut' beschreibt auf 'berührende Weise', so das ZDF, 'das Leben von drei obdachlosen Hochschulabsolventen, die versuchen, in ihrem von außen betrachtet 'gestrandeten' Leben weiterhin das Besondere, eben 'ihr Leben' zu sehen und sich nicht aufzugeben'. Da bleibt z.B. eigendlich im Falle des Informatikers nur eines übrig. Lehre Nr.1 Spare in der Zeit, so hast du in der Not(!)...15.000 DM von mtl. 25.000 auf der ausländischen(!) Kante, wären nach ein paar Jahren auch ein gutes Polster um danach von den Zinsen zu überleben. Lehre Nr.2 aus dem Leben unseres Überfliegers: Traue niemals(!) einem Weib. siehe oben im Text...... Das Gesagte oben, sollte eigentlich jedem, der als 18-20 jähriger "Schnösel", auch nur an das Wort "UNI" / "FH" denkt, eine drohende Warnung sein! Quelle: http://www.monstersandcritics.de/artikel/200804/article_56144.php/37%C2%B0-Mir-ging-s-mal-richtig-gut-26-02-2008-22-15-ZDF
:
Verschoben durch User
>Das Gesagte oben, sollte eigentlich jedem, der als 18-20 jähriger >"Schnösel", auch nur an das Wort "UNI" / "FH" denkt, eine drohende >Warnung sein! Ach ja? An was denken denn Schnösel wie Du? An's gscheid daherlamentieren?
ja herr hourse doktor ;O) das leben ist unberechenbar soo jetzt schmeiss ich mich ans rechnen :)
Und diese drei gestrandeten Herren haben alle ein Alkoholproblem?
Bei mir war es vor 15 Jahren genau DER Anblick eines Obdachlosen, als ich mit dem Rad in die Uni fuhr. Damals war ich kurz davor, es zu schmeissen. Ich habe mich aber zusammengerissen und das Studium fertig gemacht. Heute geht es mir gut. Ich spare jeden Monat von meinem Einkommen als Selbständiger rund 1500,- netto auf einem Konto. Ausgegeben werden nur 500,-. So kann ich mit 50 aufhören.
Ich geb mir gleich die Kugel! Verkrachte Existenzen wird es immer geben - sieh mich an!
Doc. House, der König der Schwarzmaler ist aktiv!