Hallo zusammen, Bin nicht sonderlich erfahren in der Hardwareentwicklung, deshalb meine Frage hier: Ist die im Anhang befindliche Schaltung zur Strommessung tauglich (Ströme 0-2 Ampere)? Die Spannungsversorgung des Mikrokontrollers für die Messwerterfassung und des LM358 wird 3,3 Volt sein (Single Supply). Die Spannungsreferenz am uC ist 1,225 Volt. Oder ist für diesen zweck z.B. ein LMV822 Operationsverstärker besser? Gruß Nücke
theoretisch schon, praktisch wirst du folgende probleme haben: - Der OPV kann, bei Speisung mit single supply, nicht bis an NULL volt heran. - Masseschleifen & Leitungsführung werden ebenfalls Probleme bereiten
3.3V ist fuer den LM358 zu wenig. Der LMV822 ist da weit aus besser fuer geeignet den der braucht laut Datenblatt gerade mal 2.5V. Ansonsten sollte deine Schaltung eigentlich funktionieren. Highlevel Outputvoltage fuer den LM358 ist VCC-1.5 bei 3.3V Versorgung gerade mal 1.8V Ausgangsspannung Gruss Helmi
>Highlevel Outputvoltage fuer den LM358 ist VCC-1.5 >bei 3.3V Versorgung gerade mal 1.8V Ausgangsspannung Wobei das hier nicht problematisch wäre, da die Spannung am shunt bei 2A 0,1V beträgt und bei maximaler Verstärkung von 6 am Ausgang des OPV 0,6V liegen würden. Für einfache Ansprüche (Offset, Drift) reicht die Schaltung.
Bei asymmetrischer Spannungsversorgung wird es aber mit dem LM358 lediglich ein "Schätzeisen" sein. MW
Hallo zusammen, danke erst mal für die Antworten. @lippy: mit dem Problem im 0-Voltbereich kann ich leben, im wesentlichen bewegen sich die zu messenden Ströme im Bereich 0,1 - 1,0 Ampere. @helmi1: Das mit der Spannungsversorgung beim LM358 dachte ich mir fast, werde also wohl doch den LMV822 nehmen. @Gast: warum nicht Verstärkung 12 ? ich würde dann doch den gesamten Bereich der Referenz ausnützen: 0-2 A --> 0 - 1,2 V oder seh ich das falsch? letztendlich muss es auch keine High-End Messung werden. Unter der Annahme, ich ersetze in der Schaltung den LM358 durch den LMV822, was kann ich da dann sonst noch (mit möglichst geringem Aufwand) verbessern ? Gruß Nuecke
Das Masseseitige Ende von R3 moeglichst nahe an R1 anschliessen waere noch zu empfehlen Gruss Helmi
http://www.national.com/mpf/LM/LM358.html Single supply: 3V to 32V Input common-mode voltage range includes ground Der hat pnp-Eingänge und kann bis GND herunter messen. Allerdings geht der Ausgang nur mühsam nach GND herunter, ein Pull-down-Widerstand kann helfen für die letzten 0,8V.
Ok, habe ich im Platinenlayout "zufälligerweise" (puuhh, Glück gehabt :-) ) schon fast optimal so berücksichtigt. Werde da aber noch dran "drehen". Gruß Nuecke
@Christoph: Pull-Down gegen Masse wäre dann z.B. einfach einen Widerstand zwischen OP-Ausgang und Masse (Dimensionierung abhängig vom AD-Wandler-Eingang) ?
>warum nicht Verstärkung 12 ? ich würde dann doch den gesamten Bereich >der Referenz ausnützen: 0-2 A --> 0 - 1,2 V Faktor 12 ginge auch, aber mit den gezeichneten Widerständen geht nur 1 - 6-fache Verstärkung. Tipp: nimm besser feste Widerstände und das Poti nur für den letzten Feinabgleich. >LM358 ist 70er Jahre Design Hat aber immer noch gewisse Vorzüge: Eingang ab 0V, Ausgang kurzschlußfest, billig :-)
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