Hi! Um an einem Batteriebetriebenen Gerät die Spannung für die LEDs auf konstanten 3.5V zu halten invertiere ich sie mit einem MC34063 auf -3.5V. Die Invertierung ist leider notwendig damit der Regler mir im Bereich von 3-6V Eingangsspannung meine 3,5V bereitstellen kann. Nun möchte ich die LED mit einem AVR steuern. Dazu dachte ich zunächst mal an einen PNP Transistor, der vom AVR angesteuert wird. Liegen an dessen Basis 0V an hat die Basis gegenüber dem Emitter negatives Potential und der Transistor schaltet nach +5V durch. Mit diesem wird dann die Basis eines NPN Transistors angesteuert. Dessen Emitter liegt an -3,5V. Das Potential der Basis ist nun positiv gegenüber dem Emitter und der Transistor schaltet nach -3,5V durch und steuert die LED an. Soweit zur Theorie. Habe das auf meinem Steckboard mal aufgebaut. Leider leuchtet die LED schon schwach wenn ich die Basis des PNP-Transitors über den 10k Vorwiderstand einfach nur an 5V lege. Wenn ich sie direkt an 5V lege ohne den Widerstand, dann leuchtet nichts. Woran liegt das denn? Ich habe das dann nochmal mit einem P-Kanal MosFET BS250 ausprobiert. Ist kein Beinbruch wenn ich so einen verwenden müsste aber ich wollte mal wissen woran das liegt. Kriechströme, die über den NPN-Transistor verstärkt werden? lg PoWl
Stchwort: Sperrstrom Q1 Weitere Hilfe sollte man dir nicht mehr geben......
Mensch Bensch seidochnichtsooo warumwillstduetwa Halsabschneiden?
Hallo, naja, man könnte auch Q1 einsparen, wenn man passend dimensioniert... Gruß aus Berlin Michael
JÜrgen G. wrote:
> Schon mal probiert die LED umzudrehen?
Sry... ist natürlich absoluter Blödsinn ^^
Bensch wrote: > Stchwort: Sperrstrom Q1 Wieso tritt kein Sperrstrom auf wenn ich die Basis direkt auf 5V lege? JÜrgen G. wrote: > Schon mal probiert die LED umzudrehen? Dann wird sie niemals leuchten Michael U. wrote: > naja, man könnte auch Q1 einsparen, wenn man passend dimensioniert... Q1? Q2 kann als NPN Transistor durchgeschaltet werden, wenn an seiner Basis dem Emitter gegenüber positives Potential anliegt. Das wäre beim AVR-Port bei Low (also +3,5V gegenüber E) und bei High (+8,5V gegenüber E) der Fall. lg PoWl
So könnte es mit nur einem Transistor gehen: o GND | .-. | | .------------------. | |R3 | | '-' | | | | | | /+\ | | ( )5V | V -> \-/ | - | .-. | | | | | o GND | |R1 | | '-' | | | |/ | o-------------| /+\ | |> ( ) 3,5V .-. | \-/ | | | | | |R2 | | '-' | | | | '------------------o---------------' (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) Ist der Spannungsteiler richtig dimensioniert, fallen an R2 0,7V ab, wenn an R1 8,5V anliegen (der AVR High Pegel hat). Liegen an R1 3,5V (AVR hat Low Pegel), reicht die Spannung für R2 nicht mehr aus. Es fallen deutlich weniger als 0,7V ab. Somit sperrt der Transistor sicher. Die Pegelangaben im Text beziehen sich auf -3,5V als GND. gruß ralf
>Michael U. wrote: >> naja, man könnte auch Q1 einsparen, wenn man passend dimensioniert... >Q1? Q2 kann als NPN Transistor durchgeschaltet werden, wenn an seiner >Basis dem Emitter gegenüber positives Potential anliegt. Das wäre beim >AVR-Port bei Low (also +3,5V gegenüber E) und bei High (+8,5V gegenüber >E) der Fall. Man bräuchte eben noch einen geeigneten R zwischen Q2-B und Q2-E - und schon hat Michael recht. So dass bei AVR-LOW die UBE von Q2 klein ist und bei AVR-HIGH die 0.7V überschritten werden. Wenn du den R in der jetzigen Schaltung auch eingebaut hättest, dann wärst du gar nicht auf die Idee gekommen, etwas zu fragen ... ;-)
Hallo, so war es gedacht. :-) Wenn es ganz sicher sein soll: eine 4,7V Z-Diode zusätzlich in die Basisleitung, ist aber purer Luxus, bei fast 5V Hub ist es mit einem passenden Teilerverhältnis der Widerstände lösbar. Gruß aus Berlin Michael
Ich hab noch einiges in Sachen Schaltungs- und Analogtechnik zu lernen, auf solche Ideen möchte ich auch mal spontan kommen ;-) Danke, probier ich gleich aus.
habe das mal probiert. Leider ist es nicht so dass der Transistor ab der Schwellspannung schlagartig leitet sondern auch unterhalb von ihr, zwar schlechter, aber er tut es halt. Ich habe jetzt mit einem 100k-Trimmer den Spannungsteiler mal dimensioniert dass die LED wenn der AVR-Port auf Low ist gerade nicht mehr leuchtet. An R2 fallen nun 0,2V ab. Auf High fallen hier allerdings auch nur 0,5V ab. Mit einem anderen Spannungsteilerverhältnis leuchtet die LED auf Low noch schwach. Die Idee mit der Zener-Diode hätte mir schon vorher kommen sollen. Ich habe jetzt mal AVR-Port -> 10k -> Zener-Diode 6,8V -> Basis in Reihe geschaltet. Nun funktioniert es. Über die Zener-Diode fällt genau soviel spannunng ab, dass bei Low gerade mal noch 20mV an der Basis anliegt und die LED so gut wie kein Licht mehr emittiert und bei High eben die vollen 0,7V. :-) lg PoWl
Ich habe grade noch was nicht bedacht. Die +5V kommen von einem Akku, genauergenommen von drei in Reihe geschalteten AAA-Akkus. D.h. diese können sich eigentlich im Bereich von 3-6V aufhalten wodurch die Methode mit den Z-Dioden leider auch nicht mehr funktioniert, also mus sich doch Transistoren verwenden. Anfang hatte ich eine Frage gestellt, warum die LED schwach leuchtet, trotz das ich die Basis über 10k genau wie den Emitter auf 5V gelegt habe. Sperrstrom? Tritt beim Mosfet kein Sperrstrom auf? Wieso tritt der nicht auf wenn ich die Basis direkt an 5V anschließe, was in der Praxis nicht möglich ist. Mal den Basis-R des zweiten Transistors erhöhen? lg Powl
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