Hallo, zwecks Studium darf ich mich - auch wenn es nur eine kurze Übungsaufgabe betrifft - mit der Pulsbreitenmodulation auseinander setzen. Bei meiner Recherche zu besagtem Thema ist mir aufgefallen, dass es scheinbar eine Doppelbedeutung von PWM gibt. PWM steht ja für "pulse width modulation" und wird korrekt übersetzt mit Pulsbreitenmodulation. Allerdings habe ich dazu kaum etwas finden können. Zum Themengebiet Puls_weiten_modulation allerdings schon eher. Kann es sein, dass beide im Grunde das gleiche beschreiben? In meinem Elektrotechnik Taschenbuch ist zumindest nur Pulsweitenmodulation kurz aufgeführt und wird auch mit PWM abgekürzt. Weitere Frage, die mir durch den Kopf geht...Handelt es sich nun um ein DAC oder ein ADC-Verfahren? Im Internet bin ich scheinbar auf beide Verfahrensweisen gestoßen. In meinem zur Verfügung stehenden Buch wird davon gesprochen, dass ein analoges in ein digitales Signal gewandelt wird. Auf der anderen Seite heißt es wieder (u.a. hier im Wiki), dass es sich um einen Digital-Analog-Wandler handelt. Auf meiner Suche konnte ich auch nichts konkretes zu Hardware- oder Softwarelösungen eines PWMs finden. Ich konnte bislang nur in Erfahrung bringen, dass Geräte entwickelt werden, die halt zur Anschauung verschiedene Signale modulieren können oder zur Steuerung von Netzteilen (hoffe, habe das richtig in Erinnerung) dienen können. Mehr leider nicht. Ein paar Stichwörter würden mir sicher bei meiner weiteren Suche weiterhelfen können. Wäre euch für ein paar Tipps oder Literaturhinweise dankbar. Gruß, Dennis
pulsbreiten- und pulsweitenmodulation ist das selbe. aber der ausdruck pulsweitenmodulation ist verbreiteter, da er auf die abkürzung PWM passt. im modellbaubereich ist die PWM sehr verbreitet, da man damit unter anderem servos ansteuert. vielleicht hilft dir das weiter. hab mich auch noch niht so richtig mit dem thema beschäftigt. verbessert mich bitte, wenn ich mist erzähle ;-)
Die Begriffe sind austauschbar. Ich kenne nur die DAC-Variante, also ein digitales Signal mit variabler Impulsbreite steuert einen analoges System, wie immer das dann konkret aussieht. Beim umgekehrten Weg (ADC) ist mir der Begriff PWM noch nicht untergekommen. Macht wohl auch wenig Sinn, weil da nichts moduliert wird, sondern abgetastet. Häufig eingesetzt wird die PWM z.B. bei der Geschwindigkeitsregelung von Gleichstrommotoren. Gruß, Frank
Es handelt sich um ein DAC - Verfahren. Es liegt ein Zahlenwert vor, der in eine analpge Größe, z.B. Spannung gewandelt werden soll. Nun könnte man dieses über ein R2R Netzwerk machen, das braucht aber viele Pins. Deshalb legt man an einen digitalen (!) Ausgang ein Signal mit fester Frequenz (sie spielt keine große Rolle) und einer Pulsweite, die dem zu wandelnden Wert entspricht. Genau betrachtet ist nun also immer noch ein digitales Signal am Ausgang, es ändert sich nur mit der PWM - Frequenz. Im zeitlichen Mittel aber, bzw. benn man diese Spannung dann mit einem Tiefpass glättet, erhält man eine Spannung (oder einen Strom, je nach Anwendung), die der Pulsbreite entspricht -> die ist dann analog! Alles klar? Johannes
Danke für die zahlreichen Antowrten in der kurzen Zeitspanne. Mit den Informationen kann ich schon sehr gut leben. Die Funktionsweise im Speziellen kann ich dann in meinem Buch noch einmal mir verdeutlichen. Es ging jetzt erst einmal primär um oben gestellte Fragen, die mir den Einstieg ein bisschen erschwert haben. Es ist immer gut zu wissen, um was es sich eigentlich handelt und für welche Anwendungsgebiete es geeignet ist, bevor man irgendwelche Rechnungen oder Sonstiges darüber anstellt. Da fehlt einem dann einfach der Bezug / Motivation. Gruß, Dennis
Yo,das nette Verwirrspielchen mit dem PWM Aus dem Englischen PWM = Pulse Width Modulation wurde dann offiziell (Din) das Deutsche PBM = Pulsbreitenmodulation oder auch (Inst.) PDM = Pulsdauermodulation. Da das aber ewig genau diese Rückfragen gab in denen dann nach dem Unterschied von PWM,PBM und PDM fragte hat man sich Heute "Umgangssprachlich" auf PWM = Pulsweitemodulation geeinigt da es dem Englischen in der Abkürzung gleicht und gerade Anfänger beim Studieren der Englischen Manuals nicht gleich auusem Tritt geraten weil se auf dem Gebiet eben noch etwas Unsicher sind.(Auch für andere aber die hab ich jetzt weggelassen). Fazit: PWM = PDM = PBM = PWM So,ich habe Fertig. Wers nicht versteht : LMA weil G.m.b.h ;)
Das geht natürlich auch umgekehrt. Ein Dual Slope ADW wandelt z.B. eine analoge Spanung in ein PWM-Signal um, dessen Tastverhältnis man dann ganz einfach mit dem Timer des MC in einen Zahlenwert umwandeln kann. Z.B. der Temperatursensor SMT 160-30 hat einen solchen ADW mit PWM Ausgang gleich intern. Peter
Da bin ich mir bei PLM nicht ganz sicher denn ich kenne das nur so das die Pulslänge die Informationen enthält und damit die Frequenz nicht stabil ist. Dh. im Beispiel das eine Abfolge von Einsen eine viele höhere Impulsfolge hat als ne Folge von Nullen. Das wäre dann nicht das gleiche wie PWM & Co wo nur das Puls/Pausenverhältnis verändert wird aber nicht die Frequenz.
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