Hallo Leute! Ich hab heute in der Firma mit einer kleinen PC- Kommunikationsplatine für unsere Geräte zu tun gehabt. Diese überträgt und empfängt Daten über einen galv. getrennten bus. Getrennt wird über einen geregelten 5V - 5V /1W DC- DC Wandler. Ich habe nach kurzer Zeit festgestellt, dass das übertrager- IC abgeschossen wurde weil seine Betr. Spannung auf über 5,6V ansteigt wenn er im Standby ist. Im Datenblatt zu dem Wandler ist unter dem Punkt Output- Spec. ein Wert für die Last angegeben und zwar +-8% ??! Mir ist nicht ganz klar was dieser Wert bedeutet: Ist damit eine max. min. Lastschwankung von 8% gemeint? Wenn ja, dann stimmt die Angabe für die Max. Regelabweichung mit +-5% nicht. (5V + 5% = 5,25V) Mir fällt bisher keine Erklärung für den Lastwert ein, außer dass es bedeutet dass der Wandler nicht mit weniger wie 92% belastet werden darf bis die Angabe für die Regelabweichung nicht mehr greift! (+ & -, hä???) Stärker belastet passt die Ausgangsspannung nähmlich mit dem DB überein! Ich bitte um Aufklärung, kann sonst net schlafen ;-) DC- DC Wandler: SIM1-0505 MFG MainSter
Ich würde das mal so interpretieren: Die Ausgangsspannung ändert sich mit maximal +/-8% im Bereich von 20-100% Last. Schlimmer finde ich, dass für unter 20% Last überhaupt keine Angabe zur Ausgangsspannung gemacht wird. Da rechne ruhig mit +10 bis +20% Abweichung... Ohne Grundlast wirdst du schlaflos bleiben.
Ich vermute mal die sind ungeregelt und die "Regelabweichung" bezieht sich auf den Betrieb unter Nennlast (1 Watt/200mA) +- 8% Würde auch die hohe Leerlaufspannung erklären (5,6V Zener am Ausgang)
Problem ist, dass die Hersteller ab und an ein bisschen flunkern ... ( So ähnlich, wie bei Leistungsangaben bei Auto-Hifi ). Sehr schwach wäre es, wenn ein Schaltnetzteil min. 92% Nennbelastung haben müsste, um vernünftig zu arbeiten. ( Wenn dann noch Derating bei Temperatur hinzukäme, wär's dann gar nicht mehr zu betreiben ??? ) Viele Schaltnetzteil-Typen brauchen eine Grundlast, sonst haut die Spannung ab. Seriöse Specs sagen genau aus, was ein Netzteil bei welcher Last anstellt. Ist das Teil also nicht defekt, bleibt nur, auszuprobieren, ob ggf. ein zusätzlicher Grundlastwiderstand ( die AKW-Betreiber wird's freuen ) das Problem provisorisch lösen kann. Oder mal ein anderes Gerät, nicht aus Ostasien-Produktion, nehmen ?! Gruss
Die Angaben im Datenblatt sind tatsächlich missverständlich: - Die "Regelabweichung" bezieht sich normalerweise auf einen bestimmten Arbeitspunkt, also bei Nennlast 100%, und beschreibt die Genauigkeit der Referenzspannung. Hier mit 5% angegeben, aber "load 20-100%" ist Blödsinn. - Die "Laständerung" (falsch angewendeter Begriff) bzw. die "Load Regulation" = Lastausregelung (richtig) beschreibt die Fähigkeit des Spannungsreglers, bei sich ändernder Last (hier von 20 - 100%) die Ausgangsspannung konstant zu halten. 8% Lastausregelung sind angemessen. Man kann davon ausgehen, dass die Spannung mit zunehmender Last niedriger wird. Was unter 20% Last passiert, wird (aus gutem Grund?) nicht angegeben.
Grundlast wird wohl der sichere Weg sein. Selbst bei geregelten Konvertern hilft evtl. nur ein Blick ins Datenblatt (minimale Last)
Wo seht ihr denn das da irgendwo 20% bis 100% definiert sind? Ich schau immer bei den Datenblatt auf Alldatasheet und find da nix in der Richtung.
Vermute mal das es um diesen dc/dc Wandler geht. http://www.hn-electronic.de/pdf/sim1sil4.pdf Allerdings passender Link vom Thread-Starter würde vieles erleichtern. Wenn auf der "Lastseite" ein StandBy-Mode mit nahezu 0 mA Stromaufnahme vorgesehen ist, dann sollte man wohl einen passenden geregelten dc/dc Wandler einsetzen, der keine "Grundlast" braucht. Dieser ist dann allerdings um einiges teurer.
ne schlappe Z-Diode schafft Abhilfe, ohne den Wirkungsgrad bei Nennlast zu verschlimmbessern. Wenn ungeregelter Wandler und keine Grundlast vorhanden - brat.
Guten Morgen! Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe mich auf ein DB aus ALLDATASHEET bezogen http://pdf1.alldatasheet.co.kr/datasheet-pdf/view/93179/ETC/SIM1-0505-SIL4.html Ich kann allerdings kein DB mit den angesprochenen Angaben (load 20-100%) finden. @Peter Roth: Dass würde ja zutreffen (ca. 12% in meinem Fall) dass im Unterlast- bereich so hohe Spannungstolleranzen auftreten. Ich kann allerdings in meinem DB nichts finden dass auf einen Unterlastbereich schließen lässt. (evtl. Link zu diesem DB?) @Mikki Merten: Genau der Regler ist gemeint. Verstehe ich es richtig dass es KEIN geregelter Wandler ist? @Peter Roth: Dass hört sich gut an. Allerdings finde ich, wie gesagt, kein DB mit einer angegebenen Laständerung (20...100%). Wenn es so wäre, müsste ich meinen Wandler mit mind. 20% belasten um auf die Spannungstoleranzen zu kommen. Es war keine Vorgabe eine elektronik zu entwerfen, die im Standby "nix" zieht. Es also so, dass im Standby knapp 4mA fließen und während der übertragung 15...18mA fließen. @crazy horse: Dass ist natürlich auch eine Lösung, allerdings wahrscheinlich nicht praktikabel wenn ich mit belastungen von 30% ... 100%arbeiten müsste (60...200mA) Vielen Dank nochmal an alle. Bin froh dass es keine eindeutige Sache ist, hab schon an meinem Verständniss gezweifelt! MFG MainSter
aufwärm Ich habe hier dieses Gefährt vor mir liegen: http://www.murata-ps.com/data/power/ncl/kdc_nte.pdf (NTE0305MC) Wenn ich das richtig sehe sind die die Teile geregelt, oder? Sollte man dennoch eine Z-Diode dranhängen?
@ guest (Gast) >Wenn ich das richtig sehe sind die die Teile geregelt, oder? Nöö. > Sollte man dennoch eine Z-Diode dranhängen? Die brauchen 10% Mindestlast. Oder eine entsprechend kräftige Z-Diode. MFG Falk
Ich hol den auch nochmal hoch. Bei mir handelts sich um diesen Wandler nach 3V3: http://www.farnell.com/datasheets/574984.pdf Wenn ich noch lesen kann steht da, min load not required. Wenn ich den Wandler mit 5V betreibe (mit der Input filter to meet EN 55022 class A), kommen knappe 3,8V raus. Schließe ich den FT2232H (der am 3V3 Netz hängt) an den PC, sinkt die Spannung auf knapp unter 3V3, also den richtigen Wert. Kann ich daraus schließen, dass der Wandler doch eine Last benötigt?
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