Na sowas! Ich wohne auch in Hannover. Allerdings im Osten (Kleefeld/Misburg). Der Empfänger ist in der ersten Etage in etwa 4 Meter Höhe mit ziemlich freier Sicht nach Südwest und nicht in der Nähe von Störquellen. Trotzdem ist der Empfang eher mau. Ich würde mal sagen, im Schnitt kommen so 30% der Frames korrekt durch. Das hängt auch stark von der Tageszeit und von den Wetterbedigungen ab. Vielleicht wohnst du ja in einem Hochhaus? :-)
Volker U. schrieb > Vielleicht wohnst du ja in einem Hochhaus? :-) Nö, ich wohne ca. 10cm über dem Erdboden. Allerdings nicht in Hannover, sondern nördlich von Gifhorn. Bei den Pollin-Modulen kommen bei "normalem" Wetter ca. 95% aller Frames heile bei mir an (mal getestet mit ner Auswertroutine). Die Signalqualität ist also so gut, das ich bei allen Uhren die ich bislang mit DCF gebaut habe, auf eine Einstellmöglichkeit mittels Tasten ganz verzichtet habe. Unter Normalbedingungen hab ich mit Jeder Uhr spätestens 3-4 Minuten nach dem Einschalten die Uhrzeit. Sogar bei meiner LED-Uhr bei dem die Siebensegmentanzeige gemultiplext ist und die DCF-Antenne 1cm neben dem Atmega sitzt und die Spannungsversorgung aus einem Schaltnetzteil kommt!!! Ich habe sogar mal so ein Pollin Modul einfach nur mal zum Testen in ein Aluminiumgehäuse verpackt. Selbst das ging! Gekaufte Funkwecker & Co brauchen dazu in meiner Region schon mal 6-12 Stunden. Also redet die Pollin-Module nicht schlechter als sie sind, sondern behandelt sie einfach nur artgerecht, dann spielen die auch mit! Gruß, Andreas
Ich hatte ein Modul zum Testen gekauft (das neue) und bin damit zufrieden. Wie das Signal am Ausgang genau aussieht weiß ich nicht. Ich lasse eine LED schalten, verstärkt über den µC und die blinkt ständig und relativ gleichmässig im Sekundentakt. Ich benutze die Bascom DCF77 Routine und habe immer nach 3 Minuten die Synchronisierung. Entfernung ist ziemlich genau 400km vom Sender. Ich habe natürlich versucht das Modul soweit wie möglich von weg Störquellen zu platzieren. Schaltnetzteile sind etwa einen Meter entfernt zwei Stück. 15 cm neben dem Modul werkelt der µC und 144 LEDs über PWM. Als es letztens stark geschneit hat war der Empfang mal kurz gestört, aber sonst top, wie geasgt. In meine nächste Uhr würde ich wieder so ein Teil einbauen, alternativ wird so ein Billig-Wecker von Feinkost-Albrecht geschlachtet. Jedenfalls irgendwqas preiswertes, was die Bastelkasse schont :) lG
@andrewr: Erstaunlich, erstaunlich! Das muss wohl an Gifhorn liegen. Da ist der Boden wohl mit Ferrit gepflastert :-))) Was die "artgerechte" Behandlung betrifft, kann es an der nicht liegen. Was ich nicht alles ausprobiert habe! Keines der Experimente hat die Empfangsqualität verbessert oder verschlechtert. Sie blieb immer etwa gleich mittelmäßig schlecht. Auf jeden Fall liefert das DCF-Modul von Conrad bei mir durchweg bessere Ergebnisse. Was nicht heißt, dass die Pollin-Module unbrauchbar sind, aber man muss hier schon ordentliche Empfangsbedingungen haben, um damit gute Ergebnisse zu erzielen. Ich lasse deshalb immer eine RTC im Prozessor mitlaufen, die sehr gut kalibriert ist und stelle diese nur bei gut empfangenen DCF-Frames.
Volker U. schrieb: > @andrewr: Erstaunlich, erstaunlich! Das muss wohl an Gifhorn liegen. Da > ist der Boden wohl mit Ferrit gepflastert :-))) Naja, in der PTB in Braunschweig hat man auch keine grösseren Probleme den DCF zu empfangen. Die stellen dort nämlich immer Ihre Atomuhr danach. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Naja, in der PTB in Braunschweig hat man auch keine grösseren > Probleme den DCF zu empfangen. Die stellen dort nämlich immer > Ihre Atomuhr danach. :-) LOL! Das wäre aber ganz schlecht. So nach dem Motto: Ich stelle meine Uhr nach deiner und du deine nach meiner und dann gehen beide immer ganz genau. ;-) Aber mal ohne Witz: In Braunschweig werden die kaum eine DCF-Ferritantenne mit 5 cm Länge benutzen. ;)
Volker U. schrieb > Erstaunlich, erstaunlich! Das muss wohl an Gifhorn liegen. Da > ist der Boden wohl mit Ferrit gepflastert :-))) Da liegst du gar nicht mal so falsch! von Salzgitter bis weit in den Nordkreis Gifhorn ziehen sich mächtige Eisenlagerstätten. Das ist übrigens der Grund Warum im 2. Weltkrieg die Stahlwerke in Salzgitter gebaut wurden. Kein Witz!!! Bei uns ist so viel Eisen im Boden, das nicht mal das Wasser aus 5m Tiefe zum Gartenbewässern geeignet ist. Gelangt von dem Wasser was auf Gehwege oder Hauswände ist sofort alles schön rost-braun! Auf den DCF-Empfang wird das aber wohl keinen Einfluss haben ;-) Aber wie gesagt, gekaufte Funkwecker und Co tun sich bei mir sehr schwer mit dem Empang, so schlecht können die Pollin-Dinger also nicht sein... Gruß, Andreas
Volker U. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Naja, in der PTB in Braunschweig hat man auch keine grösseren >> Probleme den DCF zu empfangen. Die stellen dort nämlich immer >> Ihre Atomuhr danach. :-) > > LOL! Das wäre aber ganz schlecht. So nach dem Motto: Ich stelle meine > Uhr nach deiner und du deine nach meiner und dann gehen beide immer ganz > genau. ;-) > > Aber mal ohne Witz: In Braunschweig werden die kaum eine > DCF-Ferritantenne mit 5 cm Länge benutzen. ;) Nun, im für DCF77 zuständigen Labor werden immer wieder auch mal neue DCF-Empfänger-Prototypen überprüft; ob dazu auch das Pollin- Modul zählt, weiss ich allerdings nicht. Gruss Harald
Andreas Reinert schrieb: > Kein Witz!!! Bei uns ist so viel Eisen im Boden, das nicht mal das > Wasser aus 5m Tiefe zum Gartenbewässern geeignet ist. Gelangt von dem > Wasser was auf Gehwege oder Hauswände ist sofort alles schön rost-braun! > Auf den DCF-Empfang wird das aber wohl keinen Einfluss haben ;-) Wer weiß... Wenn das Eisen in elementarer Form vorliegt, ist es ferromagnetisch. Diese Eigenschaft könnte schon eine Wirkung auf Langwellen haben und die Dichte der Feldlinien in der Gegend erhöhen. Vielleicht klaut ihr uns sogar unsere Feldlinien in Hannover. :-p Wenn es hingegen nur als Eisenoxid vorliegt, sollte das keine Auswirkungen haben. > Aber wie gesagt, gekaufte Funkwecker und Co tun sich bei mir sehr schwer > mit dem Empang, so schlecht können die Pollin-Dinger also nicht sein... Hmmm. Bei mir liegen Pollin und gekaufte Funkwecker etwa gleichauf. Funkwecker vielleicht sogar noch etwas besser, als das Pollin-Modul.
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, im für DCF77 zuständigen Labor werden immer wieder auch mal > neue DCF-Empfänger-Prototypen überprüft; ob dazu auch das Pollin- > Modul zählt, weiss ich allerdings nicht. Aber danach stellen die nicht ihre CS2 ;-). Umgekehrt werden die Uhren beim Zeitzeichensender in Mainflingen bei Bedarf per Fernwartung nach der CS2 gestellt, falls Abweichungen detektiert werden.
Volker U. schrieb: > werden die Uhren > beim Zeitzeichensender in Mainflingen bei Bedarf per Fernwartung nach > der CS2 gestellt, falls Abweichungen detektiert werden. Nein, die werden nach der Weltzeit gestellt und die Weltzeit ist ein Mittel aus vielen Atomuhren weltweit. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nein, die werden nach der Weltzeit gestellt und die Weltzeit ist ein > Mittel aus vielen Atomuhren weltweit. Woher hast du diese Information? Nach allen mir bekannten Informationen dienen ausschließlich die Atomuhren der PTB als Referenz für die ausgestrahlte Zeit: "Der Langwellensender DCF 77 steht in Mainflingen bei Frankfurt und überträgt "die Zeit", die von drei kommerziellen Atomuhren stammt. Die wiederum werden von den primären Atomuhren der PTB in Braunschweig kontrolliert." (http://www.ptb.de/de/aktuelles/archiv/presseinfos/pi2011/pitext/pi111107.html) Nach dem Zeitgesetz hat ausschließlich die PTB die Aufgabe, die gesetzliche Zeit für Deutschland zu bestimmen. Ob sie dabei auf Daten der Atomuhren anderer Länder zurückgreift bzw. -greifen darf und ihre eigenen, amtlichen Uhren nach der gemittelten Zeit stellt, weiß ich nicht. Dazu habe ich bisher noch keine Dokumente finden können. In jedem Falle wird die Zeit aber zumindest auch nach der CS2 gestellt. Meine Aussage ist also keinesfalls verkehrt gewesen.
Volker U. schrieb: > Nach allen mir bekannten Informationen > dienen ausschließlich die Atomuhren der PTB als Referenz für die > ausgestrahlte Zeit: Am deutschen (Zeit-)wesen soll die Welt genesen. :-) Ich glaube kaum, das die anderen Länder damit einverstanden wären, wenn Deutschland allein die Weltzeit festlegt. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen (PTB ähnlichen) Staatsinstituten weltweit war aber schon immer sehr gut, selbst zu Zeiten des "kalten Krieges". Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Am deutschen (Zeit-)wesen soll die Welt genesen. :-) Hat das jemand gesagt? Der Zeitzeichensender in Mainflingen strahlt die gesetzliche Zeit für Deutschland aus. Die anderen Länder können ihre Zeit selbst ausstrahlen, wenn sie Lust haben. England tut das ja auch. > Ich glaube kaum, das die anderen Länder damit einverstanden wären, > wenn Deutschland allein die Weltzeit festlegt. Die Zusammenarbeit > zwischen den verschiedenen (PTB ähnlichen) Staatsinstituten weltweit > war aber schon immer sehr gut, selbst zu Zeiten des "kalten Krieges". Das klärt aber nicht die gestellte Frage! Hier ist der bisher beste Artikel, den ich dazu gelesen habe: http://www.einstein-online.info/vertiefung/Weltzeit Daraus (und auch aus allen anderen Informationen) ergibt sich, dass die ausgestrahlte Zeit nach den nationalen Primäruhren erzeugt wird. Bei uns also CS1 und CS2. Ob und wie diese Zeit der gemittelten Zeit EAL angepasst wird, ist aus dem Artikel m.E. nicht erkennbar. Sicher ist für mich nach diesem Artikel aber, dass das aktuelle Zeitsignal in Mainflingen ausschließlich nach den Daten von CS1 und CS2 generiert wird. Denn die mittlere Weltzeit wird nur einmal im Monat bestimmt.
Harald Wilhelms schrieb: > Am deutschen (Zeit-)wesen soll die Welt genesen. :-) Damit hast du übrigens gar nicht so ganz Unrecht, denn in Deutschland befinden sich die weltweit einzigen Primär-Atomuhren mit 24-Stunden-Betrieb (CS1+CS2). :-)
Volker U. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Am deutschen (Zeit-)wesen soll die Welt genesen. :-) > > Damit hast du übrigens gar nicht so ganz Unrecht, denn in Deutschland > befinden sich die weltweit einzigen zwei Primär-Atomuhren mit > 24-Stunden-Betrieb. :-) Das war vielleicht mal vor Jahren oder Jahrzehnten so. Inzwischen haben die anderen Länder nachgezogen. Es finden auch regelmäßige Uhrenvergleiche mit anderen Ländern, z.B. den USA statt. Eigent- lich sind die Cäsium-Uhren sowieso schon veraltet(Eine davon steht übrigens schon in Braunschweig im Museum). Die nächste Generation der optischen Uhren, die etwa um den Faktor 100 genauer ist, steht schon mit den Schuhen in den Startlöchern. :-) Gruss Harald
Volker U. schrieb: > Hat das jemand gesagt? Der Zeitzeichensender in Mainflingen strahlt die > gesetzliche Zeit für Deutschland aus. Die anderen Länder können ihre > Zeit selbst ausstrahlen, wenn sie Lust haben. England tut das ja auch. Es gibt verschiedene Zeitzeichensender weltweit. Offiziell sendet DCF77 jedenfalls die Weltzeit UTC. Da es hier aber um Unterschiede im Bereich 10 hoch -14 geht, sind die Unterschiede zwischen PTB- Zeit und Weltzeit geringer als die Meßunsicherheit. > Hier ist der bisher beste Artikel, den ich dazu gelesen habe: > http://www.einstein-online.info/vertiefung/Weltzeit Der Artikel scheint etwas veraltet zu sein. Zumindest ist auf dem Bild keine Fontänenuhr zu sehen, von denen die erste bereits im Museum steht. :-) Eine bessere Quelle für Infos über Zeit sind auf jeden Fall die Seiten der PTB selbst. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> Damit hast du übrigens gar nicht so ganz Unrecht, denn in Deutschland >> befinden sich die weltweit einzigen zwei Primär-Atomuhren mit >> 24-Stunden-Betrieb. :-) > > Das war vielleicht mal vor Jahren oder Jahrzehnten so. Die Information ist von 2006. > Inzwischen > haben die anderen Länder nachgezogen. Es finden auch regelmäßige > Uhrenvergleiche mit anderen Ländern, z.B. den USA statt. Abgleiche fanden ja schon immer statt. Zumindest bis 2006 monatlich mit den Zentral-Instituten Nordamerikas und Asiens, um EAL zu generieren. > Eigentlich sind die Cäsium-Uhren sowieso schon veraltet Egal wie die Uhr im Detail funktioniert, auf Cäsium basiert die Sache immer, denn die Zeit ist ja laut Gesetz über die Frequenz der beim Übergang zwischen bestimmten Hyperfeinstrukturzuständen von Cäsium abgegebene Strahlung definiert. Wenn man nun mit optischen Uhren eine höhere Genauigkeit erzeugt, hat man das Problem, dass es derzeit noch gar keine nationale oder auch internationale Grundlage gibt, die eine genauere Definition vorsieht, als die über das Cäsium-Atom. ;)
Harald Wilhelms schrieb: > Es gibt verschiedene Zeitzeichensender weltweit. Offiziell sendet > DCF77 jedenfalls die Weltzeit UTC. Da es hier aber um Unterschiede > im Bereich 10 hoch -14 geht, sind die Unterschiede zwischen PTB- > Zeit und Weltzeit geringer als die Meßunsicherheit. Das bestreite ich nicht. Es ging aber darum, nach welcher Zeit die kommerziellen Uhren in Mainflingen gestellt werden und das ist die aus den Daten der Primäruhren in Braunschweig gewonnene Zeit. Ob, wann und wie diese nun wieder nach der Weltzeit justiert wird, das kann wohl nur ein Physiker der PTB beantworten ;-). Zitat PTB: "Die PTB betreibt vier primäre Cs-Uhren, [..]. Diese Uhren bilden die Grundlage für die gesetzliche Zeit in der Deutschland. Die Weitergabe der gesetzlichen Zeit an die Bevölkerung und an Nutzer in Industrie, Wirtschaft und Forschung erfolgt über den Langwellensender DCF77, [..]" "die gesetzliche Zeit in der Deutschland" -> ahem, Rechtschreibfehler inklusive ;) >> Hier ist der bisher beste Artikel, den ich dazu gelesen habe: >> http://www.einstein-online.info/vertiefung/Weltzeit > > Der Artikel scheint etwas veraltet zu sein. Naja, der Artikel ist von 2006 und stammt von einem Mitarbeiter der PTB. Besser als auf den Seiten der PTB fasst er alle Grundlagen sehr detailliert zusammen.
Ich hatte auch Probleme mit dem Empfang, bzw. hat sich die Uhr auch nach Stunden nicht synchronisiert. Die Schaltung ist einfach gehalten, kleine Platine mit Atmega8, Abblockkondensatoren, Spannungsregler 5V, betrieben über ein Schaltnetzteil. Es ist so ein Netzteil mit Y-Kondensatoren. Jetzt habe ich einfach mal den GND der Schaltung an PE angeschlossen. Erstmal provisorisch mit einer Krokoklemme am PE-Bügel in der Steckdose. Die Uhr synchronisiert jetzt spätestens nach 2 Minuten! Das Ganze ist 100% reproduzierbar! Keine Ahnung warum das so ist, vielleicht ist ja das Design meiner Schaltung besch***. Egal, es funktioniert. Kommt jetzt halt ein Schukostecker ans Netzteil und eine feste Verbindung zum PE an meine Platine. lG
Thomas schrieb: > betrieben über ein Schaltnetzteil. > Jetzt habe ich einfach mal den GND der Schaltung an PE angeschlossen. Da ist garantiert das Schaltnetzteil schuld! Vielleicht arbeitet das in der Nähe von 77 kHz?! Das Netzteil sollte dann in ein geerdetes Gehäuse eingebaut werden. Hattest du die Erde vom Schaltnetzteil nicht mit GND verbunden? Das würde ich in dem Fall immer machen. Eigentlich sollte die Masse des Schaltnetzteils auch mit Erde verbunden sein. Scheint aber wohl nicht der Fall zu sein...
Hallo Zusammen, ich hatte auch Probleme mit dem Test des DCF1 Moduls von Pollin. Dann habe ich den Beitrag von Udo Klein (http://blog.blinkenlight.net/2012/12/01/dcf77-project/) gesehen. Dort wird beschrieben wie man den Störpegelabstand des verrauschten Signals mittels digitalen exponentiellen Filter (http://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/binary-clock/) verbessert. Wenn man das Signal über ein Analog Pin ein liest und dann digital filtert macht das Modul keine Probleme mehr. Das Teil funktioniert sogar neben meinem Rechner mit USB Spannungsversorgung und diversen Neonröhren und Störquellen. Mein elabor hat keine Fenster und befindet sich im Flur. Zuvor am digital Eingang (pin 2) ging das nicht. Da war die Synchronisation sehr Störanfällig und ich musste 2-3Meter weit weg von PC und Neonröhren aus schalten. Wäre mal interessant mit einem Oszi die Signale an zu schauen. Eine andere Möglichkeit wäre die Vorschaltung einer Verstärkerschaltung oder Schmitt Triggers. Das habe ich nicht probiert, soll aber nach einigen Angaben in verschiedenen Foren auch funktionieren. Test lief mit einem Nano V3 Arduino. Versorgung des DCF1 mit 3,3V GND DATA auf Analog pin A5 PON auf GND legen (das hatte ich immer vergessen) Die Synchrinisation ist meist nach 3 min erledigt. Alle 1000ms kommt ein Signal, wobei 100ms ein 0 bedeuten und 200ms eine logische 1. Waiting for DCF77 time ... Cycle, Pulse: 809, 104 . Cycle, Pulse: 998, 105 . Cycle, Pulse: 1000, 203 X . . . Cycle, Pulse: 998, 204 X Cycle, Pulse: 999, 104 . Cycle, Pulse: 999, 101 . Cycle, Pulse: 997, 204 X Cycle, Pulse: 999, 102 . Cycle, Pulse: 997, 103 . Cycle, Pulse: 999, 106 . Cycle, Pulse: 998, 104 . Cycle, Pulse: 1996, 105 . m DCF sync good 29.1.2013 21:31:00 29.1.2013 21:31:01 29.1.2013 21:31:02 29.1.2013 21:31:03 29.1.2013 21:31:04 29.1.2013 21:31:05 29.1.2013 21:31:06 29.1.2013 21:31:07 29.1.2013 21:31:08 Gruß Andreas
Hallo Jungs, wie ich sehe wurde ja in den letzten Jahre schon reichlich diskutiert über den Pollin. Ich habe mir diesen nun auch geholt und versuche eine RTC mit dem Lm3S8962 zu realisieren. Nun meine Frage: Wie muss ich das ganze Beschalten, dass dieser ein einwandfreies Signal bekommt. Soll ich einen 1k Widerstand und einer Z-Diode mit 3,6V dranhängen damit ich eine gute Aussgangsspannung bekomme? Oder wie würdet ihr es am besten machen? Der Pollin hat eine max. Betriebsspannung von 3,3V und mein Controller kann ich so einstellen, dass dieser auch 3,3V hat...
Holger Krull schrieb: > ich hab beim Stöbern auf der Pollin-Seite gerade das DCF77-Modul > (Best.Nr 810054) entdeckt. Gibt es damit schon Erfahrungen? Das gibt's doch schon seit Jahren. Ich habe es und folgende Erfahrungen gemacht. 1) Nach dem Enable dauert es manchmal ziemlich lange, bis die ersten Pulse aus dem Ausgang klimpern. Die Dauer dieser Verzögerung variiert sehr stark, mal ist der nächstmögliche Puls tatsächlich auch schon der erste, der rauskommt, mal kommt erst 45 Sekunden nach dem Enable der erste Puls raus. Ich konnte keine Gesetzmäßigkeit für diese Verzögerung erkennen. Aber diese Extreme sind zum Glück auch relativ selten. In den allermeisten Fällen kommt so ungefähr 5..10 Sekunden nach dem Enable der erste Puls. 2) Gemuxte LEDs in der Nähe verhindern recht zuverlässig die Funktion des Empfängers. Ich hatte ursprünglich den Plan, eine Uhr mit guten VQC10-Restbeständen zu bauen. Naja, das Display läuft und die DCF-77-Geschichte läuft auch. Aber letztere nur, wenn mindestens ein Meter zwischen dem Empfänger und dem Display liegen. Drei VQC10 ziehen immerhin auch bis zu 1A... Nach umfangreichen, aber letztlich erfolglosen Bemühungen, den Kram hinreichend zu entstören und der Feststellung, daß ein kommerzieller DCF77-Empfänger für Industrieanwendungen in der Nähe des VQC10-Displays sogar noch blasser aussieht als das Pollin-Teil, ist es letztlich doch ein 27x4 LC-Textdisplay geworden.
Ich hatte ja schon als PM geantwortet, aber hier ruhig nochmal: Don Pate schrieb: > Soll ich einen 1k Widerstand und einer Z-Diode mit 3,6V dranhängen damit > ich eine gute Aussgangsspannung bekomme? Ja! 10k und 4,7V Z-Diode geht auch. > Der Pollin hat eine max. Betriebsspannung von 3,3V und mein Controller > kann ich so einstellen, dass dieser auch 3,3V hat... Wenn du den Controller mit 3,3V betreibst (was ich vorziehen würde), kannst du dir die Schaltung aus Widerstand und Z-Diode ganz sparen und die 3,3V direkt an das Modul anschließen. Falls du nur 5V Versorgungsspannung zur Verfügung hast, empfehle ich den Spannungsregler TS1117-3.3. Der ist preiswert und hat eine sehr niedrige Offset-Spannung, so dass man ihn auch mit 5V Eingangsspannung betreiben kann (z.B. bei Reichelt oder CSD-Electronics).
c-hater schrieb: > Holger Krull schrieb: > >> ich hab beim Stöbern auf der Pollin-Seite gerade das DCF77-Modul >> (Best.Nr 810054) entdeckt. Gibt es damit schon Erfahrungen? > > Das gibt's doch schon seit Jahren... Den Thread auch schon seit 5 Jahren ;-)
c-hater schrieb: > Holger Krull schrieb: > >> ich hab beim Stöbern auf der Pollin-Seite gerade das DCF77-Modul >> (Best.Nr 810054) entdeckt. Gibt es damit schon Erfahrungen? > > Das gibt's doch schon seit Jahren. Diese Nachricht von Holger, auf die du antwortetest, ist ja auch 5 Jahre alt (falls das hier einigen nicht aufgefallen sein sollte). > Ich habe es und folgende Erfahrungen gemacht. > 1) Nach dem Enable dauert es manchmal ziemlich lange, bis die ersten > Pulse aus dem Ausgang klimpern. Das ist ganz normal, da sich das Modul je nach Empfangsfeldstärke und -bedingungen anfangs selbst kalibriert. Das hat man bei jedem DCF-Modul, auch bei dem von Conrad. Bei dem dauert es i.d.R. nur nicht ganz so lange. > 2) Gemuxte LEDs in der Nähe verhindern recht zuverlässig die Funktion > des Empfängers. So ist es. Ich habe eine LCD-Anzeige, deren Beleuchtungshelligkeit ich mit einer PWM gesteuert hatte. Da ging dann gar nix mehr mit DCF. Aber nach Glättung mit einem Kondensator und einem Transistor war alles wunderbar. Man muss vor allem zusehen, dass die Flanken nicht zu steil sind, wenn man in der Nähe des Moduls mit "höherer" Frequenz schaltet (Dirac-Impuls lässt grüßen) und dass man nicht in der Nähe von 77,5 kHz liegt oder dort eine der Oberwellen reinhaut.
Ich habe mir eine RGB-Binäruhr gebastelt, die mit dem Modul betrieben wird. Die PWM für die LEDs kommt von 16 Stück WS2801. Das Modul ist 15cm von den WS2801 und nur einige mm von den LEDs entfernt, keine Probleme.
Wie gesagt, hängt es stark von der Flankensteilheit, Schaltfrequenz und Stromstärke ab, ob es Probleme gibt oder nicht. Du hast vermutlich Glück gehabt :). Oder du hast ein stark einstrahlendes DCF-Signal, weil du in der Nähe des Senders wohnst. Auch das spielt eine erhebliche Rolle.
Ich wohne 400km von Mainflingen entfernt. Ausserdem ist die Antenne nicht quer zum Sender gerichtet. Ich habe sie fest in die Uhr eingebaut und der neue Standort der Uhr bedingt jetzt die falsche Ausrichtung. Was solls, es funktioniert trotzdem. So schlecht kann das Modul also nicht sein ;)
Okay :). Wobei man sagen muss, dass die Empfangsbedingungen auch 400 km von Frankfurt entfernt höchst unterschiedlich sein können. Das hängt nicht zuletzt auch von der Beschaffenheit des Erdbodens und der Art der Bausubstanz ab. Darüber hatten wir in diesem Thread weiter oben schon diskutiert. Bei mir in Hannover ist der Empfang an meinem Wohnort trotz niedriger Bebauung ziemlich miserabel. An meinem Arbeitsort hingegen trotz hoher Bebauung drumherum extrem gut. Warum, das lässt sich nicht wirklich erklären.
Volker U. schrieb: > Wobei man sagen muss, dass die Empfangsbedingungen auch 400 km > von Frankfurt entfernt höchst unterschiedlich sein können. > Warum, das lässt sich nicht wirklich erklären. M.W. kommt es in diesem Bereich zu Überlagerungen von Boden- und Raumwelle. Ob das dann verstärkend oder abschwächend wirkt, ist schwer zu sagen. Gruss Harald
Laut Aussagen der PTB sollte es erst ab etwa 600 km Entfernung zu solchen Überlagerungen kommen. Die Schwebungen haben dann laut PTB typischerweise eine Periode von ca. 15 Minuten (siehe http://www.ptb.de/cms/fileadmin/internet/fachabteilungen/abteilung_4/4.4_zeit_und_frequenz/4.42/dcf77.pdf, Seite 358). Solche Schwebungen habe ich aber noch nie beobachtet, auch wenn die PTB schreibt, dass sie diese in Braunschweig schon beobachtet hätte. Wenn, dann ist bei mir der Empfang immer etwa gleich schlecht oder gut, weshalb ich von anderen Ursachen ausgehe. Ich tippe eher auf die Bodenleitfähigkeit (selber Artikel, selbe Seite der PTB-Publikation). Die Differenz zwischen sehr trockenem Boden und feuchtem Boden beträgt bis zu 20-40 dB, also ein Faktor 10-100. Das ist schon gewaltig!
Hallo Das es durchaus an (oertlich) naher PWM liegen kann, wurde ja hier und zB. in Thread "Brauche Hilfe beim Bau einer Uhr" schon mehrfach beschrieben. Aber auch der Empfangsort spielt eine Rolle. Ich hatte mir mal solch ein Pollin-DCF-Modul an ein Pollin-Spiel gehangen. Eine beschreibung gabs ja hier im Netz. Bei mir zu Hause (ca. 30km oestlich von Berlin) braucht das Modul auch so ca. 2-5 min. Aber das auch hier auf dem Basteltisch mit leuchtstoffroehre darueber und LCD-Monitor ungefaehr 40cm davor. Dann hab ich aus Gag das ganze mal mit nach Ungarn genommen um es dort auszuprobieren. Und in Györ (etwas weiter suedoestlich von Wien) war absolut nix zu machen. Egal welche Antennenstellung und nach Stunden wartezeit. Ich habe aber auch kein anderes Modul getestet. Gruss Asko.
Es wäre mal interessant, unterschiedliche Module in entsprechender Entfernung zu testen. Ich werde übernächsten Monat am Gardasee in Oberitalien sein. Ich werde mal ein Pollin- und ein Conrad-Modul mitnehmen und diese dort testen. Eine normale DCF-Weckuhr habe ich dort schon erfolgreich betrieben. Die Synchronisation dauert dort aber natürlich länger, als hier um die Ecke. Die Alpen sind schon ein gewisses Hindernis.
Volker U. schrieb: > Eine normale DCF-Weckuhr habe ich dort schon erfolgreich betrieben. Eine DCF-Weckuhr habe ich schon auf den Kanaren erfolgreich betrieben. Allerdings hat sie sich nur Nachts synchronisiert. Gruss Harald
Ich hatte mal eine DCF mit in die Ukraine genommen..sagenhaft, nach 7 Tagen zeigte die Uhr die deutsche zeit an. Ukraine ist 1 Stunde Voraus...
Das Ganze hängt stark von den atmosphärischen Bedingungen und der Bodenbeschaffenheit ab, wie man den Diagrammen in dem oben von mir zitierten Artikel entnehmen kann. Im günstigsten Fall und bei Überreichweiten können auf Langwelle mit der Leistung durchaus Entfernungen von 3000 km und mehr erreicht werden. Aber nicht zuverlässig. Denn wer will schon eine Woche auf die Synchronisation seiner Uhr warten? ;-)
Ich schrieb: > Ich werde übernächsten Monat am Gardasee in > Oberitalien sein. Ich werde mal ein Pollin- und ein Conrad-Modul > mitnehmen und diese dort testen. Gesagt, getan: Letzte Woche habe ich beide Module an der selben Messstation getestet (also auch selbe Auswertungssoftware). Das Ganze in Malcesine am Gardasee, also auf der südlichen Alpenseite, ca. 500 km Luftlinie von Frankfurt entfernt. Das Ergebnis hat mich überrascht: Ich war davon ausgegangen, dass das Pollin-Modul weniger empfindlich ist, als das Conrad-Modul. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Das Pollin-Modul lieferte im Freien sogar noch ein halbwegs sauberes Signal, wenn der Ferritstab von Nord nach Süd ausgerichtet war. Da kriege ich hier in Hannover gar keinen Empfang. Das Conrad-Modul versagte an der selben Stelle hingegen schon, wenn der Stab ca. 40° von der Ost-West-Ausrichtung abwich. Einzig gegen Störungen scheint das Conrad-Modul etwas unempfindlicher zu sein, als das von Pollin. Bei der Empfindlichkeit hingegen punktet eindeutig Pollin.
Ich habe gerade gesehen, daß hier einige den Code hier http://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/binary-clock/ mit analogem Auslesen verwenden. Ich benutze nur deshalb einen analogen Input weil meine Pins durch die LEDs belastet sind. Bei "normalem" Schaltungsaufbau reicht auch ein normaler digitaler Pin. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, daß der exponentielle Filter nur als Benchmark gedacht ist. Wenn Ihr damit gute Ergebnisse bekommt ist das OK. Die bessere Variante funktioniert mir einem angepassten Filter http://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/phase-detection/ Das Endresultat stapelt die Filter "rekursiv": http://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/the-clock/ Das Teil ist so störresistent, daß ich die Antenne direkt auf einen Elektromotor legen kann. Solange ein Signal durchkommt wird es dekodiert, es dauert nur manchmal etwas länger. Schlimmstenfalls auch mal eine Stunde. Aber irgendwann rastet die Phasenverriegelung ein und dann bleibt die Uhr synchron.
Hallo Volker, vielen Dank für Deine ausgiebigen Versuche und Berichte :) Könntest Du den Code vielleicht posten? Mir ist auch so ein Pollin-Modul in die Hände gefallen, das ich als Zeitgeber einsetzen möchte. Gruß Karsten
Ich meine den Code zu diesem Beitrag weiter oben Volker schrieb: Nach weiterem Tüfteln bin ich übrigens auf einen Algorithmus gekommen, der die Empfangseigenschaften des Pollin-Moduls um etwa das dreifache verbessert. Ohne jede zusätzliche Beschaltung. Also z.B. einfach Modul über einen 1 k Widerstand und eine 3,3 V Z-Diode an 5 V Versorgungsspannung anschießen, ohne Kondensatoren, ohne Transistor. Ausgang direkt an einen AVR-Port (mit Interrupt und ohne Pullup). Die Filterung des gestörten Eingangssignals findet dann über Software im MC statt, die eine Beprobung des DCF-Pins im 10 ms Takt über einen Timer-Interrupt durchführt und alle High-Zustände in prob_hi, sowie Low-Zustände in prob_lo speichert. Ein Zähler prob_count, der im Timer-Interrupt inkrementiert wird, zählt dabei die verstrichene Zeit. Der Algorithmus ist recht klein und geht folgendermaßen: * Beprobungsroutine des Timer-Interrupts deaktivieren (prob_count = 0) * Timer-Interrupt mit Prescaler auf 10 ms einstellen * Pin-Interrupt am DCF-Pin aktivieren auf "rising edge", also steigende Flanke - Beim ersten "rising edge" Pin-Interrupt die Beprobungsroutine aktivieren (prob_count = 1), den Pin-Interrupt deaktivieren, die Variable prob_hi auf 1 setzen und prob_lo auf 0. - Nun über einen Zeitraum von 60 ms im 10 ms Takt (im Timer-Interrupt) den Zustand des DCF-Pins analysieren und alle weiteren High-Zustände in der Variablen prob_hi addieren, sowie prob_count inkrementieren (ergibt 7 Proben, prob_count ist dann auf 7). - Wenn weniger als 4 von den 7 Proben High waren (prob_hi < 4) liegt kein stabiles DCF-Signal an und alles wird von vorne gestartet: prob_count = 0, Pin-Interrupt wieder aktivieren. - Waren 4 oder mehr Proben positiv, wird die Beprobung augesetzt, bis 110 ms vergangen sind. - Ab 110 ms (prob_count > 11) bis 200 ms (prob_count > 20) wird erneut beprobt: Alle Low-Zustände des DCF-Pins werden in der Variablen prob_lo addiert (ergibt 10 Proben, prob_count ist dann auf 21). - Wenn weniger als 5 Proben Low waren (prob_lo < 5), wurde vom DCF-Sender eine logische 1 gesendet und wenn 5 oder mehr Proben Low waren, wurde eine logische 0 gesendet - diese können nun verarbeitet werden. - Am Schluss wird alles von vorne gestartet: Beprobung deaktivieren (prob_count = 0) und DCF Pin-Interrupt aktivieren. Dieser Algorithmus ist erstaunlich robust, selbst bei sehr stark gestörtem Empfangssignal. Ich konnte damit den Winkel, in dem die Antenne guten Empfang liefert, von 10-20 Grad mit einem Standard-Algorithmus (z.B. dem von Ulrich Radig) auf 40-80 Grad vergrößern. Je nach Signalstärke, die ja auch von den atmosphärischen Bedingungen abhängig ist. Die Dauer für die Decodierung einer korrekten DCF-Zeit ist dadurch signifikant gesunken. Die Wirkung dieses Algorithmus ist erheblich stärker, als die Wirkung aller hier vorgestellten Lösungen durch externe Beschaltung des Empfangsmoduls. Damit kommt das Pollin-Modul dann relativ nahe an das Conrad-Modul ran (das allerdings ohne solche programmtechnischen Klimmzüge schon beste Ergebnisse liefert). Wegen des Preisunterschieds kommt das Pollin-Modul nun aber doch wieder in die engere Wahl. ;-) Evtl. kann durch Änderung der Probenlogik (häufigere Beprobung, andere Bewertungskriterien) die Zuverlässigkeit noch weiter erhöht werden. Gruß, Volker Gruß Karsten
Volker U. schrieb: > Einzig gegen Störungen scheint das > Conrad-Modul etwas unempfindlicher zu sein, als das von Pollin. Bei der > Empfindlichkeit hingegen punktet eindeutig Pollin. Also hier in Rostock habe ich auf meinem Basteltisch mitten im Plattenbau mit einer Leuchtstoffröhren direkt darüber, laufendem Röhrenmonitor etc problemlosen Empfang mit dem Pollin Modul unabhängig von der Ausrichtung. Und das auch sehr schnell nach dem Einschalten. Das Modul läuft problemlos wo hingegen das Conrad an der selben Stelle meist nix empfängt - auch unabhängig von der Ausrichtung.
Karsten schrieb: > Könntest Du den Code vielleicht posten? Hallo Karsten! Momentan beschäftige ich mich mit ganz anderen Dingen. Um den Code öffentlich zu posten, müsste ich ihn erstmal bereinigen, da er Bestandteil eines größeren Projektes geworden ist. Daher habe ich hier nur eine allgemeine Beschreibung gepostet, die jeder in seiner Lieblingssprache selbst codieren kann. Irgendwann habe ich jemandem aber schonmal einen teilbereinigten Code (AVR-GCC) per Mail zugeschickt. Wenn du mir deine Mailadresse schreibst, kann ich dir davon eine Kopie senden. Gruß, Volker
ich habe auf nach der Schaltung von Holger H. das Pollin-DCF_Modul angeschlossen. Wichtig scheint mir anzumerken, keinen A-Typ Transistor zu nehmen. BC547B, BC547C, BC548B oder C ist alles OK. Der erst Transistor sollte schon eine Verstärkung von mindestens 200 haben (B oder besser C Typ), denn 9µA * 200 = 1,8 mA. Davon zieht der zweite Transistor so ca 0,5mA ab, bleiben also gut 1mA "Ausgangsleistung". Auch ist es eine gute Idee, das Empfangsmodul etwas abseits (1m) an einen geschirmten Kabel zu betreiben. Der Kabeltyp ist relativ egal, Mikrofonkabel, ein altes USB-Kabel oder dünnes LAN-Kabel... Hauptsache Schirm und 2-3 Pole. Man könnte den Ausgang auch an den 2. Transistor parallel zur LED abgreifen. Die Spannungsversorgung über eine Z-Diode hat auch noch einen entscheidenden Vorteil: Schließt ein Dummi Plus und Minus verkehrt an, so erzeugt die Z-Diode nur ca. -0,6V , das dürfte das Modul kurzzeitig ab können. Das nächste mal nehme ich aber sicher gleich das bessere Conrad-Modul, da braucht man nur einen Pullup-Widerstand und alles ist in Butter
Meine Tests in Italien, also etwas weiter weg von Frankfurt, mit Conrad- und Pollin-Modul fielen leicht zugunsten von Pollin aus, was die Empfangsempfindlichkeit betrifft. Weiter oben nachzulesen. Die Beschaltung mit einem Transistor, wie von dir beschrieben, brachte nach meinen Erkenntnissen keinen Gewinn beim Empfang. Ich dachte das zuerst auch, aber nach etwas umfangreicheren Tests konnte ich keine Vorteile mehr gegenüber einem direkten Anschluss an einen Mikrocontroller feststellen.
Volker U. schrieb: > Meine Tests in Italien, also etwas weiter weg von Frankfurt, mit Conrad- > und Pollin-Modul fielen leicht zugunsten von Pollin aus, Hat eigentlich irgendwer schon einmal herausgefunden, was für ein Chip in den Pollin/Reichelt-Modulen verbaut wird? Eigentlich ist ja ein derart hochohmiger Ausgang in Elektronikschaltungen ziemlich ungewöhnlich. Andererseits ist das nachschalten eines Treibertran- sistors auch trivial. Man sollte das zumindest dann machen, wenn man das Modul von der Uhr abgesetzt betreiben will. Gruss Harald
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