Hallo, ich habe leider das Problem das mich hin und wieder irgendein Spassvogel auf Festnetz anruft und nach dem ersten oder zweiten Klingeln auflegt. Mich interessiert nun wer das ist. Die Telekom kann mir nicht weiterhelfen. Sie kann mir noch nicht einmal mitteilen, ob es wirklich ein Anruf, ein Fehler oder z.B ein Fax war, denn auf die Log-Daten hat angeblich niemand Zugriff. (Natürlich gibt es keine :-)) Gibt es vielleicht einen Service auf den ich umleiten kann und welcher mir zumindest einen Teil der Nummer (z.B. bis auf die letzten 3) ausgeben kann? (Z.B. eine Mailbox oder Voip-Dienst). Falls nicht, gibt es hier hier vielleciht einen T-Com Mitarbeiter, der gerade ein teures Haus baut :-)
Was hast du denn für einen Ansschluss? Bei ISDN kann jede TK-Anlage und die meisten Telefone die Rufnummern speichern, (auch die nicht Entgegengenommenen). Bei 'analogen' Anschlüssen wird die Rufnummer zwischen dem ersten und zweiten Klingeln übertragen, wenn vor oder während der Übertragung aufgelegt wird kann auch keine Nummer ermittelt werden. Für Analoganschlüsse gibt's auch Anzeige- /Speichergeräte zur Rufnummernanzeige im Fachhandel.
Das mag sein, aber wenn keine Rufnummer übertragen wird, dann nützen weder die Zusatzgeräte noch ISDN etwas... Das ganze würde mich auch mal interessieren, ob man bei den unbekannten Anrufern irgendwie die Nummer bekommen kann.
Und dann gibt es noch die "Möglichkeit",der anonymen Anrufe. Der Anschluß meiner Eltern und der meiner Freundin werden grundsätzlich als "anonymer Anrufer" angezeigt. "Fangschaltung" sollte das Stichwort sein. Vielleicht mal bei der örtlichen Polizeidienststelle mit dem Problem vorstellig werden. Es handelt sich ja schliesslich um eine Belästigung/Nötigung.
Die Nummer ist doch unterdrückt. Ich kann sie auch mit technischen Mitteln nicht sichtbar machen, da sie ja bereits vorab gefiltert wurde. Für eine Fangschaltung reicht die Zeit auch nicht aus, da ich das Gespräch entgegennehmen und auch noch einen Code einegebn muss. (Das ist vielleicht ein Blödsinn.)
Geht wohl nur über den Staatsanwalt bei bestimmten Verdachtsmomenten, ansonsten machen die Provider keinen Finger krumm.
Ich habe solche "Anrufe" auch. Bei mir ist es aber kein wirklicher Anruf, sondern mein Router (Speedport W501V) an dem auch das Telefon hängt, reagiert auf Störungen auf der Stromleitung. Wenn ich zum Beispiel das Schaltnetzteil meines Rechner ausschalte, dann klingelt oft das Telefon 1-2 mal. Diese Störung wird am Telefon und in der Anrufliste des Routers glaube ich auch als anonymer Anruf angezeigt. Hat eine Zeit lang gedauert, bis ich den Zusammenhang erkannt habe. Vielleicht bei Dir was ähnliches?
>Die Nummer ist doch unterdrückt. Ich kann sie auch mit technischen >Mitteln nicht sichtbar machen, da sie ja bereits vorab gefiltert wurde. Die Nummer wird immer mit bis zur letzten Vermittlungsstelle uebertragen. Dort wird dann das mitgesendete Merkmal "Rufnummer nicht zum Angerufenen uebertragen" ausgewertet und beachtet. Also: wenn es denn strafrechtlich relevant wird, gibt es auch Moeglichkeiten. Alternative: Anrufbeantworter, der nach dem ersten Klingeln annimmt. Das kostet dann den eventuellen Spassvogel etwas, vielleicht reicht das ja schon. Wenn der AB dann auch noch erzaehlt: "Der Anruf wurde registriert" ... Gast2
Heckenpenner wrote: > Ich habe solche "Anrufe" auch. > Bei mir ist es aber kein wirklicher Anruf, sondern mein Router > (Speedport W501V) an dem auch das Telefon hängt, reagiert auf Störungen > auf der Stromleitung. Meine Fritz!-Box 7050 macht eine Zeit lang auch solche Fisimatenden. Zeitweise war es so schlimm, daß ich Anrufe ohne Rufnummernübermittlung per Setup der FB ausgesperrt habe - dann war ruhe. Als ich dann mal den Anschluß des Splitters demontiert und neu angeklemmt hatte, wurde der 'Telefonterror' plötzlich sehr selten - war wohl irgendwo ein Wackelkontakt.
Einfach nochmal bei der Telekom anrufen. Das klappt schon wenn die nur wollen.
>Festnetz anruft und nach dem ersten oder zweiten Klingeln
kleine korrektur, ich denke du mußt schon schaffen abzuheben.
Hi, Rufus hat völlig recht, das Stichwort heißt: "fangen böswilliger Anrufer" bzw. "malicious call identification", kurz "MCID". Und das funktioniert auch wenn man nicht abhebt, egal ob ISDN oder analog und wird auch von etlichen Telefonen und TK-Anlagen unterstützt (z.B. Sinus PA 300i oder EUMEX 400). Ist allerdings meist nicht kostenlos. CU
Heckenpenner wrote: > Ich habe solche "Anrufe" auch. > Bei mir ist es aber kein wirklicher Anruf, sondern mein Router > (Speedport W501V) an dem auch das Telefon hängt, reagiert auf Störungen > auf der Stromleitung. > Wenn ich zum Beispiel das Schaltnetzteil meines Rechner ausschalte, dann > klingelt oft das Telefon 1-2 mal. > Diese Störung wird am Telefon und in der Anrufliste des Routers glaube > ich auch als anonymer Anruf angezeigt. > Hat eine Zeit lang gedauert, bis ich den Zusammenhang erkannt habe. > Vielleicht bei Dir was ähnliches? Hab' nen Speedport 200. Auch wenn das ein ganz anderes Modell ist, habe ich ihn erst einmal an eine andere Dose mit langem Kabel (als Spannungsstabilisierung) gehängt. ... wrote: > Hi, > > Rufus hat völlig recht, das Stichwort heißt: "fangen böswilliger > Anrufer" bzw. "malicious call identification", kurz "MCID". Und das > funktioniert auch wenn man nicht abhebt, egal ob ISDN oder analog und > wird auch von etlichen Telefonen und TK-Anlagen unterstützt (z.B. Sinus > PA 300i oder EUMEX 400). Ist allerdings meist nicht kostenlos. > > CU Das Merkmal gibt es wohl nur bei ISDN-Telefonen. Ich habe aber gerade einen Hinweis gefunden, dass es möglich ist, Klingelstörer auch im Nachinein noch mit (MCID) zu fangen. (Die Telekom scheint selbst nicht recht zu wissen, was möglich ist.) Danke für eure Tips!
... wrote:
> ... Ist allerdings meist nicht kostenlos.
Um nicht zu sagen: es kostet recht erheblich. In gewissem Maße
verständlich, schließlich will ein Telco nicht Dienstleister für
Spaßvögel sein.
Auslösen kann eine MCID zwar jeder, aber der auf diese Weise ermittelte
Anrufer wird parallel darüber informiert, dass seine Daten auf Grund
einer solchen weitergegeben worden sind.
> du brauchst CLIRO !
Das wirst Du aber als normalsterblicher nicht bekommen!
wie gast2 richtig sagt bis zur letzten vermittlungsstelle und das ist bei mir die fritzbox. an diese ist mein telefon angeschlossen. also wieder einmal (laut telefonapparat) ein unbekannter anrufer, will einen irgendetwas aufschwatzen, nach der nummer gefragt, er darauf das würde mich nichts angehen und hat aufgelegt. kurzen blick in die systemeinstellungen der fritzbox, nummer zurückgerufen und gefragt was er von einer anzeige hält wegen unerlaubter telefonwerbung und plötzlich war er mit hut so klein daß er unter dem teppich schnurspringen konnte. schade das ich kein bildtelefon habe. :-))))))))))
FRAGENSTELLER wrote: > wie gast2 richtig sagt bis zur letzten vermittlungsstelle und das ist > bei mir die fritzbox. Der war gut. :-)
Nein, da hat wer was nicht verstanden. Die Fritzbox kann zwar TK-Anlage spielen, aber die letzte Vermittlungsstelle wird sie dadurch trotzdem nicht.
Welches soll denn die letzte Vermittlungsstelle sein? Vielleicht der Verteilerkasten im Hauskeller? Ich habe hier einen wo Siemens(-Zentralspion) draufsteht und einen daneben mit 'nem Pesthorn (tröööt) drauf. Beide mit Telefonanschluss. Dann könnte ich mir das Signal ja auch von dort abgreifen und ausfunken. Ich könnte es natürlich auch auf die andere Seite ausgeben, aber das wäre wohl ziemlich dreist und ungleich schwieriger wegen möglicher Störungen. Aber ein Versuch wäre es wert.
>Gibt es vielleicht einen Service auf den ich umleiten kann und welcher >mir zumindest einen Teil der Nummer (z.B. bis auf die letzten 3) >ausgeben kann? Wenn der Anrufer seine Rufnummerunterdrückung aktiviert hast, hilft dir auch ein anderer "Service" nichts; fertig.
Doch ein anderer Service hilft schon. Er kann seine Rufnummer unterdrücken, bei der Polizei oder bei der Regierung anrufen und die sehen seine Nummer trotzdem.
P.S. Der Service heißt (wie KLAR schon gesagt hat) CLIRO - Ignorieren der Rufnummerunterdrückung. Nachlesen kann man das in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlungstechnische_Leistungsmerkmale_%28%C3%B6ffentliche_Netze%29
>Er kann seine Rufnummer unterdrücken, bei der Polizei oder bei der >Regierung anrufen und die sehen seine Nummer trotzdem. Super...und wie hilft das jetzt dem Themaersteller? BTW: einfach Anzeige gegen Unbekannt erstatten und die Sache rennt. -- Dies ist meine persönliche Meinung (keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung, keine zu verallgemeinernde Tatsachenbehauptung) und es gilt wie immer und überall Ableitungsausschluss von Rechtsansprüchen.
Jupp wrote: > Dies ist meine persönliche Meinung (keine Rechtsberatung, keine > Steuerberatung, keine zu verallgemeinernde Tatsachenbehauptung) und es > gilt wie immer und überall Ableitungsausschluss von Rechtsansprüchen. Wichtigtuer
@Jupp, "Wichtigtuer" Wenn ich dem Statement von Uhu jetzt zustimme, ist das dann eine Tatsachenbehauptung oder eine verallgemeinernde Tatsachenbehauptung? Kann man evtl. sogar den Rechtsanspruch ableiten, daß Du ein Wichtigtuer bist oder wäre das dann eine Rechtsberatung? Oder kann man den Ableitungausschluß ableiten, daß Du KEIN Wichtigtuer bist?
> Welches soll denn die letzte Vermittlungsstelle sein? > Vielleicht der Verteilerkasten im Hauskeller? Nein. Verteiler != Vermittlungsstelle. Die Vermittlungsstelle (VSt oder auch OVSt) ist in einem von der Post^h^h^h^hTelekom betriebenen Gebäude untergebracht, dort befinden sich reichlich aktive Elektronik und dort werden auch DSL-Signale in die Teilnehmeranschlussleitungen eingekoppelt (außer beim VDSL, da geschieht dies in Verteilerkästen ähnlich sehenden Outdoor-DSLAMs). An die Vermittlungsstelle und die dortige Technik kommt man als Normalsterblicher nicht ran. Und die Rufnummer des "anonymen" Anrufers wird im Rahmen des digitalen Telephonieprotokolls bis in eben jene VSt übertragen, bei der Übergabe auf die Teilnehmeranschlussleitung wird sie unterdrückt, sofern der Teilnehmer nicht ein Rettungsdienst, die Feuerwehr oder Polizei ist. In diesen Fällen kann der "anonyme" Anrufer zwar sein Telephon instruieren, seine Nummer nicht zu übermitteln, das aber bringt nichts ... Besonders drollig sind in Krimi-Filmen im Fernsehen immer Darstellungen sogenannter "Fangschaltungen", bei denen es eine gewisse Zeit dauert, bis der Anrufer ermittelt werden kann - in der Realität genügt es, genau einmal einen Ruf zu signalisieren*, damit die Nummer übermittelt und bekannt ist. *) Postsprache. "Es einmal klingeln lassen"
Rufus t. Firefly wrote: > Besonders drollig sind in Krimi-Filmen im Fernsehen immer Darstellungen > sogenannter "Fangschaltungen", bei denen es eine gewisse Zeit dauert, > bis der Anrufer ermittelt werden kann - in der Realität genügt es, genau > einmal einen Ruf zu signalisieren*, damit die Nummer übermittelt und > bekannt ist. Das war im Zeitalter der Drehwähler tatsächlich so: Da wurden diese Teile nicht zurückgesetzt und ein - echter - Postbeamter mußte in die Anlage um die Armstellung abzulesen. http://de.wikipedia.org/wiki/Edelmetallkontakt-Motor-Drehw%C3%A4hler http://de.wikipedia.org/wiki/Hebdrehw%C3%A4hler
Ja, aber das Zeitalter der Drehwähler ist schon ein paar Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnte vorbei.
@Markennamenmißbraucher alias Uhu Du wiederholst dich. @Bewunderer Mach' was du willst.
@Jupp, "Mach' was du willst." War das jetzt eine Rechtsberatung oder sogar ein Aufruf zu einer Straftat?
@"Jupp": Ein eulenartiger Raubvogel (bubo bubo) ist primär immer noch ein eulenartiger Raubvogel. Auch wenn so ein dahergelaufener Klebstoffhersteller den Namen für sein klebriges Produkt reklamiert, der Vogel ist und bleibt ein solcher.
Rufus t. Firefly wrote: >>> Besonders drollig sind in Krimi-Filmen im Fernsehen immer Darstellungen >>> sogenannter "Fangschaltungen", bei denen es eine gewisse Zeit dauert, >>> bis der Anrufer ermittelt werden kann >> >> Das war im Zeitalter der Drehwähler tatsächlich so: Da wurden diese >> Teile nicht zurückgesetzt und ein - echter - Postbeamter mußte in die >> Anlage um die Armstellung abzulesen. > > Ja, aber das Zeitalter der Drehwähler ist schon ein paar Jahre, um nicht > zu sagen Jahrzehnte vorbei. Das ist eben Fernsehen aus der Guten Alten Zeit ...
@ Rufus t. Firefly >Nein, da hat wer was nicht verstanden. Die Fritzbox kann zwar TK-Anlage >spielen, aber die letzte Vermittlungsstelle wird sie dadurch trotzdem >nicht. ok, aber warum zeigt mir die fritzbox dann die nummer trotzdem obwohl der anrufer sagt nummer nicht senden? im selbsttest ausprobiert: (handy-nummer nicht senden und mich zu hause selbst angerufen, telefon sagt unbekannter teilnehmer - fritzbox zeigt mir aber meine handynummer)
FRAGENSTELLER wrote: > @ Rufus t. Firefly > >>Nein, da hat wer was nicht verstanden. Die Fritzbox kann zwar TK-Anlage >>spielen, aber die letzte Vermittlungsstelle wird sie dadurch trotzdem >>nicht. > > ok, aber warum zeigt mir die fritzbox dann die nummer trotzdem obwohl > der anrufer sagt nummer nicht senden? > > im selbsttest ausprobiert: > > (handy-nummer nicht senden und mich zu hause selbst angerufen, telefon > sagt unbekannter teilnehmer - fritzbox zeigt mir aber meine handynummer) Ich betreibe die 7050 mit JFritz (http://jfritz.org/wiki/JFritz) und archiviere damit die reinkommenden Anrufe. Von Anrufern, die keine Nummer übermitteln, bekommt JFritz auch keine Ruferkennung aus der Fritzbox.
meine: FRITZ!Box Fon WLAN 7140 Annex A Firmware-Version 39.04.50 fritzbox öffnen - einstellungen - erweiterte einstellungen - telefonie - internettelefonie - sprachübertragung dann sieht man eine liste mit allen anrufen und telefonnummern (auch die unterdrückten)
FRAGENSTELLER wrote: > meine: FRITZ!Box Fon WLAN 7140 Annex A Firmware-Version 39.04.50 > > fritzbox öffnen - einstellungen - erweiterte einstellungen - telefonie - > internettelefonie - sprachübertragung > > dann sieht man eine liste mit allen anrufen und telefonnummern (auch die > unterdrückten) Kommt da keine einzige ohne Ruferkennung? Haben auch Anrufe von irgendwelchen Coldcallern eine Rufnummer?
@ Uhu Uhuhu >Haben auch Anrufe von >irgendwelchen Coldcallern eine Rufnummer? ja.
In diesem Falle ist von einem recht heftigen Konfigurationsfehler auf Seiten des VoIP-Providers auszugehen. Gut, wirklich stören tut der nicht ...
Rufus t. Firefly wrote: > In diesem Falle ist von einem recht heftigen Konfigurationsfehler auf > Seiten des VoIP-Providers auszugehen. Solch ähnliche Fehler scheinen ja keine Seltenheit zu sein. Ich kenne einen VoIP Provider, der VoIP Adapter serienmäßig mit ungeschützer und auf die IP Adresse geschaltete Config & Status Seite ausliefert. Da kann man dann schön nachschauen, wer zuletzt mit wem telefoniert hat...
FRAGENSTELLER wrote: > wie schon oben erwähnt: > > mir kann es nur recht sein. :-)) Ja, und - wie heisst denn jetzt dein Provider? Kannst du auf deinem Festnetz auch Parallelruf konfigurieren? Siehst du die Nummern dann auch?
Benedikt K. wrote: > Da kann > man dann schön nachschauen, wer zuletzt mit wem telefoniert hat... Vielleicht macht er das ja, um nicht für Schäuble die Daten auf Vorrat speichern zu müssen...
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