Hallo, ich habe hier seltsames Verhalten mit der Modelsim Version 6.3f, 64 bit Version unter Linux, und wollte fragen, ob jemand anderer das schon mal gesehen hat: Ich habe eine Simulation die im batch mode abläuft. Am Ende schaue ich mir die Ergebnisse im wave-Fenster an indem ich vsim -view <output wlf file> eingebe. Soweit funktioniert das auch aber seit ca. einer Stunde ändert sich das Fenter je nachdem ob ich auf Vollbild schalte (die blaue Lupe im wave-Fenster). Da hören nämlich meine Clocks auf zu laufen, meine State Machines bleiben stehen und es geht sozusagen gar nichts. Wenn ich dann vergrößere oder verkleinere dann tauschen meine Clocks auf einmal im Fenster auf, die State Machines laufen dorthin wo sie hinlaufen sollen und alles funktioniert einfach. Hat jemand eine Ahnung wie es passieren kann, dass durch Vergrößern oder Verkleinern sich die Werte der Signale in der Anzeige ändern? Kann das mit alten datasets zusammenhängen? Oder ist es nur der 43. Modelsim bug über den ich stolpere?
Ok also mein Chef und mein Kollege hatten es bisher auch noch nicht gesehen.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, weil die Festplatte voll war (-> Simulationsdaten konnten nicht mehr gespeichert werden). Weiß aber leider nicht mehr, ob das Modelsim war.
Hmm, ich schaffe mal Platz auf dem Laufwerk auch wenn ich nicht glaube, dass das das Problem ist. Die Daten sind da, wenn man den Cursor durch den falsch angezeigten Bereich schiebt werden links die richtigen Werte angezeigt. Aber die wave-Darstellung ist falsch. Aber bevor ich mich damit bei Mentor melde sollen sie mal die anderen beiden Bugs bzw Probleme beseitigen die ich ihnen gemeldet habe :D .
Mensch, das ist doch ein alter Hut, dass die Modelsim-Versionen vor Fehler nur so strotzen. Ich habe z.B. mit 6.0d das Problem, dass beim Enschalten des Vollbildmodus des Wave-Fensters, dieses manchmal anfängt zu toggeln (wechselt dauernd den Focus). Mit 6.2b habe ich häufig das Problem, dass das Wave Window mitten in der Simulation einfriert und der Rest der Simultion einfach weiterläuft. In beiden Fällen muss ich Modelsim neu starten, was wirklich Zeit kostet. Was auch nie ging, ist die Radix Funktion fix eingestellt (z.B. aus .ini oder .do -Files.) Dann kann es passieren, dass man diesen Wert mitten in der Simulation nicht mehr umstellen kann. Das Programm ist einfach Spaghetti-Code und völlig überladen. Die bringen nicht umsonst jeden Monat eine neue Version raus. Du kannst die Fehler meistens dadurch umgehen, dass du einen festen Ablauf in der Simulation einhältst.
Meine zwei sind, dass der 64 bit vcom mit access Typen ein Problem hat und dass sich andererseits vopt bei einer komplexen generate-Struktur Speicher anfrißt bis er keinen mehr bekommt und abschmiert. Ich hab von den Jungs allerdings seit einer Woche nichts mehr gehört (und inzwischen mein Zeug halt so umgeschrieben, dass ich diese Fehler umgehen kann), da ist man nicht sehr motiviert, mit dem nächsten anzukommen.
Sind Verilog-Simulatoren typischerweise auch so buggy? Wenn da die Lage besser wäre wäre das ein klares Argument zum Umstieg.
Verilog-Modelsim is genauso buggy :-) Sonst hab ich auch mit Synopsys VCS und Cadence Verilog-XL gearbeitet, die sind eigentlich relativ bug-frei. Beim VCS hab ich mal nen Bug gefunden (nen sehr exotischen), da hatte ich innerhalb nes halben Tages ne gefixte Version. Dafür gibts die Software auch nicht geschenkt sondern sie ist so unglaublich teuer dass man sich das privat oder als Kleinunternehmen nicht leisten kann.
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