Hallo, mein Sohn (15) hat einen PC den er unter anderem für Schulaufgaben benötigt. Da aber seine Noten in der Schule immer schlechter werden und ich das auf seine Spiele deute, hatte ich so ein Gedanke.... Ein Tool muss her. Es sollte folgendes können. - Eine Liste von Programmen die in die routine mit eingebunden werden - Diese Programme (aus Liste) am Tag xx minuten ausgeführt werden dürfen - Das Tool beim Windowsstart mit gestartet wird - Das Tool im Hintergrund läuft Da ich mich Programmiertechnisch nicht auskenne, benötige ich eure Hilfe! Kann das jemand für mich Programmieren? LG Mario
Sowas geht nicht ohne das es manipulierbar ist. Es liegt auch nicht an den Spielen. Ob er nun 15 Minuten lernt und dann 4h spielt oder 15 Minuten lernt und 4h zu nem Kumpel geht ändert nix. Da wirst du dir wohl anderweitig Hilfe vesorgen müssen. Condi
Du kannst ihm ein eigenes Benutzerkonto einrichten mit den entsprechenden Programmen. Automatisches Powerdown ist auch möglich. Das alles nützt aber nichts, wenn du nicht regelmässig schaust was er macht. (Schliesslich kann er es auch umgehen.) Spiele ganz zu verbieten halte ich ohnehin für schlecht. Besser ist es täglich die Hausaufgaben zu kontrollieren und ihn dann abhängig davon eine Weile spielen zu lassen.
Ich will ihm das nicht gant verbieten! Nur etwas einschränken. Als wir uns letzte Woche zusammengesetzt hatten sagte er "er möchte eigentlich gar nicht so lange spielen, aber wenn er mal dran sitzt vergisst er die zeit" Ist es evtl. möglich, das Tool zu starten und dort wird die Verbindung zur *.exe aufgebaut? Als nicht wie normalerweise im Verzeichnis die game.exe anklicken und starten, sonden dann die tool.exe starten die dann game.exe startet und auch wieder beendet
Mario wrote: > "er möchte eigentlich gar nicht so lange spielen, aber wenn er mal dran > sitzt vergisst er die zeit" Wie wäre es mit einer 'Eieruhr', die nach 1 Stunde zu klingeln anfängt und neben dem PC steht. Wenn er anfängt zu spielen, drückt er auf den Knopf und nach 1 Stunde erinnert ihn die Uhr, daß es Zeit ist aufzuhören.
>Ist es evtl. möglich, das Tool zu starten und dort wird die Verbindung >zur *.exe aufgebaut? Als nicht wie normalerweise im Verzeichnis die >game.exe anklicken und starten, sonden dann die tool.exe starten die >dann game.exe startet und auch wieder beendet Was soll ihn daran hindern die game.exe zu starten? Da hilft keiner Eieruhr, die stellt man einfach zurück oder ignoriert das klingeln. Da hilft keine Technik.
>Was soll ihn daran hindern die game.exe zu starten?
Naja, die gmae.exe bekommt einen anderen Namen und in einem anderem
Verzeichnis...
Condi wrote: > Da hilft keiner Eieruhr, die stellt man einfach zurück oder ignoriert > das klingeln. Da hilft keine Technik. Ist schon klar. Es verhindert aber die Ausrede "Ich habe die Zeit übersehen". Auch Jugendlichen muss man beibringen, daß sie an ihren Taten gemessen werden und nicht an ihren Absichtserklärungen: > "er möchte eigentlich gar nicht so lange spielen, aber wenn er mal dran > sitzt vergisst er die zeit" OK. Wenn er das ernst meint, dann sollte eigentlich eine Hilfestellung in Form einer Zeiterinnerung ausreichen. Kostet erst mal nicht viel, ist einfach und man kann den jungen Mann danach in die Pflicht nehmen ohne ihm gleich das Gefühl "Mein Vater traut mir nicht über den Weg" zu geben.
Ich verstehe eure bedenken, aber wäre trozdem jemand bereit mir das so zu Programmieren wie ich es beschrieben habe? Ein vesuch ist es mir wert...
Moin! Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, erst die Hausaufgaben zu erledigen und danach zu spielen. Dann brauch man auch nicht auf die Zeit zu achten, da außer schlafen nichts mehr weiter zu tun ist. Das Motto "erst die Arbeit, dann das Vergnügen" gabs auch schon vor dem PC-Zeitalter. Jede programmiertechnische Lösung ist (besonders von einem 15 jährigen) leicht zu umgehen. MfG
Mach doch einfach eine Zeitschaltuhr vor dem PC. Diese Uhr kannste du in einem abschliessbaren Kasten installieren. So bekommt er nur eine bestimmte Zeit Strom fuer seinen PC. Vorausgesetzt er besorgt sich nicht aus einem anderen Zimmer Strom fuer den PC. Gruss Helmi
@ Helmut: Am besten noch mit Münzeinwurf. Dann überlegt er sich das zweimal, ob er spielt oder nicht doch lieber ein Bier trinken geht. ;-)
Genau das ist die noch bessere Loesung. Oder er benutzt es als Spardose. Gruss Helmi
gibts doch alles.. "parental control" oder wie das zeug so heißt. da kann man dann schon einstellen zu welchen zeiten und wie lange ein programm ausgeführt werden darf. meine sogar dass beim vista sowas dabei ist. mfg. horst ps: sowas programmieren zu lassen ist bestimmt teurer als sowas für max 50€ zu kaufen.. sollte aber auch freeware programme geben
....IT sollte nicht als pädagogik ersatz herhalten: versuchs mit klaren regeln!! nach der schule heim! essen! hausaufgaben und gegebenenfalls etwas lernen! ...mit etwas routine und angewöhnung sind das schule und 2h pflichtprogramm... der rest ist freizeit!!! un das ist noch immer viieel zeit zum zocken... der rechner sollte nicht an dem platz stehn wo er HA macht oder lernt... ablenkung -> funktioniert nicht! rechner aus seinem zimmer raus würde ich auch nicht, riecht nach bestrafung... lass ihn am küchentisch lernen... neutraler boden, kein PC vor der nase, der ihn an 1000x interessantere spiele erinnert... un für 1h seine sachen für die schule da zu machen stört denke ich nicht... was ich sagen will: es gibt unendlich viele bessere möglichkeiten!!
Klare Regeln gut und schön nützt nur nichts, wenn von den Eltern tagsüber niemand da ist. Allerdings könnte es sein, daß die benötigten Funktionen Bestandteil der Kindersicherungen von Internet Security Suites wie F-Secure, Norton oder Mc Afee sind. Einfach mal im Fachgeschäft beraten lassen! Allerdings wirst Du eine gute Beratung nur in kleineren Läden erhalten. Bei den großen Ketten ist es mehr Zufall, auf einen kompetenten Verkäufer zu treffen. Tschau Sven!
Mario wrote:
> Also auf gut deutsch, es möchte keiner tun
Auf gut Deutsch: Der Aufwand das so zu machen, dass es nicht von
jedem durchschnittlichen 15-jährigen in 10 Minuten ausgehebelt
wird, ist exorbitant hoch.
@Mario:
>Also auf gut deutsch, es möchte keiner tun
Auf gut Deutsch:
Sei nicht zu feige dich mit deinem Sohn auseinanderzusetzen,auch wenn es
manchmal schwer sein sollte. Sonst kommt dein Sohn später vielleicht mal
auf die Idee auch eine "technische Lösung" für den Umgang miteinander zu
suchen.
Mario wrote:
> Also auf gut deutsch, es möchte keiner tun
Es kann keiner. USB Platte an den Rechner und von der starten und schon
sind alle Beschränkungen weg. Die "game.exe" zu verschieben oder
umbenennen bringt nix, da läuft das Spiel nicht mehr.
Wenn die Eieruhr nicht hilft, dann war es nicht ernst gemeint und du
musst härtere Masnahmen ergreifen.
Ach hier ist das Tool: mit Notepad öffnen und die Sachen eintragen und schon sollte es klappen.
Naja, bei der Windose Vista ist sowas doch angeblich schon eingebaut. Fragt sich nur, ob z.B. die Webseiten-Sperre auch mit Firefox, Mozilla, Opera und Netscape funktioniert. Was anderes: Man hat nachgewiesen, dass es ganz furchtbar kontraproduktiv sein kann, die Zeit zu begrenzen, die ein Kindchen daddeln darf. Eine Studie hat gezeigt: Erlaubt man z.B. einem Kind nur noch pro Tag 30 Minuten lang zu spielen, dann wird das Kind in den meisten Fällen zu Ballerspielen und Egoshootern greifen. Der Grund ist eigentlich banal: Ballerspiele geben ruck-zuck "Erfolgserlebnisse", wohingegen ein Strategiespiel in 30 Minuten nicht in die Gänge kommen kann. Unterm Strich heißt das: Wenn man ein Kind sinnvolle Spiele (z.B. Denk- und Strategiespiele) mit dem Computer [der XBOX, dem Nintendo...] spielen lassen will, dann muss man dem Kind auch genügend Zeit geben, damit solche Spiele mal in Gang kommen. Gerade bei Strategiespielen braucht sowas nämlich Zeit, da ist es tödlich, Kindchen auf Teufel-komm-raus nach 30 Minuten mitten aus dem Spiel zu reißen, dann wirds vermutlich nie Erfolgserlebnisse geben.
Der Frust-Faktor spielt dabei auch eine große Rolle. PC-Zeiten oder Kumpel-Treffen o.ä. an Schulnoten festzumachen halte ich für absolut tödlich, auch wenn es scheinbar gängige Praxis ist. In einigen Fächern gibt es einfach Arbeiten, die kann man mit noch so viel (ernsthaftem) Lernen nicht zufriedenstellend schaffen, oder man ist an dem Tag einfach nicht in Form, oder mit dem Kopf bei der Freundin oder sonstwas. Wenn man dann mit der schlechten Arbeit nach Hause kommt und mit der Erklärung auf Granit bzw. die vernichteten Konzert-Tickets stößt, rutscht man ganz schnell in einen Teufelskreis. Zuerst denkt man sich noch "die hören mir eh nicht zu, s****ss drauf", später geht das soweit das man denkt "egal was ich mache, ich kann es nicht leisten und werde für meine eigene Unfähigkeit bestraft". Schon sitzt man über den Büchern, hat eine Blockade im Kopf und geht an eine Arbeit, Prüfung, Hausaufgabe schon mit dem Gedanken ran, das man es eh nie schaffen wird und das nächste Treffen schon wieder im Eimer ist oder der PC nur noch für 10 Minuten läuft. Das ist fatal. Von vielen Eltern wird leider nur gesehen, das der Sprössling sich nicht um die Verbote und Vorgaben schert und man noch härter durchgreifen muss. Das muss natürlich nicht für jeden zutreffen, aber im Gespräch hört man oft, das die Leistungen weiter absacken und "in Zukunft der PC halt in den Keller muss, sonst schaut der sich die Bücher nie an". Was wirklich hilft, sind Gespräche. Sprich mal mit ihm, wann Klausuren anstehen. Zwischen den Klausuren gibt es immer mal eine Durststrecke, in der man nicht viel lernen muss. Während dieser Zeit kannst du mal versuchen, ihm für ein paar Tage freie Hand zu geben. Sprich vorher mit ihm und mache ihm klar, das du ihm vertraust und er selber weiß, was gut für ihn ist (wichtig! wenn du dich über ihn stellst, fühlt er sich unterdrückt und grenzt sich ab). Am wirkungsvollsten ist das, wenn du ihm nicht sagst "du kannst zwei Tage tun, was du willst". Sprich einfach mal eine Stunde oder mehr mit ihm, was er später mal werden will, wie es ihm geht usw, halt ein richtiges "Männergespräch". Du kannst auch ruhig ein bisschen angeben, was du erreicht hast, durch lernen und verzicht. Aber nicht zu offensichtlich... Danach tust du einfach mal ein paar Tage so, als ob du die Verbote "vergessen" hast, viel kann dabei nicht passieren. Meistens geht der Plan auf und er müsste merken, das nicht alles, was er macht, falsch ist und es sich lohnt, wenn er sich anstrengt. Schließlich möchte er dich ja auch nicht enttäuschen. Eventuell kannst du in das Gespräch noch einbringen, wie er jetzt lebt. Es ist eben nicht selbstverständlich, das man warmes Essen, ein Bett und Internet hat. Irgendwann steht er ja selbst auf eigenen Beinen und möchte darauf sicher nicht verzichten. Natürlich möchte er seiner Frau/Freundin später auch etwas bieten können und das geht natürlich am besten, wenn er gutes Geld verdient und das geht nur mit einer guten Schule bzw. Ausbildung. Die gewünschte Ausbildung bekommt man aber ohne einem guten Zeugnis auch nicht. Du musst es halt schaffen, das er verinnerlicht, wierum das läuft. Guter Abschluss->guter Ausbildungsplatz->guter Job->gutes Geld=mehr fun und mehr Freizeit im Leben. Wichtig ist, das er merkt, das er selber für mehr Spaß und Freizeit arbeiten muss (jetzt lernen, später richtig anpacken) und das der Spaß nicht von der Decke fällt und nur seine "Alten" ihn davon abhalten, die er mit 18 eh los ist. Wenn er das kapiert hat, läuft die Kiste von selber. Natürlich nicht vollkommen rund, aber du muss selber auch zugeben, das du nicht jeden Mist für jeden Kollegen machst (=eine sinnlose Aufgabe für den verhassten Mathelehrer) und dabei trotzdem nicht erhängt wirst.
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