bin HF Neuling, ist es noch sinnvoll jenseits 30MHz mit Programmen wie LTspice Schaltungen zu simulieren oder bräuchte man dazu bessere Programme die auch feldgebundene Abstrahlungen im Nah- / Fernfeld berücksichtigen ? Wie sieht es mir parasitären Effekten aus, müssen diese hinreichend im Modell implementiert werden um nicht später böse Überraschungen bei realen Messungen zu erleben? Und zu geht erletzt welche Programme sind für entsprechende Problemstellung zu empfehlen?
Ist der mit dir verwandt ? Guenter Schwarzbeck, DL1BU, silent key Dipl.-Ing. Guenter Schwarzbeck, DL1BU, ist am 2. April 2008 im Alter von 80 Jahren in Schoenau gestorben...Firma „Schwarzbeck Mess-Elektronik“... Vorreiter bei der Entwicklung und Herstellung von Funkstoermessempfaengern http://www.darc.de/g/kar/ Ich habe mal seine Firma besichtigt Zur Frage: auf Frequenzen über 100 MHz wird mit 50 Ohm Technik gerechnet, die Software basiert üblicherweise auf den S-Parametern, z.B die Ansoft-Software: http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltungssimulation#Hochfrequenztechnik
Wenn du mit Analog Devices sachen rumspielst dann kannst du auch mal auf der Seite von denen einige Tools herunterladen. Ansonsten Filtertools gibt es genügend im Internet mit denen man solche Sachen simulieren kann. Es gibt noch Microwave Office. Es gibt glaub ich auch eine Studentenversion von Ansoft und AWR Microwave Office.
ne Dr. Schwarzbeck is nich zu mir verwandt wie sieht es aus wenn man z.b. weder Quellen- nach Senkenimpedanz kennt?
Bei 30MHz ist 1/10 der Wellenlänge immer noch gross gegenüber den üblichen Schaltungsdimensionen, d.h. man kann in erster Näherung immer noch davon ausgehen, dass am Anfang und Ende einer Leitung die gleiche Spannung herrscht. Effekte wie Laufzeit, Reflektion, etc. können also zunächst vernachlässigt werden. Was man bei 30MHz jedoch schon nicht mehr vernachlässigen kann sind die ganzen parasitären Effekte. Es ist also sinnvoll an den kritischen Stellen bei den idealen R/L/Cs die parasitären Werte mit anzugeben, ebenfalls für die kritischen Verbindungsleitungen ein paar nH zu spendieren. Damit kommt man schon um einiges weiter und gewinnt Erkentnisse über die neuralgischen Punkte. Kommt man weiter in den VHF/UHF Bereich wirds in LTSpice etwas mühsam. Das Arbeiten mit TLine Elementen ist dann angesagt. Ist halt alles ne Frage wie weit du über 100MHz hinaus kommen willts. Hier findest du wie man S-Parameter aus einer Simulation Extrahiert: http://w7zoi.net/S-param%20extraction.pdf Wie man S-Parameter mit einem .SUBCKT einbettet wurde vor kurzem behandelt.
ich sollte bis 200MHz kommen. Und ihr meint mit LTspice kommt man ziemlich weit?
hat sich jemand schon mal mit den parasitären Effekten von Kermaik C's spez. MLCC beschäftigt? Das ja ein übelster Rotz. Bin schon 3 Tage dran mal ein vernüftiges Model für Pspice zu finden. Mußte feststellen dass jeder Hersteller eine andere Resonanzfrequenz hat bei ein und dem selben C z.B. 1uF. Das Tolle ist, unser LCR Meter misst auch total im Nebel rum, dient also auch nicht also Refferenz. Theoretisch müßte dieses richtig messen das es ich um eine Vierdraht Messung handelt, aber ich denke mal es liegt auch noch an der Kalibrierung. Aber kann sich jemand erklären wieso dieses drecks Ding (Hioki) um Faktor 1000 vom Wert ausm Datenblatt abweicht, dass hab ich noch nie erlebt.
"Aber kann sich jemand erklären wieso dieses drecks Ding (Hioki) um Faktor 1000 vom Wert ausm Datenblatt abweicht, dass hab ich noch nie erlebt." Da ist offenbar etwas faul ... Wenn das Messgerät nicht einfach def. ist, ... liegt vielleicht doch ein systematischer Fehler vor ??? Gruss
Man kann ziemlich gut, auch noch im dreistelligen MHz Bereich, mit Spice simulieren. Das hilft jedenfalls dem Verständnis und man kann so auch recht schnell schlechte von brauchbaren Konzepten trennen. Was idR. aber nicht mehr stimmt sind die Ein- und Ausgangsimpedanzen von den Halbleitern. Dafür sind die Modelle einfach nicht gemacht. Entsprechendes gilt für die genauen Verstärkungen. Weil man gerade bei der Anpassung auch bei den besseren Tools nicht so wirklich sicher sein kann kommt man aber um einen Testaufbau oft nicht herum. Und den kann man dann ja an den Networkanalyser hängen und die Anpassnetzwerke gleich "richtig" ausrechnen. Viele Grüße, Martin L.
Wenn das Modell Spice und seine Derivate etwas taugt ( kann man wohl von ausgehen ), stimmt's bei jeder Frequenz ( soweit der Variablen-Wertebereich noch eingehalten ist ). Der Anwender muss halt nur realistisch modellieren ( nichts für mich ! ) ... Gruss
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