Guten Tag, Ich bin Schüler der 13. Klasse und habe mich bitter mit meiner Chemielehrerin gestritten: Sie behauptete, dass der Dampf einer Klebepistole zum sterben von Gehirnzellen beitrage und dies in einem Maße, das das "einer" Zigarette übertrifft, wenn man die Klebepistole nur ca. drei Mal zu je ca. 2 Stunden an unterschiedlichen Tagen benutzt. Wäre nett wenn mir hierauf jemand eine Antwort geben könnte :-) Gruß: Felix Klass
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Was hat sie denn als Argumente dafür ins Feld geführt, also was strömt ihrer Meinung nach da aus, das diesen Effekt haben soll? Ansonsten: ziemlich OT.
Gehirnzellen sterben auch so jeden Tag zu Tausenden... Chemisch besteht Heisskleber aus Polyvinylacetat und ist lösemittelfrei, insofern schon mal ein Vorteil. Bei den üblichen Temperaturen ist die Verbindung chemisch stabil.
Würde mich auch mal interessieren, worauf die Lehrerin diese Behauptung stützt. Folgendes findet sich zum Beispiel in einer Abhandlung über Klebstoffe der Technischen Universität Harburg: "Die Vorteile des Schmelzklebers sind demzufolge die sofortige Belastbarkeit und der völlige Verzicht auf jegliche flüchtige Substanzen (Dispersions-, Lösungsmittel), wodurch Schmelzkleber aus gesundheitlicher und ökologischer Sicht unbedenklich sind." Oder ist das Ganze vielleicht nur ein Mißverständnis? Es gibt jede Menge Kleber, die alles andere als gesundheitsfördernd sind... Gruß, Frank
Worauf die Lehrerin diese Behauptung stützt: Wahrscheinlich jahrelange Selbstversuche. Und überhaubt das ist ne riesen Sauerein bis man diesen blöden Padex in die Heisklebepistole hat ;-) Gruß Bernhad
Vielen Dank erst einmal bis hierhin! Was mich jetzt noch interessieren würde, wäre welcher Unterschied zwischen normalem Klebstoff und Heissklebe- Klebstoff besteht, bzw. welche Lösungsmittel im normalem Klebstoff zum nicht mehr reversiblen "Gehirnzellen"- Verlust führen, wobei natürlich die Existenz von der Gehirnzelle an sich schon illusorisch ist! Einige Fachbegriffe wären nicht schlecht, dann hät' ich meine Chemielehrerin in der Tasche. "Polyvinylacetat" ist dabei sichelich schon ein Anfang! Danke nochmals , Felix
Nachtrag: Mit Klebepistole meine ich natürlich eine Heisskleber-Pistole. Meine Lehrerin meinte, dass eine Klebepistole in sofern schädlicher für das Gehirn sei, da sich eine Zigarette in ihrer "Schadenswirkung" auf mehrere Bereiche des Körpers "verteilt", während Klebstoff einer Klebepistole "gezielt" das Gehirn angreife. Wahrscheinlich ist sie davon ausgegangen, dass in dem verwendeten Plastikkleber Lösungsmittel enthalten sind, was ich in anbetracht der Modifikation des Plastikklebers für etwas engstirnig halte.
Wenn Sie von irgendetwas Gezieltem ausgegangen ist, dann muß sie die dies bewirkende Substanz auch benennen können, ansonsten ist das gezielter Dummschwall. Solange Du Dir den Heißkleber nicht in die Nasenlöcher drückst, bis er aus den Ohren wieder austritt, hält sich die Gefahr für Dein Gehirn von dieser Seite jedenfalls im Rahmen des Vertretbaren. Eine größere Gefahr sehe ich in der besonderen Form des Unterrichts... Gruß, Frank
Hallo In meiner Firma haben wir vile Kunststoffpressen. Wenn die aussage deiner Lehrerin stimmen würde müsste es in unserer Firma nur hirnlosen Idioten geben. Mir sagt zwar der Kunststoff Polyvinylacetat (PVAC) nichts, aber ich kann mir nicht vorstellen das auf 3*2 Stunden eine schädliche Wirkung eintrit. Dan müste ja auf jeder Klebepistole ein Warnhinweis abgedruckt sein. Wenn du Bodenbelag (PVC) verbrennen würest, wär das schlimmer. mfg Max * http://www.wacker.com/internet/noc/Products/P_FunctPolymers/P_Pol_FestLoes/P_Pol_FestLoes_Homopol/?action=product&header=Einzelne%20Produkte%20auswaehlen
Was ist besser ? Abitur mit guten Noten, oder recht haben. Leg dich nie mit Paukern an ! Laß das Diskutieren mit Vorgesetzten. Du ziehst garantiert IMMER den Kürzeren! Das meine ich todernst als guten Rat. Uli
Falsch! Ich habe damals eine schlechtere Note von meinem Meister bekommen, weil ich ihm nicht meine Meinung zu dem Projekt gesagt habe! Gruß, Patrick...
Konstruktive Kritik heisst das Schlüsselwort. Wenn man den Lehrer handfeste Beweise auf den Tisch legen kann, sehen die im Normalfall ihren Irrtum ein (ich spreche aus diversen Jahren Schulerfahrung).
Patrick, Meister und Lehrer sind 2 Paar Schuhe, die M´s wissen wie man arbeitet,die L´s können in der Regel keinen Nagel in die Wand schlagen,wissen aber grundsätzlich ALLES besser. Ob die Kritik konstruktiv ist,rate mal wer das entscheidet. Wir drehen uns im Kreis. Uli
Handfeste Beweise: Mach das mal vor versammelter Mannschaft. Die Quittung bekommst du wenns um Noten geht. (ich verzweifelte in Jahrzehnten Gymnasium und Technikerschule an der Ignoranz meiner Artgenossen). Nur der Faktor Angst bewirkt einen Geisteswandel. Mein Urteil: Note 6 und Setzen !
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