Hallo, ich schon wieder :D Ich brauche um von einem Schütz ein Signal abzunehmen eine "Eingangsstufe" die galvanisch Getrennt vom uC sein muß. Einen Hilfskontakt des Schützes anzapfen kann ich aber nicht, ist mir zu gefährlich. Also dachte ich, ich nehme einen Optokoppler CNY17-4 und verpasse dem ein kleines Kondensatornetzteil. Das ganze kommt Parallel zur Schützspule und somit habe ich mein getrenntes Signal. Jetzt die Fragen: Geht der Optokoppler kaputt da der betreffende Schütz sehr oft schaltet (ca. 6-8 mal in einer Minute)? Beim Einschalten des Kondensatornetzteiles hat man ja einen hohen Ladestromstoß der auch durch den Optokoppler muss. Ich dachte beim Strom durch den Optokoppler so zwischen 4-12mA. Mehr muss nicht sein da der CNY17-4 eine gute Transfer-Charakteristik hat. Die Schaltung soll halt zuverlässig sein. Ich bin mir nicht sicher ob das dauernde Ein/Aus nicht nach kurzer Zeit die Eingangsdiode des Optokopplers Kaputt macht. Die Diode verträgt als absolutes Maximum 50mA laut Datasheet. Schaltung (Stromweg): L1---> Kondensator 100nF, X2---> Widerstand SMD 1206 220Ohm---> 3mm LED---> Anode Optokoppler-LED---> Kathode Optokoppler-LED (da kommt der Strom wieder raus) Widerstand 2,2K 2Watt Metallfilm---> N Über die 3mm LED und den Optokoppler wird noch eine 1N4007 gelegt um Negative Spannungen von den LEDs fernzuhalten. Eventuell kommt vor den 220Ohm Widerstand noch nen Elko gegen die Kathode des Optokopplers (ca 47uF) damit ich ne schön "platte" Spannung habe. Ist das So ok?
Auf den Kondensator könnte man verzichten, dafür den Widerstand mit 2,2 k so vergrößern, dass etwa 10 mA fließt : 22kOhm oder 27 kOhm, wegen der Leistung eventuell auf zwei Widerstände aufgeteilt. Der 220- Ohm-Widerstand ist unnötig, da er im Stromkreis ja in Reihe zum 2,2 kOhm liegt. Wichtig : der Optokoppler muss VDE-fähig isolieren und so auf Leiterplatte montiert sein, dass sich kein Kriechstromweg kürzer als 8 mm bilden kann. die üblichen 3x 2,54mm des DIL-Gehäuses reichen gerade nicht aus.
Du kannst auch einen induktiven Sensor anschliessen: Entstördrossel mit Ringkern und dort die Steuerleitung des Schützes durchgesteckt. Wenn die Ausgangsspannung nicht reicht, mehrere Windungen probieren. Genauigkeit ist dabei weniger wichtig, da ja nur Ein-Aus erfasst werden soll. Sehr wichtig ist dabei ein dauernd vorhandener, relativ niederohmiger Abschluss der Sekundärseite, da du dann einen Stromwandler betreibst. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Stromsensor Arno
Hallo, der Optokoppler ist ein CNY17-4, den Pinabstand habe ich auf 10mm "vergrößert" eben wegen der VDE, das Sollte also Passen. Die Widerstandsmetehode finde ich nicht so gut, ich nehmen ja die Kondensatormethode um keine übermäßige Verlustleistung zu erzeugen. Einen Stromwandler wollte ich vermeiden das ist zu Aufwendig und zu Teuer. :)
Verständnisfrage: Ringkern + 1 Diode + OK ist zu aufwendig und zu teuer? Und du hast keine Netzspannung in deiner Schaltung. Zitat: "Schaltung (Stromweg): L1---> Kondensator 100nF, X2---> Widerstand SMD 1206 220Ohm---> 3mm LED---> Anode Optokoppler-LED---> Kathode Optokoppler-LED (da kommt der Strom wieder raus) Widerstand 2,2K 2Watt Metallfilm---> N Über die 3mm LED und den Optokoppler wird noch eine 1N4007 gelegt um Negative Spannungen von den LEDs fernzuhalten. Eventuell kommt vor den 220Ohm Widerstand noch nen Elko gegen die Kathode des Optokopplers (ca 47uF) damit ich ne schön "platte" Spannung habe." Arno
Vielleicht kannst du die Finder-Schutzbeschaltung 'LED-Anzeige mit Varistor' für deine Zwecke anpassen? Optokoppler anstatt der LED. http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=C300%252FFIN99.0%2523FIN.pdf;SID=1533JRhNS4AQ8AACaNA30b1ea2c974b0d7587a6a73dad71c296e0
@arno_h, hmm das klingt doch interessant, nur ist das Problem daß so nen Schütz ja nicht grade viel Spulenstrom zieht und ich mir den Ringkern erst wickeln muß. Aber ich werde das und auch den vorschlag von power mal probieren und einen "Prototypen fertigen"
Ich noch mal, Ich habe mich für die Optokoppler-Lösung entschieden, die Ringkern-Wickelei ist mir zu viel Handarbeit ich greife lieber auf Käufliche Bauteile zurück. Das Problem bei der "Ringkernmethode" war auch daß je nach Schütz zu wenig Strom gezogen wird für ein Sicheres Ansprechen. Ich müßte jeden Eingang einzeln Abgleichen und davon habe ich unter Umständen recht viele... :/ Außerdem finde ich das Gebambel vor jedem Schütz (durch den Ringkern) nicht so toll, das kann man so schlecht im Rangierkanal verstecken. :D Lieber sauber Verdahten.... :) Ich habe die Schaltung also so wie in der Angehängten Datei aufgebaut. Funktioniert ganz gut, nur sollte ich nicht irgendwie die Induktionsspannung der Schützspule mittels Varistor loswerden? Ich vermute mal daß mir die Spitze sonst langsam meine Bauteile kaputt macht. Zu den Entladewiderständen: Sind diese groß genug und sind die als SMD überhaupt "zulässig"? Ich kann sonst auch noch 2* 2.7M Verwenden. Kurzum: Habe ich grobe Fehler in meiner Schaltung? Ich währe für Infos oder Tipps dankbar :) Stefan
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