Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Datenübertragung per magnetischer Induktion


von Robert Budde (Gast)


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Hallo!

Würde gerne eine Art Zeiterfassung für RC-Autos bauen (1:10er Glattbahn
Verbrenner und andere). Dafür gibt es bereits ein fertiges System
(http://www.amb-timing.de/html/ambrc.html), das aber leider für kleine
Vereine oder Privatleute unbezahlbar ist.

Das ganze funktioniert lt. Hersteller per "magnetischer Induktion".
Ein Sender der aktiv mit Strom versorgt wird sendet beim Überfahren
einer Leseschleife (oder eben die ganze Zeit denke ich) eine ID und
ermöglicht damit die Erkennung der einzelnen Fahrzeuge und die
Zeitmessung.

Vom Mikrocontroller-Programmierung hab ich wohl genug Ahnung, aber von
der analogen Seite des Projektes dafür fast keine. Ich meine das dort
irgendwie eine Kopplung wie in einem Transformator vorliegt ist schon
klar, aber wie Sende- und Empfangsstufe genau aussehen sollen weiß ich
ehrlich gesagt nicht.

Passive RFID-Bauelemente sind sofern ich das beurteilen kann nicht
geeignet und unnötig kompliziert, da ohne Probleme eine Stromversorgung
gewährleistet ist.

Anforderungen:

- Sendeleistung ausreichend für Distanzen von 1-5cm (oder externe
Sendeantenne, dann 1-2cm)
- rel. hohe Wiederholgenauigkeit (Sender darf im einen Fall nicht
merklich später senden als in einer Runde zuvor wg. Zeitnahme)
- min. 4bit Datenübertragung (16 Fahrzeuge sollten schon sein)
- rel. schnelle Datenübertragung (Fahrzeuge fahren z.t. über 100 km/h
-> 27,78 m/s -> wenn der Empfangsbereich 20cm breit wäre hat man nur
für 0,0072s = 7,2ms Empfang)

Würde mich sehr freuen wenn euch dazu etwas einfiele!

Gruß
Robert

von Bernd Schmidt (Gast)


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Hallo,

statt einer ID kann man auch unterschiedliche Frequenzen benutzen.
Der Empfänger schaut eben nur noch nach welche Frequenz gerade an einer
Empfangsschleife auf dem Boden vorbeikommt.

Als Sender ein Taktgenerator (natürlich auf verschiedenen Freq.) und
eine Spule die am Fahrzeugboden montiert wird.

Empfangsschleife auf der Ziellinie (einige Windungen in Tape geklebt.

Empfangsverstärker für die benötigte Bandbreite und einige LM567 für
die Frequenzerkennung.

Der Rest ist dann Software.

Gruss Bernd

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