hallo allerseits
als erstes: ich bin in der elektronik noch neu!
beim auschrauben einer digitalkamera habe ich mehrmals stromschlaege
bekommen.
Naemlich vom kondensator fuers blitzlicht.
Leider kamm ich an ihm nicht ran, musste mich also als messgeraet
misbrauchen, biss ich eine verbindung zum kondensator lokalisieren und
un ihm anschliessen erden konnte.
nun meine frage:
kann ich den kondensator (330V, 116 micro F) wieder auladen um damit
rummzuspielen, dh freunde aergern, etc. oder ist das zu gefaerlich?
danke
costi wrote:
> nun meine frage:> kann ich den kondensator (330V, 116 micro F) wieder auladen um damit> rummzuspielen, dh freunde aergern, etc. oder ist das zu gefaerlich?
Eindeutig zu gefährlich !
Mit mehr als ein paar µF würde ich sowas nicht machen.
naja, wahrscheinlich wäre es eher ungefährlich den geladenen Kondensator
über Feunde zu entladen, da die gespeicherte Energie nicht ausreicht um
eine gefährdende Durchströmung des Körpers herbeizuführen, aber:
um den Kondensator auf z.B. 200 V aufzuladen, müsstest Du ein
entsprechendes Netzteil zusammenfriemeln. Das hat aber dann mit
Netzspannung zu tun und da Du dich nicht gut genug damit auskennst, kann
das unter Umständen Lebensgefährlich sein....
Mein Tipp: Lass lieber die Finger davon
Alternativ könntest Du einen kleinen Transformator (230V/9V) zum
"ärgern" benutzen. Sekundärseitig an die beiden Drahtenden eine 9V
Blockbatterie und deinem Freund die beiden Drähte der Primärwicklung in
die Hand drücken. Dann mal die Batterie dranhalten oder wegnehmen.
Zwiebelt, ist aber ungefährlich ( Kuhzaun...)
Gruß Strabe
Holger S. wrote:
> Zwiebelt, ist aber ungefährlich ( Kuhzaun...)
Sicher das ein Kuhzaun für Herzschrittmacher oder implantierte Defis
ungefährlich ist?
Diese Leute dürfen auch kein Reizstrom (Muskelaufbau) einsetzen.
Meine Meinung: Finger weg!
Weidezaun könnte für den Herzschrittmacher oder andere aktive Implantate
gefährlich sein. Es wird aber sehr sehr wahrscheinlich nichts passieren.
Die Hersteller dieser Geräte tun ( müssen Sie auch) einiges um ihre
Geräte imun gegen solche Störungen von außen zu machen. Es kann ja auch
nicht angehen, dass der HSM aussteigt, nur weil der Träger sich statisch
aufläd ( 20KV sind noch wenig) und sich dann an der Türklinke entläd.
Es gab mal einen Bericht ich weiß nicht mehr wo, da war beschreiben,
dass ein Rad fahrender Bauer in England vom Blitz getroffen wurde. Er
war tot, weil eben sehr stark verbrannt. Aber als man ihn fand,
funktionierte sein HSM immer noch.
Das mit dem Reizstrom, ist ne Sicherheitsmaßnahme der Gerätehersteller.
Die wollen einfach die Verantwortung nicht übernehmen. ( Bin Selbst
Entwickler solcher Geräte)
So das soll jetzt aber niemenden animieren andere mit Strom schlägen zu
ärgen.
Weil 1. es kann doch schiefgehen.
2. Der geschlagene könnte zurück hauen.... Könnte also zur sekundären
Verletzung führen :=))
mfg
Bernd
Sowas habe ich damals mit einem ähnlichen Kondensator aus einer analogen
Kamera auch gemacht.
Mein Vorgehen:
Mit einem Brückengleichrichter aus 230V-Netzspannung eine
"Gleichspannung" erzeugt und dann über einen kleinen Widerstand den
Kondensator aufgeladen (der Widerstand dient als Ladestrombegrenzung).
Zwiebelte ganz ordentlich wenn man an den geladenen Kondensator
dranfasste...
Schocker wrote:
> Mit einem Brückengleichrichter aus 230V-Netzspannung eine> "Gleichspannung" erzeugt und dann über einen kleinen Widerstand den> Kondensator aufgeladen (der Widerstand dient als Ladestrombegrenzung).>> Zwiebelte ganz ordentlich wenn man an den geladenen Kondensator> dranfasste...
Bei 116 µF lädt sich der Kondensator auf bis zu 400 V auf - das macht
eine gespeicherte Energie von 9,28 Ws. Das reicht durchaus für den
goldenen Schuß.
Moin..
OT:
Also ein normaler HSM soll laut med. Anweisung nicht "direkt"
defibrilliert werden, man soll nach Möglichkeit also nicht das
eine Paddel über bzw. knapp in der Nähe des HSM plazieren.
Der Hintergrund ist zweiseitig zu sehen:
a) vom HSM gehen Elektroden direkt zum Einsatzgebiet des HSM
b) Geräteschutz
Zu a) ist mit ein wenig Menschenverstand nicht viel zu sagen, es
klingt einleuchtend, das durch die Elektroden mehr Energie geleitet
wird als über die Gewebezellen. Die Energie des Defi ist aber auch
eben diese Hautdurchdringung ausgelegt - es würde möglicherweise
zu viel Energie "punktuell" an der Elektrode weitergeleitet werden.
Zu b) sei zu sagen: Die gängigen HSM halten einen Defi-Schuss ohne
grosse Probleme stand. Das sie dabei kurzzeitig ausfallen können,
ist unerheblich - hey, da ist schliesslich einer bei ihm, der ihn
defibrilliert, also primär aus nem Flimmern in die Asystolie
schiessen will.. wenn der HSM überlebt und das Herz noch "ok" ist,
wird im besten Fall der HSM wieder übernehmen, und sei es nur im
Safe-mode .. immerhin - es ist ja immer noch einer da draussen mit
dem Defi in der Hand..
Initial wird (meist) mit 360 J monophasisch "geschossen" .. das mag
man sich nun mal ausrechnen, ob ein Weidezaun den HSM töten kann..
(Allerdings: Nicht ausschliessen will ich, das ein HSM-Träger bei
Kontakt mit dem Weidezaun nen Overdrive-Effekt erleidet.. der HSM
schiesst dann halt zwischen den Weidezaun-"Sinus" - letzterer ist
aber wohl eher auf "Kolibrifrequenz" gestellt, nicht auf 60 BpM..
Zum Thema:
Es gibt doch genügend "Elektrisiergeräte" ... Piezoelemente aus
den passenden Feuerzeugen.. zumindest ein Schreck ist da drin ..
aber je nachdem, wie der Gegenüber reagiert, braucht man den oben
erwähnten Sani (wenn auch hoffentlich nicht gleich mit Defi) ! :)
So, und nun zurück zur Nachtschicht auf der Wache...
Auch wenn der Kondensator nicht dazu ausreicht dem ICD oder HSM ein
Kammerflimmern/Stillstand vorzugaukeln, so könnten doch falsche EKG
daten gespeichert werden, die man sich möglicherweise bei der
Untersuchung nicht erklären kann oder seh ich das falsch?
(Und angenommen der ICD schaltet wirklich in den "Safe-mode" und gibt
sein Alarmpiepsen, dann sollte der Patient aber kein Kammerflimmern auf
dem Weg zum Arzt bekommen...)
Nur weil die Wahrscheinlichkeiten möglicherweise gering sind darf man es
nicht als sicher bezeichnen.
TimO wrote:
> schiesst dann halt zwischen den Weidezaun-"Sinus" - letzterer ist> aber wohl eher auf "Kolibrifrequenz" gestellt, nicht auf 60 BpM..
Ne, Weidezäune arbeiten mit ca. 1 Hz und laut Wiki mit bis zu 30 Joule.
Ist son Weidezauntrafo als Schrittmacher geeignet? -und wech-
Also das mit dem Trafo war früher zu den Zeiten, wo man handylader oder
andere "Steckernetzteile" hatte eine gute Sache.
Beim Anlegen einer Gleichspannung z.B 1,5V Stabzelle an die eigentliche
Sekundärseite(jetzt primär) entsteht ein statisches Magnetfeld. Dieses
ist anscheinen so schnell aufgebaut, dass das erforderliche Wechselfeld
für die Induktion nicht aufkommen kann.
ABER: Wenn man nun die Battarie wegnimmt, Dann baut sich das statische
Feld ab. Die Geschwindigkeit des Abnahmens ist entsprechend, dass sich
nun eine Dynamik erkennen lässt, die eine Induktion bewirkt. Und voila:
der Impuls ist da!
Hab leider nie mit nem Oszi gemessen nur mit meinen Armen. ;)
wusste eh damals noch nicht, warum das trotzdem mit Gleichspannung geht
oder was ein Oszilloskop überhaupt ist.
Wünsche viel spaß!
PS: evt. mit dem Oszi mal den Impuls messen, Integral bilden für die
Energie!
> Sicher das ein Kuhzaun für Herzschrittmacher oder implantierte Defis> ungefährlich ist?> Diese Leute dürfen auch kein Reizstrom (Muskelaufbau) einsetzen.
Nette Idee, Muskelaufbau am Kuhzaun :-D
Ich hab das auch gemacht! Meiner meinung nach nich gefährlich (außer
Verbrennungen) meine Frage: Wie viel Volt hat so ein nicht ausgebauter
Kondensator (der Blitz der Kamera)???
Ist das unausgebaut ungefährlich (spannung)
und falls dir das zu hart ist, dann kauf dir nen elektrischen
fliegenfänger (Foetsie) und mach die Drähte nvon Netz ab!!!
zwiebelt wirklich heftig!!!
Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen:
1. dass man bei ~300V@100nF schon deutlich zuckt.
2. Die Entladung eines SNT-C's mit nur 47µF möchte ich kein zweites mal
mehr machen, mir tat da ne ganze Weile lang die Hand weh...
Bernd Hallinger wrote:
> Die Hersteller dieser Geräte tun ( müssen Sie auch) einiges um ihre> Geräte imun gegen solche Störungen von außen zu machen. Es kann ja auch> nicht angehen, dass der HSM aussteigt, nur weil der Träger sich statisch> aufläd ( 20KV sind noch wenig) und sich dann an der Türklinke entläd.> mfg>> Bernd
unfug, nicht die spannung ist entscheident, sondern die ladungsmenge und
der entladestrom. die statischen aufladungen entstehen an extrem kleinen
kapazitäten (wollpullie-erdoberfläche), da dürfte es um aF gehen und
somit ist die energiemange extrem gering. ein kondensator mit 300µF und
400V kann dich umhauen!!!!
meine meinung, finger weg von diesem unsinn!!!!!! ihr spielt mit der
gesundheit anderer menschen und nachher ist das geheule groß und "das
hat ja keiner gewollt"
Frank Schlaefendorf wrote:
> Bernd Hallinger wrote:>> Die Hersteller dieser Geräte tun ( müssen Sie auch) einiges um ihre>> Geräte imun gegen solche Störungen von außen zu machen. Es kann ja auch>> nicht angehen, dass der HSM aussteigt, nur weil der Träger sich statisch>> aufläd ( 20KV sind noch wenig) und sich dann an der Türklinke entläd.>> mfg>>>> Bernd>> unfug, nicht die spannung ist entscheident, sondern die ladungsmenge und> der entladestrom.
Aber die Spannung bestimmt maßgeblich über den Strom, der durch deinen
Körper fließt.
Simon K. wrote:
> Aber die Spannung bestimmt maßgeblich über den Strom, der durch deinen> Körper fließt.
nach milchmädchenmathematik schon. ein kondensator liefert keine
konstante spannung während des entladevorgangs. entscheident ist die
gespeicherte ladung und die spannung und damit die gespeicherte energie
im kondensator, die richtet den schaden an! ist der energieimpuls sehr
hoch, besteht lebensgefahr.
deshalb überlebst du auch 100000V, wenn du dir die haare kämmst, bügelst
oder einen selbstklebeumschlag öffnest.
>Freunde mir Elektroschocks ""ärgern"".
Um den Thread mal zu beenden:
Ich würde dem Vollidioten die Fresse polieren bis er lacht
wenn er mir einen Elektroschock versetzt.
holger wrote:
>>Freunde mir Elektroschocks ""ärgern"".>> Um den Thread mal zu beenden:>> Ich würde dem Vollidioten die Fresse polieren bis er lacht> wenn er mir einen Elektroschock versetzt.
full ack
Harmloser Elektroschocker:
Fahrraddynamo an 6V/230V Trafo
lustiges Spielzeug und ungefährlich da nur wenige mA fließen können.
Trotzdem würde ich davon absehen Herzpatienten damit zu bearbeiten.
MfG
Lanhazza
holger wrote:
>>Freunde mir Elektroschocks ""ärgern"".>> Um den Thread mal zu beenden:
Das macht dann schon der Moderator, lang kanns ja nicht mehr dauern.
>> Ich würde dem Vollidioten die Fresse polieren bis er lacht> wenn er mir einen Elektroschock versetzt.
Widerstand gegen die Staatsgewalt?
Wie man auf diversen Youtube-Videos sehen kann, ist das ja meist nicht
mehr möglich, entweder man windet sich vor Schmerzen auf dem Boden,
macht sich in die Hose oder, ..., stirbt einfach. Aber seit in den USA
nach einer Intervention der gleichnamigen Firma, "Taser" nicht mehr als
Todesursache in den Todesschein eingetragen werden darf, haben sich die
Gemüter wieder etwas beruhigt.
Unabhängig davon wird uns das Thema noch eine ganze Weile erhalten
bleiben, zumal in absehbarer Zeit auch sämtliche "Ordnungskräfte" in
Europa mit den Teilen ausgestattet sein werden.
Is doch doll, wie lange sich so ein Schwachsinnsthema am Leben hält (und
ich fütter ihn auch noch ...).
Wer schon in einem Forum fragen muß, wieviel Volt, Farad, Ampere und
deren Mischmasch was bewirkt, sollte es definitiv lassen.
Das ein Schrittmacher sich in der Steuerung davon beeindrucken läßt,
glaube ich aber auch nicht, da er aus Sicherheitsgründen nicht auf
einmalige Ereignisse reagiert, sondern Analysen macht.
Wenn allerdings eine Elektrode einen über den Brustmuskel empfangenen
Impuls aufnimmt, ist das bestimmt äbäh! Es sieht nämlich ziemlich
unschön aus, wenn ein implantierter Defi (ja, viele haben einen, es gibt
nicht nur Pacer) anspricht. Bei der Implantation mit individueller
Einstellung und Test ist der Patient u.a. deshalb in Vollnarkose und
haut sich gerne mal die Muskulatur kaputt (z.B. Zwischenrippenmuskulatur
oder gar eine Rippe selbst; bei fast jedem weiteren Atemzug bis zur
Abheilung genutzt...).
Und: Der geschockte "Freund" kann auch noch nichts von seinem Herzfehler
wissen. Oder durch den Schreck kriegt er dann genau jetzt seinen
Infarkt. Den hätte er zwar sowieso recht bald bekommen, aber dieses
Argument ist dann nur gaaaanz schwer vermittelbar.
Ist das mit 330V und 100µF sehr gefährlich?
und die sache mit dem Fliegenverdrecksler:
Zwiebelt ist aber ungefährliuch (OK nach 10 Schocks bekommt man
ordentlichen Muskelkater!!!)
Aber in der Kette macht das Spass!!!
(5-10 Leute, die sich alle an den Händen halten und dann Kondensator
aufladen und bzzz !)
ist ganz lustich!!!
natürlich nur,wenn alle damit einverstanden sind!!!!!
Alex wrote:
> Ist das mit 330V und 100µF sehr gefährlich?> und die sache mit dem Fliegenverdrecksler:> Zwiebelt ist aber ungefährliuch (OK nach 10 Schocks bekommt man> ordentlichen Muskelkater!!!)>> Aber in der Kette macht das Spass!!!>> (5-10 Leute, die sich alle an den Händen halten und dann Kondensator> aufladen und bzzz !)>> ist ganz lustich!!!> natürlich nur,wenn alle damit einverstanden sind!!!!!
Schon mal über psychiatrische Betreuung nachgedacht? Also ganz normal
ist das doch nicht mehr.
Einige hier scheinen nicht alle Tassen im Schrank zu haben. Dass dieser
Thread existiert finde ich schon unglaublich. Aber wenn ich dazu noch
solche Sätze lese:
"Meiner meinung nach nich gefährlich (außer Verbrennungen):..."
wird mir echt ganz anders. Sind Verbrennungen nicht gefährlich, oder
was? Oder der Tipp mit dem Fligenfänger... hat Euch einer das Gehirn
entfernt oder denkt ihr mal über den Schwachsinn, den ihr hier schreibt,
mal nach?
Gruß
Christoph
>Ich hab das auch gemacht! Meiner meinung nach nich gefährlich (außer>Verbrennungen) meine Frage: Wie viel Volt hat so ein nicht ausgebauter>Kondensator (der Blitz der Kamera)???>>Ist das unausgebaut ungefährlich (spannung)>>und falls dir das zu hart ist, dann kauf dir nen elektrischen>fliegenfänger (Foetsie) und mach die Drähte nvon Netz ab!!!>zwiebelt wirklich heftig!!!
Auch wenn dieses Forum sich für freie Meinungsäußerung ausspricht, so
möchte ich dennoch den Moderatoren raten diesen Thread zu schließen.
In diesem Thread geht es primär nicht mehr um die Klärung technischer
Problemstellungen, sondern um die Vorbereitungen einer vorsätzlichen
Körperverletzung und damit nach dem StGB (Strafgesetzbuch) um eine
Straftat !
Es sollten sich alle noch einmal den Siebzehnten Abschnitt des StGB
"Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit, § 223 Körperverletzung
ff." anschauen. http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/index.html
Die Auswirkungen eines Elektroschocks sind physiologisch nicht
kalkulierbar (auch nicht für Mediziner).
Des Weiteren könnte sich ein "Opfer" selbst bei kleinsten Elektroschocks
derart erschrecken, dass es sich in der Folge (nicht ausgelöst durch die
elektrische Entladung) selber Schaden zufügt (bspw. mit einem Messer
schneiden, ausrutschen, ...).
Jeder Elektrotechniker muss mit dem Entzug seiner Zulassung rechnen,
wenn er bewusst eine "Fehlfunktion" sprich körperverletzende Funktion in
ein System einplant.
Wenn es ein seriöser Elektrotechniker ist würde er sich ohnehin von
einer solchen Idee distanzieren.