Vorletzten Montag hatte ich ein Vorstellungsgespräch, wobei ich bislang noch keine Rückmeldung seitens der Firma erhalten habe. Soll ich anrufen und nachfragen oder wäre das zu aufdringlich ? Einerseits ist erst knapp eine Woche vergangen (die letzte Woche zähle ich aufgrund des Maifeiertags nur halb), andererseits müßte ich bei meiner jetzigen Stelle bis Mitte Mai kündigen und eigentlich wollte die Firma noch ein 2. Vorstellungsgespräch führen (wenn das 1. denn gut gelaufen ist....) Hat jemand einen Ratschlag ?
Ich würde warten. Ich gehe auch mal davon aus, dass du das wegen der Kündigungsfrist denen mitgeteilt hast. Wenn die sich jetzt nicht ausmehren, dich aber haben wollen dann müssen sie halt auf die nächste Kündigungsfrist warten. Ich würde nichts machen. DU hast ja wohl nen Job...
Wenn du den Job wirklich willst - nachfragen, und zwar sofort. Was ist falsch daran Motivation zu zeigen. Klarer Fall - anrufen. Sofort. Viel Glueck.
Wie groß ist die Firma denn? Bei großen Firmen dauert das seine Zeit.
Auch bei kleinen Firmen kann es dauern, ein Bewerber mit einem guten Zeugnis hat kurzfristig absagen müssen / ist in Urlaub oder der Chef ist auf einer Messe oder hat Stress mit Kunden oder ist sich nicht so sicher oder sie wollen Dich schmoren lassen. Du solltest nicht nerven, also lieber eine Email. So! Jetzt haben 3 Leute geantwortet, Du hast 4 verschiedene Antworten, damit kannst Du 5 Fehler machen. Will sagen: Es hängt vom Chef ab, was der eine toll findet, kann der andere nicht leiden. letztlich warst Du im Vorstellungsgespräch, hast den Herrn kennengelernt und kannst letztlich als einziger abschätzen, was gut und richtig ist.
Nachfragen, gerade auch, weil Du Deine derzeitige Stelle kündigen müsstest. Kannst Du ja ruhig sagen. Es ist ja nichts schlimmes, wenn man Interesse an dem Job zeigt und daran schnell bei der Firma anzufangen. Da sind die sicherlich eher dran interessiert als an jemandem der so gar kein Interesse/Initiative zeigt. Gruss Axel
Noch was: Und auf keinen Fall per Mail. Anrufen, dann kannst Du auf Einwände etc. sofort reagieren. Ausserdem haben die dann keine Zeit, sich eine Ausrede auszudenken und Du bekommst ein besseres Gefühl für das, was da läuft. Gruss Axel
Nicht nachfragen, die Firmen reagieren da allergischhhh. Die werden sich schon melden wenn sie wirklich interesse haben. Viel glück
Habe heute morgen telefonisch nachgefragt, woraufhin der verantwortliche Ingenieur meinte, er habe zwischenzeitlich soviel zu tun gehabt, daß er noch nicht weiter drüber nachdenken konnte. Also weiter warten.... By the way: Ist das normal, daß in Vorstellungsgesprächen nicht auf die Antworten des Jobsuchenden eingegangen wird ? Mir wurde eine Frage gestellt, ich antwortete und danach kam die nächste Frage, ohne daß man in irgendeiner Weise auf meine Antwort einging. Ich habe / hatte somit keinerlei Chance festzustellen, ob meine Antwort richtig oder falsch war. Komisch....
>noch nicht weiter drüber nachdenken konnte. >Komisch.... Vergiss diese Firma, das kann nix sein...!!!
> Ist das normal, daß in Vorstellungsgesprächen nicht auf die > Antworten des Jobsuchenden eingegangen wird ? Yes, warum muß man auf Antworten eingehen, es war ja keine Frage. Und was soll man antworten, wenn es kein richtig oder falsch gibt? Was soll man z. B. auf die Frage "Wären Sie bereit umzuziehen?" antworten? Es wird hingenommen, man ist neugierig, evtl. könnte es auch Einstellungskriterium sein. "Haben SIe schonmal mit dem XY-Tool gearbeitet?" "Ja, sicher!" "Super! Ihr Antwort ist richtig!" ????? Also, du hast dich beworben, ne Entscheidung ist nicht gefallen (keine Zeit, andere Bewerber, Stelle noch nicht freigegeben, usw.), du hast nachgehakt. Jetzt keep cool und warte ab. Kann sein daß du nie wieder was hörst, kann sein daß die sich nächste Woche melden, kann auch sein, daß es noch dauert. Generell den Einstellungstermin so legen, daß du genügend Zeit hast, den alten Job zu kündigen, also erst den neuen Arbeitsvertrag unterschreiben, dann kündigen. Aber so wie du es bisher hier geschildert hast, habe ich den Eindruck, du willst aus der Jetzt-Firma so schnell wie möglich raus, warum auch immer. Das's schlecht......
>Wenn du den Job wirklich willst - nachfragen, und zwar sofort.
Sehe ich auch so! Schließlich wollen die was von dir und du von denen
und es ist in jedem Fall für ein Unternehmen zmutbar, bei
ewerbungseingang eine kurze Mail zu verschicken. Wer das nicht kann,
wird auch vieles andere nicht können => anderen Arbeitgeber suchen.
Das beste was mir mal passiert ist, war eine Einladung zu einem VG 7
Monate nach Bewerbung. Es war ein DIenstleister im süddeutschen Raum,
von denen habe ich NIE eine Eingangsbestätigung o. ä. erhalten. Naja ich
hab mich am Telefon erstmal tot gelacht und fragt ob die glauben, dass
ich über ein halbes Jahr auf deren Einladung warte.
Ich selbst hatte bei denen nicht nachgefragt weil sich kurz nach meiner
Bewerbung eine Zusage bei einem anderen Unternehmen ergab.
Möglicherweise hatte der Ing, der über Deine Bewerbung entscheiden soll, auch wirklich Stress. Das geht manchmal schnell, Kunde ruft an, Problem! Es stellt sich raus, das Problem ist viel hartnäckiger als erwartet und der Chef will den Kunden - natürlich - nicht verlieren. Es kann natürlich auch sein, dass sie Dich hinhalten wollen, da der Wunschkandidat noch nicht zugesagt hat, vielleicht feilschen die noch ums liebe Geld. Erst wenn der Wunschkandidat definitiv absagt, kommen sie wieder zu Dir. Sollen sie Dir sagen, Du bist an Platz 2, wenn Nr. 1 ausfällt, melden wir uns wieder? Nein, dann labern die was von Stress und so. Es kann natürlich auch sein, dass Du der beste aber nicht der Wunschkandidat bist. Und jetzt warten sie noch ein Weilchen, ob sich nicht noch was bess'res findet. Und was sagen sie Dir, siehe oben. Es kann natürlich auch sein, dass sie Dich weichklopfen wollen. Hast Du ein gutes Gehalt verlangt? Und jetzt zeigst Du denen, dass Du nervös bist, schade schade. Da hilft nur: hart bleiben. Und was meinst Du, sagen sie Dir, dass sie Dich weichkochen wollen, wohl kaum. Also: Nichts genaues weiß man nicht. Es kann sein, es hat nichts zu bedeuten, oder auch nicht. Wichtig: Genau hinhören und auf die Zwischentöne achten.
> Was soll man z. B. auf die Frage "Wären Sie bereit umzuziehen?" > antworten? Es wird hingenommen, man ist neugierig, evtl. könnte es auch > Einstellungskriterium sein. Wenn diese Frage kommt, hat sie entweder Relevanz, dann erwarte ich eigentlich auch, daß der Fragesteller darauf eingeht, warum das wichtig ist. Alternativ ist es einfach ein Standard-Fragenkatalog, und der vor einem sitzende Personaler hat eigentlich überhaupt keine Ahnung, was deine wirkliche Aufgabe nachher ist. > "Haben SIe schonmal mit dem XY-Tool gearbeitet?" "Ja, sicher!" "Super! > Ihr Antwort ist richtig!" ????? Auch hier würde ich erwarten, daß dann auf die Relevanz des Tools für die Firma eingegangen wird. Die Frage wird ja nicht zum Spaß gestellt. Ein Vorstellungsgespräch dient nicht primär dazu, den Bewerber nur auszuquetschen, ohne daß die Firma irgendwelche Informationen preisgibt, sondern soll für beide Seiten informativ sein. Schließlich soll auch der Bewerber die Möglichkeit haben, festzustellen, ob der Job für ihn überhaupt das Richtige ist. Im Idealfall erzählen beide Seiten jeweils über sich, ohne daß viel gefragt werden muß. > Aber so wie du es bisher hier geschildert hast, habe ich den Eindruck, > du willst aus der Jetzt-Firma so schnell wie möglich raus, warum auch > immer. Das's schlecht...... Naja, wenn du halt eine entsprechende Kündigungsfrist hast, und sich die neue Firma gerade etwas zu spät meldet, muß man der sagen, daß sie jetzt noch ein halbes Jahr warten muß. Das ist dann ärgerlich und kann auch dazu führen, daß sie doch wieder absagen.
> Naja, wenn du halt eine entsprechende Kündigungsfrist hast,...
Es nützt niemanden, eine Kündigungsfrist von einem halben Jahr zu
fordern. Stell dir vor, du hast nen neuen Job und willst aus dem
jetzigen Laden raus, aber mit einem halben Jahr Kündigungsfrist oder
auch 3-monatiger Kündigungsfrist zum Quartalsende, selbes Problem. Du
bist nicht mehr motiviert in dem Laden noch was zu reißen, was man aber
verlangt. Also, warum sollte der jetzige Brötchengeber dich nicht ziehen
lassen? Da hilft es schonmal, mit den Personalern drüber zu reden. Wenn
er dann immer noch nicht will, holt man sich nen gelben Schein, Urlaub,
Überstunden plätten.....
@Hegy: > Aber so wie du es bisher hier geschildert hast, habe ich den Eindruck, > du willst aus der Jetzt-Firma so schnell wie möglich raus, warum auch > immer. Das's schlecht...... Wie hast Du das denn gemerkt ? Ist das so offensichtlich ????? Ich will aus der Jetzt-Firma raus, weil ich a) keine meiner Ausbildung angemessenen Aufgaben bearbeite und b) mir im Rahmen einer Tarifumstellung das Gehalt um mehrere hundert Euro pro Monat gekürzt wurde.
Die neue Firma wäre halt genau das Gegenteil: Interessantes Aufgabengebiet bei angemessener Bezahlung und sogar besseren Entwicklungsmöglichkeiten. Also eine Verbesserung auf allen Ebenen, hoffentlich.
>> Naja, wenn du halt eine entsprechende Kündigungsfrist hast,... > Es nützt niemanden, eine Kündigungsfrist von einem halben Jahr zu > fordern. Es geht nicht darum, ob er sie fordert, sondern darum, daß er sie bei der alten Firma hat. > Stell dir vor, du hast nen neuen Job und willst aus dem > jetzigen Laden raus, aber mit einem halben Jahr Kündigungsfrist oder > auch 3-monatiger Kündigungsfrist zum Quartalsende, selbes Problem. Es ist genau das Problem, auf das ich hinauswollte. > Du bist nicht mehr motiviert in dem Laden noch was zu reißen, was man > aber verlangt. Also, warum sollte der jetzige Brötchengeber dich nicht > ziehen lassen? Weil sonst die Existenz einer Kündigungsfrist völlig nutzlos für Firmen wäre. > Wenn er dann immer noch nicht will, holt man sich nen gelben Schein, > Urlaub, Überstunden plätten..... Und was soll das in diesem Fall bringen? Ok, man kann sich auf die faule Haut legen, aber aus dem Vertrag ist man dann trotzdem noch nicht raus.
@Markus_L: > Wie hast Du das denn gemerkt ? Ist das so offensichtlich ????? Yepp, weil du so am drängen bist. >Vorletzten Montag hatte ich ein Vorstellungsgespräch, wobei ich bislang >noch keine Rückmeldung seitens der Firma erhalten habe. Das sind gerade mal 10 Tage oder 7 Arbeitstage gewesen, das ist nix! Von der Bewerbung bis zur neuen Stelle kann es durchaus ein halbes bis 3/4 Jahr werden. Und mit deiner Lohntütengeschichte, das hat wohl viele erwischt, vllt meinst du auch ERA? Es hieß ja immer, Gesamtleistungszulage über die ganze Fa. soll bei 10% bis 11% betragen, aber dank GF wurde bei uns Zielvorgabe 9% vordiktiert. Es hat mich da auch erwischt. Keep cool und warte ab. Die melden sich, wennse dich wollen, denn für die ist es ja auch zeitlich aufwendig, und dann alles verpuffen lassen? Und wenn die Konkurrenz den Job bekommt, krichst du ne Absagen, if not, dann ist's nicht Wert bei dem Laden zu mallochen. Der Job kann ja nen super Eindruck hinterlassen haben, aber wenn die Persoabt. keine Absage meint schicken zu müssen (als Mail, vorgefertiger Text, ratzfatz zusammen- und weggeklickt), dann ist das wohl ne totale Chaosbude. Siehe: > Also eine Verbesserung auf allen Ebenen, hoffentlich. @Rolf Magnus: >> Es nützt niemanden, eine Kündigungsfrist von einem halben Jahr zu >> fordern. >Es geht nicht darum, ob er sie fordert, sondern darum, daß er sie >bei der alten Firma hat. Er, der untreu gewordenen Mitarbeiter (MA) war nicht gemeint, die Fa. ist's, die das halbe Jahr fordert. Bringt aber nix, es sei denn, es gibt eine vertragliche Sperre, bei Konkurrenten anzufangen, bzw. wenn MA, die einen neuen Posten haben (Auslandstätigeit), diesen erst "abarbeiten" müssen. Unsere MA, die nach USA gehen, müssen nämlich vertraglich mind. ein halbes oder ein Jahr in USA in unserer Niedelassung arbeiten, bevor sie die Straßenseite wechseln (da gibt es komischerweise mehr Knete bei selbiger/ähnl. Tätigkeit). >Und was soll das in diesem Fall bringen? Ok, man kann sich auf die >faule Haut legen, aber aus dem Vertrag ist man dann trotzdem noch >nicht raus. Aber die Personalverantwortlichen wissen das, das sowas kommt und lassen dich eher gehen. Letztlich schaden sie sich nur selber. Daher macht es keine Sinn, solche langen Kündigungsfristen zu bauen.
Tja, mittlerweile ist das 1. Vorstellungsgespräch über drei Wochen her und ich habe keine Rückmeldung erhalten. Schade, wäre wirklich ein Top-Unternehmen gewesen und außerdem das einzig wirklich passende hier in der Region. Jetzt werde ich mich wohl doch Richtung Süden orientieren :-(
Nach drei Wochen musst Du noch nicht unbedingt unruhig weren, nach 2 Monaten wird nichts mehr kommen, 1 Monat dauert es, bis sich alle Verantwortlichen auf einen Bewerber geeinigt haben. Vielleicht lassen sie Dich auch zappeln, um dann leichter den Preis drücken zu können. Fazit: Weitersuchen, andere Mütter haben auch schöne Töchter. Wenn die sich noch rechtzeitig melden, auch gut! Viel Glück noch!
Also erstmal klärt man sowas ja wohl auch bei einem Vorstellungsgespräch ab. Bei meinem letzten Vorstellungsgespräch habne die mir gesagt, dass es normalerweise 10 Tage dauert. Da jetzt Urlaubszeit ist, könnte es eine Woche länger dauern.
Nach 10 Tagen nachfragen. Zu 70% ist aber keine Antwort nach 2 Wochen aber auch ne Absage seitens des Unternehmens. Wenn man dich will, meldet man sich umgehend.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.